Liebesbeziehung mit verheiratetem Mann

War schon mal wer in so einer Situation

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Guten Morgen, Sunshine,

bitte schreib nicht mit unveränderter Schrift in Zitate hinein, da kennt man sich
nicht mehr gut aus.

Heute hat er Angst das er alles verliert sein gesammtes Lebenswerk.

Was, konkret, würde er denn verlieren?
Wie definiert er sein "Lebenswerk"?
Ich nehme an, es geht um Geld, um Besitz.
Denn seine Arbeit verliert man nicht aufgrund einer Scheidung.

Wenn er sich scheiden lässt, dann hat das natürlich seinen Preis.
Und den müsstest Du ihm wert sein.

Du bist sehr hart.
Jedoch kennst du die Situation nicht.

Ich habe mir meine erste Meinung lediglich aus Deinem Eingangsposting gebildet.
Na klar kenne ich die Situation nicht - ich kann mich nur an dem orientieren, was Du schreibst.

Seine Frau ist vor über 10 Jahren Fremd gegangen und seit dem fast er sie nicht mehr an das hat auch bei Ihm diese Impodenz ausgelöst.

Das halte ich für eher unwahrscheinlich.
Und er hat 10 Jahre lang nichts dagegen unternommen?

Du kennst die Frau nicht ich schon die ist Pychisch krank,jeder der sie kennt sagt die ist nicht normal

Wie gut kennst Du die Frau?
Mit solchen Aussagen würde ich mich zurückhalten, das ist ganz schön anmaßend.

Warum bleibt ER so lange bei einer "psychisch kranken" Frau?
Mitleid?
Liebt er sie vielleicht noch?
Oder geht es ihm ebenfalls um sein Prestige?
 
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Liebe Sunshine!

Du kennst die Frau nicht ich schon die ist Pychisch krank,jeder der sie kennt sagt die ist nicht normal.

Ich denke mir halt, es spricht auch für sich, wenn er mit einer angeblich psychisch kranken Frau zusammen ist - das sagt doch auch viel über ihn aus. Würde er sie schätzen (vergiss bitte nicht, so wie er sich ihr gegenüber verhält, wird er sich Dir gegenüber verhalten, die Rolle dieser Frau wird IMMER Deine Zukunft sein), so hätte er ihr schon längst die Chance gegeben, auch durch eine Trennung zu gesunden.

Denn sehr, sehr oft entstehen gerade psychische Probleme im Zusammenspiel in der Partnerschaft.

Überlege nur kurz, wie fertig Du jetzt - nach zwei Jahren - bist. Stell Dir vor, Du hättest ihn über viel mehr Jahre als Partner. Möglicherweise wärest Du dann die "psychisch Kranke".

Er will eine einfernämliche Scheidung ,Sie hat ihm schon gesagt sie wird sich Star Anwälte nämen und ihn vertig machen, und glaub mir sie wird es tun.

Um das beurteilen zu können, inwieweit sie da wirklich Chancen hätte, müsste man wissen, wie alt die Kinder sind und ob sie (vielleicht unbezahlt) im Betrieb für ihn mitgearbeitet hatte.

Weisst Du, in mir entsteht der Eindruck, dass die Frau den Sündenbock, das gemeinsame Feindbild, darstellt. Dass sie Dir gegenüber nicht positiv eingestellt ist, ist ganz klar. Das zu erwarten, wäre gutgläubig, versetz Dich mal in ihre Lage.

Der Sündenbock ist aber nicht seine Frau, sondern er. Denn er betrügt. Er hat zwei Frauen. Du schützt ihn, weil dieser Gedanke schmerzhaft für Dich wäre.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Liebe Sunshine69,

ich kann nicht beurteilen, was in diesem Mann vorgeht, was ihn dazu bewegt, mit dir seine Zeit zu verbringen, und was ihn bewegt, sich nicht scheiden zu lassen. Und ich kann auch nicht entscheiden, was für einen Charakter dieser Mann hat, was für ein Mensch er ist.
Dasselbe gilt auch für seine Frau. Es steht mir nicht zu, mir ein Urteil über sie zu bilden.

