schafe und/oder wölfe

Tiderl schrieb:
Hi Erik,
man sollte es schaffen weder Schaf noch Wolf zu sein! Das kostet erst Kraft und bedarf eines sehr langen Weges!
Hmm???

Das erklär mir mal, warum weder noch? :zauberer1

Nichts zu sagen/bestimmen haben und Alles bestimmen gleichzeitig? Dann heißt es doch wohl eher beides gleichzeitig, oder habe ich Dich da falsch interpretiert?

LG,E
 
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Maike Gutjahr schrieb:
Ich würde mal sagen, der der die Schafe führt ist der Starke!
Er/Sie muss immer den anderen voraus sein, im Denken, Tun, Handeln und Planen, es kÖnnen nicht alle gleichzeitig handeln, aber alle können gleichzietig an einem Seil ziehen, in eine Richtung gehen, an einer Sache arbeiten die von dem/der einen geplant und ausgedacht und verantwortet werden.

Derjenige, der leitet, hat alle Verantwortung und die Schafe, die es ausführen, verstecken sich immer hinter dem Leittier.....wenn es drauf ankommt....

Für mich ist das Leittier - hier der Mensch - immer der Stärkste, mit all seinen Schwächen.
Hmm. Aber so ganz ohne Verantwortung geht es auch als geleitetes Schaf nicht. Nur hat das Schaf eine andere Art Verantwortung. Ist es nicht auch seinen Mitschafen gegenüber verantwortlich, denen es ja vielleicht auch ein nachahmenswertes Beispiel sein kann? Und was ist mit der Verantwortung des Schafes sich selbst gegenüber? Oder machen Schafe beim Wassertrinken die Augen zu, um ihr Spiegelbild nicht sehen zu müssen?

Und verstecken sich die Schafe wirklich alle immer hinter dem Leittier?
 
Guten Morgen, anymale

Hmm. Aber so ganz ohne Verantwortung geht es auch als geleitetes Schaf nicht. Nur hat das Schaf eine andere Art Verantwortung. Ist es nicht auch seinen Mitschafen gegenüber verantwortlich, denen es ja vielleicht auch ein nachahmenswertes Beispiel sein kann? Und was ist mit der Verantwortung des Schafes sich selbst gegenüber? Oder machen Schafe beim Wassertrinken die Augen zu, um ihr Spiegelbild nicht sehen zu müssen?

Und verstecken sich die Schafe wirklich alle immer hinter dem Leittier?

Natürlich hat ein geleitetes Schaf auch eine Verantwortung, sogar oftmals sehr grosse und es meistert seine Aufgaben hervorragend!
Doch dann wiederum geht etwas schief, hat nicht er die Verantwortung, sondern der, der über dem Schaf steht. Ein Leittier orientiert sich niemals nach unten, es muss! immer den anderen voraus sein, immer klüger, immer stärker sein und immer Vorbild sein und immer......- sonst wird es gefressen vom Wolf! :krokodil:

Hm, die Frage verstehe ich aber nicht:
Und was ist mit der Verantwortung des Schafes sich selbst gegenüber? Oder machen Schafe beim Wassertrinken die Augen zu, um ihr Spiegelbild nicht sehen zu müssen?

Was ist das für eine Verantwortung, wenn ein Schaf beim Wassertrinken die Augen zu macht? das ist das Gleiche, als wenn ich Dich frage: Wenn Dein Arbeitgeber Dir Deinen Lohn gibt, machst Du dann die Augen zu?

Must Du schon genauer stellen die Frage.


Ob ein Schaf sich wirklich immer versteckt hinter einem Leittier? Ja, wenn es auf die Verantwortung ankommt, dann sagen sie alle: das wurde so oder so bestimmt und ich habe es mit meiner Kraft und Denken und Handeln umgesetzt, aber Verantwortung hat der und der.........
Wenn ich Dir einen Auftrag gebe und habe diesen Auftrag angenommen von einer anderen Firma, bin also Subunternehmer und sage zu Dir armen Schaf, mach es so und so und hinterher ist es nicht richtig, musst nicht Du es verantworten, sondern ich, als Dein Leittier....... :schaukel:

LG
Maike
 
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Maike Gutjahr schrieb:
Hm, die Frage verstehe ich aber nicht:

Was ist das für eine Verantwortung, wenn ein Schaf beim Wassertrinken die Augen zu macht? das ist das Gleiche, als wenn ich Dich frage: Wenn Dein Arbeitgeber Dir Deinen Lohn gibt, machst Du dann die Augen zu?

Must Du schon genauer stellen die Frage.
Hihi! Mach ich. Im Ernst: Ich muss die Augen ein wenig zumachen, wenn ich den Lohn vom meinem Chef bekomme. Ich weiß leider nur zu gut, wie das Geld zu ihm gekommen ist. Aber davon ab.

Die Verantwortung, die ich meine, ist die, die jeder sich selbst gegenüber hat. Ich muss ja nicht nur Anderen gegenüber Rechenschaft ablegen, sondern auch mir selbst gegenüber, da ich ja auch bestimmte Vorstellungen habe; von Moral zum Beispiel oder Prinzipien, was meine Arbeit anbetrifft. Wenn ich die nicht erfüllen kann, weil das Leittier etwas anderes von mir fordert, komme ich in die Zwickmühle. Dann muss ich mich mit der Situation arrangieren oder mich im schlimmsten Fall verweigern oder aus der Herde ausscheiden. Schließlich habe ich ja ein Gewissen und will jeden morgen beruhigt in den Spiegel schauen können.
Jetzt klar, wie ich das gemeint habe?

Übrigens: auch ein Grund, weshalb ich aus der Herde, der ich eine zeitlang angehört habe, ausscheide.
 
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