Hessejames
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- Registriert
- 14 Dezember 2009
- Beiträge
- 10
Hallo zusammen,
bin ganz frisch hier und versuche mal auf diesem Wege, eine paar neue Ansichten zu meinem Problem zu bekommen.
Ich war mehrere Jahre mit einer Frau zusammen, die für mich das Idealbild einer Lebenspartnerin darstellte. Vom Humor über die gemeinsamen Unternehmungen, erfüllendem Sex und einem - für mich - schönen Äußeren, ...alles paßte und gefiel mir über die Maßen. Vor allen Dingen hatte ich das erste Mal im Leben das Gefühl, von einer Frau tief und mächtig an einer Stelle im berührt zu werden, die noch keine Partnerin erreicht hatte. Es war die wohl wichtigste Erfahrung in meinem Leben.
Auch sie fühlte sich wohl in meiner Nähe, meine Liebe und Faszination beruhte aber nicht auf Gegenseitigkeit. Lag es an ihrem nicht sehr ausgeprägten Selbstbewußtsein in Verbindung mit fehlender Selbstliebe oder daran, daß ich vielleicht nicht ihr Traummann war? Nun, ich dachte, daß findet sich mit den Jahren.
Leider war dem nicht so. Meine Zuneigung wurde immer öfter und immer negativer als Dominanz interpretiert, meine Ratschläge und Hilfe als Bevormundung, meine partnerschaftliche Stärke als Unterdrückung. Sie empfand unsere Beziehung nie auf gleicher Augenhöhe, was von meiner Sicht aus völlig unverständlich ist. Es kam mir zum Schluß wie der Abnabelungsprozess meiner Teenagerzeit von den Eltern vor und vielleicht sah sie manchmal in mir ihren strengen Vater, verwirrend aber nicht auszuschließen.
Sie wollte raus aus dieser Beziehung und schaffte es nach einem Streit vor etwa 2 Jahren.
Seit dem gehen wir unsere eigenen Wege, ich mittlerweile mit einer neuen Partnerin, die meine Liebe und Zuneigung übrigens sehr zu schätzen weiß.
Mein Problem ist allerdings, daß ich nach wie vor an meiner großen Liebe hänge. Mir ist natürlich die Unmöglichkeit der Situation völlig bewußt - nur interessiert das mein Gefühl nicht die Bohne. Immer noch tauchen fast täglich Bilder und Situationen vor meinem geistigen Auge von ihr/uns auf und die Intensität und Gefühlstiefe nach fast 2 Jahren ängstigen mich. Hört das denn nie auf? Sie ist für mich wie ein Engel der mich verlassen hat und ich will dieses Glücksgefühl mit ihr zurück haben - .....ohne jegliche Hoffnung auf Erfüllung, das ist klar.
Dieses unglücklich Verliebt sein, dieses nicht Loslassen können belastet mich und meine neue Beziehung. Ständig vergleich ich meine neue Partnerin mit ihr und das ist weder fair noch sinnvoll.
Gute Freunde raten mir, mich mit ihr zu treffen und mein Traumbild so zu zerstören. Ich jedoch habe Angst, daß sie mir noch genauso gut gefällt wie früher und ich quasi Öl ins Feuer gieße. Aber schlimmer kann es auch nicht werden - oder?
Ich setze alle Hoffnung auf die Zeit und die Macht des Vergessens. Allerdings stimmen mich die vergangen 2 Jahre nicht sehr optimistisch und ich habe fast das Gefühl, dieser Weg funktioniert nicht. Ich muß etwas tun - aber was?
Freue mich über jeden Rat und jede Meinung.
Liebe Grüße
Hessejames
bin ganz frisch hier und versuche mal auf diesem Wege, eine paar neue Ansichten zu meinem Problem zu bekommen.
Ich war mehrere Jahre mit einer Frau zusammen, die für mich das Idealbild einer Lebenspartnerin darstellte. Vom Humor über die gemeinsamen Unternehmungen, erfüllendem Sex und einem - für mich - schönen Äußeren, ...alles paßte und gefiel mir über die Maßen. Vor allen Dingen hatte ich das erste Mal im Leben das Gefühl, von einer Frau tief und mächtig an einer Stelle im berührt zu werden, die noch keine Partnerin erreicht hatte. Es war die wohl wichtigste Erfahrung in meinem Leben.
Auch sie fühlte sich wohl in meiner Nähe, meine Liebe und Faszination beruhte aber nicht auf Gegenseitigkeit. Lag es an ihrem nicht sehr ausgeprägten Selbstbewußtsein in Verbindung mit fehlender Selbstliebe oder daran, daß ich vielleicht nicht ihr Traummann war? Nun, ich dachte, daß findet sich mit den Jahren.
Leider war dem nicht so. Meine Zuneigung wurde immer öfter und immer negativer als Dominanz interpretiert, meine Ratschläge und Hilfe als Bevormundung, meine partnerschaftliche Stärke als Unterdrückung. Sie empfand unsere Beziehung nie auf gleicher Augenhöhe, was von meiner Sicht aus völlig unverständlich ist. Es kam mir zum Schluß wie der Abnabelungsprozess meiner Teenagerzeit von den Eltern vor und vielleicht sah sie manchmal in mir ihren strengen Vater, verwirrend aber nicht auszuschließen.
Sie wollte raus aus dieser Beziehung und schaffte es nach einem Streit vor etwa 2 Jahren.
Seit dem gehen wir unsere eigenen Wege, ich mittlerweile mit einer neuen Partnerin, die meine Liebe und Zuneigung übrigens sehr zu schätzen weiß.
Mein Problem ist allerdings, daß ich nach wie vor an meiner großen Liebe hänge. Mir ist natürlich die Unmöglichkeit der Situation völlig bewußt - nur interessiert das mein Gefühl nicht die Bohne. Immer noch tauchen fast täglich Bilder und Situationen vor meinem geistigen Auge von ihr/uns auf und die Intensität und Gefühlstiefe nach fast 2 Jahren ängstigen mich. Hört das denn nie auf? Sie ist für mich wie ein Engel der mich verlassen hat und ich will dieses Glücksgefühl mit ihr zurück haben - .....ohne jegliche Hoffnung auf Erfüllung, das ist klar.
Dieses unglücklich Verliebt sein, dieses nicht Loslassen können belastet mich und meine neue Beziehung. Ständig vergleich ich meine neue Partnerin mit ihr und das ist weder fair noch sinnvoll.
Gute Freunde raten mir, mich mit ihr zu treffen und mein Traumbild so zu zerstören. Ich jedoch habe Angst, daß sie mir noch genauso gut gefällt wie früher und ich quasi Öl ins Feuer gieße. Aber schlimmer kann es auch nicht werden - oder?
Ich setze alle Hoffnung auf die Zeit und die Macht des Vergessens. Allerdings stimmen mich die vergangen 2 Jahre nicht sehr optimistisch und ich habe fast das Gefühl, dieser Weg funktioniert nicht. Ich muß etwas tun - aber was?
Freue mich über jeden Rat und jede Meinung.
Liebe Grüße
Hessejames