Liebe Forumsgemeinde,
Aus aktuellem Anlass möchte ich euch gern um Rat bitten. Es ist so, dass ich mich von meiner Mutter zunehmend unter Druck gesetzt fühle, vor allem finanziell.
Wir hatten immer ein recht gutes Verhältnis und sie hat sich um mich und meine Schwester immer liebevoll gekümmert. Allerdings ist sie auch sehr dominant und kontrollsüchtig, hat selbst keinen Partner und hängt daher sehr an uns und ihren Geschwistern. Nun ist die Situation so, dass es mir und meiner Partnerin finanziell recht gut geht, was zur Folge hat, dass ihrerseits erwartet wird, dass wir großzügig das Geld in der Familie verteilen. Sie selbst bekommt von uns des Öfteren mal was, weil sie uns eben auch unterstützt, die Blumen gießt, mal die Fenster putzt etc. Das finde ich auch unproblematisch, zumal sie nur eine kleine Rente hat. Leider hat sich aber eingebürgert, dass ich von ihr "genötigt" werde auch mal meinen Onkel zu unterstützen, der eigentlich für sich selbst sorgen müsste, aber mit seinem Geld nie hinkommt. Wenn ich mich wehre, ist sie tief beleidigt.
Gerade beschäftigt mich die Einschulung meiner Großcousine? (Tochter meines Cousins). Wir sind eingeladen und haben uns eigentlich sehr darauf gefreut, dass die Familie mal wieder zusammenkommt. Inzwischen ist uns die Freude vergangen. Da für die Schule wohl schon alles angeschafft wurde, ergab sich nur die Option von Geldgeschenken, was ich für eine Einschulung eher für ungünstig erachte, aber okay. Also haben meine Partnerin und ich eine kleine Schultüte gekauft, mit Stickern und ein paar Süßigkeiten befüllt und wollten eine Karte mit 50 Euro beilegen. Wir fanden das eigentlich recht großzügig. Vor zwei Tagen sprach ich nun mit meiner Mutter und es kam das Thema auf, wieviel Geld man so schenkt. Als sie erfuhr, dass wir zu zweit 50 Euro geben, war sie etwas beschämt und meinte: "naja, also ihr seid ja zuzweit, also ich gebe schon allein 50 Euro und deine Schwester auch. Aber müsst ihr ja wissen." Da war ich dann echt verärgert und es artete im Streit aus.
Solche Situationen häufen sich leider und ich weiß nicht mehr weiter. Wenn ich versuche ihr meine Sicht der Dinge zu erklären, ist die beleidigt und meint: "früher warst du nicht so" (früher, als ich noch Single war und sie mehr Macht über mich hatte). Ich habe tatsächlich früher mehr Geld für meine Familie gegeben, aber nun möchte ich mir, mit Mitte 30, ein eigenes Leben aufbauen, aktuell steht der Hausbau an, der uns jeden Euro kostet.
Ich weiß einfach nicht weiter. Bin ich wirklich zu selbstsüchtig?
LG cor dolor
Aus aktuellem Anlass möchte ich euch gern um Rat bitten. Es ist so, dass ich mich von meiner Mutter zunehmend unter Druck gesetzt fühle, vor allem finanziell.
Wir hatten immer ein recht gutes Verhältnis und sie hat sich um mich und meine Schwester immer liebevoll gekümmert. Allerdings ist sie auch sehr dominant und kontrollsüchtig, hat selbst keinen Partner und hängt daher sehr an uns und ihren Geschwistern. Nun ist die Situation so, dass es mir und meiner Partnerin finanziell recht gut geht, was zur Folge hat, dass ihrerseits erwartet wird, dass wir großzügig das Geld in der Familie verteilen. Sie selbst bekommt von uns des Öfteren mal was, weil sie uns eben auch unterstützt, die Blumen gießt, mal die Fenster putzt etc. Das finde ich auch unproblematisch, zumal sie nur eine kleine Rente hat. Leider hat sich aber eingebürgert, dass ich von ihr "genötigt" werde auch mal meinen Onkel zu unterstützen, der eigentlich für sich selbst sorgen müsste, aber mit seinem Geld nie hinkommt. Wenn ich mich wehre, ist sie tief beleidigt.
Gerade beschäftigt mich die Einschulung meiner Großcousine? (Tochter meines Cousins). Wir sind eingeladen und haben uns eigentlich sehr darauf gefreut, dass die Familie mal wieder zusammenkommt. Inzwischen ist uns die Freude vergangen. Da für die Schule wohl schon alles angeschafft wurde, ergab sich nur die Option von Geldgeschenken, was ich für eine Einschulung eher für ungünstig erachte, aber okay. Also haben meine Partnerin und ich eine kleine Schultüte gekauft, mit Stickern und ein paar Süßigkeiten befüllt und wollten eine Karte mit 50 Euro beilegen. Wir fanden das eigentlich recht großzügig. Vor zwei Tagen sprach ich nun mit meiner Mutter und es kam das Thema auf, wieviel Geld man so schenkt. Als sie erfuhr, dass wir zu zweit 50 Euro geben, war sie etwas beschämt und meinte: "naja, also ihr seid ja zuzweit, also ich gebe schon allein 50 Euro und deine Schwester auch. Aber müsst ihr ja wissen." Da war ich dann echt verärgert und es artete im Streit aus.
Solche Situationen häufen sich leider und ich weiß nicht mehr weiter. Wenn ich versuche ihr meine Sicht der Dinge zu erklären, ist die beleidigt und meint: "früher warst du nicht so" (früher, als ich noch Single war und sie mehr Macht über mich hatte). Ich habe tatsächlich früher mehr Geld für meine Familie gegeben, aber nun möchte ich mir, mit Mitte 30, ein eigenes Leben aufbauen, aktuell steht der Hausbau an, der uns jeden Euro kostet.
Ich weiß einfach nicht weiter. Bin ich wirklich zu selbstsüchtig?
LG cor dolor