Panikattacken in Alltagssituationen

@ smaltalk,
vielleicht schaust du ja noch ab und zu hier herein.

In einem anderen Thread hast du geschrieben

Jedem den ich das erzähle halten mich für bekloppt,deshalb fällt es mir sehr schwer darüber zu sprechen.es ist schwer,leuten die sowas nie erlebt haben es zu beschreiben.es schränkt mein leben total ein,da ich diese situationen versuche zu meiden.
ich weiss nicht wieso ich diese ängste habe
Nur weil andere dich für bekloppt halten ist es nicht so das du tatsächlich bekloppt bist. Mach dir das bitte, wenn du kannst, immer wieder bewusst. Du bist nicht bekloppt.
Es waren dann nicht die richtigen Gesprächspartner. Das tut weh. Glaub mir, ich kenn das.
Such aber weiter, tu es für Dich.

Ich kann dich nur noch mal dazu ermutigen schreib hier ruhig was du loswerden willst. Vielleicht kommt es dann ja doch noch zu einem Austausch, den du dir gewünscht hast.
Auch wenn Antworten Tipps dazwischen sind die dir nicht gefallen.
Lass dich nicht so schnell entmutigen.

Ja du hast Recht es ist für Menschen die so was nie erlebt haben schwer es nach zu vollziehen.
Manche sind damit regelrecht überfordert. Versuch es ihnen nicht zu übel zu nehmen.
Auch sie können nicht so leicht aus ihrer Haut.

Ich wünsch dir auf jeden Fall eine Gute Zeit und für dich die passende Hilfe.

Liebe Grüsse
Michi


@Elke
Liebe Elke, wenn du wieder auftauchst und hier reinschaust lass dich auch mal drücken.

Manchmal dauert es lang, bevor ein kranker Mensch wirklich aus seiner Krankheit heraus will.
Ja wobei will und kann sich leicht vermischen / überlagern. Aus „nicht wollen“ kann leicht ein nicht können werden.
Weil das Wie nicht / nicht mehr erkannt oder wahrgenommen wird.

Ich brauche sie auch noch ab und zu, diese Dunkelheit, sie ist mein Rückzugsgebiet vor der nach mir greifenden Welt (Mutter, Ehemann, Kinder, Freundinnen).
Zu der Dunkelheit die du manchmal brauchst.
Ich glaube dass wir alle immer wieder Dunkelheit brauchen. Sie gehört zu unserem Dasein dazu wie das Licht.
Sie gibt uns die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen uns zurück zu ziehen um Kraft zu tanken. Tust du ja gerade und hoffentlich mit Erfolg.
Ein Leben nur in Licht das geht wohl schlecht. Wo bliebe denn dann das Gegengewicht?
Wir haben Tag und Nacht - Oben und Unten - Warm und Kalt usw.
und das nicht ohne Grund.
Wer die Dunkelheit verleugnet / ablehnt, meiden will, lehnt das Licht ab und somit die Schöpfung an sich.
Ein gesundes Ausgewogenes Mittelmaß an Licht und Dunkel zu finden dürfte ein erstrebenswertes Ziel sein.
Schwierig dürfte es werden wenn der Mensch sich in der Dunkelheit verliert und da nicht mehr herausfindet.

Ein Blick in einen sternenklaren Nachthimmel schöner kann man die Zusammengehörigkeit/ Harmonie von Hell und Dunkel gar nicht gezeigt bekommen.
Meiner Meinung nach.
Und das auch noch zum Nulltarif

Liebe grüße Michi
 
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HI Michi,

mich freut es ,dsß du dich für mein Problem so sehr interessierst.
Dies baut mich sehr auf und bringt mich zum nachdenken.
Natürlich gibt es Menschen in meinem Leben die es vielleicht nicht nachvollziehen können,aber Rücksicht auf meine situation nehmen.
Mein Partner versucht mich in vielen Dingen zu unterstützen,schmeisst mich aber auch genauso oft ins kalte Wasser,indem er mich eine situation bringt in der ich Panik bekomme. er sagt immer das ich lernen muss damit umzugehen und sehen kann das mir nichts schlimmes in diesen Situationen passieren kann.Das hilft natürlich nicht.werde mal schauen und darüber nachdenken mir Unterstützung zu holen.hoffe es klappt,denn eigentlich kann es ja so nur besser werden.das Problem ist das ich auch Angst vor der Angst habe.naja ich werde dann mal:baden: gehen.

smalltalk
 
liebe smaltalk,

ich noch mal:)

mich freut es ,dsß du dich für mein Problem so sehr interessierst.
Dies baut mich sehr auf und bringt mich zum nachdenken.

