Liebe und Freiheit

AW: Liebe und Freiheit

Hallo Joe!

Ich danke Dir für Dein Mitgefühl und Deinen Zuspruch als Mann.

Liebe braucht Freiheit, jedoch nicht im Bezug auf Sexualität, genau wie Du sagst.

Echt das habe ich gesagt? Ich dachte ich habe genau das Gegenteil gesagt. Denn wenn meine Freundin ihre Freiheit in der Sexualität gehabt hätte, hätte sie das Zimmer verlassen können!

Liebe Grüße!
Daniela
 
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Hallo!

So wars auch nicht gemeint.

Dann gibt es Männer in meinem Umfeld, die das Wort Freiheit lediglich auf die Sexualität beziehen. Sie sind mit unter verheiratet und gehen fremd. Haben alle Rand eine Freundin und meinen die großen freien Maxeln zu sein. Wenn sich allerdings die angeheiratete Frau zu Hause vom Haus wegbewegt, kriegen sie eine Kriese. Das kanns ja wohl auch nicht sein.

Schreibe ich in Rätseln weil mein Beiträge immer falsch interpretiert werden???

LG Joe!
 
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Elladana
Denn wenn meine Freundin ihre Freiheit in der Sexualität gehabt hätte, hätte sie das Zimmer verlassen können!

Hi Daniela,

ich denke nicht, dass es hier um den ursprünglichen Gedanken geht im Sinne einer freien Partnerwahl.

Sie ist ja mit ihm mitgegangen und war sich, denke ich, seiner grundlegenden Absichten bewusst. Das ist natürlich eine reine Annahme meinerseits.

Nur was dann daraus geworden ist - da wird's kriminell.


LG
Karin
 
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Hallo!

So wars auch nicht gemeint.

Schreibe ich in Rätseln weil mein Beiträge immer falsch interpretiert werden???

LG Joe!

Hallo Joe!

Ich habe ebenso den Eindruck dass ich in Rätseln schreibe und immer missverständlich rüber komme.

Auch wenn Karin meint dass das zwei paar Schuhe sind, so ist Freiheit entweder vorhanden, oder eben nicht. Oder hat der Mann vielleicht das Recht aus einer freiwilligen Handlung sich ein sexuelles Erlebnis zu erzwingen?

Auch wenn meine Freundin freiwillig mit ihm mitgegangen ist, dieser Mann hat sie dann letztlich in ihrer Freiheit beraubt. Ich weiß langsam nicht mehr wo ich hier eigentlich bin, dass ich solche Dinge überhaupt her schreiben muss.

Einmal gehts um Freiheit bei der Partnerwahl, dann wieder bei der Sexualität, dann wieder im Alltag. Also ich versteh das nicht. Wieso trennt iht hier Lebensbereich von anderen ab - gebt dort Freiheit und da keine.
Das verwirt mich und ist für mich nicht nachvollziehbar.

Wenn ich ein Mensch bin, der sich FREIWILLIG auf einen Partner fixiert, dann brauche ich doch icht gleichzeitig gleich dem anderen seine Freiheit nehmen, weil dann such ich mir halt einen der da gleich denk und das ebenso FREIWILLIG so leben möchte. Dann hören sich diese ewigen dominaten und radikalen Aussagen auch mal auf.

Mir sind Menschen die einerseits Süßholzraspeln und gleichzeitig radikale Ansichten vertreten mehr als suspekt. Und wenn sie dann auch noch ihre Ansichten mal dort und mal da anlegen, so dass das ganze keine nachvollziebare Linie mehr hat, dann geb ich es auf das zu verstehen.

Daniela
 
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Hi Daniela,

ich denke nicht, dass es hier um den ursprünglichen Gedanken geht im Sinne einer freien Partnerwahl.

Sie ist ja mit ihm mitgegangen und war sich, denke ich, seiner grundlegenden Absichten bewusst. Das ist natürlich eine reine Annahme meinerseits.

Nur was dann daraus geworden ist - da wird's kriminell.


LG
Karin

Er war sehr galant zu ihr, sie konnten gut mit ihm reden.
Überall war er ein Gentleman - aber beim Sex nicht mehr.
Er hats wahrscheinlich letztlich auch nicht so gemeint.

Und hier wird auch ab dem Sex eine strikte Linie gezogen.
 
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Elladana
Einmal gehts um Freiheit bei der Partnerwahl, dann wieder bei der Sexualität, dann wieder im Alltag. Also ich versteh das nicht. Wieso trennt iht hier Lebensbereich von anderen ab - gebt dort Freiheit und da keine.
Das verwirt mich und ist für mich nicht nachvollziehbar.


Die Freiheit steht einem in jedem Lebensbereich zu. Meinst du das so, Daniela?

Damit hast du natürlich Recht.

Aber die Situation als solche hat dazu geführt, dass der Mann seine eigene Freiheit und die der Frau missbraucht hat.
Deswegen die "strikte Linie", weil die Missachtung eines Grundrechts ja auch "nur" auf diesen Bereich bezogen war.

