AW: Liebe und Freiheit
ich verstehe das ebenfalls nicht, ich denke, das ist die erlöste form der aggression, und das wird kein automatismus sein.
schreib' mal bitte über deine gedanken dazu, wenn du da tiefer eingestiegen bist.
Ja sehr gerne
Also - er schreibt:
Wenn der Mensch die Entwicklung auf der Erde von einem sehr entfernten Punkt aus betrachtet, hat die Aggression in unserer Gesellschaft nun ihr Höchstmaß erreicht.
Die Entwicklung muss also ganz automatisch dahin gehen, dass das ganze wieder abnimmt.
Ist ein Mensch also in der Lage dem Leben und dieser natürlichen Entwicklung zu vertrauen, dann kann er immer mehr und mehr und damit besser und besser mit Freundlichkeit auf Aggression und Gewalt reagieren.
Also sollen die Menschen aufhören Gewalt zu bekämpfen. Denn das stärkt sie nur. Einfach ist das nicht, das gibt er zu, aber wenn ein Mensch das so praktiziert, dann verwandelt sich die Aggression, sie zerplatzt wie eine Seifenblase und nicht selten verwandelt sie sich in Liebe.
Untugenden wie Stolz, Gier, Hochmut, Machtgelüste und Verlogenheit führen früher später zu gewaltätigen Handlungen - zu Verletzungen. Aber diese sollte der Mensch nicht bekämpfen. Auch nicht in sich selbst! Statt dessen soll der Mensch Tugenden die jeder in sich trägt stärken - wie: Liebe, Frieden, Gelassenheit, Heiterkeit usw.
Dann beschreibt er die verschiedenen Formen von Aggression und...
da der Mensch ja von Natur aus nicht bereits aggressiv auf die Welt kommt, sondern dies durch verschiedene Erfahrung erlernt hat, kann er wieder als das "geboren" werden - zu Lebzeiten - was er ursprünglich war; eben ein friedliches, liebevolles Wesen. Alle Verletzungen bis zu dahin sieht er als Geburtswehen.
Aggressives Verhalten ist oft der Versuch Probleme zu lösen; Aggression oder Gewalt werden als Instrument zur Problemlösung eingesetzt.
Dann schreibt er die Aggressionsziele auf
dann kommt ein Abschnitt über subtile Aggression,
dann einer über die Aggression in der Familie
und schluß endlich die Selbstaggression.
Er hat auch den Bereich KRITIK hier stehen - und sagt, dass die Menschen verlernt haben sich konflikfrei zu unterhalten. Kritik sei immer aggressiv, auch wenn sie noch so konstruktiv gemeint ist.
Aggression hat auch immer und ausnahmslos etwas mit Verzweilung zu tun. Wer dafür kein Verständnis hat, wird selbst auf eine subtile Art und Weise aggressiv. *ojee
Neutral betrachtet bedeutet ein aggressives Verhalten, ein an etwas herangehen, zu packen - es ist neutral gesehen erst mal ein Aktivitätspotential.
Dann folgt die aktive Aggression und die passive Aggression.
Aktiv ist das Täter sein,
passiv ist das Opfer sein - eben in der Form als Reaktion.
Einfach so zu tun als wäre man entspannt und locker ist sehr gefährlich, weil runterschlucken alles andere als zu einem konstruktiven Ziel führt.
Er schlägt vor die eigene Wut, die eigene Reaktion oder Schwäche, wie auch Verzweiflung einfach zu fühlen, mal durch zu atmen, durch diese ganzen Gefühle hindurchzugehen. Denn was man kennt, davor braucht man sich nicht mehr zu fürchten und es gibt dann auch keinen Grund mehr wütend auf etwas zu sein. So kann der Mensch dann auf Aggression anders reagieren.
Nämlich:
Anstatt sich gegen Aggressionzu wehren, kann der Mensch ihr dann begegnen.
LG Daniela