Opferhaltung ...

Original geschrieben von Reinhold001
Es geht dir doch so.

Jein ... jeder hat von allem etwas in sich, Reinhold ...

Klar - ich habe auch oft diese Opferhaltung, aber sie hat sehr gesunde Grenzen ... ich habe heute im Geiste noch mal so einige Situationen an meinem inneren Auge vorbeiziehen lassen und mir ist klargeworden, dass ich, wenn die Grenze erreicht ist, konsequent in die andere Richtung gegangen bin, Schlußstriche gezogen habe ... Konsequenzen gezogen habe ... Veränderungen herbeigeführt oder Lösungen gefunden habe ...

Opfer sein, hat auch was mit Hingabe zu tun ... und das ist etwas schönes, solange es im gesunden Rahmen bleibt ...

lg mara
 
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Original geschrieben von Seelenfluegel
@Mara,

Hier haben wir mal wieder das Mann-Frau-Sprachproblem. Frau sucht im Gespraech Zuwendung, Mann bietet Loesungen. Sei uns Maennern bitte deshalb nicht boese.

(Aber schau Dir nochmal Dein Eingangsposting an...Du fragtest nach Loesungen).

Es sind konstruktive Vorschlaege, nichts weiter. Den Weg gehst Du selbst (Du gehst in schon laengst ;) ). Den Vorschlaegen voraus ging Verstaendnis fuer Deine Situation voraus. Ich kann mit Dir mitfuehlen, weil ich auch solch einen Menschen in der Verwandschaft habe.

Du bist laengst in der Veraenderung ;)


Nochmal liebe Gruesse

Chris

Ich bin Euch nicht böse und wenn doch mal, so ist das bei mir nie lange anhaltend, denn ich weiß ja immer, dass die Wut in mir ist ... und ich die Wahl habe ...

Ich habe in meinem Eingangsposting zu viele Fragen gestellt. Tatsächlich ging es mir in erster Linie tatsächlich nicht um mich...

Ich möchte meiner Mutter helfen ? Weiß nicht ... Sie verstehen, sie tolerieren ... ich möchte gerne diesen Krieg beenden, aber ich weiß nicht wie. Wenn ich sie darauf anspreche sagt sie mir: Du hast sie ja nicht mehr alle ... An dem besagten Abend hat sie das ungefähr 5 mal zu mir gesagt und mit jedem Mal bin ich hasserfüllter geworden und habe sie übel beschimpft ...

Ob sie das wirklich braucht und will ? Warum geht sie da nicht raus ? Im Job ist es mittlerweile soweit, dass man mich hofiert und ihr sogar schon gesagt hat: Lass doch Deine Tochter das machen ... Von überall wird im Moment auf sie eingeschlagen sozusagen ... auch mein Sohn behandelt sie nicht besser ...

Wie lange kann ich das meinem Kind noch zumuten ... oder unterscheidet er das von allein? Ich habe hier doppelten Kampf mich dann wieder durchzusetzen und immer alles ihr zuliebe ...

Ich mag einfach nicht mehr ... ich habe das auch meinem Sohn erklärt, der zu ihr hält und in mir die böse Mama sieht ...

"Das kind hat dies nicht - das Kind hat das nicht." Bin ich mit meiner Freundin ein Glas Wein trinken, habe ich 7 Anrufe auf dem Handy. Vorwurfsvolle Blicke ... Dein Kind hat sich Sorgen gemacht ... Anrufe bei der Polizei, in Anwesenheit meines Sohnes, ob ich verunglückt bin ... usw. usw. Das Kind wird im Kindergarten ausgelacht, weißt Du das ... soweit ist es schon. Er hatte sich morgens zwei paar verschiedene Socken angezogen ...

Am Montag war ich auf einer Besprechung im Kindergarten wegen dem jetzt beginnenden Vorschuljahr und der Besprechung der ab 2005 neu eingeführten Schulform ... es hat halt gedauert und schon wieder ging das Handy.
Auf die Frage: Wo bist Du denn, um Gottes willen, habe ich gesagt: Ich war noch in Köln in der Disko :D ... worauf sie mir den Hörer eingehängt hat ... Das war so der Überlauf ... als ich ankam hieß es dann: Das Kind sitzt hier und wartet auf Dich ...

