Hilfe, ich habe mich in eine Frau verliebt

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Doch wie diese Mischung aus Müdigkeit, innerer Bedürftigkeit, Hunger nach narzisstischer Bestätigung, Verlust an Kontrolle eventuell verstärkt durch eine Sucht in eine Grenzverletzung führen kann, wissen die meisten Ärzte nicht.

Oha .. da sieht man`s, Ärzte sind auch nur armseelige Wesen :D
Ich denke aber ganz prinzipiell, dass solche Grenzüberschreitungen ja von niemanden geplant oder gewollt sind, dass aber gewisse Umstände oder auch Persönlichkeitsstrukturen zum Kontrollverlust führen. Jemand, der stark emotional veranlagt ist, und sich weitestgehend darüber definiert (z.b. stark nach Anerkennung, Beliebtheit strebt und von der Aufmerksamkeit anderer lebt), wird vermutlich eher dazu neigen, sich auf eine derartige Liebesbeziehung einzulassen, als jemand, der rein kopfgesteuert und karriereorientiert ist und sein Selbstwert z.b. über Beförderungen, Titel und Publikationen definiert.
Hinzu kommt, dass die ärztliche Tätigkeit sehr häufig sehr viel Raum im Leben eines Arztes/einer Ärztin einnimmt, viel mehr als gut ist. Und dass zwangsläufig alle anderen Dinge zu kurz kommen. So kann es wohl schon mal passieren, dass man diversen Bedürfnissen, auch am Arbeitsort nachgibt - weil es sich eben ergibt. Denn wie oben schon festgestellt, ist der Arzt halt auch nur ein armes Würstchen mit menschlichen Gelüsten :D
 
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AW: Hilfe, ich habe mich in eine Frau verliebt

Oha .. da sieht man`s, Ärzte sind auch nur armseelige Wesen :D
Ich denke aber ganz prinzipiell, dass solche Grenzüberschreitungen ja von niemanden geplant oder gewollt sind, dass aber gewisse Umstände oder auch Persönlichkeitsstrukturen zum Kontrollverlust führen. Jemand, der stark emotional veranlagt ist, und sich weitestgehend darüber definiert (z.b. stark nach Anerkennung, Beliebtheit strebt und von der Aufmerksamkeit anderer lebt), wird vermutlich eher dazu neigen, sich auf eine derartige Liebesbeziehung einzulassen, als jemand, der rein kopfgesteuert und karriereorientiert ist und sein Selbstwert z.b. über Beförderungen, Titel und Publikationen definiert.
Hinzu kommt, dass die ärztliche Tätigkeit sehr häufig sehr viel Raum im Leben eines Arztes/einer Ärztin einnimmt, viel mehr als gut ist. Und dass zwangsläufig alle anderen Dinge zu kurz kommen. So kann es wohl schon mal passieren, dass man diversen Bedürfnissen, auch am Arbeitsort nachgibt - weil es sich eben ergibt. Denn wie oben schon festgestellt, ist der Arzt halt auch nur ein armes Würstchen mit menschlichen Gelüsten :D

Hallo Du armes Würstchen :brav: ,
ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die ärztliche Tätigkeit sehr viel Raum einnimmt. Meine Ärztin hat sich auch einmal, bzw. mehrmals bei mir ausgeweint. Ich war aber ehrlich gesagt damals etwas irritiert, als Mensch nicht so sehr, weil ich es auch von meinem Job her kenne. Sondern eher als Patientin. Da keimt dann die Frage auf, ob sie mich und meine Belange wirklich ernst nimmt. Aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und erkenne sofort, wann sie überlastet ist. Sie hat mir auch einmal erklärt, dass das von ihrer Tagesform abhängig ist, wie gut die Behandlung ist. Akzeptiert, ist ja auch nur ein Mensch.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es viele Patienten gibt die ein sehr einnehmendes Wesen haben und vom Arzt gänzlich ALLES erwarten ohne daran zu denken, dass dieser auch noch ein privat Leben hat.:romeo:

Und dann kommt dann so eine Patient/in in die Praxis, der Arzt oder die Ärztin redet ein wenig freundlich mit einem und schon denkt man....Ahhhh, er, sie lieeeeeeeeeebt mich und ich lieeeeeeeeebeeee ihn/sie. :love2:

Und man denkt dann gar nicht daran, dass man eigentlich nur Nr. 250 ist und eine Stunde darauf, hat der Arzt oder die Ärztin bereits vergessen, worüber man gesprochen hat.:lachen:

Bei meiner Ärztin kann ich mich z.B. erinnern, was sie zu 99,9% alles zu mir gesagt hat. Ich denke umgekehrt, weiß sie von mir noch 10%.
Warum? Na, sie ist eine Ärztin von einer handvoll Ärzten bei mir und ich bin 1 Patientin von vielleicht 350 Patienten.