Aber ich persönlich finde es garnicht so wichtig, warum andere tun was sie tun.
Wichtig ist, was der Andere tut - denn zumindest wenn ich mit involviert bin, dann setzt der Andere durch sein Tun bestimmte Bedingungen, die Auswirkungen auf mein Leben haben.
Und die Frage ist immer, wie ich (oder in diesem Fall du) auf derartige äußere Bedingungen reagieren will.

Du kannst seine Frau nicht ändern. (Was sie will oder tut hat eigentlich auch garnichts mit dir zu tun, mit ihr umzugehen ist sein Job.)
Und du kannst diesen Mann nicht ändern.
Du kannst nur schauen, was sein Verhalten in dir auslöst, und wie du mit dem was es in dir auslöst auf (für dich) gute Art und Weise umgehen kannst.
Und du kannst nur schauen, wie du auf sein Verhalten reagieren magst..... wie du mit den Bedingungen, die durch ihn gesetzt werden umgehen magst.....

Einen lieben Gruß

Innere Freiheit
 
Hallo Sunshine,

nachdem Du keine Fragen beantwortest und auch nicht näher auf die Beiträge
hier eingehst - ziehst Du denn einen Nutzen aus den Postings?

Wenn ja, wäre ein Feedback nett von Dir ... wenn nein, ebenfalls. ;)
 
Entschuldigung. Ich habe derzeit sehr viel Arbeit,und komme erst wenn überhaupt um so eine Zeit nach Hause,da habe ich keinen Kopf mehr um über vieles Nachzudenken. Natürlich lasse ich mir Eure Antworten durch den Kopf gehen und Überlege.
Aber ich brauche auch Zeit.

Danke
 
Seine Frau ist vor über 10 Jahren Fremd gegangen und seit dem fast er sie nicht mehr an das hat auch bei Ihm diese Impodenz ausgelöst. Damals blieben sie zusammen wegen der Kinder.
also, diese begründung halte ich entweder für ziemlichen unfung, oder einen hinweis darauf, dass der mann massivst psychisch gestört ist.


das ganze klingt mega-haarig, weil es solche stories millionenmal gibt - ein mann, der der geliebten das blaue vom himmel erzählt und der frau ebenso - an ihrer stelle würde ich es ebenfalls ablehnen, mich um den mann mit der geliebten zu diskutieren, denn - ER ist das rädchen, um das sich alles dreht und das alles verursacht.

und mit einer missbrauchserfahrung - bist du in therapie oder coaching?

klingt alles ziemlich ungesund.
 
hallo ihr lieben,
jetzt mische ich mich doch noch in diesen thread....ich kann aus erfahrung sagen: es ist nicht so leicht aus einer bestehenden ehe mit kindern (und firma) auszusteigen. ich selber habe ja auch sehr, sehr lange an meiner ersten ehe "festgehalten". rein kopfmäßig unvorstellbar....doch wenn man da drin ist, ist es nicht so einfach dort rauszugehen. ...selbst wenn man weiß, dass der partner einen "betrügt". ich kenne viele männer mit psychisch angeschlagenen frauen, viele davon gehen fremd...meinen augenscheinlich, sie könnten es ihrer frau nicht antun sie zu verlassen, weil sie sich sonst nicht zu helfen weiß. bei manchen mag es zutreffen, bei manchen würde es allen besser gehen...
bei mir war anfangs geld ein großes thema, spontan wollte ich mit meinen kinden nur raus aus unserem haus....hatte mich erkundigt...beim anwalt (der mir sagte ich solle mich nicht so anstellen, alle männer würden fremdgehen, das wäre kein grund zur trennung), und wollte mir eine wohnung suchen (ich ahnte nicht im geringsten, wie teuer das mit zwei halbwüchsigen sein sollte), ausgeträumt...ich arrangierte mich eine weitere zeit, weil ich meinte es mir nicht leisten zu können mich zu trennen.
und die aussage der frau von sunshines affäre.....ich glaube ich habe mal in meinem (leider fast einzigen) wutausbruch so etwas ähnliches gesagt --> nie gemacht, aber daran hatte die familie von meinem ex sich lange festgehalten ;-) , bis ich mal ein gespräch mit meiner ex-schwiemu hatte...aber das ist eine andere geschichte.
ich plädiere wahrlich nicht für die männer, die ihre frauen betrügen, doch ich weiß, wie schwer es ist, sich aus einer bestehenden beziehung zu lösen.

