AW: Was möchte Gott von mir?
Das indianische Große Geheimnis (Wakantanka auf Lakota) käme meiner Vorstellung da schon näher, denn es bedeutet etwa ALLES-IN-ALLEM und umschließt beide Pole, Licht u n d Finsternis (ein alter Begriff vielleicht, aber schön). Es gibt n i c h t s außerhalb von Gott, schon gar keinen Feind oder Gegenspieler; im Höchstfall eine Kraft, die Spannung schafft, eine Spannung, die notwendig ist, da Leben nur im Spiel zwischen Plus und Minus stattfinden kann.
Ich kann auch mit christlicher Theologie spielen, da bin ich mindestens so gut wie ein Durchschnittspfarrer. Da sagt doch der alte Paulus (Apostelgeschichte 17 irgendwo, soweit ich mich entsinnen kann): "In IHM leben, weben und sind wir." Das ist doch genau das. Wir sind Teil - von mir aus gern: Kinder (Kinder wachsen übrigens heran und jede Generation über die vorhergegangene hinaus) - Gottes, also selbst Gott. Die INNERE STIMME ist also durchaus MEINE innere Stimme, und (Vorsicht: Blasphemie!) ICH BIN, DER ICH BIN oder (für Frauen und noch blasphemischer) ICH BIN, DIE ICH BIN.
Man darf sich ruhig umsehen: Die Physiker sind heutzutage Gott viel näher als die Theologen... Werden nur oft noch nicht gut verstanden.
Es ist schon so: Meine Bestimmung ("Gottes Wille") ist in mir selbst angelegt, und oft weiß ich das sogar schon als Kind, wenn es nicht zu zeitig verschüttet wird (durch 1000 Pflichten, Prügel, Fernsehen, Computerspiele, Schulstress usw.). Oft ist es sogar das, wovor ich am meisten Angst habe (die größte Angst und die größte Faszination liegen allzu nahe beieinander).
Ich hatte zumindest wahnsinnig Angst davor, m e i n e n Weg zu gehen...
Seid gegrüßt von
Andreas
Ich weiß nicht, ob es zur Schlichtung dienen kann, aber auch ich könnte höchstens einen Gott akzeptieren, der mindestens persönlich ebenso groß ist wie ich; d. h. mindestens ebenso bejahend auf die Schöpfung blickt (möchte das inflationäre Wort LIEBE wegen der vielen Missverständnisse gar nicht verwenden). Also kommt der Kirchengott überhaupt nicht in Frage, denn von dem wird immer noch geglaubt und gepredigt, dass er so etwas wie eine Hölle vorgesehen hätte. Dass er straft usw. Dass er eifersüchtig(!) wäre... Einen Psychopathen brauche ich nicht als Gott.Ich würde sagen, diese Stimme gehört zu mir - vielleicht ist sie mit der göttlichen Energie verbunden, aber generell ist sie MEINE Stimme.
Das indianische Große Geheimnis (Wakantanka auf Lakota) käme meiner Vorstellung da schon näher, denn es bedeutet etwa ALLES-IN-ALLEM und umschließt beide Pole, Licht u n d Finsternis (ein alter Begriff vielleicht, aber schön). Es gibt n i c h t s außerhalb von Gott, schon gar keinen Feind oder Gegenspieler; im Höchstfall eine Kraft, die Spannung schafft, eine Spannung, die notwendig ist, da Leben nur im Spiel zwischen Plus und Minus stattfinden kann.
Ich kann auch mit christlicher Theologie spielen, da bin ich mindestens so gut wie ein Durchschnittspfarrer. Da sagt doch der alte Paulus (Apostelgeschichte 17 irgendwo, soweit ich mich entsinnen kann): "In IHM leben, weben und sind wir." Das ist doch genau das. Wir sind Teil - von mir aus gern: Kinder (Kinder wachsen übrigens heran und jede Generation über die vorhergegangene hinaus) - Gottes, also selbst Gott. Die INNERE STIMME ist also durchaus MEINE innere Stimme, und (Vorsicht: Blasphemie!) ICH BIN, DER ICH BIN oder (für Frauen und noch blasphemischer) ICH BIN, DIE ICH BIN.
Man darf sich ruhig umsehen: Die Physiker sind heutzutage Gott viel näher als die Theologen... Werden nur oft noch nicht gut verstanden.
Es ist schon so: Meine Bestimmung ("Gottes Wille") ist in mir selbst angelegt, und oft weiß ich das sogar schon als Kind, wenn es nicht zu zeitig verschüttet wird (durch 1000 Pflichten, Prügel, Fernsehen, Computerspiele, Schulstress usw.). Oft ist es sogar das, wovor ich am meisten Angst habe (die größte Angst und die größte Faszination liegen allzu nahe beieinander).
Ich hatte zumindest wahnsinnig Angst davor, m e i n e n Weg zu gehen...
Seid gegrüßt von
Andreas