Elladana
Well-Known Member
- Registriert
- 30 März 2005
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- 841
AW: Innerer Kampf
Hallo Angel!
Ich lächle Dich auch mal an ... *smile
Du hast eine innere Instanz und die meldet Dir ganz klar, wenn Du etwas unterlassen hast was Du hättest tun sollen ....
und sie meldet Dir ganz klar, wenn Du etwas tust, was Du besser nicht hättest tun sollen.
Vertrau auf Dein Inneres - es weiß wann es NEIN sagt und wann es sich öffnen und da sein und teilen möchte.
Leider, liebe Angelsmile habe ich was Deinen Zwiespalt betrifft keinen Rat. Ich kenne die Türe mit der Aufschrift EXIT nicht. In diesem Bereich kann ich mich ebenso wie Du nur für das eine und gleichzeitig gegen etwas anderes entscheiden. Dafür, dass ich lieber meine Ruhe habe und gleichzeitig gehe ich dabei den unangenehmen Dingen aus dem Weg.
In nem Buch hab ich gelesen, dass wir uns all diesen Dingen stellen sollen - dann können wir das Leben wieder komplett annehmen usw.... Zu diesem Buch gabs auch ein Seminar ... ich stelle mich noch immer nicht komplett; trotz Seminar - ich ziehe mich noch immer gerne zurück; ich entscheide mich immer noch sehr gerne dafür, meine Ruhe zu haben. Gewissen "Umfeldern" aus dem Weg zu gehen, halte ich - auch nachdem ich dieses Buch gelesen habe - für richtig.
Ich musste schmunzeln als ich gelesen habe, dass Du willst, dass Deine Mama endlich lebt ...
Rückzug ist etwas sehr angenehmes. Dass ich dabei auch die damit verbundenen Nachteile in Kauf nehme muss weiß ich - trotzdem gefällt es mir nicht immer.
Zu viel Rückzug grenzt aber an Selbstaufgabe.
Du bist ihre Tochter, Du gehörst zur Familie, Du darfst atmen, Du bist da, Du lebst - und es wird Dir nicht gelingen Dich unsichtbar zu machen. Alleine schon der Versuch macht unglücklich.
Warum um Himmels Willen darfst Du nicht LEBEN? Warum darfst Du nicht fernsehen im Wohnzimmer? Warum darfst Du Deine Wäsche nicht waschen wenn Du es möchtest? Warum glaubst Du dass Du störst? Warum glaubst Du dass es unangehm ist wenn Du irgend jemandem im Weg stehst?
Meine Tochter steht mir auch im Weg - na und? geh ich halt rechts oder links an ihr vorbei da find ich nix dabei - sie lebt - es gibt sie, sie ist da - sie braucht halt auch Platz!
LG Elladana
Hallo Angel!
Ich lächle Dich auch mal an ... *smile
Wisst Ihr, ich denke mir "Was kann ich für das Leben der Anderen?" - Ich bin nicht für deren Leben verantwortlich, jeder Mensch hat sein eigenes Leben zu erfahren, so wie ich das Meinige. Warum soll ich mich zurück schrauben, wo ich doch schon so lange in meinem Leben dieser Position zum Opfer gefallen bin?
Du hast eine innere Instanz und die meldet Dir ganz klar, wenn Du etwas unterlassen hast was Du hättest tun sollen ....
und sie meldet Dir ganz klar, wenn Du etwas tust, was Du besser nicht hättest tun sollen.
Vertrau auf Dein Inneres - es weiß wann es NEIN sagt und wann es sich öffnen und da sein und teilen möchte.
Und wenn ich hier so alleine bin im Zimmer, bin ich doch einsam. Einsam in meiner Leere. Ich habe hier meinen Laptop, auf dem ich schreibe und Musik, die ich hier hören kann. Ich hab hier keinen Fernsehanschluss, sodass ich mal etwas Anderes habe. Meine Bücher sind meine Flucht, aber nur lesen ist mit der Dauer auch nicht Ziel führend. Doch mit Menschenmassen will ich nicht zu tun haben, die habe ich zu genüge in der Arbeit.
Mein Zwiespalt..
Leider, liebe Angelsmile habe ich was Deinen Zwiespalt betrifft keinen Rat. Ich kenne die Türe mit der Aufschrift EXIT nicht. In diesem Bereich kann ich mich ebenso wie Du nur für das eine und gleichzeitig gegen etwas anderes entscheiden. Dafür, dass ich lieber meine Ruhe habe und gleichzeitig gehe ich dabei den unangenehmen Dingen aus dem Weg.
In nem Buch hab ich gelesen, dass wir uns all diesen Dingen stellen sollen - dann können wir das Leben wieder komplett annehmen usw.... Zu diesem Buch gabs auch ein Seminar ... ich stelle mich noch immer nicht komplett; trotz Seminar - ich ziehe mich noch immer gerne zurück; ich entscheide mich immer noch sehr gerne dafür, meine Ruhe zu haben. Gewissen "Umfeldern" aus dem Weg zu gehen, halte ich - auch nachdem ich dieses Buch gelesen habe - für richtig.
Ich musste schmunzeln als ich gelesen habe, dass Du willst, dass Deine Mama endlich lebt ...
Rückzug ist etwas sehr angenehmes. Dass ich dabei auch die damit verbundenen Nachteile in Kauf nehme muss weiß ich - trotzdem gefällt es mir nicht immer.
ich lebe hier so, dass sie sich gar nicht auf mich einstellen müssen. Ich machen ihnen keinen Dreck, ich räume mein Geschirr weg, ich mach die Dusche und das Waschbecker sauber, falls ich es beschmutze und zahle Geld dafür, für den etwas Strom und das etwas Wasser, was ich hier verbrauche. Ich hau mich nicht ebenso in das Wohnzimmer und hau mich vor den Fernseher, sodass die Anderen nicht fernsehen können. Ich schau gar nicht fern hier, obwohl ich das liebend gerne würde (Mann oh Mann, so ein toller, großer Fernseher). Ich warte am Längsten mit dem Wäsche waschen, weil ich alleine (bzw die paar Sachen von meinem Freund auch, ab und zu) bin und demnach nicht so viel zu waschen habe wie die Anderen- und das mach ich dann meistens, wenn alle anderen außer Haus sind, damit ich ja nicht im Weg stehe. Und weil ich eben weiß, dass das hier nicht MEINES ist, ziehe ich mich zurück. Verstehst du?
Zu viel Rückzug grenzt aber an Selbstaufgabe.
Du bist ihre Tochter, Du gehörst zur Familie, Du darfst atmen, Du bist da, Du lebst - und es wird Dir nicht gelingen Dich unsichtbar zu machen. Alleine schon der Versuch macht unglücklich.
Warum um Himmels Willen darfst Du nicht LEBEN? Warum darfst Du nicht fernsehen im Wohnzimmer? Warum darfst Du Deine Wäsche nicht waschen wenn Du es möchtest? Warum glaubst Du dass Du störst? Warum glaubst Du dass es unangehm ist wenn Du irgend jemandem im Weg stehst?
Meine Tochter steht mir auch im Weg - na und? geh ich halt rechts oder links an ihr vorbei da find ich nix dabei - sie lebt - es gibt sie, sie ist da - sie braucht halt auch Platz!
LG Elladana