Liebe - Verliebtheit - Sex

Muss man sich nicht zu allererst SELBST ein idealer Partner sein, um eine Partnerschaft mit seinem "idealen" Partner zu führen?
Am Ende bleibt immer bestätigt,dass man zu sich selbst das meiste Vertrauen aufbringen kann!
 
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liebe silesia,

Silesia schrieb:
Muss man sich nicht zu allererst SELBST ein idealer Partner sein, um eine Partnerschaft mit seinem "idealen" Partner zu führen?

Meine Erfahrung ist: Wenn Sowohl ich wie auch meine Partnerin VERLIEBT sind, dann zieht es beide mit Urgewlt zum Anderen hin, und, bitte schön, der Andere ist der IDEALE Partner, so schön, so edel, so voller Wunder. Nach einigen Monaten stellt es sich als eine Ausgeburt von Illusionen heraus. Projektion genannt.

Wemm ich anderseits ganz in mir selber ruhe und aus dieser gut verankerten und natürlich selbstsicheren Position heraus mich meinem Partner nähere, dann erlebt er mich als autenthisch, kann selber leicht autenthisch sein. Dannn kann fliessen, was möglich ist. In meinen Augen ist die ideale Partnerschaft dann erreicht, wenn alles fliessen kann, was die Partnerkonstellation überhaupt hergeben kann. Das ist mit der Partnerin Heidi eben anders als mit der Partnerin Ursi. Aber sowohl mit Heidi wie mit Ursi ist eine ideale Partnerschaft täglich kreierbar. Aber es ist eine stete Entscheidung: Ich bin ich, ich bin ganz. Und nicht: Ohne dich kann ich nicht leben, bitte gib mir Glück.

Ich bin ganz und gar Deiner Auffassung, liebe Silesia, wollt es nur ein bisschen ummalen. :)

Lass uns ganz zu uns kommen, damit wir uns vollumfänglich begegnen können!

Thomas
 
liebe Brummi,

Brummel schrieb:
Sexualität kenne ich als etwas was sehr natürlich ist und zum Leben dazugehört. Es hat bei mir etwas mit Vertrauen zu tun und sich beim anderen wohl und geborgen fühlen.
Viele Grüsse

Da hab ich nun wieder eine Frage. Wie, denkst Du, kommt das Vertrauen, von dem Du sprichst, zustande? Eine mich brennend interessierende Frage.

Danke für Dein Kompliment für meine Homepage. Grafisch hat sie ein junger Freund gemacht, ich könnt das nicht. Inhaltlich stimmt die Zimmervermietung seit 3 Jahren nicht mehr. Sollt ich mal rausnehmen.

Guten Montag Dir!

Thomas
 
Thomas Voegeli schrieb:
Aber es ist eine stete Entscheidung: Ich bin ich, ich bin ganz. Und nicht: Ohne dich kann ich nicht leben, bitte gib mir Glück.

Ja, nur wissen das viele nicht mehr und dann kommen verschiedene Probleme auf... das wir alles in uns tragen haben die meisten vergessen...
 
hallo thomas

deine fragen werden dir eines tages als "soetwas von unnütz" vorkommen, dass du über diese lachen wirst...

...wirst du nie soweit sein, dann viel kraft!


liebe grüsse
esperanto
 
Thomas Voegeli schrieb:
Da hab ich nun wieder eine Frage. Wie, denkst Du, kommt das Vertrauen, von dem Du sprichst, zustande? Eine mich brennend interessierende Frage.
Danke, Dir auch einen schönen Montag!
Beispiel: ich habe das Gefühl, dass er mich liebt vom Herzen (nicht nur meinen Körper;)), dass er mir alles anvertraut und ich ihm. Dass er mich so liebt wie ich bin und ich mich nicht für ihn ändern muss. Dass ich (mit meinen vielen Gefühlen *g*) gut bei ihm aufgehoben bin und wir uns nicht gegenseitig verletzen sondern beide dafür sorgen jeweils den anderen glücklich zu machen. Dann entsteht ein Gefühl, das ich Vertrauen nenne.
Viele Grüsse
 
lieber esperanto,

esperanto schrieb:
hallo thomas

deine fragen werden dir eines tages als "soetwas von unnütz" vorkommen, dass du über diese lachen wirst...