... und dann habe ich losgeschlagen ... einfach so !
 
Hallo Mara,


jetzt hab ich schmunzeln müssen, als ich deine Beschwerde gelesen hab, dass du hier nur Lösungen kriegst - dann hab ich nochmal genau nachgesehen und was war??? Es haben nur Männer geantwortet. Männer sind lösungsorientiert. Du wolltest einfach reden und wolltes, dass jemand nachfragt, damit du dir noch mehr von der Seele reden kannst. Ich versteh das, ich bin ja auch eine Frau. :daisy:

Mara, ich versteh dich gut - man ist ohnmächtig und Muttern ist mächtig. Schließlich hat sie dir ja geholfen. Und du mußt jetzt dankbar sein - stimmts?
Und bist du mal nicht so dankbar, wie Mami sich das vorstellt, bekommst du nochmal ein Päckchen schlechtes Gewissen umgeschnallt, wenn es sein muß sogar noch übers Kind. Man fühlt sich wehrlos und fast irgendwie gedemütigt. Denn man ist ein erwachsener Mensch und wird von der Mutter behandelt wie ein Teenager, wenn nicht gleich als Versager.
Vor mir bist du gefeit vor guten Ratschlägen Mara, weil ich selber gern aus dieser Situation raus möchte und es nicht schaffe.

Weißt ich schreib dir ein PN mit meiner Telefonnummer, vielleicht kömma ja mal quatschen.

Alles Liebe und viel Kraft
Mandy
 
stimmt, ich macho hab wirklich gedacht, es ginge um lösungen. sorry, nehm ich mich halt wieder zurück. wenn ich lese
man ist ohnmächtig und Muttern ist mächtig
dann hätt ich allenfalls noch die anregung, das "man" durch "frau" zu ersetzen...

ganz blümerant wird mir, wenn ich dran denke, wie hier das kind instrumentalisert wird... aber wenn das schon ein grund sein soll, lösungen zu suchen...

okay, bin schon still. oft ist ja auch der umweg jener, der was bringt.

ein trauriger jake, weil offenbar die friedensarbeit schon im privatesten bereich scheitert...
 
Original geschrieben von Mandy
Hallo Mara,


jetzt hab ich schmunzeln müssen, als ich deine Beschwerde gelesen hab, dass du hier nur Lösungen kriegst - dann hab ich nochmal genau nachgesehen und was war??? Es haben nur Männer geantwortet. Männer sind lösungsorientiert. Du wolltest einfach reden und wolltes, dass jemand nachfragt, damit du dir noch mehr von der Seele reden kannst. Ich versteh das, ich bin ja auch eine Frau. :daisy:

Mara, ich versteh dich gut - man ist ohnmächtig und Muttern ist mächtig. Schließlich hat sie dir ja geholfen. Und du mußt jetzt dankbar sein - stimmts?
Und bist du mal nicht so dankbar, wie Mami sich das vorstellt, bekommst du nochmal ein Päckchen schlechtes Gewissen umgeschnallt, wenn es sein muß sogar noch übers Kind. Man fühlt sich wehrlos und fast irgendwie gedemütigt. Denn man ist ein erwachsener Mensch und wird von der Mutter behandelt wie ein Teenager, wenn nicht gleich als Versager.
Vor mir bist du gefeit vor guten Ratschlägen Mara, weil ich selber gern aus dieser Situation raus möchte und es nicht schaffe.

Weißt ich schreib dir ein PN mit meiner Telefonnummer, vielleicht kömma ja mal quatschen.

Alles Liebe und viel Kraft
Mandy

Hy Mandy ...

das ist aber lieb von Dir ... ich habe versucht Dir zu antworten, aber Dein PN ist voll ... *grins*

Nicht wenn es sein muss, sondern nur noch über das Kind ...

