Strandläufer
Well-Known Member
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Ich weiß nicht so recht, das von dir beschriebene passiert einfach.es scheint so wichtig zu sein, sich geliebt zu fühlen. zu-gehörig zu einem anderen menschen. liebe auch schenken zu können und zu dürfen.
Ich lese gerade das Buch "Einmal OK, immer OK" von Harris
Darin steht so ungeführ beschrieben wie ich Beziehung empfinde, nicht nur zu Liebespartnern, sondern zu Menschen allgemein. Wenn ich im Umgang mit meinen Mitmenschen Offenheit und Bereitschaft zeige sie wirklich wahrzunehmen, sie anzusehen, sie beim Namen zu nennen, ihnen s.g. Streicheleinheiten zukommen zu lassen, dann pflege ich meine Beziehungen. Ich halte mein soziales Umfeld damit. Das funktioniert natürlich nur, wenn ich bereit bin diese Menschen in ihrer Gänze zu sehen und die von mir negativ empfunden Seiten dieser Menschen nicht in den Vordergrund zu rücken, sie nicht dominieren zu lassen.
Beispiel: Ich sitze im Kaffee und gebe meine Bestellung auf. Ich schaue dem Personal immer in die Augen, selbst wenn sie den freundlichen offenen Blick nicht erwidern. Wenn sie servieren, wenn ich zahle das Gleiche. Ebenso verfahre ich mit allen Menschen denen ich begegne. Ich nehme sie wahr.
Es entsteht automatisch ein Gefühl des Angenommenseins auf beiden Seiten.
Das nenne ich Liebe und die beschränkt sich nicht auf meinen Partner. Ich lerne noch, ab und zu rutsche ich noch in alte Verhaltensmuster aber es wird stetig leichter.
Ich bin seit fast 13 Jahren in einer Partnerschaft, wir haben viel gemeinsam durchlebt, viel aber auch ganz deutlich getrennt. Ich weiß nicht wie es mir gehen würde, wäre dieser Partner nicht mehr da. Ganz sicher gäbe es da wieder einges das zu verändern wäre, einiges das mir sehr fehlen würde.
Ich hoffe aber, dass sich meine Theorie bestätigt, dass ich niemals ohne Streicheleinheiten leben muss.
Alles Liebe
Elke
wie gehst du dann damit um ?[/QUOTE]