fliegende wurze
Active Member
- Registriert
- 3 Dezember 2003
- Beiträge
- 27
AW: Warum lügen Männer?
von nightsoul
das wär mal ein reformistischer wahlslogan... in Österreich ist grad wieder wahlkampf, diese slogans, is wie in einem schlechten film...
dein vorschlag is natürlich extrem, aber es wäre ein anstoß... viele slogans emanzipatorischer, aufklärerischer bewegungen waren extrem, wurden dadurch erst gehört...
da hast wahrscheinlich großteils recht, meist sind sie keine brauchbare alternative, weil diese alternative einen anderen horizont bräuchte, andere kulturelle prägungen, die bei uns eher ein underground-dasein haben...
ich halte aber daran fest, würden wir zu uns selbst wie zu anderen viel ehrlicher, freier und freiwilliger sein können, aufeinander eingehen können, in ehrlicher zuwendung, in der zweierbeziehung wie auch zu anderen, käme viel mehr gelebte liebe auf die welt, wir kranken doch fast alle daran, an mangelnder liebe, an oberflächlichen und einseitigen begegnungen, unehrlich und zugeknöpft,... ach könnten wir uns doch viel näher sein und uns viel mehr geben, reicher und erfüllter sein... in zweierbeziehungen wie in beziehungen zu anderen, weil letzendlich innen und aussen etwas gemeinsames ist... liebe verwelkt, wenn man beginnt etwas auszuschließen, denn der weg der liebe ist der höchste weg, hoch wie tief spirituell und nichts mehr ausschließend und gleichzeitig auch nicht einschließend, sondern einfach erfahrbar...
es mag schon eine art veranlagung sein, dass frauen mehr auf innere nähe schauen (mit innen mein ich auch die zweierbeziehung), männer tendentiell mehr auf 'äußere' nähe (was ja eigentlich dann kein wirkliches außen mehr ist, denn nähe bedeutet auch, damit quasi ein ganzes Seiendes zu sein, etwas gemeinsames... beide strömungen sind wichtig und sollten eine balance sein, die frau übernimmt dominant eine seite ein, der mann dominant eine seite, und beide seiten fühlen sich betrogen, dann kommen die schuldzuweisungen... reviere werden abgesteckt, man bestiehlt sich quasi... dann kommen die verzweiflungstaten, wie im krieg... und/oder die wurschtigkeitsgefühle füreinandner, abgestumpftheit... das sind alles symptome eine falschen prägung die wir nachhängen...
oder?
von nightsoul
Dann schlage ich doch vor, wir erklären alle Ehen und Beziehung für nichtig und machen eine offene Gesellschaft. Auf der Basis einer vollkomenen Freiwilligkeit. Keiner "besitzt" den andern. Ganz einfach, oder?
das wär mal ein reformistischer wahlslogan... in Österreich ist grad wieder wahlkampf, diese slogans, is wie in einem schlechten film...
dein vorschlag is natürlich extrem, aber es wäre ein anstoß... viele slogans emanzipatorischer, aufklärerischer bewegungen waren extrem, wurden dadurch erst gehört...
Ja, natürlich sind auch Zweier-Beziehungen destruktiv.
Aber Dreier-Beziehungen sind keine brauchbare Alternative, lediglich ein anders gestaltetes Übel, wo eben noch eine weitere Person beteiligt ist.
da hast wahrscheinlich großteils recht, meist sind sie keine brauchbare alternative, weil diese alternative einen anderen horizont bräuchte, andere kulturelle prägungen, die bei uns eher ein underground-dasein haben...
ich halte aber daran fest, würden wir zu uns selbst wie zu anderen viel ehrlicher, freier und freiwilliger sein können, aufeinander eingehen können, in ehrlicher zuwendung, in der zweierbeziehung wie auch zu anderen, käme viel mehr gelebte liebe auf die welt, wir kranken doch fast alle daran, an mangelnder liebe, an oberflächlichen und einseitigen begegnungen, unehrlich und zugeknöpft,... ach könnten wir uns doch viel näher sein und uns viel mehr geben, reicher und erfüllter sein... in zweierbeziehungen wie in beziehungen zu anderen, weil letzendlich innen und aussen etwas gemeinsames ist... liebe verwelkt, wenn man beginnt etwas auszuschließen, denn der weg der liebe ist der höchste weg, hoch wie tief spirituell und nichts mehr ausschließend und gleichzeitig auch nicht einschließend, sondern einfach erfahrbar...
es mag schon eine art veranlagung sein, dass frauen mehr auf innere nähe schauen (mit innen mein ich auch die zweierbeziehung), männer tendentiell mehr auf 'äußere' nähe (was ja eigentlich dann kein wirkliches außen mehr ist, denn nähe bedeutet auch, damit quasi ein ganzes Seiendes zu sein, etwas gemeinsames... beide strömungen sind wichtig und sollten eine balance sein, die frau übernimmt dominant eine seite ein, der mann dominant eine seite, und beide seiten fühlen sich betrogen, dann kommen die schuldzuweisungen... reviere werden abgesteckt, man bestiehlt sich quasi... dann kommen die verzweiflungstaten, wie im krieg... und/oder die wurschtigkeitsgefühle füreinandner, abgestumpftheit... das sind alles symptome eine falschen prägung die wir nachhängen...
oder?