In allem steckt etwas gutes, oder?

ELLA

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Guten Morgen zusammen! :kiss3:

Ich weiss auch nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich glaube, das in allem, was wir eigentlich als negativ betrachten, eigentlich einen positiven Sinn hat.

Viele Dinge passieren, um uns wachsen zu lassen, Erfahrungen zu machen, oder UMzudenken.

Das ganze kommt mir momentan mal wieder in den Sinn, da uns irgendwie das negative verfolgt...aber ich merke, das es mir nicht viel aus macht, ich nehme es an, lerne daraus, und lasse mich nicht runterziehen von diesen Gedanken, ganz im Gegenteil, ich habe solch eine Freude in mir, eine Ruhe...
Ich weiss, es ist alles OK so wie es ist, es hat einen Sinn!

Wie seht ihr das?

Gaaanz liebe Grüße
ELLA!
 
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Guten Morgen Ella,
dazu fällt mir spontan folgender Spruch ein:

Gelassen das hinnehmen, was man nicht zu ändern vermag,
engagiert das angehen, was man gestalten kann.

Wozu sich über Sachen aufregen, die so oder so passieren, die man eh nicht ändern kann?
Und bei den Dingen, die man ändern kann, sollte man tätig werden.

liebe Grüße Alex
 
Hallo Ella,

im Prinzip hast du Recht.
Ich würde es trotzdem umformulieren wollen:
In fast allem SCHLECHTEM steckt was gutes!
Wenn man zurück denkt was einem schon alles wiederfahren ist und dann nach dem Sinn fragt kann man wirklich sagen das man was daraus gelernt hat.
Aber dennoch gibt es Dinge die ich bisheute nicht begreife und wo ich mich heute noch nach dem Sinn fragen muss.
Z.B. das Thema sparen.Ich spare stecke mir oft was in die Spardose und halte es auch eisern durch es drin zu lassen.Wenn ich dann einen bestimmten für mich hohen Betrag drin habe ist entweder mein Auto kaputt oder die nächste Rechnung von irgendwen flattert ins Haus.
Für mich ist es unbegreiflich (es war bisher immer so - ich kenne es nicht anderst)
Gut man könnte sagen der Sinn ist das ich immer meine Rechnungen gleich bezahlen kann aber die Rechnungen sind nicht der Grund warum ich spare.
Mfg Bea
 
ELLA schrieb:
Das ganze kommt mir momentan mal wieder in den Sinn, da uns irgendwie das negative verfolgt

hmmm ... aber auch das Positive ist ständig um uns herum. Ich glaube nur, wir achten nicht oft genug darauf. Es ist so, als ob unser Blick nur darauf gerichtet wäre, was ist uns heute Negatives passiert, dabei übersehen wir, dass wir z.B. keinen Stau auf dem Weg zur Arbeit hatten, die Kinder die Nacht mal wieder durchgeschlafen haben, ein Mensch heute besonders freundlich zu uns war...

Und ich glaube auch, dass man aus jeder negativen Erfahrung etwas Positves für sich mitnehmen kann - und sei es "nur" die Erkenntnis, dass man mit der Situation nicht umgehen konnte und überfordert war. Und wie heißt es so schön: Man wächst mit seinen Aufgaben...

Alles Gute.
 
Searcher schrieb:
hmmm ... aber auch das Positive ist ständig um uns herum. Ich glaube nur, wir achten nicht oft genug darauf. Es ist so, als ob unser Blick nur darauf gerichtet wäre, was ist uns heute Negatives passiert, dabei übersehen wir, dass wir z.B. keinen Stau auf dem Weg zur Arbeit hatten, die Kinder die Nacht mal wieder durchgeschlafen haben, ein Mensch heute besonders freundlich zu uns war...

Und ich glaube auch, dass man aus jeder negativen Erfahrung etwas Positves für sich mitnehmen kann - und sei es "nur" die Erkenntnis, dass man mit der Situation nicht umgehen konnte und überfordert war. Und wie heißt es so schön: Man wächst mit seinen Aufgaben...

Alles Gute.

Liebe Searcher

Diese Erkenntnis und dieser Standpunkt sind einleuchtend. Ich bin jetzt mit meiner neuen Lebensaufgabe sehr stark überfordert. Diese Erkenntnis habe ich. Aber sie nützt mir nicht viel. Höchstens die Gewissheit, dass der Mensch frei ist, den richtigen Weg einzuschlagen.
SAMUZ
 
Ulla405 schrieb:
Guten Morgen Ella,
dazu fällt mir spontan folgender Spruch ein:

Gelassen das hinnehmen, was man nicht zu ändern vermag,
engagiert das angehen, was man gestalten kann.

Wozu sich über Sachen aufregen, die so oder so passieren, die man eh nicht ändern kann?
Und bei den Dingen, die man ändern kann, sollte man tätig werden.

liebe Grüße Alex
Ich kenne diesen Spruch ein wenig anders:

"Herr, schenke mir die Kraft, dort etwas zu ändern, wo ich etwas ändern kann,
schenke mir Gelassenheit, wo ich nichts ändern kann,
und schenke mir die Weisheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden."


Ich "glaube" so langsam, daß es im Grunde gar nichts "objektiv" Gutes oder Schlechtes gibt, sondern das dies nur Interpretationen und eigene Ansichten sind. Und dementsprechend steckt in allem Negativen auch etwas Positives und umgekehrt: Das Prinzip der Polarität bzw. das von Yin und Yang.

Gruß Rawir

p.S. @Bea: Ob da irgendein Sinn hintersteckt, daß du mit deinem Auto solche Probleme hast? Hast du es irgendwie mal geärgert? Oder bist du irgendwie der Meinung, daß ein Auto nur dann ein Auto ist, wenn es Unsummen von Geld verschlingt? *zwinker*

p.p.S. @ELLA: Ich kenne das Gefühl, daß "das Negative" einen verfolgt. Ich stelle mir auch immer wieder die Frage, ob das Schicksal gegen mich speziell etwas hat. Aber so nach und nach komme ich dazu, daß das ein Problem der Selbstbewertung ist und daß das Schicksal mich nur in meiner Meinung unterstützt. Also werd' ich mich nun genau darum kümmern.
 
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Rawir schrieb:
Ich "glaube" so langsam, daß es im Grunde gar nichts "objektiv" Gutes oder Schlechtes gibt, sondern das dies nur Interpretationen und eigene Ansichten sind. Und dementsprechend steckt in allem Negativen auch etwas Positives und umgekehrt: Das Prinzip der Polarität bzw. das von Yin und Yang.
Manchmal dauert es auch ein bisschen bis sich einem der Sinn erschliesst.
Jede Sache und jedes Ding hat seine zwei Seiten.
Penelope
 
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