Warum sind wir so unzufrieden?

Da wir ja in unserer heutigen Gesellschaft wirklich alles haben, klingt es ja tatsächlich irgendwo eigenartig, daß wir immer noch mehr haben wollen.
Aber ihr habt auch recht - wenn wir rund um zufrieden wären, hätten wir gar keine Ziele mehr und es wäre auch langweilig.

Ich glaube, jeder nörgelt mal an diesem oder jenem, wenn man glaubt, daß es einem an irgendetwas fehlt, obwohl es gar nicht so ist. Und oft kommt man wirklich später darauf, daß man "es" gar nicht wirklich braucht.

LG
Kyana
 
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Zufriedenheit ist für mich ein Moment, in dem ich mir klar werden, das ich was erreicht habe! Sei es Liebe, Erfolg im Beruf, ne eigenen Wohnung, Familie....!

Unzufriedenheit ist für mich ein Zustand, der mir klar macht, was ich noch erreichen könnte! Unzufiedenheit läßt mich an mir arbeiten aber auch an mir zweifeln!
Diese Zweifel werden bestärkt duch meine Umwelt! Werbund, Fernsehen, Nachbarn, Familienmitglieder.....!
Es gibt Menschen die weniger haben als ich aber wesentlich Zufriedener sind, weil sie zu schätzen wissen was sie haben! Es gibt reichere Menschen als mich, die unzufriedener sind als ich, weil sie nie schätzen gelernt haben, was sie besitzen!
Ich bin nur dann zufrieden, wenn ich was alleine ereicht habe, ohne das mir jemand was hinten rein geschoben hat!
Momente der Zufriedenheit werden viel zu wenig genossen und dadurch immer seltener!
Man muß lernen sich zu freuen und zu genießen und nicht ständig nach besseren zu streben! Man sollte sich aber auch nicht mit wenig abfinden, denn dann gibt man sich selbst auf!

Es ist ein Teufelskreis der Zufriedenheit nachzurennen! Denn es könnte ja immer noch etwas besser sein.....!

In diesem Sinne ein zufriedenes Lächeln von mir für euch!
 
Zufriedensein braucht wenig

Kyana schrieb:
Da wir ja in unserer heutigen Gesellschaft wirklich alles haben, klingt es ja tatsächlich irgendwo eigenartig, daß wir immer noch mehr haben wollen.

Hallo zusammen
Das ist wirklich eine interessanter und spannender Thread! Zu obigem Statement möchte ich erwähnen, dass wir gar nicht viel brauchen. Alles zu brauchen suggeriert uns die ständig manipulierende Aussenwelt die in uns scheinbare Bedürfnisse weckt die in uns eigentlich gar nicht existieren.

Wir brauchen nicht viel ABER DAS RICHTIGE. Und das finden wir nur heraus wenn wir wirklich in uns selbst gehen und unserem wahren ich zuhören.

Viele Menschen sind meiner Meinung nach gar nicht mehr fähig ihre wahren Bedürfnisse zu erkennen. Ist irgendwie auch erklärbar in der uns ständig manipulierenden Welt.
Die ganze Zeit werden wir durch Werbung auf der Strasse, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Plakaten, Supermarkt, Fernsehen, Zeitungen und und und konfrontiert. Das geht für mich schon in Richtung Hirnwäsche! :nudelwalk

den zugang zu sich selber finden und sich auch vertrauen finde ich essentiel.
in bin der überzeugung das eine innere weisheit uns schon auf den richtigen weg bringt nur müssen wir lernen auf unser inneres wesen zu hören. dann stellt sich zufriedenheit automatisch ein.

Es grüsst euch liebe
Ganlog
 
Hallo Ihr Lieben,

blue tweety schrieb:
Es ist ein Teufelskreis der Zufriedenheit nachzurennen! Denn es könnte ja immer noch etwas besser sein.....!
Aber auch nur dann, wenn man Zufriedenheit nach Zielen bewertet. Nur wenn ich eine meiner Vorstellungen erreicht habe, dann bin ich zufrieden? Es wird immer Wünsche und Vorstellungen in unserem Geiste geben. Aber zu wissen, dass nicht jeder Wunsch in die Realität umgesetzt werden muss, das führt meiner Meinung nach zur Zufriedenheit.
Ganlog schrieb:
Alles zu brauchen suggeriert uns die ständig manipulierende Aussenwelt die in uns scheinbare Bedürfnisse weckt die in uns eigentlich gar nicht existieren
Schön formuliert. Und wenn man sich das immer wieder ins Gedächtnis ruft, dann fällt es einem von mal zu mal leichter zu verstehen, warum man nicht immer alles erreichen muss.

