tenshi
Well-Known Member
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Dieweise schrieb:Ich sehe den Sinn meines Lebens darin, Freude und inneren Frieden zu empfinden. Das erreiche ich dadurch, daß ich die Welt - einfach alles, was es so gibt - annehme, liebe, bejahe; daß ich also keinen Widerstand mehr entwickele, kein „das sollte, das darf nicht sein“. Meine Wahrheit ist nämlich, daß es nichts Nicht-dasein-Dürfendes gibt, sondern daß alles Schöpfung ist, so wie es gerade ist, und daß dieses weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch ist. Gibt es jemanden in diesem Forum, der das so ähnlich sieht und der Lust hat, sich mit mir darüber auszutauschen?
Gruß! Dieweise
Ich verstehe deine Einstellung, aber ich finde sie extrem gefährlich. Die große Masse macht genau das - sie nimmt einfach die Vorgaben der Gesellschaft an und anstatt sich eine eigene Meinung zu bilden bejaht sie alles. Ich hoffe, das ist nicht was du meinst und ich verstehe es falsch. Ich bejahe grundsätzlich nämlich gar nichts... Ich denke darüber nach und bilde mir meine eigene Meinung - die kann gleich sein wie die der Masse oder auch komplett anders. Aus diesem bejahen entstand das 3. Reich! Wollen wir das wirklich nocheinmal durchmachen? Sich ging es vielen Leuten damals gut, aber zu welchem Preis? Der Mensch kann selbst entscheiden wie er handelt und manchmal entscheidet er falsch - wenn wir immer nur annehmen, was die Menschen tun, dann nehmen wir auch seine schlechten Entscheidungen an und fügen damit anderen vielleicht Leid zu.