Der Umgang mit Angst

Hallo Syndra

soso, der *natürliche* Zustand des Menschen ist also Euphorie, permanente Glücksseligkeit, ja?

Ja, genau so ist es. Woher ich das weiss? Ich habe es selber erlebt. Es gab in meinem Leben einmal eine Zeit von etwa 18 Monaten, in denen ich absolut angstfrei war. Es waren 18 Monate der Ekstase. Es ist riesig, vollkommen ohne Angst zu sein.

Ich spreche hier von psychisch bedingter Angst und das sind 99% aller Ängste die uns bedrücken.

Sex wurde uns zur Freude *erfunden*.

Du irrst. Sex ist allein zur Kindererzeugung da. Sex hat für uns nur diese Bedeutung gewonnen, weil es in unserem Leben keine Seligkeit, keine Ekstase mehr gibt. Diese Ekstase suchen wir nun in der Sexualität. Dort finden wir diese Ekstase, allerdings nur für kurze Momente.

Gleichzeitig entfernen wir uns damit immer mehr von der Seligkeit, die eigentlich unser Normalzustand ist, weil wir unsere wichtigste Energie, die sexuelle Energie, für diesen kurzen Moment der Ekstase vergeuden. Das heisst, wir pervertieren die Sexualität, weil dieses für viele der einzige Weg ist, um diese Ekstase überhaupt noch zu spüren.

Nur nebenbei: Enthaltsamkeit ist nicht der Weg zur Meisterschaft

Glaubst Du Buddha lügt? Vielleicht machst Du dir einmal die Mühe, den Text zu lesen.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Lotusz schrieb:
Glaubst Du Buddha lügt? Vielleicht machst Du dir einmal die Mühe, den Text zu lesen.
Nunja, Buddha ist ja auch nur ein Mensch ...

Aber ich denke er macht das nicht absichtlich.

Liebe Grüße.

PS: Das ist unbestritten der meistgelinkte Artikel hier ( :D )
 
Lotusz schrieb:
Hallo Syndra



Ja, genau so ist es. Woher ich das weiss? Ich habe es selber erlebt. Es gab in meinem Leben einmal eine Zeit von etwa 18 Monaten, in denen ich absolut angstfrei war. Es waren 18 Monate der Ekstase. Es ist riesig, vollkommen ohne Angst zu sein.

Ich spreche hier von psychisch bedingter Angst und das sind 99% aller Ängste die uns bedrücken.



Du irrst. Sex ist allein zur Kindererzeugung da. Sex hat für uns nur diese Bedeutung gewonnen, weil es in unserem Leben keine Seligkeit, keine Ekstase mehr gibt. Diese Ekstase suchen wir nun in der Sexualität. Dort finden wir diese Ekstase, allerdings nur für kurze Momente.

Gleichzeitig entfernen wir uns damit immer mehr von der Seligkeit, die eigentlich unser Normalzustand ist, weil wir unsere wichtigste Energie, die sexuelle Energie, für diesen kurzen Moment der Ekstase vergeuden. Das heisst, wir pervertieren die Sexualität, weil dieses für viele der einzige Weg ist, um diese Ekstase überhaupt noch zu spüren.



Glaubst Du Buddha lügt? Vielleicht machst Du dir einmal die Mühe, den Text zu lesen.

Alles Liebe. Gerrit


Lotusz, da sind so viele Denkfehler drin.



Aber ich mache mir jetzt nicht mehr die Mühe. Du musst mir das verzeihen - denn,

Du würdest es ja ohnehin nicht begreifen oder erfühlen wollen.
 
Syndra schrieb:
Nur nebenbei: Enthaltsamkeit ist nicht der Weg zur Meisterschaft, wie Du sie Dir erträumst, Enthaltsamkeit kann sich einstellen, wenn die Meisterschaft erreicht ist.

Liebe Grüße,

Syndra :)

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund *pflück*

LG, Octava :)

P.S. ...sorry, kam da jetzt etwas vom Thema ab :rolleyes:
 
Native schrieb:
Angst ist ein Freund, so sehe ich das auch.

Angstfrei leben, dass empfinde ich als Unmöglich, denn nur dumme Menschen haben keine Angst oder eben eine Todessehnsucht.

Ein Baby das hilflos auf der Welt kommt und keine Angst kennt, dass ist ruckzuck gefressen oder sonst was, es ist nicht überlebensfähig ohne Angst.
Angst ist doch ein Überlebensmittel, ohne Angst bist du schnell hinüber, dass Leben währt nur kurz ohne sie.