Alles Gute.
 
Schade, dass nicht noch mehr zu diesem Thema hier geschrieben wird. Ich
habe alle Beiträge gelesen, viele wirklich tiefsinnige Denkanstöße.

In einem posting von timmi las ich den Satz:
"Wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten"
Müsste doch auch umgekehrt wahr sein, oder???

Ich sage das jetzt einfach so, denn mein Schatten ist im Augenblick,
eigentlich schon sehr lange, so groß, dass ich mich frage, wo denn die
große Lichtquelle ist, die diesen Schatten verursacht .....

Zufriedenheit ist etwas sehr relatives.
Als ich noch alles, wirklich alles hatte (Beziehung, Familie, Besitz), da habe
ich es verabsäumt, es in Dankbarkeit zu genießen und mehr daraus zu
machen.
Es wäre so einfach gewesen, nachträglich betrachtet.

Heute habe ich von all dem rein gar nichts mehr. Da ich weiß, wie sich
das "Haben" anfühlt, empfinde ich das krasse Gegenteil als äußerst
schmerzhaft.

Hätte ich nie jemanden oder etwas gehabt, ich würde den Unterschied
nicht kennen.
Den Zugang zu mir selbst habe ich zwar gefunden. Aber ohne irgendwelche zwischenmenschlichen Beziehungen ist auch dieser (relativ) wertlos.

LG
Karin
 
Na Katrin, dein Beitrag trotz ja nur so von unzufriedenheit! :nono: :stickout2


Ich finde, das die bisherigen Antworten sehr gut und vielseitig! Was hast du dir denn mehr erwartet?? Was verstehst du denn unter Zufriedenheit???
Ich schätze meinen Besitz und was ich erreicht habe und bin auch zufrieden! aber trotzdem möchte ich mehr erreichen und wenn ich das geschafft habe, werde ich auch zufrieden sein! Kleine Schritte zum Ziel machen ja auch zufrieden, solange es vorran geht! Ich glaube, das Unzufriedenheit aufkommt, wenn man zu lange auf der gleichen Stelle läuft und sich nix tut!
 
Hallo Ihr Lieben,

Karin schrieb:
Da ich weiß, wie sich das "Haben" anfühlt, empfinde ich das krasse Gegenteil als äußerst schmerzhaft.
Ja, aber nur weil du vergleichst und diesem "alten" Zustand nachtrauerst und mit deinem Herzen nicht richtig in der Gegenwart lebst. Warst du während deiner Familien- und Beziehungszeit wirklich zufrieden? Es gibt doch auch bestimmt Dinge, die du jetzt gefunden hast und die dir früher gefehlt haben?

Ich glaube wenn wir nur lange genug suchen, dann finden wir immer etwas, warum wir unzufrieden sein können. Es liegt so vieles an der inneren Einstellung. Versuche doch mal folgendes: Abends vor dem Einschlafen denke an ein gutes/positves Ereignis/Erlebnis vom Tag zurück. Am Anfang wird es dir vielleicht schwer fallen etwas zu finden. Aber du wirst merken, mit der Zeit fällt dir das immer leichter. Und dir wird auffallen, dass es immer gute Dinge gibt, die wir meistens nur nicht richtig registrieren und eigentlich für selbstverständlich halten. Es sind meistens die kleinen Dinge auf die es ankommt. Und wenn es reicht uns zum Lächeln zu bringen, dann sind sie plötzlich gar nicht mehr so klein und unscheinbar.

Katrin schrieb:
Den Zugang zu mir selbst habe ich zwar gefunden. Aber ohne irgendwelche zwischenmenschlichen Beziehungen ist auch dieser (relativ) wertlos.
Aber ohne Zugang zu dir selbst ist jede zwischenmenschliche Beziehung ebenfalls wertlos.

Alles Gute.

Alles Gute.
 
