Thema: "Hure - ein ganz normaler Beruf?"

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In der Hose?
Das ist das Verwerflichste überhaupt - so wurde auch Aids an brave Hausfrauen und Mütter übertragen.
Wichtig war immer schon, dass die Frauen treu sind. Wenigstens wissen sie, bei wem sie sich angesteckt haben. :ironie:
 
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Hure ist ein ganz normaler Beruf.
Hure zu sein machen viele, ohne dass es ihnen bewusst ist. Wenn ich heute im Anzug bei 30 Grad zu einer Sitzung fahre, obwohl ich lieber T-Shirts und Bermudas tragen will oder auch zu Geschäftsessen gehe, obwohl es mir eigentlich zuwider ist, so bin ich eine Hure in einer anderen Art und Weise, um gut zu wirken trage ich Anzug statt Strapse und gehe zum Geschäftstessen anstatt dass ich Begleitung mache. Viele kriechen dem Chefe in den Allerwertesten, um ihre Existenz zu erkämpfen, also um Geld und Position zu festigen, was ist das im Grunde genommen, eben dasselbe was eine Hure macht.

Was ist es eigentlich, wenn wir alle so sind, wie es die Gesellschaft möchte, etwas anderes als Hure??

Bevor ich über Huren diskutiere, sehe ich mich lieber mal in den Spiegel, ob ich nicht selber eine bin. Oder, man könnte das Thema hernehmen, um sich bei selber nachzusehen, ob wir nicht alle prostituiert sind, weil wir Verhaltensmuster angenommen haben und eigentlich nicht wir selber sind, so sehe ich das.
 
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Ich sehe es auch so, dass sehr viele normale Berufe einen entfremdeten Charakter haben, aber das ist auch schon das Einzige, wodurch man sie mit dem "Beruf" Hure in Verbindung bringen kann.

Ich empfinde diese Aussage "Hure - ein ganz normaler Beruf" als sehr resignativ und zynisch. In normalen Berufen wird die Arbeitsleistung und leider sehr oft die Substanz der Menschen ausgebeutet und ja, viele arbeiten in einem Ausmaß und in Berufen, die nicht freiwillig sind. Aber der eigene Körper und Berührungen mit anderen, vor allem intimer Natur, sind immer noch etwas sehr Privates, das sozusagen die Essenz unseres Lebensgefühls trifft. Wenn all dies zum Kernpunkt der Entfremdung von sich selbst wird, geht das in eine Richtung, wo Abhärtung und schließlich die Abtötung der eigenen Emotionen und des Selbstgefühls unvermeidbar wird.

Also um die Perversion des Normalen zu kritisieren, halte ich das Argument Hure zum Vergleich für ungeeignet.
 
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Im Ende geht es nur um die Frage der Dienstleistung.
Es prostituiert sich jeder jeden Tag. Nur wenige davon mit ihrem Geschlechtsteil.
 
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Hallo,

danke für den Überblick :)

Jeder soll das tun, was er gerne tut.
Auch dieser Job dient der Gesellschaft, auch wenn er nicht gerne gesehen wird.

Ab dem Punkt, wo eine Frau gezwungen wird, ist Schluss.
Ab dem Punkt, wo das Alter einer bewußten Selbstbestimmung unterschritten wird, ist Schluss.

Da Stimme ich dir vollkommen überein :banane: gut dass ich die Threads alle durchgelesen hab sonst würde der Text 2 mal stehen :)

Lg Emma05
 
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