Auch wenn mir die Angst ein Freund ist, dann heisst das nicht, dass ich Angstfrei bin, sondern mit der Angst gemeinsam durchs Leben schreite um das Leben erfolgreicher durchleben zu können.

Ich glaube, angstfrei werden wir nie sein...deswegen ist es ja wichtig, sich die Angst zum Freund zu machen und durch sie herauszufinden, was richtig oder falsch für einen selbst ist...

Ich glaube auch nicht, dass es eine Positive oder Negative Angst gibt, sondern nur EINE Angst die ihre Gründe hat für jenes Individium.

Jetzt nachdem ich viele Kommentare gelesen habe und nochmal darüber nachdenke, sollte ich die Definition 'negative und positive Angst' dahingehend ändern, dass es an einem selbst liegt, wie man sie für sich definiert. Ich definiere Angst meistens positiv für mich i.S. von 'anschauen' und 'nachfragen' - und dann entscheiden, ob ich den Weg gehe oder nicht :)

Und wie definiere ich für mich positive und negative Ängste? Positive Ängste sind Ängste, die mich warnen wollen, die mir eine Entscheidung zeigen und die mich vor Gefahren schützen wollen. Negative Ängste sind Ängste, die von anderen Menschen oder sogar politischen Systemen gemacht werden (dass, was z.B. im Moment ganz krass in den USA passiert). Insofern musste ich eigentlich doch gar nicht so weit von meiner 'textlichen Definition' weg... :rolleyes:

LG, Octava :)
 
Ich stimme im großem und ganzen Lotusz zu! Wofür Ängste wenns ohne viel schöner geht? Seit ich mit Kiffen u. Saufen aufgehört habe, lebe ich auch fast angstfrei und fühle mich sehr wohl dabei; ich bin aber weder realitätsfremd noch lebensmüde.

Ängste behindern unsere Entwicklung. Dabei meine ich vor allem Ängste, die sich auf ein zukünftiges Ereignis beziehen, dadurch wird die Zukunft ja von negativen Gedanken genährt... so sehe ich das das zumindest.

Nur was Sex angeht, kann ich mit Lotusz nicht konform gehen! Ganz klar, dass Sex in unserer Gesellschaft überbewertet ist, aber Sex gehört einfach dazu, ich sehe ihn auch als Geschenk. Sorry Lotusz, aber entweder hast Du schlechte Erfahrung mit Sex gemacht, oder durch den Buddhismus hat sich in Dir ein Glaubenssatz gebildet, dass Sex Dich an Deiner spirituellen Entwicklung hindern könnte. Will hier nicht den Psycho-Jolly spielen, ist nur meine Meinung!
 
Also zum Sex wollte ich mal was sagen, der wird ja hier so schlecht dargestellt und als unwichtig verpönt, da stehen mir die Haare zu Berge :rolleyes:

Durch den Sex, erfahre ich einen Orgasmus, eine Belohnung so zu sagen.
Nun soll mir hier Jemand mal erzählen, welches Gefühl sonst noch solch eine Extreme hat?

Überleg Überleg Überleg, och ja KEINS, da gibt es kein vergleichbares Gefühl das sich so stark Auswirkt.

Sexualität ist wichtig, nicht nur zur Fortpflanzung, denn dann würde der Akt höchstens 1/10 Sekunde dauern.
Sex ist auch Soziales Leben, gehört dazu, sonst gäbe es nur Chaos, Mord und Totschlag.

Native
 
Hallo Native

Du kennst das Leben nicht. Darum glaubst Du, der Sex sei das Schönste im Leben. Du irrst.

Schon mal was von Kundalini gehört? Die Sexualität ist im zweiten Chakra beheimatet. Sobald die Kundalini zum zweiten Chakra aufsteigt, verliert man jedes Interesse am Sex. Die Freiheit vom Sex ist viel schöner als Sex.

Steigt die Kundalini zum dritten Chakra, dann verliert man jede Angst, jede Wut, und jeden Hass, all die negativen Emotionen verschwinden. Man erlebt eine Freiheit, die ist fast grenzenlos. Es öffnen sich tausend Türen, die zuvor durch die Angst verschlossen waren.

Um so höher die Kundalini steigt, um so angenehmer wird das Leben. Erreicht die Kundalini das sechste Chakra, dann lebt man eine Ekstase die tausendmal schöner ist als jeder Sex. Es bedeutet Ruhe, Friede, Seligkeit, und zwar als Dauerzustand. Hat man das einmal erlebt, dann merkt man, wie oberflächlich der Sex ist.

