Selbstmord

Möwe schrieb:
Nein, danke...der einzige Grund, warum ich noch hier bin, ist jener, dass ich all das sicher nicht nochmals erleben möchte, und das wäre so, wenn ich jetzt einfach Schluß machen würde.
Hab es 2 x versucht, aber hat (heute sage ich Gott sei Dank) nicht geklappt (obwohl ich damals nichts auf der Welt mehr wollte, als einfach nichts mehr zu spüren und zu fühlen...)
Manchmal holen mich die Geister der Vergangenheit auch heute noch ein, wenn ich zu viel getrunken habe...einfach mit dem Auto gegen einen Baum fahren, aber ich könne es heute nicht mehr...zu groß ist meine Überzeugung, dass dann alles wieder nochmals erlebt werden muss, aber dem Zeitpunkt, ab dem ich meinem Leben ein Ende setzte...also..Augen zu und durch...
:escape:

Das sehe ich ähnlich,
wenn einem die Hausaufgaben hier zu viel und mühsam werden und wir sie nicht zu ende führen, da uns der Mut und die Hoffnung verlässt, müssen wir sie irgendwann und irgendwo nachholen. Und da wirds sicher nicht leichter, eher schwerer.
Ich habe auch schon phasen hinter mir wo ich am liebsten nicht mehr existieren wollte, nichts mehr fühlen....
Aber für Selbstmord, obwohl ich daran oft dachte, hate ich eine art von Barriere in mir, eher eine Schranke wo ich das gefühl hatte sie nicht überschreiten zu dürfen.
 
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Laut vielen channelings mit verschiedenen Wesenheiten gibt es keine Vorherbestimmung, sondern das Individuum selbst öffnet verschiede Türen und verändert so seine Zukunft. Vergleichbar mit diesen Filmen, wo einer vor 5 Türen steht.
 
keine Vorbestimmung?

Eso-neuling schrieb:
Laut vielen channelings mit verschiedenen Wesenheiten gibt es keine Vorherbestimmung, sondern das Individuum selbst öffnet verschiede Türen und verändert so seine Zukunft. Vergleichbar mit diesen Filmen, wo einer vor 5 Türen steht.

Na-ja, denke schon, dass es so eine Art Plan für jeden von uns gibt. Doch es kommt darauf an, für welche Richtung wir uns innerhalb unserer Möglichkeiten (Wege) entscheiden. Doch trotzdem hadere auch ich etwas damit, dass ich mir denke, wie weit geht denn das Schicksal, und wie weit kann ich es nun wirklich mit meinem Wollen beeinflussen, wenn dieser Wille zu schwach ist, um den guten Weg zu gehen..ähm ..weiß nicht, ob ich mich richtig ausdrücke, aber - ich versuch es nochmals; "wenn mein Wille schwach ist, ist das nun nicht ebenfalls teil meines Schicksals? Ok, gebe mir gerade die Antwort selbst...*griiins*..nein ist es nicht, es ist der Wille den man stärken um, um die "richtigen Wege" zu gehen...
Na-ja..war wohl ein MOnolog! :baden: :escape:
Liebe Grüße
Möwe
 
Echnaton schrieb:
Das sehe ich ähnlich,
wenn einem die Hausaufgaben hier zu viel und mühsam werden und wir sie nicht zu ende führen, da uns der Mut und die Hoffnung verlässt, müssen wir sie irgendwann und irgendwo nachholen. Und da wirds sicher nicht leichter, eher schwerer.
Ich habe auch schon phasen hinter mir wo ich am liebsten nicht mehr existieren wollte, nichts mehr fühlen....
Aber für Selbstmord, obwohl ich daran oft dachte, hate ich eine art von Barriere in mir, eher eine Schranke wo ich das gefühl hatte sie nicht überschreiten zu dürfen.
Ja, lieber Echnaton, es sind wohl auch unsere "Begleiter" die uns davor zurückhalten, denn sie hätten dann wohl versagt... :kiss3:
Liebe Grüße
Möwe
 
Trennung von Gott...