Zufrieden und glücklich müssen wir einfach nur sein, hier und jetzt.:)
Denn wir leben nur hier und jetzt.
Die Vergangenheit ist vorbei, und wer auf den Moment in der Zukunft wartet, in dem er endlich glücklich und zufrieden sein kann, ist nicht wirklich im Hier und jetzt präsent. Das ist nunmal die einige "Stelle" an der unser Leben stattfindet.

Mit dem Glück und der Zufriedenheit ist es gar nicht so schwer.
Viele Beiträge sprechen davon.
Das Geheimnis liegt darin, glückliche Momente und Anlässe für ein Gefühl der Zufriedenheit zu erkennen - und dann zuzulassen,:) sie in uns als Glückgefühle zu erkennen und lächelnd zu genießen. :)
Manche dieser Momente sind winzig klein und kurz (aber sie sind da, jeden Tag, jedem zugänglich); andere dauern länger und manche halten sogar ziemlich lange an.

Suche einmal (probeweise; es lohnt sich auch für alle, die glücklich und zufrieden sind, bewusst(!) zu schauen und zu genießen:) ) einen Tag lang
- alle "Dinge", die zufrieden und glücklich machen.

Und das wundervolle dabei ist, je mehr wir sie beachten, desto mehr scheint uns das Leben davon schenken zu wollen.

- Sonnenstrahlen kommen zum Fenster herein
- hier ist gerade eine himmlische Ruhe, nur die Vögel sind zu hören
- bei meinem Workshop gestern wurde viel gelacht, heute erzähle ich meiner Familie einiges davon
- beim Bäcker gibt es frische Brötchen auch am Sonntag, ich laufe nachher hin
....
....

Viele Grüße und allen einen schönen Sonntag von
sunlight
 
Kyana schrieb:
Da wir ja in unserer heutigen Gesellschaft wirklich alles haben, klingt es ja tatsächlich irgendwo eigenartig, daß wir immer noch mehr haben wollen.
Aber ihr habt auch recht - wenn wir rund um zufrieden wären, hätten wir gar keine Ziele mehr und es wäre auch langweilig.

Ich glaube, jeder nörgelt mal an diesem oder jenem, wenn man glaubt, daß es einem an irgendetwas fehlt, obwohl es gar nicht so ist. Und oft kommt man wirklich später darauf, daß man "es" gar nicht wirklich braucht.

LG
Kyana
Wieso die heutige Gesellschaft. Du schreibst "WIR" wollen immer mehr, wer ist "WIR", wie kommst DU dazu aus dem "ICH" ein "WIR" zu machen. Mir geht das auch auf den Geist, dass ich überhaupt kein Statement zu Deiner eigenen Einstellung hier lesen kann. Nur mal zur Klarstellung.
Für meinen Teil bin ich selten unzufrieden, weil ich wenig habe. Ich habe Wünsche, werde aber nicht unglücklich wenn ich mir die nicht erfüllen kann.
Wie denkst DU (nicht man, wir oder sonst was, sondern DU)
LG
Elke
 
blue tweety schrieb:
Na Katrin, dein Beitrag trotz ja nur so von unzufriedenheit!

Liebe tweety,
erstens heiße ich Karin,
und zweitens scheinst du meinen Beitrag in keinster Weise verstanden
zu haben.

Es geht um (jedem seine eigene!) Definition von Zufriedenheit.

Wer sagt denn, dass jeder zufrieden ist mit sich selbst?

Zufriedenheit ist ein Idealzustand.
Schön für dich, wenn es so passt bei dir.

Bei mir passt es nicht, was sich aus verschiedenen Lebensumständen
ergibt.

Ich denke, jeder möchte zufrieden sein, das ist das eigentliche
Lebensziel.

Doch es gibt auch Menschen, die sich noch auf dem Weg zum Ziel
befinden, und auf diesem Weg auch hin und wieder den Pfad
verlassen müssen, um ihn dann wiederzufinden.

@ ElkeB
Liebe Elke,
deine HP ist so schön gestaltet und sehr berührend.

