MariaH
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- 21 Januar 2009
- Beiträge
- 32
Hallo,
das heutige Datum ruft mir wieder meine langjährige Brieffreundschaft in Erinnerung, welche leider ein jähes Ende fand. Noch immer bin ich damit beschäftigt, die Ursachen zu ergründen und versuche, meinen inneren Frieden und somit einen Abschluss zu finden.
Hier schildere ich einmal den Verlauf und das Geschehnis, das zum plötzlichen Ende dieser an sich guten Brief-Freundschaft führte:
Über 10 Jahre lang tauschten wir (meine Brieffreundin Angelika und ich) ca. 1 mal monatlich schriftlich unsere Gedanken aus, wobei es sich in erster Linie um geistige Themen handelte. Dennoch war zunächst jeder ihrer Briefe mit der Schilderung der jeweils aktuellen Wehwehchen ihrerseits gespickt, deren es jeden Monat zahlreiche gab. Nachdem sie dann jeweils ausgiebig ihr Leid geklagt hatte, ging es zu intellektuellen Themen über.
Als sie dann am 25. März ihren Geburtstag feierte, schickte ich ihr als Geschenk die Kassette von Rüdiger Dahlke „Krankheit als Sprache der Seele“, da ich selbst von diesen seelischen Zusammenhängen und dem körperlichen Empfinden überzeugt bin. Ich hoffte, dass es vielleicht den einen oder anderen Gedankenimpuls für Angelika mit sich brächte, der für sie hilfreich sei und über den wir uns dann auch schriftlich austauschen könnten.
Nach ihrem Geburtstag jedoch erhielt ich in einem Brief diese Kassette zurückgeschickt mit der Bemerkung von Angelika, dass sie über ein solches Geburtstagsgeschenk sehr frustriert sei. Und sie wollte diese Kassette nicht nur nicht anhören, sondern nicht mal in ihrem Haushalt haben, da sie meinte „dass schon das Wort „Krankheit“ negative Energien ausströme“ .
Ich war völlig überrascht, denn ich hatte sie mit meinem Geschenk durchaus nicht beleidigen oder belasten wollen, aber ich empfand ihre Reaktion des Zurücksendens als überzogen und irgendwie auch als eine persönliche Zurückweisung. Dennoch entschuldigte ich mich für die „falsche“ Wahl des Geschenkes und wir schreiben dann noch zwei- oder dreimal hin und her. Aber richtig erholt hat sich die Freundschaft von diesem Schlag nicht mehr, sondern ist dann zum Ende gelangt.
Ich habe ihr geschrieben, dass die innere Kluft, die sich durch den Vorfall aufgetan hat, nicht mehr zu überbrücken sei, und das haben wir auch beide gemeinsam gespürt, so dass ich mich dann schriftlich von ihr verabschiedet habe.
Aber gedanklich hat es mich lange nicht losgelassen, ich frage mich, ob es falsch war, dass ich die Kassette geschickt habe, ob es falsch war, dass sie sie zurückgesandt hat, ob es falsch war, dass ich diese Rücksendung nicht verwinden konnte oder ob ich länger hätte warten sollen, ob sich die Beziehung wieder reinigt… oder oder..
Es sind mir viele Fragen geblieben, und heute – am Tage ihres Geburtstages, dem Anfang vom Ende – muss ich wieder drüber grübeln und wollte euch hiermit an meinen Gedanken teilhaben lassen. Wie seht ihr die Situation als neutrale Betrachter?
Liebe Grüße
MariaH
das heutige Datum ruft mir wieder meine langjährige Brieffreundschaft in Erinnerung, welche leider ein jähes Ende fand. Noch immer bin ich damit beschäftigt, die Ursachen zu ergründen und versuche, meinen inneren Frieden und somit einen Abschluss zu finden.
Hier schildere ich einmal den Verlauf und das Geschehnis, das zum plötzlichen Ende dieser an sich guten Brief-Freundschaft führte:
Über 10 Jahre lang tauschten wir (meine Brieffreundin Angelika und ich) ca. 1 mal monatlich schriftlich unsere Gedanken aus, wobei es sich in erster Linie um geistige Themen handelte. Dennoch war zunächst jeder ihrer Briefe mit der Schilderung der jeweils aktuellen Wehwehchen ihrerseits gespickt, deren es jeden Monat zahlreiche gab. Nachdem sie dann jeweils ausgiebig ihr Leid geklagt hatte, ging es zu intellektuellen Themen über.
Als sie dann am 25. März ihren Geburtstag feierte, schickte ich ihr als Geschenk die Kassette von Rüdiger Dahlke „Krankheit als Sprache der Seele“, da ich selbst von diesen seelischen Zusammenhängen und dem körperlichen Empfinden überzeugt bin. Ich hoffte, dass es vielleicht den einen oder anderen Gedankenimpuls für Angelika mit sich brächte, der für sie hilfreich sei und über den wir uns dann auch schriftlich austauschen könnten.
Nach ihrem Geburtstag jedoch erhielt ich in einem Brief diese Kassette zurückgeschickt mit der Bemerkung von Angelika, dass sie über ein solches Geburtstagsgeschenk sehr frustriert sei. Und sie wollte diese Kassette nicht nur nicht anhören, sondern nicht mal in ihrem Haushalt haben, da sie meinte „dass schon das Wort „Krankheit“ negative Energien ausströme“ .
Ich war völlig überrascht, denn ich hatte sie mit meinem Geschenk durchaus nicht beleidigen oder belasten wollen, aber ich empfand ihre Reaktion des Zurücksendens als überzogen und irgendwie auch als eine persönliche Zurückweisung. Dennoch entschuldigte ich mich für die „falsche“ Wahl des Geschenkes und wir schreiben dann noch zwei- oder dreimal hin und her. Aber richtig erholt hat sich die Freundschaft von diesem Schlag nicht mehr, sondern ist dann zum Ende gelangt.
Ich habe ihr geschrieben, dass die innere Kluft, die sich durch den Vorfall aufgetan hat, nicht mehr zu überbrücken sei, und das haben wir auch beide gemeinsam gespürt, so dass ich mich dann schriftlich von ihr verabschiedet habe.
Aber gedanklich hat es mich lange nicht losgelassen, ich frage mich, ob es falsch war, dass ich die Kassette geschickt habe, ob es falsch war, dass sie sie zurückgesandt hat, ob es falsch war, dass ich diese Rücksendung nicht verwinden konnte oder ob ich länger hätte warten sollen, ob sich die Beziehung wieder reinigt… oder oder..
Es sind mir viele Fragen geblieben, und heute – am Tage ihres Geburtstages, dem Anfang vom Ende – muss ich wieder drüber grübeln und wollte euch hiermit an meinen Gedanken teilhaben lassen. Wie seht ihr die Situation als neutrale Betrachter?
Liebe Grüße
MariaH