Ich kann mich von Gott nicht trennen, denn Gott ist in mir! Ich kann Gott verleugnen, kann mich dem Teufel (der ja auch latent vorhanden ist) unterstellen, aber ich kann mich trotzdem von Gott nicht trennen, denn er ist der Ursprung von Allem und wird immer (höheres Selbst?) danach trachten, dass ich wieder zu ihm (zu mir selbst) finde.
Liebe Grüße
Möwe
 
Echnaton schrieb:
Aber für Selbstmord, obwohl ich daran oft dachte, hate ich eine art von Barriere in mir, eher eine Schranke wo ich das gefühl hatte sie nicht überschreiten zu dürfen.

nun das was du schranke nennst ist der natürliche selbsterhaltungstrieb, den wir mit der tierwelt gemein haben.

ich persönlich glaube das selbstmord keinekonsequenzen für den ausführenden hat, also weder eine bestrafung noch sonstwas nach sich zieht.
 
Geb jetzt auch mal meine Meinung dazu:

Also mein Exfreund hat sich vor 12 Jahren umgebracht und darum habe ich mich viel mit dem Thema Selbstmord befasst!

Nach meiner Meinung ist es eigentlich egal wie, wann und wo man stirbt, denn wenn die Zeit um ist, ist die Zeit um. Das heisst er hat sein Leben zwar selbst beendet, aber es war auch Zeit für ihn zu gehen. Wenn wir uns überlegen bei wievielen Menschen es nicht klappt mit dem Selbstmord, sie werden noch rechtzeitig gerettet usw., dann denke ich, wenn er weiterleben sollte, wäre er noch da und es hätte nicht funktioniert. Und auch, dass es für ihn irgendwelche Strafen nach sich zieht, dass er schwach, aber irgendwie auch sehr mutig und egoistisch war, glaube ich nicht. Es war einfach die Zeit für ihn zu gehen! Ich denke wo immer er jetzt ist, es geht ihm sicher gut!

hoffend
 
HOFFEND : ok, das ist deine meinung... aber wie wäre deine meinung, wenn er nicht dein ex sondern dein bruder wäre ???
in meinem umfeld haben sich etliche menschen das leben genommen.
da wäre zum einen mal mein grossvater; ein riesiger verlust für die familie.. dann ein cousin meines vaters, die frau meines patenonkels, ein cou-cousin von mir, der sohn einer befreundeten familie.. mit einer ausnahme alles männer..
ich weiss, ich bin vielleicht nicht der richtige, der sich kritisch zu diesem thema äussert, zumal auch ich schon recht häufig über dieses thema nachgedacht habe. man sollte einfach bedenken, dass die meisten menschen, die suizidieren, lieber leben als sterben möchten. sie flüchten vor scheinbar unlösbaren problemen oder sie werden erdrückt von der last des alltags... richtig freiwillig geht wohl niemand..
 
Hi Lovejoy

Vielleicht die gleiche???? Ist schon extrem was du da erlebt hast, da würde ich mich sicher auch fragen, wieso und warum.. aber wenn ich denke, dass das ganze irgendwie Konsequenzen hat für den Menschen, der aus irgendwelchen Gründen nicht mehr leben wollte.. (von wegen Bestrafung usw...) macht mich das nur traurig.. ich hoffe wirklich, wirklich von ganzen Herzen, dass jemand der durch Selbstmord stirbt, dann auch das findet was er sich so gewünscht hat, und hier bei uns nicht finden konnte. Frieden!!!

Ich weiss nicht ob meine Theorie so richtig ist, aber ich kenne jemanden der aus einem Fenster gesprungen ist und "nur" verletzt war.. warum durfte dann diese Person nicht sterben? (sie ist zwar heute echt froh darüber!!) Naja das ist ein schwieriges Thema, aber der Gedanke daran, dass es für meinen Ex-Freund an der Zeit war zu gehen, hat mir das verarbeiten erleichtert!!!
 
Vielleicht findet diese Person nicht sofort den ultimativen, oder wie die Kirche so schön sagt, den ewigen Frieden. Aber sie kommt sicher nicht vom Weg dorthin ab. Ansonsten würde das alles keinen Sinn machen. Ich glaube an einen Gott (oder wie man es nennen soll) der Liebe. Daher ist das Karma für mich kein göttlicher Racheakt, sondern nur eine Möglichkeit, unsere Fehler zu erkennen und uns weiter zu entwickeln.
 
zu deiner Frage

Ich glaube,dass Selbstmord mit das einzigste ist, was nicht vorbestimmt ist. Die Entscheidung liegt an einem ganz allein. Selbstmord kann ich in ein paar Fällen verstehen!!!! Undzwar wenn man unheilbar krank ist (Krebs usw) oder eine gelieebte Person stirbt.DAnn ist das Leben wirklich sinnlos.