...wirst du nie soweit sein, dann viel kraft!

meine spontane reaktion auf deinen hinweis ist ärger. da kommt einer, der hat also die giraffensichtweise erreicht, beugt sich gnädig runter und wünscht dem bodenwurm viel kraft.

nach zweimal atmen nun kann ich lächeln und dir sagen: heute sind mir diese fragen nicht unnütz. ich stelle sie Anderen, weil mich interessiert, was die Anderen dazu erlebt haben. ich für mich habe antworten auf meine gestellten fragen schon. aber sind meine antworten der weisheit letzter schluss?? vor wenigen wochen hab ich mich selber vom hohen ross gestürzt und mache mich auf, wirklich zu forschen. die Wahrheiten der Anderen interessieren mich. wenn da etwas kommt, was ich auch schon kenne, nun, macht nichts. aber es gibt immer wieder Ueberraschungen. die freuen mich dann ganz besonders.

ich mache dich darauf aufmerksam, dass auch nach dreimal atmen aus deinem satz " wirst du nie soweit sein, dann viel kraft" Ignoranz und Arroganz sprechen. kratzt mich nicht, nicht nach dreimal Durchatmen, aber vielleicht interessiert es dich für Dich, dass es bei mir so ankommt.

tja, du Hoffender, schönen Abend dir.

thomas
 
liebe brummel,

Brummel schrieb:
Danke, Dir auch einen schönen Montag!
Beispiel: ich habe das Gefühl, dass er mich liebt vom Herzen (nicht nur meinen Körper;)), dass er mir alles anvertraut und ich ihm. Dass er mich so liebt wie ich bin und ich mich nicht für ihn ändern muss. Dass ich (mit meinen vielen Gefühlen *g*) gut bei ihm aufgehoben bin und wir uns nicht gegenseitig verletzen sondern beide dafür sorgen jeweils den anderen glücklich zu machen. Dann entsteht ein Gefühl, das ich Vertrauen nenne.
Viele Grüsse

schön beschreibst du das, und ich verstehe was du meinst. ich bezeichne jedoch gerade das nicht mehr als vertrauen. vertrauen ist zuerst, nicht nach gehabter positiver erfahrung. es ist leicht, einem alten guten freund zu "vertrauen". das ist nicht mehr vertrauen, sondern wissen. ich weiss, dass mein alter freund zu mir steht. ich verstehe heute unter vertrauen die grundeinstellung, dass alles seine richtigkeit hat, auch dann, wenn wenig anlass zu schöner hoffnung besteht. verstehst du, wie ich meine?

morgen hab ich eine schwere prüfung. jetzt nicht in angst zu versinken, sondern froh VERTRAUEN.

meine freundin hat mich verlassen. jetzt nicht alleine fühlen, sondern getrost VERTRAUEN, dass diese situation die beste ist.

vertrauen ist auch so ein ding, welches nach strich und faden verloren gegangen ist. sicherheitsdenken herrscht, und "vertrauen" tun viele menschen nur, wenn sie sicher verheiratet sind, wenn sie eine lebensversicherung, ein haus und vorräte für 1000 jahre haben. aber das ist eben nichtvertrauen. das ist sich in sicherheit wiegen.

der auf verlorenem posten steht und froh ein lied anstimmt, DER vertraut.

hat nichts mit blauäugigkeit zu tun. man kann eine reale gefahr sehen, ihr ins auge schauen, und dann....vertrauen??? wer das kann, der ist erleuchtet, der ist wahrhaft heilig, der weiss wieder, wer er ist.

na ja. so stell ich mir das halt heut vor.

love.

thomas
 
Thomas Voegeli schrieb:
1.morgen hab ich eine schwere prüfung. jetzt nicht in angst zu versinken, sondern froh VERTRAUEN.

2.vertrauen ist auch so ein ding, welches nach strich und faden verloren gegangen ist. sicherheitsdenken herrscht, und "vertrauen" tun viele menschen nur, wenn sie sicher verheiratet sind, wenn sie eine lebensversicherung, ein haus und vorräte für 1000 jahre haben. aber das ist eben nichtvertrauen. das ist sich in sicherheit wiegen.

3.der auf verlorenem posten steht und froh ein lied anstimmt, DER vertraut.
hat nichts mit blauäugigkeit zu tun. man kann eine reale gefahr sehen, ihr ins auge schauen, und dann....vertrauen??? wer das kann, der ist erleuchtet, der ist wahrhaft heilig, der weiss wieder, wer er ist.

na ja. so stell ich mir das halt heut vor.

love.

thomas

Ach Thomas....ggggg....*liebschau*,

1.Vor Prüfungen fürchtet man sich nur, wenn man nicht gut vorbereitet ist.

2. Spare in der Zeit, so hast du in der Not

3. Wem bitteschön soll ich vertrauen? - Der Gefahrenquelle??? - dass sie mir doch nix tut...oder den Engeln?...Gott?....Wenn es mir dann durch den Kopf schiesst: "renn um deine Leben" stehenbleiben und vertrauen, dass nix passiert?

