lehrer/spiritualität/lebensunterhalt

Hallo Mara,

ja...das Thema kenn ich gut.

Kannst du deine spirituelle Arbeit als Beruf ausüben ?

Trägt das denn? Kannst du soviel verdienen, dass du davon leben kannst?

Kannst du in deiner Arbeit authentisch bleiben oder verbiegst du dich unter dem Druck des Geld verdienen müssen?

Was sagt deine geistige Führung dazu?

Natürlich habe ich mir diese Fragen auch schon gestellt und beantwortet. Bei mir waren die Antworten so eindeutig, dass ich eben auch in meinem Beruf geblieben bin und weiter in der Wirtschaft tätig bin, was erst mal nicht leicht für mich war.

Doch es ist auch Raum für meine spirituelle Arbeit geblieben für die ich selbstverständlich auch einen Ausgleich nehme.
Wenn man nichts nimmt, nimmt man dem anderen manchmal mehr als man meint.

lieben Gruß

Alexander
 
Werbung:
hi alex ...


*grins* ich habe die frage gestellt, ich habe antwort erhalten ... in form eines yogis, der mich die letzten 2 stunden vollgestopft hat mit seiner lehre, seinem glauben.

und was hat er gesagt ?


"solange du glaubst, für dich selbst sorgen zu können/müssen, kann gott nicht für dich sorgen. solange hast du dich nicht wirklich hingegeben."

und er hat sich hingestellt, eine hand gen himmel gestreckt und mit der anderen versucht seinen körper zu schützen. dann ging er in die hingabe und streckte beide hände gen himmel, schloss die augen und strahlte ...

ich habe die botschaft sofort verstanden, weil ich diese botschaft bereits in den letzten wochen gelesen habe, in der "blume des lebens". dort beschreibt drunvalo dasselbe. die absolute hingabe an gott und das (gott)vertrauen, dass er für uns sorgen wird. geben wir uns dem hin, wird die angst verschwinden, blieben wir im mißtrauen, werden wir immer tiefer in diesem sumpf der existenzangst versinken ...

soviel zur theorie und jetzt wird mir nichts übrigbleiben als zu beten. um die gnade, um mut, um kraft den letzten schritt auch noch zu tun und mich endlich ganz hinzugeben und für mich sorgen zu lassen. ... oder es einfach zu tun *ggg*

darum geht es also ... um hingabe.
 
Ich dachte viel über dieses Thema nach, als ich anfing damit "beruflich" zu arbeiten. Ich lernte einige Schamanen kennen, die nichts nehmen für ihr Tun, die leben aber vorwiegend auch in einer Kultur wo die Menschen so gut wie kein Geld haben. Oder ich hörte von den Indianern die Naturalien nehmen. Nun, ich lebe in Mitteleuropa, da ist es eben nicht üblich mich mit Tabak oder Eßbarem zu "bezahlen", auch ist es so wie schon beschrieben, daß die Leute fast denken, wenn man nichts nimmt, kann man nichts.
So nahm ich einen für mich gut zu aktzeptierenden Mittelweg, ich übergebe diese Verantwortung den Menschen. Ich sage es ist nicht gratis, aber was sie geben möchten liegt bei ihnen. Sie sollen mir das geben was sie möchten, was es ihnen "wert" war. ( fängt an mit 1,--Euro) Natürlich kommen viele damit nicht klar, meinen, ich soll ihnen einen Richtwert geben usw., doch das tue ich nicht. Ist vielleicht so Art "Denkprozeß", die Menschen aus verstrickten Mustern rauszuholen.

Das ist meine Art und Weise und ich lebe damit, wie andere das handhaben und wollen oder was sie verlangen liegt bei ihnen und ich akzeptiere das vollkommen.
 
Beruf? Berufung?

Soweit ich mich erinnern kann, muss ich in meinem Beruf einer bestimmten Arbeitszeit nachkommen. Gehe ich nach meiner Berufung so muss ich ehrlich gestehen, ich bin nicht an jedem Tag auch gleichgut! Ich bin nicht immer offen für mediale Fähigkeiten, finde auch nicht immer Zugang zu den Göttern und deren Botschaften. Das Tarot kann ich mittlerweile täglich legen (ausser in Zeiten der weiblichen Reinigung).
Wer also sagt Beruf? Berufung geht nicht täglich einher. Wer das behauptet, ist schlichtweg ein Betrüger.
Sorry, das ist meine Meinung.

LG Windhexe

****Link entfernt!!! Bitte Forumsregeln beachten!****
:schaukel:
 
Werbung:
Hi Mara,

ja natürlich hat der Yogi recht, auf seine weise.

Es bedarf vertrauen und ANBINDUNG. Hingabe wird verwirklicht durch das angebunden sein an die Schöpfung.
Wer Klarheit hierüber hat sich als eins mit der Schöpfung erfährt der geht sein Weg in dem er sich selbst verwirklicht.

Doch bei dir meine ich du suchst noch und derzeit sehe ich dich noch nicht angebunden.

Was trennt dich?

lieben Gruß

Alexander
 
Zurück
Oben