Weißt du ich hab so viele Jahre gefangen in der Angst zugebracht. Bin wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb dabei mich daraus zu befreien.
Als ich las wie jung du bist wurde mir ganz anders.
Zum einen weil du schon so früh mit diesen Ängsten leben musst (kenn ich von mir) und bei der Vorstellung dass du dich womöglich tatsächlich zuhause verkriechst.......

das du am Nachdenken bist ist fein. Ganz ehrlich das zeigt dass sich was in Gang gesetzt hat in dir.

Mein Partner versucht mich in vielen Dingen zu unterstützen, schmeisst mich aber auch genauso oft ins kalte Wasser, indem er mich eine Situation bringt in der ich Panik bekomme. er sagt immer dass ich lernen muss damit umzugehen und sehen kann dass mir nichts Schlimmes in diesen Situationen passieren kann. Das hilft natürlich nicht.

Es ist toll dass du wahrnimmst dass dein Partner dich unterstützen will.
Und das tut er ja auch.
Die andere Seite dass er dich ins kalte Wasser schmeißt ist aus seiner Sicht sicher auch verständlich. Er hat ja die Angst nicht und ist sich ganz sicher, er weiß dass nichts Schlimmes passieren kann.
Ich denke sein Wunsch ist tatsächlich, dir damit immer wieder klar zu machen, dass es bei dir auch so ist.

Wenn er dich schon ins kalte Wasser schmeißt hilft er dir denn dann auch wieder raus danach?
Ich hoffe es doch sehr. Und du kannst ihm hoffentlich auch sagen wenn sein ins Kaltes Wasser schmeißen zu heftig war - für das nächste Mal.

Vielleicht hilft dir auch ein Tagebuch zu führen, in das du rein schreibst wie du in gewissen Situationen reagiert hast und dich dabei fühltest. Besonders wenn es positive Veränderungen sind. Mögen sie auch noch so klein sein.
Durchs Aufschreiben kannst du kleinere Veränderungen leichter wahrnehmen und dich daran auch immer wieder selbst bestärken.
Lob dich für jedes kleines bisschen was dir gelingt.
Und sei liebevoll zu dir wenn es mal wieder gar nicht klappen will.
Und das wichtigste gib dich nicht auf.

Zu der Angst vor der Angst.
Akzeptiere deine Angst, dass sie da ist. Sie ist ein Teil von dir NOCH. Wenn du sie nicht weg schiebst oder versuchst zu verdrängen kannst du besser lernen mit ihr um zu gehen sie in Schach halten und daran arbeiten das sie dich nicht mehr beherrscht.


Auch wenn ich mich wiederholen sollte
du bist noch so jung und hast so viele Jahre vor dir, die viel leichter und schöner werden können. Glaub daran.

Ich wünsch es dir von ganzem Herzen.

Ganz viel Mut wenn du losgehst und dir Hilfe suchst.

Du schaffst das ganz bestimmt!!!

Liebe Grüsse
Michi
 
hallo!
also ich denke den einen hilft es wenn man ihn ins kalte wasser schmeißt und dem anderen macht es noch .......
ich hatte als jugendliche solche angst vor horrorfilmen das ich mir einen nach dem anderen reingezogen habe - es hat gewirkt.....:stickout2 (was sagt das über mich ;-)))
ich denke hier über seine ängste zu reden und die anderen zu fragen wie SIE es geschafft haben ist auch ein gangbarer weg. so kann ja hoffnung aufkommen - wenn es andere schaffen, schaffe ich es auch!
worauf ich noch gerne eine antwort hätte (wenn ich mir was wünschen darf!)
was ist das schlimmste das dir in einer beratung passieren könnte? wäre es schlimmer als ein anfall?
lg claudia
 
Hallo!