Also, Mädels immer schön den "Ball flach halten". Sonst....:move1:

Und: Man kann tatsächlich eine Menge in einen Arzt/Ärztin hineininterpretieren. Du auch Würstchen, in Deine Oberärztin. ;)

Jedenfalls, ich lasse jetzt alles auf mich zukommen. Ich mag sie, ich schätze sie als Ärztin und als Mensch und ich lasse sie, ihre Arbeit machen. Und wenn ein schönes Gespräch entsteht oder wir uns wieder gegenseitig "auf den Arm nehmen" freue ich mich, vielleicht ein wenig Freude in ihren Berufsalltag zu bringen. Falls sich ein Date nach der Behandlung ergeben sollte, schön. Einmal meinte ich auch zu ihr, dass ich mich gerne revanchieren möchte und sie meinte damals mit einem lächeln: "Ja, nach der Behandlung." Aber vielleicht hat sie dieses Angebot auch bereits vergessen oder hat vielleicht nur an einen Blumenstrauß gedacht. Wer weiß es schon? Möchtet Ihr interpretieren?:D Dann stehe ich eben da und bringe ihr den einen Blumenstrauß von Patientin Nr. 250. Bleibt ein kurzer Augenblick der Freude zurück und einige Zeit später wird man auch wieder in Vergessenheit geraten. So ist das Leben!:sekt:
 
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Hey Jaguar :-)
Ist schon eine verdammt komplizierte Situation, in der man sich befindet. Man kann oder möchte oder darf nicht mit offenen Karten spielen, aus Angst sich zu blamieren oder eine Freundschaft zu ruinieren.
Ich selbst kann dir da leider keine große Hilfe anbieten, da ich solche Sachen meistens verkorkse. Das schwierige ist, mögliche Zeichen, Signale, Andeutungen des begehrten Objektes richtig zu deuten. Irgendwie neigt man doch dazu, positive happenings (ein Lächeln, ein Blick, eine kurze Berührung, ein Kompliment) mehr Wertschätzung entgegenzubringen, die nicht so schönen (sie beendet ein Gespräch sehr rasch, weil sie zu tun hat, sie setzt sich nicht neben mich, sondern neben dem Kollegen schräg vor mir, sie registriert gar nicht, dass ich im Raum bin...) verdrängt man eher. Andererseits ist es auch gut möglich, dass man eindeutige Signale fehldeutet oder gar nicht wahrnimmt, weil man vielleicht denkt: nein das kann gar nicht sein, oder zu sehr mit sich und seinen Gefühlen beschäftigt ist. Hundertprozentige Sicherheit bekommt man halt nur, wenn man alles riskiert, z.b. sie zu Boden knutscht, und abwartet, was passiert :lick1: :doof:
oder wenn sie alles riskiert, was eindeutig die bessere Variante ist :jump4:
Bei mir ist es so, dass ich früher oder später die Geduld verliere und schon die Gewissheit suche. Das gipfelt dann meistens in total bescheuerte Aktionen: z.B. emails mit seltsamen Inhalten, eifersüchtige Reaktionen, oder ich begeb mich in totaler Verzweiflung mit sehr tiefem Ausschnitt, parfümiert und aufgebretzelt wie ne Hafennutte ganz provokativ in ihre Nähe. Auf jeden Falls wird es immer peinlich :eek: :escape:
Das Ende vom Lied ist, die Frau wendet sich ab und zwei Kerle bitten um´n Date.
Vermutlich wäre der richtige Weg: einfach mal ganz entspannt zu bleiben (ich kann sowas leider nicht), und über die Zeit sich besser kennenzulernen, vorsichtig Grenzen abklopfen, dann später gezielt gemeinsame Unternehmungen anpeilen (Hobbies?, Kino, Kaffee trinken, Stadtfeste), sie quasi mehr und mehr von dir abhängig zu machen. So lernst du sie dann auch besser kennen, weißt z.b. woran sie Freude hat, was sie gar nicht mag, welche Probleme sie hat. Und dann ist der nächste Schritt nicht mehr so groß ;-) Ich denke, am besten funktioniert es über eine Freundschaft.

Habe mir gerade nochmals Deinen "Bericht" durchgelesen. Und hast Du schon eine erfolgreiche peinliche Aktion bei der Oberärztin gestartet? :D Sollte man dann auf jeden Fall :foto:

Und zur Abhängigkeit...gar nicht gut...kein guter Gedanke.
 