...und jetzt mal etwas anderes...eine meiner freundinnen hatte ja einige männer, die in beziehungen waren...sie war selber noch nicht in der lage sich jemand "freies" zu "genehmigen...aber darum geht es nicht, einer der männer wollte dann mehr von ihr....es war der, der soooo ehrlich (in ihren augen) war....seine frau betrog...während der affäre mit ihr noch weitere treffen hatte....bla, bla...jedenfalls ist meine freundin jetzt superglücklich liiert (mit einem freien mann!).....die affäre versuchte es noch öfter bei ihr, sie lehnte dankend ab.......er hatte dann wieder wechselnde damen...und jetzt ist er zu hause ausgezogen.....ich weiß nicht, ob er gemerkt hat, wenn er schwammig bleibt, dass es nix wert ist und jetzt näglen mit köpfen gemacht hat. er hätte sich damals für meine freundin getrennt...sagte er, hatte er aber nicht gemacht.....dann war sie weg.....vielleicht ist er dann aufgewacht....keine ahnung.

hortensie
 
Liebe Mitschreiberinnen!

ich kenne viele männer mit psychisch angeschlagenen frauen, viele davon gehen fremd...meinen augenscheinlich, sie könnten es ihrer frau nicht antun sie zu verlassen, weil sie sich sonst nicht zu helfen weiß. bei manchen mag es zutreffen, bei manchen würde es allen besser gehen...

Es wurde hier schon öfters der Betriff "psychisch angeschlagene Frauen" erwähnt. Deshalb möchte ich dazu noch etwas schreiben, was mir persönlich ein Anliegen ist:

Die Hintergründe dieses Zustandes können ursächlich auch mit der Beziehung zu tun haben, besonders bei Partnern, die betrügen. Und da ist eine Trennung sicher besser als ein Ausharren, weil sie "das der psychisch angeschlagenen Frau nicht antun können".

Nur ein Beispiel aus dem Leben DER Frau, die meinen Exmann "übernommen" hatte, ich hatte oft und vor allem nachher (nachdem sie ihn rausgeworfen hatte) Kontakt zu ihr.

Sie erzählte mir folgendes:

Eines Tages entdeckte sie, dass mein Exmann, also ihr Freund, ein Profil in einer Singelbörse erstellt hatte und dort andere Frauen anschrieb. Sie zeigte ihm das Profil, stellte ihn zur Rede und sie stritten.

Wütend ging sie mit dem Hund weg, um sich an der frischen Luft abzureagieren.

Als sie zurückkam, hatte er das Profil gelöscht und stritt beinhart alles ab, sie hätte sich alles nur eingebildet. Sie sei hysterisch und phantasiere...und zwar wirkte er so geschickt auf sie ein, dass sie nachträglich selbst glaubte, alles nur geträumt zu haben.

Und nun stellt Euch vor, ich war 15 Jahre mit so einem Mann verheiratet und genau SO hatte er immer reagiert, nicht nur bei Verhältnissen, sondern auch im täglichen Leben.

Ich glaube, es ist klar, dass frau im Laufe der Zeit mit so einem Partner irgendwann an ihrer Wahrnehmung zu zweifeln beginnt und WIRKLICH psychsiches Störungen entwickeln kann - die erst dann heilen, wenn dieser Mann weg ist.

Ich bin deshalb immer EXTREM vorsichtig, wenn einer Frau eine psychische Störung nachgesagt wird - keiner weiss, warum sie diese hat (gilt natürlich auch umgekehrt für männliche Partner).

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Da gebe ich dir recht, liebe Reinfriede.

Der Ausdruck "psychische Störung" scheint so langsam zum geflügelten Wort, zum Synonym für eine mangelnde Bereitschaft zur Problembewältigung zu werden. Komme ich mit jemandem nicht klar, ist der ja wohl "psychisch gestört", daß er so bescheuert ist.

Das Beispiel, das du da von deinem Exmann brachtest, kenne ich aus der Familie meines Mannes. Ich hatte in einem anderen Thread ja schön einmal von meinen Schwägerinnen berichtet, die beide ihre Männer betrogen hatten und dieses strikt ableugneten, selbst als sie praktisch "auf frischer Tat" ertappt wurden. Sie logen sich durchs Leben und leugnen heute noch die Tatsachen. Ihre Männer sind natürlich "psychisch gestört" sowas Absurdes zu behaupten.