LG
Karin
 
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Ja Karin; vielleicht hilft es auch Joe wenn ich das hier nochmal schreibe, weil ich Eure beiden Beiträge vorhin in meiner Antwort doch vermischt habe.

Ich glaube nun wirds klarer was ich meine.

Wenn jemand tolle Worte benutzt und viel Respekt und Freiheit in allen möglichen Lebensbereichen gewährt, schließt doch eine Frau automatisch darauf, dass dies auch im Sex so ist.

Dann ist es aber plötzlich genau anders. Und das ist es leider oft. Denn die Menschen nehmen wenn es um Sex geht oft eine Totaländerung ihrer sonstigen Einstellung vor.

Das kann fatal sein wie man sieht. Letztlich heisst es dann, die ist ja eh freiwillig mit ihm mitgegangen - ja schon, aber warum? Weil es ihm nicht anzumerken war, dass er plötzlich wenn es um Sex geht völlig anders tickt.

Für mich macht das keinen Unterschied ob ich zur Treue gezwungen werde oder sexuell zu was genötigt werde. Das eine ist seelische Gewalt, das andere findet auf der Körperebene statt.

Selbst wenn jemand gerne mal ne heisse Nummer hinlegt, so ist die Art und Weise wie meine Freundin das erlebt hat, einfach nötigend und macht keinen Spaß mehr. Ebenso ist das mit der Treue; selbst wenn ich aus mir heraus treu bin, macht das treu sein keinen Spaß mehr wenn man dazu gezwungen wird.

Wenn ich jetzt auch noch missverstanden werde, dann kann ich nix mehr machen. :-)

Liebe Grüße!
 
AW: Liebe und Freiheit

Ja und noch was:

Sowas halte ich bei der Partnerwahl sehr wohl für wichtig darauf zu achten ob sich dann in irgendwelchen Bereich womöglich alles plötzlich ändert ... :)
 
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Dieser Mann hat allerdings gemeint, dass sich Aggression irgendwann in Liebe umwandelt. Das lese ich gerade nocheinmal, auf Grund Deines Hinweises (!) weil ich das noch nicht ganz kappier wie der das meint ...
ich verstehe das ebenfalls nicht, ich denke, das ist die erlöste form der aggression, und das wird kein automatismus sein.

schreib' mal bitte über deine gedanken dazu, wenn du da tiefer eingestiegen bist.
 
AW: Liebe und Freiheit

ich verstehe das ebenfalls nicht, ich denke, das ist die erlöste form der aggression, und das wird kein automatismus sein.

schreib' mal bitte über deine gedanken dazu, wenn du da tiefer eingestiegen bist.

Ja sehr gerne :-)

Also - er schreibt:

Wenn der Mensch die Entwicklung auf der Erde von einem sehr entfernten Punkt aus betrachtet, hat die Aggression in unserer Gesellschaft nun ihr Höchstmaß erreicht.

Die Entwicklung muss also ganz automatisch dahin gehen, dass das ganze wieder abnimmt.

Ist ein Mensch also in der Lage dem Leben und dieser natürlichen Entwicklung zu vertrauen, dann kann er immer mehr und mehr und damit besser und besser mit Freundlichkeit auf Aggression und Gewalt reagieren.
Also sollen die Menschen aufhören Gewalt zu bekämpfen. Denn das stärkt sie nur. Einfach ist das nicht, das gibt er zu, aber wenn ein Mensch das so praktiziert, dann verwandelt sich die Aggression, sie zerplatzt wie eine Seifenblase und nicht selten verwandelt sie sich in Liebe.

Untugenden wie Stolz, Gier, Hochmut, Machtgelüste und Verlogenheit führen früher später zu gewaltätigen Handlungen - zu Verletzungen. Aber diese sollte der Mensch nicht bekämpfen. Auch nicht in sich selbst! Statt dessen soll der Mensch Tugenden die jeder in sich trägt stärken - wie: Liebe, Frieden, Gelassenheit, Heiterkeit usw.

Dann beschreibt er die verschiedenen Formen von Aggression und...

da der Mensch ja von Natur aus nicht bereits aggressiv auf die Welt kommt, sondern dies durch verschiedene Erfahrung erlernt hat, kann er wieder als das "geboren" werden - zu Lebzeiten - was er ursprünglich war; eben ein friedliches, liebevolles Wesen. Alle Verletzungen bis zu dahin sieht er als Geburtswehen.

Aggressives Verhalten ist oft der Versuch Probleme zu lösen; Aggression oder Gewalt werden als Instrument zur Problemlösung eingesetzt.

Dann schreibt er die Aggressionsziele auf
dann kommt ein Abschnitt über subtile Aggression,
dann einer über die Aggression in der Familie
und schluß endlich die Selbstaggression.

Er hat auch den Bereich KRITIK hier stehen - und sagt, dass die Menschen verlernt haben sich konflikfrei zu unterhalten. Kritik sei immer aggressiv, auch wenn sie noch so konstruktiv gemeint ist.