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Und hast Du schon eine erfolgreiche peinliche Aktion bei der Oberärztin gestartet? :D

*lach* aktuell erfreu ich mich der Tatsache, dass sie aus dem Urlaub zurück ist, werfe ihr hin und wieder auch einen schmachtenden Blick zu und versuch ihr aber weitestgehend aus dem Weg zu gehen. Will mich irgendwie nicht aufdrängen.
Ich kenne sie noch nicht sehr lang. Wir haben hin und wieder dienstlich miteinander zu tun, verquatschen uns dabei manchmal und albern auch rum. Das klappt aber nur, wenn wir zu zweit sind. "In der Gruppe" macht sie auf mich einen sehr distanzierten Eindruck :(
Eigentlich ist mir das ja schon zu wenig :dontknow: aber ich find es ist noch zu früh, die Sache jetzt schon zu verkorksen ;-)
 
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Nein, soweit ich weiß, befindet sie sich aber in einer festen langjährigen Partnerschaft.
So what - ich weiß, dass zwischen uns nie etwas sein wird, aber ein bisschen schwärmen darf man ja :liebe1: :escape:
Aber würd mich freuen, wenn irgendwer hier mal was positives mit happy end und so berichten könnte *lächel*
 
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Nein, soweit ich weiß, befindet sie sich aber in einer festen langjährigen Partnerschaft.
So what - ich weiß, dass zwischen uns nie etwas sein wird, aber ein bisschen schwärmen darf man ja :liebe1: :escape:
Aber würd mich freuen, wenn irgendwer hier mal was positives mit happy end und so berichten könnte *lächel*

Ja schwärmen ist ok, solange man sich nicht in eine Beziehung reindrängt.

Ich würde mir wünschen, dass zumindestens jede/r der/die verheiratet ist einen Ehering trägt. Auch die Ärzte--würde vieles einfach machen!
 
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Hallo,
auch ich schaue hier schon ein Weilchen zu obwohl ich eigentlich diszipliniert lernen sollte, denn das Examen steht vor der Tür...
Ich musste ein bisschen schmunzeln, weil ich beinahe in der gleichen Situation stecke wie Cor dolor :-), nur, dass ich mich erst in ein paar Wochen (ich bin mal optimistisch) Ärztin nennen darf. Auch in meinem Fall ist es eine Oberärztin aus unserem Uniklinikum, für die ich enorme Sympathie empfinde. Auch sie ist ca 10 Jahre älter als ich. Ich habe mich schon gefragt, ob wir vielleicht in die selbe Person verliebt sind, aber du schreibst von Stationsarbeit- das würde weniger passen. Es fing wahrscheinlich damit an, dass sie äußerst engagiert in der studentischen Lehre ist und nebenbei auch ein echter Kumpeltyp. Sie gibt sich selbst nicht sehr feminin, was bei etlichen Leuten den Verdacht weckte, sie könne vielleicht lesbisch sein. Ist sie aber nicht. Ich hatte schon mehrfach mit ihr zu tun, habe wohl automatisch ihre Nähe gesucht, und habe einiges von ihr erfahren. Ich mache mir da überhaupt keine Illusionen. Aber ein bisschen Schwärmerei wird ja erlaubt sein. Außerdem kann es eine starke Triebfeder sein, denn letztendlich hat sie bei mir auch die Leidenschaft für ein Fach geweckt, das ich vorher nie in Erwägung gezogen hatte. Sie hat also auch eine Art Vorbildwirkung auf mich.
Ich selbst hatte bisher immer nur zu Männern sexuelle Kontakte, deshalb betrachte ich es ganz nüchtern als Anhimmelei und starke Sympathie, die das Leben hin und wieder sehr angenehm macht.
Ich frage mich sowieso, ob die Verliebtheit schwindet, je weiter man sich auf der Hirarchienleiter, die in den Kliniken nun mal herrscht, annähert. Schwindet dann die Bewunderung?
 