Tatsächlich war der Exmann meiner älteren Schwägerin eine ganze Weile in einer Therapie, die ihm sehr geholfen hat das Geschehene zu verarbeiten. Er konnte es lange nicht verarbeiten, so von seiner Frau hintergangen worden zu sein. Sein komplettes bisheriges Leben, mit dem er zufrieden und in das er sich mit Frau, Kindern, Eigenheim eingerichtet hatte, war ein Scherbenhaufen. Er hätte so weitermachen können. Er hätte so tun können, als sehe er nicht, was seine Frau hinter seinem Rücken da machte, aber das konnte er irgendwann nicht mehr. Er zog aus.

Meine Schwägerin drehte den Spieß um und behauptete, ihr Mann habe eine Freundin, sie habe ihn ´rausgeworfen. Nach einer Weile erfuhren wir aber die Wahrheit. Als ihr neuester Typ bei ihr einziehen wollte, haben die Kinder(inzwischen erwachsen)ihrer Mutter die Koffer vor die Tür gesetzt.
 
Ich hüpf hier nur kurz rein zum Thema.

"psychisch gestört" und "psychisch angeschlagen" sind schon zweierlei.

Letzteres ist man schnell mal in entsprechend belastenden Situationen.

Die "Diagnose" der psychischen Störung (= ein klinisches Krankheitsbild)
wird hingegen allzu oft inflationär und völlig unbedacht verwendet. Leider.
Eine derartige - unbegründete - Aussage geht schon in Richtung Verleumdung
und kann beim Betreffenden viel Schaden anrichten.
 
Guten Morgen ihr Lieben,
ich spreche hier von Frauen, die vor der Beziehung schon "einen Knacks" hatten. Ich habe auch "angeschlagen" und bewusst nicht "gestört" geschrieben. Ich maße mir nicht an, das zu beurteilen. Ich nehme mal jetzt ein Beispiel. Ein Pärchen kannte ich näher. Ich beschreibe mal, wie Aussenstehende es beurteilt haben (natürlich stecke ich nicht in beiden drin, ich gebe mal die Meinung des Umfelds wieder). Die Frau hatte keine leichte Kindheit und war sehr labil, der Mann verliebte sich in sie....holte sie aus einem Loch und von Problemen raus....es war Liebe von beiden Seiten (unverständlich für viele)...sie heirateten....doch er hatte ihre Vergangenheit unterschätzt....ein paar Jahre später litt nicht nur sie, sondern auch er....hier weiß ich nicht, ob er fremdgeht, aber er ist unglücklich und hält doch an der Beziehung fest, weil er weiß, dass ihr eine Trennung den Rest geben würde. Ich kann es nicht beschreiben, es sind zwei liebe Leute, nicht nur so nach außen. Doch ich glaube, sie hattten aufgrund der Vorgeschichte der Frau nie eine wirkliche Chance.

Ich sage ja auch, Mitleid ist keine Basis für eine Beziehung, doch an diesem Beispiel sehe ich, wie schwer das doch umzusetzen ist. Vielleicht hatte der Mann ein Helfersyndrom, seine ureigensten Motive diese Beziehung zu beginnen (sie waren noch jung) doch wenn du erst einmal da drin bist, schafft es nicht jeder, wieder leicht davon zu lösen.

Mittlerweile sehe ich das gelassener. Mein Ex hatte ja viele Affäiren. Ich will nichts entschuldigen, er hatte keine leichte Kindheit - ihm fehlte Anerkennung, er wurde geschlagen, er hatte keine erwachsene Bezugsperson, Geschwister verloren (habe ich alles erst in der Ehe erfahren). Er hätte schon als Kind in Behandlung gemusst...jetzt nach (ich nenne es mal) Ereignissen ist er in Behandlung gekommen. Vielleicht wäre unsere Ehe anders verlaufen. Das soll nicht heißen, dass ich nicht auch meine Anteile am Scheitern gehabt hätte. Ich bleibe bei den 50 : 50 ;). Nüchtern betrachtet hätte ich immer die Wahl gehabt --> gehen oder bleiben. Doch emontional schaffte ich das nicht. Aber wer weiß, vielleicht dachte er ja auch ich hätte einen an der Waffel und würde das nicht verkraften, wenn er mich verlässt :ROFLMAO:

