Hallo liebes Forum,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich sonst einfach nicht weiter weiß und mir einiges von der Seele schreiben muss. Im Moment fühle ich mich einfach unendlich leer und ausgelaugt. Ich hasse mein Leben und teilsweise auch mich selbst. Der Grund ist, dass ich mich selbst in eine völlige Sackgasse manövriert habe und zwar in vielerlei Hinsicht.
Vor allem beruflich. Mein Studium ist nun ca. 2 Jahre her. Seit dem bin ich von einer Krise in die andere geschlittert. Angefangen damit, dass ich unmittelbar nach meinem Abschluss mehr als ein Jahr lang keinen festen Job gefunden habe. Damals bin ich auch zum wiederholten Mal an Depressionen erkrankt, die vor allem mit der Perspektivlosigkeit begründet waren. Das wurde wieder besser, als ich schließlich doch noch einen Job gefunden habe. Letztes Jahr im Sommer habe ich eine Festanstellung bekommen, allerdings befristet für ein Jahr. Ich habe mich gleich mit vollem Engagement hineingestürzt und wollte allen zeigen, dass ich eben kein Versager bin, sondern etwas gut machen kann.
Doch nun löst sich alles nach und nach schon wieder in Schall und Rauch auf. Der Job ist extrem fordernd, zeitintensiv und stressig. Zudem braucht man ein dickes Fell und ordentlich Außdauer. Und immer mehr merke ich, dass ich diese Attribute einfach nicht mitbringe. Ich schaffe es nicht mehr meinen Elan vom Beginn mitzunehmen und bekomme immer mehr das Gefühl, dass mich alles überfordert.
Ich will einfach nur einen guten Job machen, aber gleichzeitig bringe ich morgens kaum die Motivation auf, überhaupt aufzustehen. Das wirkt sich auch auf die Ergebnisse aus. In letzter Zeit hagelte es Kritik von meiner Chefin, mit dem Höhepunkt, dass ich bei einer wichtigen internen Abschlussprüfung durchgefallen bin.
Mein Selbstvertrauen ist völlig am Boden und gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass dieser Job überhaupt nicht zu mir passt. Auf der anderen Seite habe ich schlicht keine andere Wahl, als irgendwie am Ball zu bleiben, weil ich sonst nirgendwo noch irgendwas finden könnte. Denn wer nimmt schon einen bald 26-Jährigen FH-Bachelor mit durchschnittlichem Abschluss, 1 1/2 Jahren Arbeitslosigkeit und einem halben Jahr Berufserfahrung in einem Beruf, der ihm nicht liegt?
Von daher bin ich gerade auch voller Panik, dass mein auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Ich bin einfach auf das Geld angewiesen, weil ich neben der Miete auch noch 2 Studienkredite abbezahlen muss.
Ich weiß einfach nicht, wie ich das alles noch schaffen soll. Nur ein halbes Jahr ist vorrüber und ich bin schon wieder völlig am Ende. Der Druck macht mich fertig. Auch körperlich. Habe fast 10 Kilo abgenommen. Ich habe keine Kraft mehr und keine Energie und trotzdem muss ich irgendwie weitermachen.
Und dann habe ich auch noch ein schlechtes Gewissen, weil ich mich so anstelle, während es da draußen Menschen gibt, denen es noch viel schlechter geht als mir.
Naja, tut mir leid, dass ich jetzt so viel geschrieben habe. Vielen Dank an jene, die es sogar ganz durchgelesen haben.
LG,
Euskadi
ich habe mich hier angemeldet, weil ich sonst einfach nicht weiter weiß und mir einiges von der Seele schreiben muss. Im Moment fühle ich mich einfach unendlich leer und ausgelaugt. Ich hasse mein Leben und teilsweise auch mich selbst. Der Grund ist, dass ich mich selbst in eine völlige Sackgasse manövriert habe und zwar in vielerlei Hinsicht.
Vor allem beruflich. Mein Studium ist nun ca. 2 Jahre her. Seit dem bin ich von einer Krise in die andere geschlittert. Angefangen damit, dass ich unmittelbar nach meinem Abschluss mehr als ein Jahr lang keinen festen Job gefunden habe. Damals bin ich auch zum wiederholten Mal an Depressionen erkrankt, die vor allem mit der Perspektivlosigkeit begründet waren. Das wurde wieder besser, als ich schließlich doch noch einen Job gefunden habe. Letztes Jahr im Sommer habe ich eine Festanstellung bekommen, allerdings befristet für ein Jahr. Ich habe mich gleich mit vollem Engagement hineingestürzt und wollte allen zeigen, dass ich eben kein Versager bin, sondern etwas gut machen kann.
Doch nun löst sich alles nach und nach schon wieder in Schall und Rauch auf. Der Job ist extrem fordernd, zeitintensiv und stressig. Zudem braucht man ein dickes Fell und ordentlich Außdauer. Und immer mehr merke ich, dass ich diese Attribute einfach nicht mitbringe. Ich schaffe es nicht mehr meinen Elan vom Beginn mitzunehmen und bekomme immer mehr das Gefühl, dass mich alles überfordert.
Ich will einfach nur einen guten Job machen, aber gleichzeitig bringe ich morgens kaum die Motivation auf, überhaupt aufzustehen. Das wirkt sich auch auf die Ergebnisse aus. In letzter Zeit hagelte es Kritik von meiner Chefin, mit dem Höhepunkt, dass ich bei einer wichtigen internen Abschlussprüfung durchgefallen bin.
Mein Selbstvertrauen ist völlig am Boden und gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass dieser Job überhaupt nicht zu mir passt. Auf der anderen Seite habe ich schlicht keine andere Wahl, als irgendwie am Ball zu bleiben, weil ich sonst nirgendwo noch irgendwas finden könnte. Denn wer nimmt schon einen bald 26-Jährigen FH-Bachelor mit durchschnittlichem Abschluss, 1 1/2 Jahren Arbeitslosigkeit und einem halben Jahr Berufserfahrung in einem Beruf, der ihm nicht liegt?
Von daher bin ich gerade auch voller Panik, dass mein auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Ich bin einfach auf das Geld angewiesen, weil ich neben der Miete auch noch 2 Studienkredite abbezahlen muss.
Ich weiß einfach nicht, wie ich das alles noch schaffen soll. Nur ein halbes Jahr ist vorrüber und ich bin schon wieder völlig am Ende. Der Druck macht mich fertig. Auch körperlich. Habe fast 10 Kilo abgenommen. Ich habe keine Kraft mehr und keine Energie und trotzdem muss ich irgendwie weitermachen.
Und dann habe ich auch noch ein schlechtes Gewissen, weil ich mich so anstelle, während es da draußen Menschen gibt, denen es noch viel schlechter geht als mir.
Naja, tut mir leid, dass ich jetzt so viel geschrieben habe. Vielen Dank an jene, die es sogar ganz durchgelesen haben.
LG,
Euskadi