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Hallo,
auch ich schaue hier schon ein Weilchen zu obwohl ich eigentlich diszipliniert lernen sollte, denn das Examen steht vor der Tür...
Ich musste ein bisschen schmunzeln, weil ich beinahe in der gleichen Situation stecke wie Cor dolor :-), nur, dass ich mich erst in ein paar Wochen (ich bin mal optimistisch) Ärztin nennen darf. Auch in meinem Fall ist es eine Oberärztin aus unserem Uniklinikum, für die ich enorme Sympathie empfinde. Auch sie ist ca 10 Jahre älter als ich. Ich habe mich schon gefragt, ob wir vielleicht in die selbe Person verliebt sind, aber du schreibst von Stationsarbeit- das würde weniger passen. Es fing wahrscheinlich damit an, dass sie äußerst engagiert in der studentischen Lehre ist und nebenbei auch ein echter Kumpeltyp. Sie gibt sich selbst nicht sehr feminin, was bei etlichen Leuten den Verdacht weckte, sie könne vielleicht lesbisch sein. Ist sie aber nicht. Ich hatte schon mehrfach mit ihr zu tun, habe wohl automatisch ihre Nähe gesucht, und habe einiges von ihr erfahren. Ich mache mir da überhaupt keine Illusionen. Aber ein bisschen Schwärmerei wird ja erlaubt sein. Außerdem kann es eine starke Triebfeder sein, denn letztendlich hat sie bei mir auch die Leidenschaft für ein Fach geweckt, das ich vorher nie in Erwägung gezogen hatte. Sie hat also auch eine Art Vorbildwirkung auf mich.
Ich selbst hatte bisher immer nur zu Männern sexuelle Kontakte, deshalb betrachte ich es ganz nüchtern als Anhimmelei und starke Sympathie, die das Leben hin und wieder sehr angenehm macht.
Ich frage mich sowieso, ob die Verliebtheit schwindet, je weiter man sich auf der Hirarchienleiter, die in den Kliniken nun mal herrscht, annähert. Schwindet dann die Bewunderung?

Die Bewunderung schwindet dann, wenn Du den Menschen als Menschen siehst.
 
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Willkommen Funicula ;-)
Schön, dass du dich hierher verirrt hast. Das Examen packst du schon. Mein ehemaliger OA meinte mal, dass einem nach dem PJ nur noch der Tod vor der Approbation retten kann *grins* Einwenig lernen kann natürlich trotzdem nicht schaden. Ich drück dir jedenfalls fest die Daumen.
Wenn jemand Macht, Kompetenz und Sympathie ausstrahlt - macht das schon einiges her, wenn dann noch gutes Aussehen, eine sexy Stimme oder grandioser Humor hinzukommen, ist man hoffnungslos verloren.
Da kann man sich schon mal richtig vergucken. Ich weiß gar nicht, ob die Bewunderung mit der Zeit schwindet - sie verändert sich vielleicht. Man ist ja schnell geneigt, die vermeintliche Traumfrau auf einen Podest zu heben, sie quasi zu idealisieren, und ihr nur die besten Eigenschaften zuzuschreiben. Wenn man die Möglichkeit hat, sie dann besser kennenzulernen, ändert sich das vermutlich. Ich hatte damals, vor ca sechs Jahren, diese Möglichkeit nicht, sondern stand ihr als kleine Studentin nur fasziniert, unbewaffnet und völlig unterlegen gegenüber. Ein privater Kontakt hatte sich nie ergeben. Heute, mit etwas Distanz kann ich das etwas besser reflektieren und bin drüber weg. Seit drei Jahren habe ich nichts mehr von ihr gehört oder gesehen. Ich würde sie wahrscheinlich immer noch toll finden, und hoffe, dass es ihr gut geht.
Wie das mit der jetzigen OÄ wird - keine Ahnung. Die Kluft ist nicht mehr ganz so groß, aber wie gesagt - mehr als eine oberflächliche Freundschaft ist wohl nicht möglich.
Wie schauen deine Pläne, nach dem HEX aus? Wirst du versuchen, in "ihrer Nähe" eine Anstellung zu finden? ;-)
 
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Was könnte eigentlich ein Arzt oder eine Ärztin an eine "kleine" Patientin in der untersten Hirarchie Leiter toll finden?:weihnacht
 
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Hey Saha,
nun ich denke - als Arzt-Patient, lernt man sich ja auf einer ganz anderen Ebene kennen, als unter Kollegen bzw. "Lehrer und Student", somit legt man auch andere "Werte" an. Die Erwartungen sind einfach ganz andere. Nur weil ich von einem Patienten nicht erwarte, dass er sich in medizinischen Dingen auskennt, heißt das ja noch lange nicht, dass er mich nicht irgendwie faszinieren, verzaubern oder beeindrucken könnte. Während ein Student, der offensichtlich nichts weiß, und sich für nichts interessiert (so´n Exemplar hab ich gerad wieder da :D) mir sofort unsympathisch ist und einen sehr schweren Stand bei mir hat. Das gleiche gilt für Oberärzte - wenn ich jemandem unterstellt bin, der einfach keine Entscheidungen trifft, sich in heiklen Situationen immer verzieht und einfach mal gar keine Verantwortung für irgendwas übernimmt - der ist bei mir natürlich auch unten durch.
 