Oder wie meintest du das?

maaa.... geschriebene Worte sind halt nunmal keine gesprochenen....schade gell? gggg
 
lieber engel

Angel66 schrieb:
Wem bitteschön soll ich vertrauen?

das eben ist die frage nicht. vertrauen ist eben gerade nicht das, was heute gemeint wird, wenn man sagt: "ich vertraue auf mich, auf meinen nahcbarn, auf gott"

vertrauen ist ein Seinszustand, eine innere grundhaltung. man kann auf niemanden und nichts vertrauen. aber man kann vertrauen. einfach so. vertrauen darauf, dass das, was geschieht, das Richtige ist. dass das beste geschehen wird, wenn ich in dieser haltung lebe.

verstehst du den unterschied, den ich da ausmache? ich behaupte, das wort VERTRAUEN wird täglich falsch angewendet. und das, was vertrauen wirklich ist, ist verloren gegangen.

schön, dich so heiter zu hören!

thomas
 
t schrieb:
da kommt einer, der hat also die giraffensichtweise erreicht, beugt sich gnädig runter und wünscht dem bodenwurm viel kraft.
wenn das deine symbolische ansicht ist, na dann...

sollte mit "giraffensichtweise" gemeint sein, dass mir diese ewig blöden fragen, welche individuell und nie beantwortet werden können, egal sind - dann...ja! du hast es getroffen.

weiteres brauche ich wohl nicht zu zitieren.
deine kindliche reaktion auf meine meinung zeigt mir deine intoleranz gegenüber andersdenkenden.

t schrieb:
tja, du Hoffender, schönen Abend dir.
diesen wünsche ich dir auch, bye!
 
was ist liebe

Calendula schrieb:
was ist Liebe? Gute Frage.

Nun ja, ich hab es für mich noch nicht entdeckt.

Ich hatte immer gedacht, dass es Liebe ist, wenn man viele Dinge gemeinsam macht, sich um den anderen sorgt, füreinander da ist, träume mit Leben erfüllt, Kinder hat, diese gemeinsam groß zieht.

Aber all das, hat sich immer als Kampfplatz herausgestellt.

Liebe gibt doch ohne nach dem Nutzen zu fragen, oder nicht?

für mich ist liebe - das was ich manchmal in mir spür - so eine weite zärtlichkeit und totale akzeptanz ...gegenüber ganz verschiedenen personen und auch situationen. das was ich da fühle, bezieht sich nicht nur auf meinen partner. also ist liebe für mich nicht personenbezogen - womit sich die frage nach dem idealen partner mal relativiert, sondern ein zustand, in dem ich gern öfter wäre :).

der ideale partner ist für mich derjenige, mit dem ich wachsen kann, lachen kann, wo gegenseitiger austausch und bereicherung da ist. den ich gern ansehe, den ich "erkenne" und verstehe. selbes passiert mir mit engen freunden, meiner tochter, familienmitgliedern, etc.
 
Thomas Voegeli schrieb:
Fragen in die Runde:

Was, wenn zwei das Bewusste tun, ohne zu lieben? Was, wenn zwei Liebende es tun? Was, wenn zwei Verliebte es tun? Wenn es einen idealen Partner gibt, wie ist es, wenn es das ideale Paar tut?

Ein bisschen viel in einem Topf, aber ich bin neugierig auf Eure Sicht.

Thomas

Ich kann nun nur für mich sprechen: Liebe spüre ich im Herzbereich, ein warmes Gefühl (wie z.B. meinen Kindern gegenüber, oder wenn ich an meinen Partner denke), Verliebtheit sind die Schmetterlinge im Bauch, im Solarplexus, dort, wo auch die Angst sitzt (Angst vor dem Unbekannten?) und Sexualität spüre ich noch weiter unten (klar, *smile*).

Nun Sexualität ohne Liebe (ist schwer für mich vorstellbar, eine gewisse Vertrautheit oder "Mögen" wird schon da sein...) spielt sich demnach im körperlich-energetischen Fühlen weiter unten ab, Verliebtheit zieht zugleich nach oben und Liebe zieht bis ins Herz, so ähnlich empfinde ich das.

Mit "idealem Paar", was meinst Du damit? Dass beide gleich empfinden?

Ich denke, es gibt nur ideale Partner. Sonst hätte man nicht den, den man gerade "hat". Genau für diese Situation, genau für diese Probleme, genau für diese Gefühle, die man jetzt hat, hat man sich den "passenden" ausgesucht. Um weiterzukommen. Um das zu erleben, was man erleben möchte. Und DAS geht am besten mit dem, den man gerade als Partner hat.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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liebe reinfriede,

Reinfriede schrieb:
Ich denke, es gibt nur ideale Partner. Sonst hätte man nicht den, den man gerade "hat". Genau für diese Situation, genau für diese Probleme, genau für diese Gefühle, die man jetzt hat, hat man sich den "passenden" ausgesucht. Um weiterzukommen. Um das zu erleben, was man erleben möchte. Und DAS geht am besten mit dem, den man gerade als Partner hat.

genau dieser überzeugung bin ich auch. nur. diese überzeugung leicht leben ist eine aufgabe, die ich nicht immer leicht löse. mein monkey mind hat immer einwände. die partnerin ist zu wenig greifbar, ist anderen männern zu sehr zugetan, nimmt zu wenig an meinem inneren anteil usf. ....spieglein spieglein.

herzlich,thomas
 
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