Ich habe bis jetzt immer abgewägt. Und war bis jetzt der Meinung, dass die Vorteile für meinen Sohn überwiegen ... aber jetzt wird er älter und steht nicht mehr so auf Omis Spielenachmittage, sondern eher auf raus mit den Freunden im Dorf spielen. Es findet da schon ein Loslösungsprozess statt und er wächst Omi halt mächtig über den Kopf ... wobei sie sich auch nicht sonderlich anstrengt, dagegen was zu unternehmen ...

lg mara
 
Original geschrieben von jake
stimmt, ich macho hab wirklich gedacht, es ginge um lösungen. sorry, nehm ich mich halt wieder zurück. wenn ich lese

dann hätt ich allenfalls noch die anregung, das "man" durch "frau" zu ersetzen...

ganz blümerant wird mir, wenn ich dran denke, wie hier das kind instrumentalisert wird... aber wenn das schon ein grund sein soll, lösungen zu suchen...

okay, bin schon still. oft ist ja auch der umweg jener, der was bringt.

ein trauriger jake, weil offenbar die friedensarbeit schon im privatesten bereich scheitert...

;) Ja und jetzt die beleidigte Leberwurst spielen ... na klasse ...
Du machst ja volles Programm, hm ??? :D

Wo ich Dir allerdings recht gebe ist die Sache mit meinem Sohn ... ich habe wirklich geglaubt, ich tue ihm einen GEfallen und wenn ich ehrlich bin, habe ich sie ja auch dringend gebraucht. Wie hätte ich sonst arbeiten gehen sollen ?

Jetzt tun sich immer mehr andere Möglichkeiten auf, aber bis jetzt habe ich es für eine sonderlich soziale Wundertat gehalten, ihr das Kind nicht vorzuenthalten und dem Kind nicht seine heißgeliebte Oma ...

Aber nach dem wir hier geschrieben haben, bin ich mir wirklich nicht mehr sicher, ob ich ihm damit einen Gefallen tue ... ?
Ihm nicht und mir auch nicht ...

lg mara
 
Klar Mara - wenn dein Sohn deiner Mutter über den Kopf wächst, dann bist natürlich DU schuld. Hast du das nicht gewußte? :D :D :D


Fühl dich verstanden, ich bin schuld, wenn meine Tochter Schnupfen hat, wenn sie mal ne Schularbeit verklopft, wenn sie zu spät nach Hause kommt, wenn sie zu wenig anhat bei kalten Wetter,wenn ihre Haare nicht ordentlich gekämmt sind, wenn ihr Zimmer nicht aufgeräumt ist, wenn sie mal ne unhöfliche (von frech will ich gar nicht reden) Antwort gibt, wenn sie beim Sonntagspaziergang nicht mit will, wenn ihre Mode auf Unverständnis stoßt, wenn sie zu laut Musik hört, wenn sie nichts essen will, wenn sie zwei verschiedenfarbige Schuhbänder verwendet, wenn sie mal ne Zigarette ausprobiert, wenn sie so eigenartige Musik hört und und und......

.... und ich fühl mich hilflos.........


Viel Kraft
Mandy
 
Hallo Mädels....

.... ein leises Lächeln kräuselt meinen Mundbereich.

Es kommt mir alles so bekannt vor, als wär es von mir.

Der Konflikt Mütter - Töchter, eine unendliche Geschichte.

Ich war/bin auch beides, Tochter und Mutter.
Meine Mutter, mit der ich fast 40 Jahre einen Stellungskrieg ausfocht, machte mich für ihr Unglück verantwortlich, dachte ich. Es gab allerdings immer nur Verletzte, in der Seele.