Ich bin Martina, 22 Jahre alt und weiß genau wovon du sprichst. Das Erste Mal trat die Angst auf, nachdem ich im Kino Magen und Darmgrippe bekommen habe. Das ist jetzt ungefähr drei Jahre her. Seitdem treten die Zustände immer mal wieder auf. Jetzt gerade ist es wieder sehr schlimm. Ich bekomme dann immer irgendwo Schmerzen, Schwindelgefühl, Atemnot und wie soll es anders sein, kein Arzt findet etwas. Und doch habe ich immer das Gefühl an einer unheilbaren Krankheit zu leiden und sterben zu müssen. Gott sei dank traue ich mich noch raus, aber ich merke, dass auch das immer schwerer für mich wird. Fliege nächste Woche in den Urlaub und habe jetzt schon Angst vor der Angst.
Habe mich bisher auch noch nicht getraut mir professionelle Hilfe zu suchen. Bei mir ist dann immer noch die Befürchtung, dass ich doch eine schlimme Krankheit habe, die dadurch dann übersehen wird. Aber ich weiß genau, dass ich garantiert nach dem Urlaub so fertig sein werde, dass ich dann auf jeden Fall Hilfe benötige.
Habe mir von meinem Hausarzt auch schon Telefonnummern geben lassen.

Das Problem ist, ich weiß ja eigentlich dass mir nix passieren kann und ja auch bisher noch nichts passiert ist, aber trotzdem kommt die Angst immer wieder durch.

Das ist ganz schön anstrengend mit sowas zu leben und ich hoffe dass es eines Tages besser sein wird.

Großen Respekt auch an meinen Freund der immer zu mir steht.

Ciao Martina
 
Hallo! Auch ich bin oder besser gesagt war von Panikattacken geplagt. Ich habe aber , da ich beruflich sehr gefordert bin, sehr bald ärztliche Hilfe in Anspruch genommen. Natürlich musste ich Medikamente einnehmen, aber diese versetzten mich durch ihre ausgleichende Wirkung in die Lage, die Ursache dieser Attacken zu erforschen. Sie resultierten aus meinen Eheproblemen ( Verlustangst). Heute bin ich anfallsfrei und wieder positiv auf mein Leben eingestellt. Übrigens die Eheprobleme haben sich auch wesentlich verkleinert. Die Medikamente waren hilfreich und ich habe mich langsam ausgeschlichen. Jetzt helfen mir Meditation und spirituelle Dinge.
Mein Rat: Lasst euch helfen! L.G: smaragd:regen:
 
Hallo!
Ich möchte Dir hier meine Erfahrungen mit diesem Problem schildern und den Weg, wie ich da heraus gekommen bin:
Durch meine sehr mit Konflikten belastete Ehe mit einem sehr dominanten Ehemann wurde mein Selbstwertgefühl derart geschädigt, so dass ich immer dann, wenn ich mich unter fremden Leuten befand, das Gefühl hatte, dass alle (heimlich) auf mich achten und mich beobachten. Ausserdem konnte ich nicht in Spiegel schauen, denn wenn ich in mein Gesicht sah (z.B. beim Friseur) bekam ich sofort eine Panikattacke. Heute weiß ich, dass dies aufgrund einer sehr tief verwurzelten Scham herrührte, und ich unterschwellig immer das Gefühl hatte, nichts wert zu sein und aufgrund dessen eine Art Fluchttrieb in Gang gesetzt wurde, der sich als Panikattacke äusserte. Fazit: Ich wollte eigentlich hier nur abhauen, fühlte mich beobachtet und solche Gedanken wie: "Was glotzen denn die alle so? Wahrscheinlich sehe ich unmöglich aus (mit meinen Klamotten) und im Grunde hab ich hier gar nichts verloren, bloss weg hier!" lösten dann die eigentlichen Attacken aus.
Dies alles wurde mir nicht bewußt. Es lief automatisch ab. Ich dachte also diese Gedanken nicht direkt, sondern eher eine Schicht weiter unten in meinem Bewußtsein.
Starke Gewichtsverluste aufgrund von Hungerkuren könnten auch bei mir der Auslöser dafür gewesen sein. Zufällig weiß ich, dass auch trockene, (ehemalige) Alkoholiker solche Attacken haben und inzwischen bin ich zu dem Schluß gekommen, dass es vielleicht mit chemischen Reaktionen im Gehirn zu tun hat, die aufgrund von äusseren Auslösern (Gedanken oder Eindrücken) "in Gang" kommen.
Was macht man nun dagegen? Es gibt da einen Trick, der bei mir gut geholfen hat: Schritt 1:
Setz dich hin und schließe die Augen, dann stelle dir eine typische Situation ganz lebhaft vor, in der du regelmäßig in Panik verfällst! Fühle die Attacke bewußt in dir hochkommen, erwarte sie geradezu und dann mache dir bewußt, dass es KEINEN GRUND ZUR PANIK GIBT. Dieses Muster kannst du dir dann ins Gedächtnis rufen, wenn die Panik draussen über dich kommt. Du lässt sie bewußt hochkommen und wirst dir iim selben Moment darüber klar, dass es keinen Grund zur Angst gibt!!! Warte bis die abgeschwächte Attacke verebbt und atme sie ruhig weg.
Dass dies jeden Tag geübt werden muss, ist klar. Es geht nicht von heute auf morgen!
Schritt 2: Begebe Dich bewußt und mit Begleitperson an die Orte, die Dir Angst machen. Dein Freund macht das schon sehr gut, aber er muss dir Zeit lassen dafür...
Lerne, dich selbst zu lieben! Dies ist ganz wichtig, um die nötige Selbstsicherheit wieder zu erlangen.
Alles Gute für Dich!!
LG
Die Erwachte
 