LG
Karin
 
Die Suchende schrieb:
Ja, aber nur weil du vergleichst und diesem "alten" Zustand nachtrauerst und mit deinem Herzen nicht richtig in der Gegenwart lebst. Warst du während deiner Familien- und Beziehungszeit wirklich zufrieden? Es gibt doch auch bestimmt Dinge, die du jetzt gefunden hast und die dir früher gefehlt haben?

Ja, da muß ich dir in jedem Punkt rechtgeben.
Du hast das sehr treffend formuliert, dass ich mit meiner (Familien- und
Beziehungs)ARBEIT nicht zufrieden war.

Heute wäre ich tatsächlich in der Lage dazu, sehr vieles besser zu machen.
Vielleicht ist meine Unzufriedenheit besser so erklärt:
eine tiefe Sehnsucht nach einer neuen Chance.

@ sunlight

Du machst deinem Namen alle Ehre!
In deinem Beitrag kommt so viel innere Zufriedenheit rüber, dass es fast
ansteckend wirkt!

Liebe Grüße,
Karin
 
Karin schrieb:
Ja, da muß ich dir in jedem Punkt rechtgeben.
Du hast das sehr treffend formuliert, dass ich mit meiner (Familien- und
Beziehungs)ARBEIT nicht zufrieden war.

Heute wäre ich tatsächlich in der Lage dazu, sehr vieles besser zu machen.
Vielleicht ist meine Unzufriedenheit besser so erklärt:
eine tiefe Sehnsucht nach einer neuen Chance.

@ sunlight

Du machst deinem Namen alle Ehre!
In deinem Beitrag kommt so viel innere Zufriedenheit rüber, dass es fast
ansteckend wirkt!

Liebe Grüße,
Karin
Liebe Karin,
ein wenig kann ich Deine Wehmut verstehen. Manchmal denke ich zurück an meine Ehe mit dem Vater meiner Kinder. Es gab sehr viele schöne Zeiten und viele negativ empfundene, derer ich mich kaum noch erinnern kann, weil Wut und Enttäuschung inzwischen verfolgen sind. Eines ist mir geblieben, die Frage danach was geworden wäre, hätte ich damals das Wissen von heute gehabt und ein wenig Trauer darüber, dass der Kontakt zu einem Menschen, den ich einmal sehr geliebt habe, zerstört ist, dass meine Kinder eine Strecke ihres Lebens auf eínen Vater verzichten mussten und nur weil die Erwachsenen es nicht hinbekommen haben gescheit miteinander umzugehen.
ABER
Das Leben geht weiter und der Blick zurück sollte mich daran nicht hindern, das mache ich mir immer wieder bewusst. Ich bin sicher dass es auch Dir gelingen wird ein neues schönes Leben zu leben.
Alles Liebe
Elke
 
Zufriedenheit ist die richtige Einstellung

Karin schrieb:
Zufriedenheit ist ein Idealzustand.
Oh Gott wenn ich denke was "Ideal" heisst! Ideal heisst für mich das beste, optimal.
Wenn du Zufriedenheit als Idealzustand betrachtest, verwunderts mich nicht so sehr, dass du nicht zufrieden bist.
Ich denke nicht dass Zufriedenheit ein Idealzustand ist. Für Zufriedenheit braucht es einfach die richtige Einstellung.

Sei dankbar dass dich jeden Tag deine 2 Beine durch den Tag tragen, dankbar dass du in eigenen 4 Wänden und nicht irgendwo auf der Strasse leben musst, dankbar dass du einen Computer hast welcher dir ermöglicht an diesem Forum teilzunehmen, dankbar dass du die Welt in tausenden von wunderschönen Farben wahrnehmen kannst, dankbar dass du jeden Tag genug zu essen hast um nur einige Bespiele zu nennen.

Leider nehmen wir immer nur unsere unmittelbare Umgebung wahr. Wenn wir unseren Horizont ein wenig erweitern, merken wir auf einmal, dass es auf dieser Erdkugel wahrscheinlich 90% Menschen schlechter geht als uns selber.

Es sind Kleinigkeiten im Alltag die einem das Leben dankbar erscheinen lassen. Wir müssen sie nur entdecken und uns immer vor Augen führen.
Es braucht nur eine Portion Achtsamkeit und das bewusste Leben im Hier und Jetzt wie in diesem Thread auch schon erwähnt und allmählich wird einem klar wie wundervoll doch unser Leben ist.