Zuerst hauten wir uns unsere Vorwürfe und Hasstiraden um die Ohren. Es wurden Türen geknallt mit den Worten: Mich siehst du hier nie wieder!
Doch wenn 4 Wochen Funkstille herrschte, klingelte irgendwann das Telefon und einer tat dann so, als wäre nichts geschehen.
Mein Sohn machte mir wiederum Vorwürfe, dass ich meine Mutter so schlecht behandelte. Meine Mutter jammerte es ihm nämlich dauernd vor.
Ich sah keinen Ausweg aus diesem Kreislauf.:(

Bis plötzlich das Gefüge zusammenbrach. Meine Mutter wurde das Kind. Sie bekam eine riesige Depression, mit allen klassischen Anhängseln.
Ich fuhr täglich in die Klinik, sie sagte dann nur: Was willst du denn schon wieder hier?
Ich sprach mit den Ärzten und beschimpfte sie, weil sie meine Mutter mit Medikamenten vollstopften und sie immer apathischer wurde.
Dass es ihr besser ging, merkte ich daran, dass sie wieder anfing, mich zu beschimpfen, wenn ihr was nicht passte.

Sie lernte in der Klinik zum ersten mal, über sich nachzudenken und zu sprechen. Sie lernte im Gespräch, dass man das, was die Seele blockiert, aussprechen muss, dass man dadurch auch loslassen lernt - alle Ent-täuschungen, alle Illusionen, alle festen Denkmuster. Das lernte sie mit 76 Jahren!

Und zum ersten mal in meinem Leben konnten wir miteinander reden, was letztendlich bedeutete, dass wir uns zuhörten.
Wir hörten zum erstenmal wirklich, was die Worte sagten. Sie sprach über ihr Leben, das wirklich nicht schön war.
Ich konnte sie plötzlich verstehen. Ich hörte all die ungeweinten Tränen aus ihr heraus, die Verzweiflung über die schrecklichen Verluste ihrer Lieben. Ich hörte ihre Hilflosigkeit, ihre Frustationen.
Ich konnte ihr Verhalten, ihre Macken endlich verstehen und ---
tolerieren.

Und dann konnte sie endlich die Mutter sein, die ich mir immer wünschte. Wir beide durften diesen Zustand noch ganze 4 Jahre durchleben, dann ging sie in die andere Welt.
Und ihre Liebe zu mir spüre ich jetzt und in jeder Minute meines Lebens.

Ich habe dabei eins gelernt, dass eine Mutter ein Mensch ist, der ein Leben vor der Tochter hatte. Eine Kindheit, die von den Großeltern geprägt wurde.
Dass eine Mutter mit Gepäck beladen ist, wie jeder Mensch auf dieser Welt.
Wenn diese Mutter aber nicht die Chance bekommt, ihr Gepäck zu verteilen, abzuladen, zu verstauen, zu deponieren oder zu entsorgen, wird es immer schwerer.
Manche Mütter gehen ihren holprigen beschwerten Weg bis zum Ende und hinterlassen traurige, verzweifelte Töchter, die sich nie mit ihrer Mutter aussöhnen, aussprechen konnten.

Meine Tochter sollte nicht so unter mir leiden. Das habe ich mir fest vorgenommen und versuche mein Bestes.
Ob es mir gelingt, wird die Zeit zeigen.

Eine Lösung sehe ich in diesem Mutter-Tochter -Konflikt nicht.

Jeder muss mit seinen Mitteln und Möglichkeiten leben.

Ich kann nur sagen, was ich versuchen würde:
Ich würde mich ihr entziehen. Ihr sagen, dass ich diesen Zustand nicht mehr aushalte. Mein Kind würde nur noch an bestimmten Tagen zur Oma gehen. Ich würde mich ausser Haus mit Ihr treffen und sie von früher erzählen lassen. Ihr Löcher in den Bauch fragen, damit ich mehr über sie erfahre.
Vielleicht könnte ich dann ihre Art besser verstehen und ertragen.
Ich würde ihr Briefe schreiben, in denen ich ihr meine Gedanken und Gefühle beschreibe.

Den anderen verstehen, heißt auch zu verzeihen.

Gruß Dawn
 
Hi Dawn ...

das hört sich verteufelt ähnlich an ...

Ich will ja nicht unken, aber ich dachte eigentlich, dass wäre genau das was ich seit Jahren getan habe ...