Ihr aber kennt nur den Sex und meint, er sei der Himmel. Ist er auch, aber nur für einen kurzen Moment. Gleichzeitig beraubt ihr euch eurer sexuellen Energien, die euch in höhere Chakren bringen könnte. Dort wartet der Himmel permanent auf euch. Aber euch interessiert es nicht, weil ihr im Sex gefangen seid.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo Native

Du kennst das Leben nicht.

...


Ihr aber kennt nur...



Alles Liebe. Gerrit
Das nennt man predigen, Lotusz.




Wenn Buddha diesen Text lesen würde,... würde er gar nichts sagen. Und warten -


bis Du wieder aufnahmefähig bist.
 
Ist doch wunderbar, Lotusz, wenn Du so leben möchtest und es für Dich Dein Weg ist, dann weiß ich nicht, warum Du in fast jedem Post, egal welches Thema, immer auf die sexuelle Enthaltsamkeit zu sprechen kommst. Sexuelle Energie ist zwar auch eine Form von Lebensenergie, aber sie ist nicht die alleinige Form. Als Musikerin, bzw. Sängerin habe ich im Gesang und/oder Musizieren schon einige geniale fast erleuchtende Momente des absoluten Glücks und Glückseligkeit erfahren...ohne Sex! Aber wie gesagt, nichts ist von Dauer und Dein glückseliger Zustand, den Du vll jetzt hast, aber da zweifle ich im Moment ein wenig dran, sonst würdest Du nicht so 'nervig' in jedem Post darauf hinweisen, oder 18 Monate lang hattest, obwohl ich das auch nicht wirklich glauben kann, war und ist ja auch nicht von Dauer gewesen ;) Klar, man kann versuchen, auf verschiedenen Wegen, diese Momente wieder zu erfahren und ich glaube, jeder dieser Momente ist in seiner Glückseligkeit auch wieder ganz anders, weil man selbst ja auch gewachsen ist...aber mal ganz ehrlich, wenn ich dieses Gefühl 'nur' haben möchte in meinem materiellen Leben auf diesem Planeten, wäre ich irgendwann sehr einsam...denn ich würde es mit anderen teilen wollen...

...ach, was rede ich hier eigentlich ... es nervt halt einfach...verlange oder beratschlage nicht etwas für andere, was Du nicht wirklich selbst lebst (sei doch mal ehrlich mit Dir ;) )

LG, Octava :)
 
Lieber Lotuz,

den Text, den Du mir freundlicherweise zu lesen gabst, widerspricht doch mit keinem Wort meinen Aussagen? Selbst dieser Mönch sagte, dass Enthaltsamkeit nicht der Weg ist, sondern sich auf dem Weg freiwillig einstellt. Und Du hast gesagt, dass Du selbst *gestrauchelt* :) bist, somit dürfte Deine Enthaltsamkeit von Dir selbst erzwungen sein... Askese nur um der Askese willen, ist keine Askese sondern Selbstbetrug. Du siehst Buddha am Ende *echten Beginn?* seines Weges, siehst wie er sich verhält und willst ihm folgen. Aber Du springst gleich zum Ende, Du folgst gar nicht seinem Weg.
Nur wenn man ähnliche Erfahrungen wie Buddha macht, kann man Buddha gleichen. Du willst das Leiden beenden, ganz einfach, entschließe Dich dazu.... Und noch was, selbstverständlich bevorzugt ein Mönch den monastischen Weg, er hat ihn ja gewählt. Das ist völlig in Ordnung, für jeden, der das will. Aber es ist nicht der einzige Weg...
Eine Frage hab ich noch, Du sagst Sex ist nur zur *Kindererzeugung* da, warum wird eine Frau, die nicht verhütet, dann nicht bei jedem *Akt* schwanger?

Oh, und bitte, definiere *permanente Glücksseligkeit* für mich, bitte, mach Dir die Mühe, es würde mich sehr interessieren.

Liebe Grüße,

Syndra :), die Oktava lieb grüßt und fragt, ob sie einen neuen Thread eröffnen soll...? :kiss4:
 
Kommt mir so vor, als würde hier die Sexualenergie (Lebendenergie, Kundalini) mit Sex verwechselt worden sein.
Dr. Bach hat bei seinen Patienten 5 unterschiedliche Angstformen festgestellt (wie reagiert ein Mensch auf eine bestimmte Situation) und dann entsprechende "Bach-Blüten" gefunden, die helfen kann, das jeweilige "negative Seelenmuster" zu ändern.
Im Schamanismus wird das als "Schattenarbeit" bezeichnet: Durch eine schamanische Reise ist es möglich, die Schatten klar zu erkennen und auch, sie umzuwandeln.
"Positive Ängst" bezeichne ich eher als "instinktive Warnungen" vor einer Gefahr.
Ein menschliches Baby kommt meist angstfrei zur Welt, es sei denn, es gab vorgeburtliche, geburtliche oder nachgeburtliche "Bedrohungen". Sprengt den Rahmen dieses Themas alle Möglichkeiten für diese Art von Ängsten hier aufzuzählen.
Liebe Grüße
Mondina
 
