ElkeB schrieb:
Du, das was du schreibst fühlt sich für mich an wie "sich herauswinden um ja nicht schuldig zu wirken". Um mit einem Menschen nicht mehr zusammen sein zu wollen, muss ich nicht dem anderen Schuld zuweisen, damit sich das alles besser anfühlt. Du redest sehr sehr schlecht über deine Freundin und musst dich nicht wundern, wenn sie das Gleiche tut. Wenn das keine Freundin war, dann benutze dieses Wort auch nicht in so einem Zusammenhang, denn hier ging es um Freundschaft und nicht um flüchtige Bekanntschaften.
LG
Elke
Ich kann dazu nur noch einmal sagen, dass „Freundin“ soviel bedeutet wie: nicht wirklich eine Freundin! Du solltest das versuchen zu verstehen, da ich das bereits oben erklärt hab! Das unter „“-Setzen, wird in der Regel so verstanden, das steht übrigens auch im Wörterbuch (ein Zitat spar ich mir aber).
Ein weiterer Punkt der nicht stimmt: Ich rede nicht über meine „Freundin“ sondern ich schreibe; ich hab noch nie einer dritten Person irgendetwas Negatives über sie berichtet. Das hier ist quasi das erste Mal. Ich fand das dadurch legitim, da in diesem Forum weder Name noch Ort noch sonstige Details erwähnt werden. Ich schade ihr also in keiner Weise!
Auch war der Zweck meines Betrags nicht, böses zu schreiben, sondern einen positiven Beitrag zu leisten. Der ursprüngliche Text von mir war in einem Sinne zu verstehen (oder gemeint), der deiner Meinung sehr nah kommt. Nämlich, dass bei guten Freundschaften auch die Interessen und die Leben sehr stark auseinander gehen können, man sich aber trotzdem lieb hat! Was einer Freundschaft, Bekanntschaft, oder sonstigen Beziehung zu einem Menschen aber wirklich schaden kann sind gravierende Unterschiede in der Ethik. Was hält man für gut? Wie handelt man richtig? All das muss bei Freunden gewisse Ähnlichkeiten aufweisen! Das alles weiß man aber nicht im Vorhinein von einem Menschen, sondern man muss ihn erst kennen lernen. Wenn man dann feststellt, dass es nicht passt, hat man zwei Möglichkeiten: entweder man bleibt guter Bekannter (und genießt die Gemeinsamkeiten) oder man geht getrennte Wege! Letzteres vor allem, wenn entweder Respekt, Ehrlichkeit, Offenheit, positive Einstellung zueinander, ehrliche Motive,…… (irgendein wichtiger Punkt in guten zwischenmenschlichen Beziehungen) nicht gegeben waren. Dann kann man nicht leicht guter Bekannter bleiben! Dann ist es meiner Meinung nach schon sehr gut, wenn man Vorgefallenes verzeiht und in Zukunft Respekt dem anderen gegenüber aufbringt.
Ich hab nur in einen sehr kleinen Bereich der Beziehung einen Einblick gewährt. Hatte auch nie vor, irgendetwas davon näher zu erörtern! War aber dann doch dazu gezwungen, um mich näher zu erklären! Und das, weil ich einfach gerne objektiv und gerecht behandelt werden möchte. Du kennst weder mich noch meine „Freundin“! Weißt nichts von unserem Verhalten. Ich kann mich folglich weder gerecht noch objektiv behandelt fühlen.
Die Schuld weise ich auch keinem zu, und ich brauch mich nicht besser fühlen! Ist jemand schuld weil er so ist wie er ist? Manche teilen einfach keine Interessen, manche haben andere ethische Grundsätze, die man nicht verstehen kann, oder verstehen will. Oder kannst du mit jedem? Findest du alle Menschen nett und toll? Sicher gibt es in jedem Menschen etwas schönes und wunderbares, aber gibt es nicht auch Seiten die eine Freundschaft nicht möglich machen? Sonst wären ja alle miteinander befreundet, es gäbe keinen Krieg und keinen Streit, überhaupt nur eine perfekte Welt!
Die Frage an dich ist jetzt: Warum reagierst du so? Warum willst du mich absichtlich falsch verstehen (jetzt schon das zweite Mal)? Kram mal in deinem Inneren! Ich hab dich in keiner Weise angegriffen! Ich wollte hier offen kommunizieren und dazu gehört, dass man im Gegenzug auch persönliche Details erwähnt, und nicht nur prinzipielles.
Was an meinen Aussagen hat dich so aufgebracht? Hab ich einen wunden Punkt bei dir getroffen?