303Liebhaber
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So ich glaube ich bin bereit "meine Geschichte" zu erzählen, zumindest einen Teil davon.
Ums kurz zu machen ich hab die letzten Jahre nur rumgegammelt, einfach keinen Bock gehabt, auf nichts, ich habe kaum das Haus verlassen (ausser wenn es wirklich nötig war und ich habe mich dabei immer unwohl gefühlt), jegliche echten soziale Kontakte gemieden. Alles hatte irgendwie keinen Sinn, wie es dazu kam, möchte ich eigentlich nicht weiter erläutern. Sagen wir mal so, ich habe einige Fehler in meinem Leben gemacht auf die ich nicht sonderlich stolz bin, die mir auch einen Teil meiner Zukunft verbaut haben. Ich habe mir dafür immer Vorwürfe gemacht, wie konntest du nur ... könnte ich nur die Zeit zurückdrehen etc.
Alles war mir egal. Ich war in dieser Zeit nicht unglücklich, oder hatte Depression (wobei ich mir da gar net so sicher bin, das kann bestimmt nur ein Psychologe beurteilen). Es war mir einfach nur egal, jegliche Probleme diesbezüglich habe ich verdrängt. Klar gab es Anregungen seitens der Familie doch mal einen Arzt aufzusuchen, denen ist natürlich aufgefallen das etwas nicht stimmt.
Nun ist in den letzten Woche etwas mit mir passiert. Ich weiss nicht genau was es war.
Ich war gezwungen ein Praktikum zu absolvieren, anfangs hatte ich natürlich überhaupt keinen Bock, aber eigentlich bin ich dort ganz nett aufgenommen worden. Dort habe ich auch eine junge Frau kennengelernt (zu jung für mich). Natürlich habe ich mich in sie verknallt, das dachte ich zumindest, wäre auch kein Wunder, nach so langer Zeit gewählter Einsamkeit. Am letzten Tag war ich dann fix und fertig, kein Job, keine Frau, nichts erreicht im Leben (obwohl das nicht stimmt).
Am nächsten Tag war das alles wie weggeblasen, wirklich von einem auf den anderen Tag. Vielleicht geht es nicht darum einen tollen Job, tolle Frau etc zu haben (siehe erster Post). Vielleicht muss ich mich einfach so aktzeptieren, mit allen Fehlern, die ich gemacht habe, denn nur durch diese bin ich jetzt und hier. Aufhören mich mit anderen zu vergleichen, mich in eine Rolle zu zwängen in die ich nicht gehöre/passe.
Das Lustige daran ist, ich habe vorher irgendwie gebetet, das irgendwas passiert, und meine "Probleme" gelöst werden. Dabei bin ich gar nicht religiös, glaube nicht an Gott (dafür bin ich zu analytisch, wissenschaftlich). Aber es gibt so Momente im Leben, wo ich denke, hmm das kann doch jetzt kein Zufall sein, das dies passiert, ob es nun positiv oder auch negativ ist.
Aktuell gehts mir echt gut, ich habe wieder Lebensfreude, bzw will nicht mehr auf irgendwas hinstreben, sondern schaue einfach was passiert. Ich träume nicht mehr davon nen tollen Job usw (hatten wir ja schonmal) zu haben und vor anderen anzugeben, aktuell könnte ich mir alles vorstellen, hauptsache ich bin damit glücklich. Ich weiss das ist alles nicht so leicht und dafür muss ich Arbeiten, aber auch das sehe ich jetzt eher als eine art Herausforderung um zu wachsen.
Was die Junge Frau betrifft, jetzt würde ich sagen es war eher einer Art Schwärmerei, ich war von ihr einfach beeindruckt, sie strahlte soviel Lebensfreude aus, hatte immer ein Lächeln, war nie schlecht drauf etc. Und wenn ich jetzt an sie zurückdenke kommt es mir vor als wäre sie von einer Art gelben Schleier umgeben. Liebesgefühle habe ich keine mehr, eher ein wohliges Gefühl wenn ich an sie denke. (jaja ich weiss das klingt sehr komisch)
Nun habe ich aber zwei Ängste, erstens das ich wieder in dieses Loch falle und vor mich hingammel. Und zweitens das es eben nicht die tolle grosse Erkenntnis ist, die ich da grade habe, sondern mir grade die letzten Sicherungen durchfliegen und ich irgend nen Psychose oder was auch immer habe.