Der Punkt ist, dass wir selber WOLLEN müssen.
Wenn der Freund dich "ins kalte Wasser schmeisst" dann ist das sicher nicht der richtige Weg, weil er damit übermässig aktiv ist. Wenn er dich ans Wasser führt und du tust einen kleinen ersten Schritt darauf zu und testest und fühlst und probierst und wagst dich langsam unter seiner Begleitung immer weiter vor, dann wird es funktionieren.
Liebe Grüße
Elke
 
AW: Panikattacken in Alltagssituationen

Ich hab das auch hin und wieder. Manchmal wenn ich viel Stress habe, manchmal scheinbar grundlos.....

In der U-Bahn tritt es bevorzugt auf. Ich habe dann ein Gefühl, als würde mein Kopf "anschwellen" und ein enormer Druck entstehen.....manchmal kommt auch Atemnot und ein Angstgefühl dazu. Ich musste erst einmal aussteigen (eben wegen einem starken Druckgefühl). Ansonsten beruhige ich mich selbst mit aktiven Entspannungstechniken (Atemtechnik) und bleibe in der Situation bis es mir wieder gut geht.

Den letzten "Anfall" hatte ich vor zwei Jahren.....also das, in der Situation bleiben scheint bei mir geholfen zu haben.....Außerdem habe ich mir von Anfang an gedacht: Das ist unmöglich, du kannst jetzt nicht auch noch mit Platzangst beginnen, du hast schon genug Probleme. :D

Also ich habs weggeschuppst, bevor es sich breit machen konnte! :clown:

lg

matrix
 
AW: Panikattacken in Alltagssituationen

Liebe Smalltalk,


ich habe sehr stark, und leide teilweise immer noch, unter Panikattacken.
Ich bin genau so betroffen wie du! Kenne auch noch mehr Menschen mit dieser Angststörung!
Erstmal zu den Usern ElkeB und CO:
Die meisten wissen nicht, dass Tipps und gute Ratschläge bei Menschen mit Panikattacken (fortan PA genannt) nicht helfen und sogar alles verschlimmern können!!! Leider können meist nur die selbst Betroffenen die Gefühle verstehen. Ist wahrscheinlich nicht böse gemeint mit den Ratschlägen, aber sie nützen einfach nichts.

Ich hatte die Anfälle in den gleichen Situationen wie du. Ich habe auch eine Therapie gemacht, die sicherlich in manchen Dingen geholfen hat.
Den Großteil musst du allerdings allein bewältigen.
Richtig sinnvoll in diesem Zusammenhang wäre nur eine Verhaltenstherapie!
Sehr geholfen hat mir das homöopathische Mittel Gelsemium e radice D12 von Wala!
Ist eigentlich ein Mittel bei Stress für „Examensangst“ aber bei mir hat es nach der ersten Einnahme gewirkt. Habe vorher etliche Ärzte um Rat gebeten, nachdem ich nicht von Tranquilizern abhängig werden wollte/sollte.
Alle haben mir ein anderes Mittel verschrieben (homöopathisch), hatten aber irgendwie alle keine Ahnung von der Homöopathie wie ich glaube. Geholfen hat mir dann eine Anthroposophin! Eben mit oben erwähntem Mittel.
Geholfen hat auch das Wissen, für den Notfall Valium zu Hause zu haben. Einfach nur das Wissen! Ich habe Kinder und kann z.B. bei einem Anfall in der Nacht nicht einfach in die Klinik fahren…deswegen. Ich habe sie nie genommen! Ich brauchte bisher auch nie mehr Tavor- Tranquilizer!
Das schlimme an der Sache ist, im Grunde kannst nur du selbst aus der Sache raus kommen.
Stelle dir die PA als eine Art Warnsystem vor. Du übergehst Gefühle und darauf hin meldet sich dein Warnsystem, von wegen: „Nein, diesmal wirst du mich (die Gefühle)nicht einfach übergehen!“
Schwierig an der Sache ist heraus zu finden, welche Gefühle das waren. Denn meist war die Situation (in der man sich zu sich selbst nicht korrekt verhalten hat) nicht gerade oder vor einem halben Tag.
Die Anfälle kommen sozusagen Zeit versetzt.
DU musst lernen, auf deine Gefühle zu hören bzw. sie überhaupt erstmal wahrzunehmen. Das ist nicht sehr einfach!!! Aber, dazu um das zu lernen hast du die PAs. Versuche es auch positiv zu sehen! Denn du bist kein Mensch der sich ungehindert in die Tasche lügen kann wie andere. Bei dir geht direkt ein Warnsystem an!
Ich kann dir noch viel darüber berichten, aber das dürfte den Rahmen meines Eintrags sprengen!!! Melde dich
Im Kurzen nur noch soviel. Die PA sind ein Warnsystem. Du musst lernen sie auszuhalten. Deinen Gefühlen näher kommen. Lies Bücher um vor den Symptomen (wie Herzrasen, Ohnmachtsgefühle usw.) die Angst zu verlieren.
Alles alles Liebe
Claire
Man kann sie loswerden!!! Nur Mut!!!
 