Hallo Syndra

Buddha unterscheidet zwischen den normalen Menschen, hier Laien genannt, und den Mönchen. Dabei wird gesagt, dass der Laie Erleuchtung nur bis zu einer bestimmten Stufe erreichen kann:

»Laien können sogar die dritte Stufe der Heiligkeit erreichen, wir nennen sie "Nie-Zurückkehrende". Aber sobald sie einmal diese Stufe erreicht haben, werden sie selbst aus ihrer eigenen Erkenntnis heraus entscheiden, daß eine Verstrickung in Sexualität den Fortschritt in ihrer spirituellen Praxis blockiert, und sobald sie das erkennen, werden sie ganz freiwillig aufhören, sexuell aktiv zu sein.«

Das, was Du zitierst, bezieht sich auf Laien (Nicht-Mönche). Den Mönchen dagegen rät er zu vollkommener Enthaltsamkeit.

Entschliesst man sich nicht zur Enthaltsamkeit, so bleiben die alten Probleme bestehen: »Aus Lust erwächst Furcht; aus Lust erwächst Habgier; aus Lust erwachsen Eifersucht, Zorn, Haß, Verwirrung und Kampf; all diese negativen Dinge erwachsen aus der Lust.«

Man muss sich also im Leben entscheiden, was man will, will man auf sexueller Ebene bleiben, dann gibt es keine Angstfreiheit, dann gibt es keine Seligkeit, dann besteht das Leben weiterhin aus Leiden. Man erreicht zwar eine gewisse Zufriedenheit, aber die Ekstase bleibt aus. Das entscheidende im Leben ist für mich allerdings, die Ekstase zum Normalzustand zu machen.

Der Mensch ist so grossartig, so phantastisch, er ist mit so vielen Fäigkeiten ausgestattet, von denen er nicht mal eine Ahnung hat. Er nutzt nur einen kleinen Teil seiner Möglichkeiten, weil er sich so fixiert auf die kurzen Momente der sinnlichen Lust. Er weiss nicht, was er tut.

Syndra, Du solltest als Frau eigentlich besser wissen, warum eine Frau nicht bei jedem Sexualverkehr schwanger wird. Etwa in Zyklusmitte löst sich die reife Eizelle vom Eierstock. Steigt die Körpertemperatur an, hat ein Eisprung stattgefunden. Das geschieht etwa acht bis zehn Tage nach jeder Menstruation (entspricht etwa dem 14. Tag im Zyklus). Dies ist auch die fruchtbarste Zeit im Zyklus. In diesen Tagen kann die Frau schwanger werden. In den Tagen davor oder danach kann die Frau nicht schwanger werden. (von netdoktor.de)

Ich weiss es übrigens so gut, weil ich alleinerzieheder Vater einer 11jährigen Tochter bin, die sich mitten in der Pubertät befindet und ich versuche, ihr zu erklären, was dabei geschieht. Aus diesem Grunde habe ich mich im Internet umgesehen.

Syndra, wenn Du mehr über permanente Glücksseligkeit wissen willst, dann suche im Internet nach Erleuchtung.

Alles Liebe. Gerrit
 
ich als durchgefallener sexuloge sage euch,

Lotusz hat ein unheimliches problem mit dem sex, bzw. nichtsex.

ist nicht stimmig was er erzählt. ansonsten lebt man sein ding, muß nicht andere in seine überzeugung rein ziehen.

wenn wir selber zu etwasd stehen, ist es uns total wurscht, wie andere leben. man will nur solange wie man selber nicht mit was klar kommt, andere von der richtigkeit überzeugen.

Lotusz du mußt zu einem sexpsychologen, der hilft dir auf die sprünge.

ansonsten könnte sein, dir steigt was zu kopf, was da nicht hingehört, das hat dan unheimliche folgen.

samenerguß gehört nämlich unten raus.

und keine angst, ich meine es nur gut mit dir.
 
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hier zu noch:

"Sex ist auch Soziales Leben, gehört dazu, sonst gäbe es nur Chaos, Mord und Totschlag."

ich bin eher der meinung grade durch sex gerät das soziale leben in hintergrund, grad weil sex bei den meisten eine zwanghafte übergeordnete rolle spielt, gibt es so viel kriminalität, streit und zwistigkeiten.

auch deswegen ZU viele krankheiten.
 
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