Ich war fast täglich bei meiner Mutter, habe zugehört, wir haben immer sehr viel miteinander gesprochen ... ich kenne die Geschichten alle, vom Krieg, von der Flucht, von ihrem seltsamen Elternhaus, dass sie auf teufel komm raus als harmonisch hinstellt, obwohl ich eigene Erinnerungen an gleiche Konflikte habe, wie ich sie heute mit ihr ausfechte ...

Darauf angesprochen höre ich immer: Du hast sie ja nicht mehr alle ... ich kann es nicht mehr hören ... !!!

Aber trotzdem hast Du wohl recht. Ich habe immer wieder versucht, auf sie einzuwirken ... mir geht dieser Groll und dieser Hass und diese Negativität und der unendliche Männerhass so auf den Keks ... und immer drehen sich ihre Gedanken im Kreis und es kommt nichts neues raus ... Ich habe geredet und geredet, dann sagt sie, sie würde verstehen usw. und dann ist es doch wieder, wie es war ...

Sie mischt sich in alle meine Beziehungen ein, das hat sie auch schon früher getan. Meine Freunde, sind automatisch auch ihre Freunde. Leute, die sich ihr entziehen, werden schlecht gemacht.

Ein Kollege, der hier zwei Häuser weiter wohnt und gefragt hat, ob er wohl meinen Sohn mal ab und an abholen dürfte zum Spielen, wenn er seinen Sohn da hat ... wurde von meiner Mutter auf so üble Weise beschimpft (unter einem anderen Vorwand), dass er bis heute noch nicht wieder mit ihr spricht ... geholfen indes hat es ihr nichts ... die Zeiten sind vorbei. Mein Sohn geht mittlerweile regelmäßig dorthin zum spielen ...

Ein anderer Kollege, der interesse an mir gezeigt hatte, wußte gar nicht, wie ihm geschah, weil sie ihn dann neuerdings für jeden Furz angemeckert hat und vor allen Kollegen über den Funkkanal lächerlich gemacht hat ...

Und immer wieder habe ich das Gespräch gesucht ...

Jetzt habe ich erstmal genug ...

Ich werde Deinen Rat befolgen ... mich entziehen, zurückziehen und meinen Sohn nur noch hingeben, wenn er es ausdrücklich wünscht ...

lg mara
 
Original geschrieben von Mandy
Klar Mara - wenn dein Sohn deiner Mutter über den Kopf wächst, dann bist natürlich DU schuld. Hast du das nicht gewußte? :D :D :D


Fühl dich verstanden, ich bin schuld, wenn meine Tochter Schnupfen hat, wenn sie mal ne Schularbeit verklopft, wenn sie zu spät nach Hause kommt, wenn sie zu wenig anhat bei kalten Wetter,wenn ihre Haare nicht ordentlich gekämmt sind, wenn ihr Zimmer nicht aufgeräumt ist, wenn sie mal ne unhöfliche (von frech will ich gar nicht reden) Antwort gibt, wenn sie beim Sonntagspaziergang nicht mit will, wenn ihre Mode auf Unverständnis stoßt, wenn sie zu laut Musik hört, wenn sie nichts essen will, wenn sie zwei verschiedenfarbige Schuhbänder verwendet, wenn sie mal ne Zigarette ausprobiert, wenn sie so eigenartige Musik hört und und und......

.... und ich fühl mich hilflos.........
Viel Kraft
Mandy

Ja - und wenn ich ihn warm anziehe, bekomme ich ihn halbnackt wieder und wenn er weniger anhat mutiert er zum Schneemann mit Daunenjacke ... Man sollte drüber lachen, eigentlich ... tue ich auch, aber er ist eben nicht Instrument ...

Ich war eben auch Instrument für die Kämpfe zwischen meiner Mutter und ihrer Mutter, ich erinnere mich noch ... aber ich hab nicht den Eindruck, dass es mir geschadet hat ... :D :rolleyes:

Ich hab Lust auf Veränderung ... in ziemlich vielen Bereichen ...

mal sehen, was sich so machen läßt ...