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Hallo Saha, hallo Cor dolor :)
zur Frage, was eigentlich umgekehrt zu ungewollten Schmachtereien führt (Arzt/Ärztin-> Patient/in), kann ich nur aus bisheriger Erfahrung berichten, dass sich durch die heute sehr kurzen Kliniksaufenthalte der Patienten kaum eine ausgereifte Verliebtheit entwickeln kann, zumindest, wie ich es bisher kennengelernt habe. Die Langlieger sind oft sehr leidend und wecken dann nicht unbedingt Lustgefühle in einem, eher Mitleid. Anders ist es aber sicher bei Niedergelassenen, wie in deinem Fall, Saha. Da sieht man sich öfter und es entsteht zwangsläufig eine engere Arzt-Patient-Beziehung. Im Arbeitsverhältnis ist die Kontaktzeit eben auch ausreichend. An Liebe auf den ersten Blick glaube ich nicht so ganz.
Daneben habe ich aber auch schon echte Sympathie für Patienten empfunden in der Vergangenheit. So sehr, dass ich bei der Entlassung einen Kloß im Hals hatte. Als Greenhorn, wie ich es bin, fehlt mir da wahrscheinlich noch die professionelle Distance. Hihi. Oder aber man findet jemanden richtig sexy, das ist mir auch schon passiert (das war ein Mann), und dann verhaspelt man sich und ist auf einmal ganz klein, obwohl man doch Autorität ausstrahlen soll. Das habe ich im PJ dann ein bisschen trainiert...Verliebt habe ich mich allerdings noch nie in einen Patienten.
Ob ich mir nach dem HEX eine Stelle suche, um ihr nahe zu sein? Tja, es treibt mich irgendwie schon an, das zu tun. Es wäre durchaus auch möglich, da ich schon im PJ dort war und dann stehen die Chancen auch noch gut. Andererseits weiß ich nicht, ob mir das gut tut. Denn näher als momentan werde ich ihr dann nicht sein können. Immerhin habe es geschafft, dass sie sich unter 500 Studenten meinen Namen merkt und das DU hat sie mir auch angeboten. Naja- solche Kleinigkeiten machen einen dann schon glücklich ;-)
Andererseits geht man dann richtig gerne auf Arbeit, oder?!
 
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Tja, wnn ich so recht überlege, sind es immer die starken Frauen, die, die den Männern im Alltag Kontra bieten. Es dauert nicht lang und frau ist in ihrem Bann. Das Komische dabei ist, dass Leute auch von mir behaupten, ich sei so was wie 'ne Powerfrau. Hat vielleicht abgefärbt, hihi... Nein, mal im ernst, der Macho hat ausgedient. Und ich finde, in gynäkologischen Abteilungen laufen besonders viele davon herum. Naja, und wenn dann so eine taffe Oberärztin mit einer ordentlichen Portion Humor daherkommt und sich auch mit dem cholerischsten Typen auseinandersetzt, dann spricht einem das aus dem Herzen un dafür muss man sie einfach lieben:) Allerdings ist "SIE" Anästhesistin. Letztes Jahr bin ich einen ganzen Tag Notarzt mit ihr gefahren. Und es gab reichlich Gesprächsstoff an dem Tag. Früh gleich brachte sie zwei neue Kaffeemaschinen für die Zentrale, die ich in Gang bringen sollte. Nach einem feuchtfröhlichen Abend und dann in Gegenwart dieser Frau waren bei mir sämtliche Leitungen blockiert. Irgendwann ging's...
Ab morgen bin ich übrigens für 1 Woche in Basel. Lernpause.
Also nicht wundern, falls ich nicht gleich antworte! Tschüüüß und viele bauchkribbelige Erlebnisse diese Woche ;-)
 
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Hallo Ihr Ärztinnen und angehende Ärztinnen:move1:

Wird eigentlich das Arzt- Patienten "Verhältnis" :love2: im Studium thematisiert?
Outen sich im Studium bereits die Homos?

Zu dem "verliebt" sein. Ich denke, dass das deswegen leichter fällt (Ärztin zur Oberärztin- Patientin zur Ärztin), weil man ein "scheinbares" Ideal sieht und sich sein eigenes Bild von der angehimmelten Person zusammenstricken kann.
Aber das liebt man eher das vermeintliche Bild, als die Person selber.
Bereits aufgefallen?

Liebe Grüße
saha
 
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