Viele Grüße,Lady HIM



-----Der Tod ist das Schlimmste,was uns passieren kann------------------
 
Die Antwort ist nein.

Der Begriff Selbstmord besagt schon, dass man selbst sein Leben beendet.
Das ist nicht vorhinhein bestimmt. Dabei entscheidet jeder selbst seine Wertigkeiten ab wann für ihm ein Dasein auf dieser Welt nicht mehr tragbar ist .
 
Ich denke eine allgemeingültige, letzte Wahrheit ist hier nicht zu finden.
Aber ich habe für mich " meine Wahrheit" gefunden.
Für mich ist gibt es ein Leben in dieser Welt und eine andere Form von Leben nach dem Sterben. Das ist mein GLAUBE - der für mich als meine Wahrheit erfassbar, denkbar und spürbar ist.
Wenn ich meinem Leben in dieser Welt ein Ende setzte, dann bin ich nicht tot, sondern lebe in einer anderen Form weiter.
Im meine, Selbstmord ist DIE radikalste Handlung, um eine Veränderung herbeizuführen, die uns Menschen zur Verfügung steht. In den meisten Fällen greift jemand erst dann darauf zurück, wenn er KEINE andere Möglichkeit der Problemlösung mehr sieht. Das ganze Handlungsspektrum verengt sich auf eine EINZIGE Wahlmöglichkeit: Leben, oder sterben.
Ich kann nur vermuten, was für eine innere Enge und Perspektivenlosigkeit dieser Zustand bedeutet................nein, das kann ich ( Gott sei Dank) wahrscheinlich nicht einmal erahnen.

Ich meine, dass jeder Mensch das Recht hat seine Entscheidungen selbstbestimmt zu treffen, so auch diese. Wenn es (scheinbar ) nur mehr eine Wahlmöglichkeit gibt, dann gilt es diese zu treffen.

Ob es eine gute Wahl ist, das ist ein ganz anderes Kapitel.
Ich meine: NEIN!
Weil es immer unendlich viele Möglichkeiten gibt. ( Auch wenn es Phasen gibt, wo alles ausweglos erscheint, so sind sie doch da...............nur weil, wir sie nicht sehen können, sind sie ja nicht weg).

In letzter Konsequenz - meinem Glauben nach - hinterlassen wir durch eine Selbsttötung unzählige, tiefe und schwerwiegende Spuren. Diese Rechnung werden wir zahlen. Auf Heller und Pfennig. Und es wird LAAAAANGE dauern.
Ich meine damit nicht die Hölle, oder dergleichen. Ich glaube, dass alles eins ist. Somit ist Erleuchtung nur allen gemeinsam möglich. Eine Erleuchtung eines Einzelnen ist, für mich schon theoretisch unmöglich!
In der Bibel steht: Was du dem geringsten meiner Brüder getan hast, hast du mir getan. Ja, das ist es ( für mich)! Wasimmer ich tue, tue ich mir/allem. Wenn ich meine Familie und Freunde in tiefer Trauer, Verwirrung und Schuld zurücklasse, weil meine Wahl der Tod war, dann habe ich das in letzter Konsequenz auch MIR angetan ( theoretisch und praktisch betrachtet).
Wenn ich bereit bin, diese Konsequenzen zu tragen, dann soll es so sein: Selbsttötung also.
Ich für mich, finde den Preis sehr sehr hoch.
Ich hoffe innständig, dass ich NIE in eine Situation komme, in der ich mir überlege, diesen Preis zu zahlen, weil mir alle anderen noch schwerer vorkommen.
 
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ich glaube das es einerseits sehr egoistisch ist wenn man selbstmord begeht da man den anderen größere schmerzen verursacht nur um seine schmerzen vergessen zu können....
andererseits versteh ich die personen zum teil da es mir selbst auch nicht besser geht.....
 
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