Wenn ich Lösungen finde, bist Du die erste, die es erfährt ...

lg mara
 
@Jake

oooch Jake - net traurig sein "tröst"

Weißt du wir Frauen haben ja nix gegen Lösungen, nur wollen wir halt zuerst ein bissl über unser Problem reden dürfen. Wenn wir gleich eine Lösung angeboten bekommen, bedeutet das für uns quasi: Da hast du eine Lösung und jetzt hör auf zum rumjammern. Wir wollen uns aber gern darüber austauschen, wollen über unser Problem reden und wollen halt auch mal ein bissl rumjammern dürfen.

Was wir Frauen gerne gleich haben, ist z.B., wenn die Waschmaschine kaputt geht, dann hätten wir gerne gleich eine Lösung sprich einen Mann der das Problem ohne viel zu reden löst und die Waschmaschine repariert :D :D :D

Eine Frage habe ich noch. Was bedeutet bitte "blümerant" :confused:

Alles Liebe
Mandy
 
@mandy

:D :D :D

... ja - so ist das ...

Obwohl mir da noch so ein, zwei andere Dinge einfallen, die ich gerne sofort habe ... !

:tongue:
 
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Im Sägen liegt Segen

'Blümerant' ist eine Verballhornung von frz. 'bleu mourant' 'sterbendes blau' . In früheren Zeiten (17.Jh.) wurde einem nicht 'schwarz vor augen' sondern 'es wurde einem blau', eben 'blümerant zumute'.
Wir Frauen haben ja nix gegen Lösungen, nur wollen wir halt zuerst ein bissl über unser Problem reden dürfen. Wenn wir gleich eine Lösung angeboten bekommen, bedeutet das für uns quasi: Da hast du eine Lösung und jetzt hör auf zum rumjammern. Was wir Frauen gerne gleich haben, ist z.B., wenn wir nicht wissen was blümerant ist, dann hätten wir gerne gleich eine Lösung sprich einen Mann der das Problem ohne viel zu reden löst
Eigenartig: Jesus redete: "Es werden Tage kommen, da ihr sagen werdet: Heil dem Mutterleib, der nicht empfing und Heil den Brüsten, die nie gesäugt haben!" oder "Wer seinen Vater nicht haßt und seine Mutter wie ich, der wird nicht mein Schüler sein können. Wer seinen wahren Vater nicht liebt und seine wahre Mutter wie ich, der wird nicht mein Schüler sein können. Denn meine Mutter gab mir meinen Leib, meine wahre Mutter hat mir das Leben gegeben." und "Wer Vater und Mutter erkennt, wird 'Hurensohn' genannt werden." (Thomas Evang.) Meine liebe Frau mit Uranus in 10 fragt mich: "Und was ist nun mit der Waschmaschine?" und ich sage dann: "Ich glaube, sie ist einfach nur kaputt!", nehme sie in den Arm und - sie kauft eine neue; die sind auch viel leiser und ökumenischer, habe ich gelernt. Lao=Tsu sagt ' Wahre Worte sind nicht schön - schöne Worte sind nicht wahr'. Eine Frau singt im Radio: "Tell me lies, tell me lies, tell me sweet little lies ..." :kiss2: Wahrscheinlich meint sie einen Macho (?). Ich vermute, dass das Schöne dem Wahren und Wirklichem auch dann noch vorgezogen wird, wenn das Schöne schon lange nicht mehr existiert ... Ein kleines Mädchen in einem wunderschönem weißen Kleid wurde von einer Frau in Köln bewundert bei einem Karnevalszug: "Du hast aber ein schönes weißes Kleid!" Mädchen: "Mer sin doch die Engel, Du Aschloch!". Man(n) kann diese verdammten Lösungen nur noch schweigen und demütig lernen, das Frauen nichtlinear sind, so wie es im

"Bronte (NHC VI,2) The Thunder: Perfekt Mind"
,

einem gnostischen Text aus dem 2. Jahrhundert (aus: Nag Hammadi) von einer Frau :daisy: beschrieben ist.

Lieber Gruss :)

Namo
 
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