Die richtige Einstellung lässt sich natürlich nicht von Heute auf Morgen herbeizaubern. Das braucht seine Zeit und auch ich bin noch auf einem seeeehr langen Weg.

Ich wünsche allen VIEL KRAFT und AUSDAUER auf Ihrem Weg :kuss1: und vor allem viel LIEBE! :kuesse:

Es grüsst euch lieb Ganlog
 
Sind denn so viele unzufrieden?

Hei Kyana,:)

ich hab die postings der anderen nicht gelesen, das muss ich vorwegschicken.

Ich selbst kann diese Unzufriedenheit nicht immer nachvollziehen. Aber man findet sie häufig, da magst du recht haben.
Ich persönlich bin zufrieden mit dem, was ich habe, was mich umgibt und an dem ich teilhaben darf.

Was gibt es denn Größeres als jeden Tag aufstehen und seiner Arbeit nachgehen zu können. Was gibt es denn Größeres als einen schmerzfreien Körper - den ich allerdings so nicht habe - bewegen zu können und ohne fremde Hilfe essen und gehen zu können?
Brauchen wir denn all den Luxus?
Genügt es nicht, überhaupt Urlaub machen zu können? Muss denn das Wetter noch für jeden einzelnen entsprechend ausgelegt sein?
Ist es nicht herrlich gesunde Kinder und Enkel und ein gesundes Ehegesponst zu haben und sich dessen erfreuen zu dürfen?

Wer immer unzufrieden durch die Welt geht, wird sein Leben schwer beenden.

Gewiß bin ich auch manchmal unleidig. Wer ist das nicht?
Aber gesamthaft gesehen hadere ich nicht mit meinem Schicksal.

Es gibt so viel Elend, von dem ich (bis jetzt) verschont geblieben bin.
Ist das kein Grund sich zu freuen?

emmelinda :)
 
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Kyana schrieb:
Hallo!

Dieses Thema beschäftigt mich.

Man lebt in einer Familie, in der es einem schon von Kind auf an nichts gefehlt hat: Geschwister, Spielsachen in Hülle und Fülle, (mehr als genug) zu essen und oft auch viel zu naschen.
Heute hat man einen Lebensgefährten oder sogar Ehepartner, mit dem man sich gut versteht und auch das Finanzielle ist geregelt. Man arbeitet in einer anerkannten Firma, und verdient monatlich eine 4-stellige Summe, die sich sehen läßt.
Der Haushalt in der großen Wohnung oder im großen Haus ist sauber geführt, und in der Doppelgarage steht der Kleinwagen der Frau und der BMW des Lebenspartners (oder Ehemannes).
Selbstverständlich arbeitet man nicht zu viel und hat auch an den Wochenenden frei - alles in allem führt man also ein schönes Leben.

Doch immer wieder kommt einem in den Sinn:
*) Warum kann ich dies und jenes nicht bekommen?
*) Ich mag das nicht essen - das schaut komisch aus.
*) Muß denn das Wetter ausgerechnet in meinem Urlaub so schlecht sein?
*) 1500€ netto reichen mir monatlich nicht... warum kriege ich nicht mehr?
*) Ich will nicht arbeiten. Ich geh zum Arzt und laß mich krank schreiben - am besten gleich für eine Woche.
... etc etc etc ...​

In den Nachrichten sieht man, daß Menschen in fernen Ländern verhungern oder an Krankheiten sterben, gegen die man nichts tun kann, weil die finanziellen Mittel und Wege fehlen.
An anderen Orten herrscht Dürre und Mensch und Tier verdurstet.
Steigende Arbeitslosigkeit und viele Menschen, die keinen Cent verdienen, weil sie keine Chance für einen Arbeitsplatz bekommen.
Menschen, die an unheilbaren Krankheiten leiden und wissen, daß sie nicht mehr lange zu leben haben...
... etc etc etc ...​

Ich frage mich:
Warum sind wir nur so unzufrieden, wo wir doch alles haben, was wir zum Leben brauchen?

Wie denkt ihr darüber? -Ich freue mich auf eure Beiträge.

LG
Kyana

Ganz einfach!Du machst dir mehr Gedanken über den Lebensstandart in Deiner Umgebung ,als um die arme Sau im Sudan!
 
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