Ums kurz zu machen ich hab die letzten Jahre nur rumgegammelt, einfach keinen Bock gehabt, auf nichts, ich habe kaum das Haus verlassen (ausser wenn es wirklich nötig war und ich habe mich dabei immer unwohl gefühlt), jegliche echten soziale Kontakte gemieden. Alles hatte irgendwie keinen Sinn, wie es dazu kam, möchte ich eigentlich nicht weiter erläutern. Sagen wir mal so, ich habe einige Fehler in meinem Leben gemacht auf die ich nicht sonderlich stolz bin, die mir auch einen Teil meiner Zukunft verbaut haben. Ich habe mir dafür immer Vorwürfe gemacht, wie konntest du nur ... könnte ich nur die Zeit zurückdrehen etc.
Alles war mir egal. Ich war in dieser Zeit nicht unglücklich, oder hatte Depression (wobei ich mir da gar net so sicher bin, das kann bestimmt nur ein Psychologe beurteilen). Es war mir einfach nur egal, jegliche Probleme diesbezüglich habe ich verdrängt. Klar gab es Anregungen seitens der Familie doch mal einen Arzt aufzusuchen, denen ist natürlich aufgefallen das etwas nicht stimmt.
Nun ist in den letzten Woche etwas mit mir passiert. Ich weiss nicht genau was es war.
Ich war gezwungen ein Praktikum zu absolvieren, anfangs hatte ich natürlich überhaupt keinen Bock, aber eigentlich bin ich dort ganz nett aufgenommen worden. Dort habe ich auch eine junge Frau kennengelernt (zu jung für mich). Natürlich habe ich mich in sie verknallt, das dachte ich zumindest, wäre auch kein Wunder, nach so langer Zeit gewählter Einsamkeit. Am letzten Tag war ich dann fix und fertig, kein Job, keine Frau, nichts erreicht im Leben (obwohl das nicht stimmt).
Am nächsten Tag war das alles wie weggeblasen, wirklich von einem auf den anderen Tag. Vielleicht geht es nicht darum einen tollen Job, tolle Frau etc zu haben (siehe erster Post). Vielleicht muss ich mich einfach so aktzeptieren, mit allen Fehlern, die ich gemacht habe, denn nur durch diese bin ich jetzt und hier. Aufhören mich mit anderen zu vergleichen, mich in eine Rolle zu zwängen in die ich nicht gehöre/passe.
Das Lustige daran ist, ich habe vorher irgendwie gebetet, das irgendwas passiert, und meine "Probleme" gelöst werden. Dabei bin ich gar nicht religiös, glaube nicht an Gott (dafür bin ich zu analytisch, wissenschaftlich). Aber es gibt so Momente im Leben, wo ich denke, hmm das kann doch jetzt kein Zufall sein, das dies passiert, ob es nun positiv oder auch negativ ist.
Aktuell gehts mir echt gut, ich habe wieder Lebensfreude, bzw will nicht mehr auf irgendwas hinstreben, sondern schaue einfach was passiert. Ich träume nicht mehr davon nen tollen Job usw (hatten wir ja schonmal) zu haben und vor anderen anzugeben, aktuell könnte ich mir alles vorstellen, hauptsache ich bin damit glücklich. Ich weiss das ist alles nicht so leicht und dafür muss ich Arbeiten, aber auch das sehe ich jetzt eher als eine art Herausforderung um zu wachsen.
Was die Junge Frau betrifft, jetzt würde ich sagen es war eher einer Art Schwärmerei, ich war von ihr einfach beeindruckt, sie strahlte soviel Lebensfreude aus, hatte immer ein Lächeln, war nie schlecht drauf etc. Und wenn ich jetzt an sie zurückdenke kommt es mir vor als wäre sie von einer Art gelben Schleier umgeben. Liebesgefühle habe ich keine mehr, eher ein wohliges Gefühl wenn ich an sie denke. (jaja ich weiss das klingt sehr komisch)
Nun habe ich aber zwei Ängste, erstens das ich wieder in dieses Loch falle und vor mich hingammel. Und zweitens das es eben nicht die tolle grosse Erkenntnis ist, die ich da grade habe, sondern mir grade die letzten Sicherungen durchfliegen und ich irgend nen Psychose oder was auch immer habe.