AW: Panikattacken in Alltagssituationen

Liebe Smalltalk,

daß was Elke geschrieben hat finde ich sehr wichtig, weil das einfach ins kalte Wasser, macht nur noch mehr Angst und du fühlst dich dann bei deinem Freund zum Schluß auch nicht mehr sicher, vor allem,wenn es immer überraschend kommt.

Der Punkt ist, dass wir selber WOLLEN müssen.
Wenn der Freund dich "ins kalte Wasser schmeisst" dann ist das sicher nicht der richtige Weg, weil er damit übermässig aktiv ist. Wenn er dich ans Wasser führt und du tust einen kleinen ersten Schritt darauf zu und testest und fühlst und probierst und wagst dich langsam unter seiner Begleitung immer weiter vor, dann wird es funktionieren.
Liebe Grüße
Elke


Angst kann man von der Ratio schlecht fassen. Ich hatte in jungen Jahren auch sehr stark damit zu tun, als ich mich in einer einmal auswegslosen Situationen befunden habe. Ich kenne eine Menge Frauen, die in jungen Jahren damit zu tun haben.

Am Anfang versucht man alle Situationen zu vermeiden, wo man weiß, es geht dann wieder los. Aber es engt das Leben immer mehr ein, wie du schon selbst erkannt hast.

Mir hat in der Zeit geholfen, immer ein Notfallset dabei zu haben. Für das Hyperventilieren eine Tüte und Calcium. Magnesium beruhigt dann wieder.

Ich würde an deiner Stelle auch auf alle Fälle die Schilddrüse untersuchen lassen, weil einige unter einer Überfunktion leiden, ohne es zu wissen.

Meine Tochter hatte das einmal eine Zeit lang, da wußte sie noch nicht, daß sie Morbus Basedow hat. Geholfen hat ihr Arsenicum album und ausgependelte Bachblüten. Da ihre Schilddrüse jetzt behandelt wird, hat sie diese Angst nicht mehr.

DAs schlimme ist, daß man hinterher die Angst vor der Angst hat, weil man genau weiß, was dann passiert. Dadurch ist das Nervensystem permanent auf Hochspannung geladen.

Ich habe damals auch eine Atemtechnik erlernt, die Bauchatmung. Das holt einen etwas runter.

Du mußt dir merken, was dir in bestimmten Situationen geholfen hat und verinnerlichen, damit du in der Panik darauf zurückgreifen kannst.

Gut wäre es, falls keine Erkrankung dahinter steckt, herauszufinden, was dir solche Angst macht. Meistens ist es die Angst zu sterben, die sich dahinter verbirgt.

Ich wünsche dir, daß du einen Weg aus deiner Angst findest, oder sie wenigstens für dich erträglich gestalten kannst.

Alles Liebe Laura
 
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AW: Panikattacken in Alltagssituationen

Dadurch richtest du deine ganze Aufmerksamkeit und Energie weiter auf Symptom und Krankheit, statt lösungsorientiert auf die Heilung und damit kommst du keinen Schritt weiter.

Eben genau das is nötig bei Panikattacken, nicht weg rennen sonder es fossieren und durch stehen!!!
Woher nimmst du dein "Wissen" über die Attacken?
 
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