Aggression hat auch immer und ausnahmslos etwas mit Verzweilung zu tun. Wer dafür kein Verständnis hat, wird selbst auf eine subtile Art und Weise aggressiv. *ojee

Neutral betrachtet bedeutet ein aggressives Verhalten, ein an etwas herangehen, zu packen - es ist neutral gesehen erst mal ein Aktivitätspotential.

Dann folgt die aktive Aggression und die passive Aggression.
Aktiv ist das Täter sein,
passiv ist das Opfer sein - eben in der Form als Reaktion.

Einfach so zu tun als wäre man entspannt und locker ist sehr gefährlich, weil runterschlucken alles andere als zu einem konstruktiven Ziel führt.

Er schlägt vor die eigene Wut, die eigene Reaktion oder Schwäche, wie auch Verzweiflung einfach zu fühlen, mal durch zu atmen, durch diese ganzen Gefühle hindurchzugehen. Denn was man kennt, davor braucht man sich nicht mehr zu fürchten und es gibt dann auch keinen Grund mehr wütend auf etwas zu sein. So kann der Mensch dann auf Aggression anders reagieren.

Nämlich:
Anstatt sich gegen Aggressionzu wehren, kann der Mensch ihr dann begegnen.

LG Daniela
 
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Wichtiger Nachsatz gerade in diesem Thread !!!

Er schreibt auch, dass man gewisse Situationen einhalt gebieten muss. Solche Situationen sind hier in der allgemeinen Erklärung und Ausführung über Aggression nicht angesprochen und auch nicht gemeint.
 
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hallo daniela,

Wenn der Mensch die Entwicklung auf der Erde von einem sehr entfernten Punkt aus betrachtet, hat die Aggression in unserer Gesellschaft nun ihr Höchstmaß erreicht.
ich weiss nicht, persönlich fürchte ich, dass es noch steigerungen gibt.

Die Entwicklung muss also ganz automatisch dahin gehen, dass das ganze wieder abnimmt.
es stimmt schon, jeder 'trend' erzeugt einen gegentrend und somit ist das ein regulatorium.

Einfach so zu tun als wäre man entspannt und locker ist sehr gefährlich, weil runterschlucken alles andere als zu einem konstruktiven Ziel führt.

Er schlägt vor die eigene Wut, die eigene Reaktion oder Schwäche, wie auch Verzweiflung einfach zu fühlen, mal durch zu atmen, durch diese ganzen Gefühle hindurchzugehen. Denn was man kennt, davor braucht man sich nicht mehr zu fürchten und es gibt dann auch keinen Grund mehr wütend auf etwas zu sein. So kann der Mensch dann auf Aggression anders reagieren.

Nämlich:
Anstatt sich gegen Aggressionzu wehren, kann der Mensch ihr dann begegnen.
wenn man das lernen kann - ich habe in der vergangenen woche fern gesehen und auf irgendeinem privatsender gibt's ein format 'die supernanny', die sich in eine familie begab, in welcher eine riesige aggressivität und gewaltbereitschaft vorherrschte.

abgesehen davon, dass solche sendeformate die mitwirkenden endgültig stigmatisieren, war ich wirklich so geschockt von dieser resigniertheit der protagonisten, der sohn 14, jahre war alkoholiker und hat seine mutter mit gewalt traktiert. im endeffekt hat sich das genauso verhalten, der junge war ein ganz armes kind. solche verhaltensweisen muss man erlernen, oder wieder erlernen.

das sind so meine ersten gedanken dazu.
 
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Ja weißt Pices, ich glaube nicht dass der da von etwas spricht was man lernen kann. Es ist eher so als spreche er von einem sich neu verankern. Eben wieder dort verankern, wo wir als Kind, bevor wir Aggression erlernt haben waren. So hab ich das vestanden.

Es ist auch so, dass dies gar nicht möglich ist, wenn der Mensch nicht bereit ist, sehr tief in sich zu gehen.

Das was Du da beschreibst - was die da im Fernsehen bringen, das ist ja Oberflächenkosmetik und - naja auh wenn es erst mal vielleicht hilft, so halte ich persönlich nicht viel davon.

Liebe Grüße!
 
AW: Liebe und Freiheit

Hallo Daniela,

ist jetzt ein bißchen weg von den zuletzt besprochenen Aggressionen (recht interessant übrigens) - aber zu deiner Freundin:

wie geht sie emotional damit um?
Und in der Praxis?
Wie geht es ihr?

LG
Karin
 
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Guten Morgen Karin!

Danke der Nachfrage!

Meine Freundin steckt das besser weg, als ich beim zuhören.
Das sagt mir natürlich auch einiges. Ich hab da offenbar eine subtile Aggression in mir wenns um Freiheitsberaubung geht.

Sie kann gut schlafen und ist dem Mann nicht mehr böse.

Liebe Grüße!
Daniela
 
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