Bettinka
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- Registriert
- 7 Oktober 2020
- Beiträge
- 33
Hallo Hortensie,
vielen Dank für Deine Mail! Ich kann sehr gut nachvollziehen, was Du beschreibst! Es ist ein großer Schritt für einen Co - abhängigen Menschen solche Details zu erkennen, für sich selbst anzunehmen und dann andere Verhaltensweisen einzuüben. Z. B. die klare Trennung der Verantwortlichkeiten im eigenen und im Lebe anderer! Ich glaube, dass es ein weiter Weg ist, bis man diese FÜR SICH SELBST schädigenden Verhaltensweisen ablegen kann. Geht das für immer? Oder bleibt man immer anfällig, wieder darein zu rutschen?
Ich mache da gerade eine neue Erfahrung. Ich habe eine sehr liebe Freundin. Sie ist Schäferin wie ich und so haben wir viele Gemeinsamkeiten und Interessen. Bisher ist mir nie aufgefallen, dass sie ebenfalls stark Co - Abhängig ist. Plötzlich hat sie wieder Kontakt zu ihrem Exmann der in seinem Chaos versinkt, depressiv ist, viel weint, sein Haus versinkt im Müll und sie stürzt sich Hals über Kopf mitten rein um ihm zu helfen. Ich bin schockiert. Sie verheimlicht ihre Aktionen mit dem Ex ihrem derzeitigen Mann und sortiert und entsorgt tapfer das Altglas dass ihr Ex ihr vor die Haustür bringt. Sie darf das Haus nicht betreten. Und sie sagt ihm, das SIE die einzige Hilfe für ihn ist die er annehmen und damit er sein Gesicht waren kann.
Ich habe ihr erzählt was ich von Co-Abhängigkeit weiß und ihr ähnliches gesagt, wie Du es oben schreibst. Ist schon klar dass sie nicht amüsiert ist über dem was ich da sage. Irgendwie erwarte ich nicht, dass sie meine Worte beherzigt und wenigstens ihren Mann einweit ...
Inzwischen ist dieses Problem groß in unserrer Freundschaft geworden und ich denke daran, schleunigst das Weite zu suchen. Ich will mich nicht da hinein ziehen lassen. Ich will mich nicht auf ähnliche Weise um SIE kümmern wollen, wie sie es bei ihrem Ex macht. ICH WILL DAS NICHT!
Aber ich merke schon wie ich beginne mir Sorgen um sie zu machen und zögere noch die "Schuhe zu schnüren" und Fersengeld zu geben. Ich will sie nicht verlieren. Wir hatten so eine gute ZEit zusammen und sie ist mir ans Herz gewachsen.
Bette, zögerlich
vielen Dank für Deine Mail! Ich kann sehr gut nachvollziehen, was Du beschreibst! Es ist ein großer Schritt für einen Co - abhängigen Menschen solche Details zu erkennen, für sich selbst anzunehmen und dann andere Verhaltensweisen einzuüben. Z. B. die klare Trennung der Verantwortlichkeiten im eigenen und im Lebe anderer! Ich glaube, dass es ein weiter Weg ist, bis man diese FÜR SICH SELBST schädigenden Verhaltensweisen ablegen kann. Geht das für immer? Oder bleibt man immer anfällig, wieder darein zu rutschen?
Ich mache da gerade eine neue Erfahrung. Ich habe eine sehr liebe Freundin. Sie ist Schäferin wie ich und so haben wir viele Gemeinsamkeiten und Interessen. Bisher ist mir nie aufgefallen, dass sie ebenfalls stark Co - Abhängig ist. Plötzlich hat sie wieder Kontakt zu ihrem Exmann der in seinem Chaos versinkt, depressiv ist, viel weint, sein Haus versinkt im Müll und sie stürzt sich Hals über Kopf mitten rein um ihm zu helfen. Ich bin schockiert. Sie verheimlicht ihre Aktionen mit dem Ex ihrem derzeitigen Mann und sortiert und entsorgt tapfer das Altglas dass ihr Ex ihr vor die Haustür bringt. Sie darf das Haus nicht betreten. Und sie sagt ihm, das SIE die einzige Hilfe für ihn ist die er annehmen und damit er sein Gesicht waren kann.
Ich habe ihr erzählt was ich von Co-Abhängigkeit weiß und ihr ähnliches gesagt, wie Du es oben schreibst. Ist schon klar dass sie nicht amüsiert ist über dem was ich da sage. Irgendwie erwarte ich nicht, dass sie meine Worte beherzigt und wenigstens ihren Mann einweit ...
Inzwischen ist dieses Problem groß in unserrer Freundschaft geworden und ich denke daran, schleunigst das Weite zu suchen. Ich will mich nicht da hinein ziehen lassen. Ich will mich nicht auf ähnliche Weise um SIE kümmern wollen, wie sie es bei ihrem Ex macht. ICH WILL DAS NICHT!
Aber ich merke schon wie ich beginne mir Sorgen um sie zu machen und zögere noch die "Schuhe zu schnüren" und Fersengeld zu geben. Ich will sie nicht verlieren. Wir hatten so eine gute ZEit zusammen und sie ist mir ans Herz gewachsen.
Bette, zögerlich