Ich weiß für mich, ich würde keinen Mann wollen, der noch in einer Beziehung ist. Und wenn er mir hundert Mal sagt, dass da nichts mehr läuft. Ich weiß nicht, ob ich so verliebt sein könnte, dass ich das akzeptieren würde. Ich würde nur denken, es wäre auf Kosten anderer und auf Kosten anderer möchte ich nicht leben.

Hortensie
 
Ich weiß für mich, ich würde keinen Mann wollen, der noch in einer Beziehung ist. Und wenn er mir hundert Mal sagt, dass da nichts mehr läuft. Ich weiß nicht, ob ich so verliebt sein könnte, dass ich das akzeptieren würde. Ich würde nur denken, es wäre auf Kosten anderer und auf Kosten anderer möchte ich nicht leben.

Hortensie

Liebe Hortensie!

Ich sehe das auch so. Ganz abgesehen davon, dass ich fest davon überzeugt bin, dass, wenn man seine Beziehung auf dem Unglück eines anderen aufbaut, sich das irgendwann rächt, weil diese Energie mit in die Beziehung hineinfließt - ich könnte nicht mit einem Mann zusammensein, der so skrupellos agieren kann.

Denn ich würde immer wieder im Hinterkopf haben, WAS ich da an meiner Seite habe. Ich verachte so ein Verhalten, ich könnte einen Menschen, der sich so verhält, nicht lieben.

Ich bin auch heute kein Typ, der eifersüchtig wird, sondern bei dem was abstirbt, wenn ein Partner Tendenzen dazu zeigt, anderen Frauen nachzugeifern. Da stirbt die Achtung vor ihm und jedes Gefühl.

Ich hatte das bereits in meiner Ehe bemerkt - mit jeder Affaire, die mein Exmann hatte, sank er tiefer in meiner Achtung, bis ich zum Schluss nur noch das Gefühl hatte, dass da ein widerlicher Wurm an meiner Seite ist. Mir ekelte immer mehr vor ihm.

Und bitte WAS bekäme ich dann, wenn ich einen "Erfolg" bei einem gebundenen Mann hätte? Genau sowas. Einen widerlichen Wurm.

Wenn eine Beziehung zu Ende ist, der Mann diese verarbeitet hat und wieder frei ist, so sieht die Sache völlig anders aus. Aber in eine Beziehung (egal, unter welchen Umständen und wie gut oder schlecht diese sein mag) einzudringen und mit diesem Mann dann selbst eine Beziehung führen: NoGo.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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Ich habe auch "angeschlagen" und bewusst nicht "gestört" geschrieben.

Liebe Hortensie,

ich hatte auch nicht Dich gemeint, sondern die TE, deren "Diagnose" der
Frau "psychisch gestört" lautet. Was ich, genau wie Du, für äußerst anmaßend
halte.


Wenn eine Beziehung zu Ende ist, der Mann diese verarbeitet hat

Liebe Reinfriede,

ich glaube inzwischen, dass dieses Verarbeiten in ganz vielen Fällen eben
nicht stattfindet.

Da wird einfach "abgehakt".

Es ist ein gängiger Glaube, dass die gleichen Fehler in die neue Beziehung hineingetragen
werden und dort für ähnliche Konflikte sorgen.

Aus einem geänderten Blickwinkel heraus stimmt das allerdings nicht zwingend.
Die "alten" Verhaltensweisen können nämlich in der neuen Partnerschaft absolut
stimmig sein, da sie auf eine andere Persönlichkeit - nämlich die der neuen Partnerin -
treffen. Letzlich geht es darum, wie kompatibel die betreffenden Menschen sind.

Mein Ex und seine neue Frau dürften aus dem gleichen Holz geschnitzt sein, wie
ich den Erzählungen der Kinder entnehme. Auch wenn eine Art Symbiose entstanden
ist (leider auf Kosten der Kinder) - die Ehe scheint das tragen zu können.

LG
Lucille
 
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