KingOfLions
Well-Known Member
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Genau, ich arbeite am liebsten mit mir selbst und führe, so wie heute, stundenlange Selbstgespräche und versuche bei der Karusellfahrt meiner Gefühle mich am Alltäglichen festzuhalten. Ich glaube, das ist reflektieren.
Nein, ist es nicht. Im Reflektieren versuche ich neue Lösungswege für bestehende Probleme zu finden. Besteht dieser Zustand aber zu lange, dann ist es einfach nicht möglich, mit den eigenen erlernten Grundlagen eine Lösung zu finden. Und genau an diesem Zeitpunkt ist es wichtig, sich Input von Aussen zu holen ... sonst passiert genau das, was Dir jetzt passiert ... Du invertstierst ungeheuer viel Energie in Tun, ohne aber wirklich etwas verändern zu können, und letztendlich in Depression zu versinken. Weil Du aufgibst, wenn Du merkst dass alle deine Arbeit und deine Lösungsversuche nicht fruchten.
Genau deshalb gibt es ja Beratungen und Therapien ... um dich neue Lösungsansätze finden zu lassen, dir neue Wege aufzuzeigen, die Du einfach auf Grund dessen was Du im Leben gelernt hast nicht (mehr) finden kannst. Sonst versinkst Du nur im Sumpf der eigenen Gedanken, und die werden immer zäher zu zäher ....
Ich würde dir vorschlagen, zwischen den Therapiesitzungen möglichst nicht zu sehr zu grübeln, sondern lieber Dinge zu unternehmen die die Freude machen, die dir Energie bringen. Deine Vergangenheit kannst Du nicht mehr verändern ... aber Du kannst ungeheuer viel für deine Zukunft tun. Wenn es für dich passt, dann gehe viel in die Natur. Das Werden und Vergehen in der Natur ist ein so schönes Sinnbild für unser Leben, das ja auch diese Wellenbewegung aufweist. Oder verbringe Zeit mit Freunden. Suche einfach deinen Spaß am Leben, erinnere dich an die Dinge, die dir immer Freude gemacht haben ... Du hast viele Rückschläge hinter dir ... aber Du wirst es schaffen, und die Zeiten werden auch wieder besser werden.