Weihnachten

klostermaus

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25 Dezember 2010
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Hallo an alle,

ich bin neu hier und möchte mich kurz mal vorstellen: bin 45, w., geschieden ohne Kinder und seit der Trennung vor 8 Jahren alleine.

Heute ist der 1. Weihnachtsfeiertag, und ich sitze alleine daheim. Auch den gestrigen Tag habe ich ganz alleine mit meinem Hund verbracht, was mir nichts ausgemacht hat. Ich habe mir etwas leckeres zum Essen gekocht und ansonsten ignoriert, dass Heiligabend ist.

Nun war ich heute bei meinen Eltern zum Essen, und es geht mir nie gut vor oder nach einem Besuch bei ihnen, weil wir kein Verhältnis zueinander haben, weder gut noch schlecht, sondern oberflächlich bis nicht vorhanden. Ich war froh, als es vorbei war und ich wieder heimfahen konnte.

Ich bin heute leicht depressiv und meine, am Leben vorbeizugehen. Dieses Gefühl habe ich nach meiner Trennung immer wieder: nicht wirklich am Leben teilzunehmen, sondern nur irgendwie zu funktionieren. Ohne Emotionen. Es ist ein Teufelskreis, dieses Gefühl kommt immer mal wieder, ohne zu wissen, warum genau.

In dieses Gefühl schreibt meine Freundin, dass sie ein supertolles Weihnachen hatte und weiterhin hat, weil sie eine große Familie hat, die herzlich miteinander umgeht, lecker Essen, Spaß, Kirche etc.

Toll, ich hab nix.

Und jetzt eben ruft sie auch noch an, um mir ihr tolles Weihnachtsfest in Einzelheiten zu erzählen. Ich hätts fast nicht mehr ausgehalten, echt. Kein Wort, wie es mir geht.

Bei der Gelegenheit erzählt sie auch noch nebenbei, dass unser Silvesterabend ins Wasser fällt, weil sie kurzfristig mit wem anderen etwas ausgemacht hat. Bin ich halt da auch alleine, macht ja nix.

Und dann erzählt sie mir noch, dass ihr Freund, der sich eigentlich die Brust-Haare wegrasiert, die Haare eigentlich mal wachsen lassen sollte, weil sie gelegentlich auf Brustbehaarung stehen würde.

Ich dachte wirklich, ich bin im falschen Film: Ich hock hier depressiv und selbstmitleidig rum, und sie erzählt mir von Haaren.


Manches Mal habe ich meinem Freundeskreis so richtig satt und würde am liebsten alle miteinander austauschen, oder ganz woanders hinziehen, um alle, auch meine Eltern, nicht mehr oder nicht mehr oft sehen zu müssen. Manchmal erscheinen mir alle so oberflächlich, so nichtssagend. Ist das tatsächlich so oder liegt das an mir selbst? Daran, dass ich so schlecht drauf bin, vielleicht auch sentimental, auf alle Fälle aber sehr selbstmitleidig und leicht depressiv. Ich denke grad, dass ich die Ursache bin, weil ich nicht immer positiv sein kann, was eigentlich mein Naturell ist und wie mich auch alle kennen: die Starke, Selbstbewusste, die nix umhauen kann und die mit allem fertig wird. Und die keinen Partner braucht (Zitat Freundin).

Ich schreibe das in der Hoffnung, dass es mir danach besser geht, oder dass ich meine "Probleme" lächerlich finde - bis jetzt ist das noch nicht der Fall.

Tja, jetzt werde ich ins Bett gehen und hoffen, dass es morgen wieder besser ist alles.
Wahrscheinlich erscheint das alles sehr wirr hier, sorry dafür.

LG klostermaus
 
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AW: Weihnachten

Heute ist der 1. Weihnachtsfeiertag, und ich sitze alleine daheim. Auch den gestrigen Tag habe ich ganz alleine mit meinem Hund verbracht, was mir nichts ausgemacht hat. Ich habe mir etwas leckeres zum Essen gekocht und ansonsten ignoriert, dass Heiligabend ist.

Jaaa, das sehe ich nicht als so schlimm, sondern eher als etwas normales, weil ich weiß, viele Menschen sind an solchen Tagen alleine.

Ich persönlich finde es eh komisch und blöd, wenn Menschen, welche das ganze Jahr über alleine leben, denken und empfinden, an Feiertagen (besonders Weihnachten, Silvester, Ostern.... ) müssen sie unter Leuten sein.

Jeder Tag sollte als was besonderes genommen werden, egal ob Montag, Dienstag , oder Weihnachten.

SUPER finde ich, dass du es dir gemütlich gemacht hast, dir für dich selbst was schönes gekocht hast.... genau so soll es sein, Frau ( Mann natürlich auch) soll sich verwöhnen.


Nun war ich heute bei meinen Eltern zum Essen, und es geht mir nie gut vor oder nach einem Besuch bei ihnen, weil wir kein Verhältnis zueinander haben, weder gut noch schlecht, sondern oberflächlich bis nicht vorhanden. Ich war froh, als es vorbei war und ich wieder heimfahen konnte.

Ja, okay, wenn du keine Lust auf solche Familienbesuche hast, dann lasse es doch in Zukunft ganz einfach sein. Zwingt sich doch keiner teilzunehmen.

Ansonsten, wenn es weder gut noch schlecht ist, sondern nur neutral. Dann verstehe ich nicht, warum dich das sooooo sehr belastet. Dann kann man sowas doch mal tun, wenn man eh nichts besseres vor hat.


Ich bin heute leicht depressiv und meine, am Leben vorbeizugehen. Dieses Gefühl habe ich nach meiner Trennung immer wieder: nicht wirklich am Leben teilzunehmen, sondern nur irgendwie zu funktionieren. Ohne Emotionen. Es ist ein Teufelskreis, dieses Gefühl kommt immer mal wieder, ohne zu wissen, warum genau.

Es gibt ja nach jedem Verlust welchen man erlebt Trauerjahre, das gilt auch für Scheidung. ( da sagt man so ungefähr 2-3 Jahre)

MIt 8 Jahren sollte die normale "Trauer" aber längst vorbei sein.

Ich weiß jetzt nicht so richtig, kann es ein, dass du in der Ehe eher der passive Teil warst. Dein Exmann dir gesagt hat, was gemacht wird, wie ihr lebt, welche Aktivitäten ?


In dieses Gefühl schreibt meine Freundin, dass sie ein supertolles Weihnachen hatte und weiterhin hat, weil sie eine große Familie hat, die herzlich miteinander umgeht, lecker Essen, Spaß, Kirche etc.

Ich empfinde, du verbindest Weihnachten auch nur mit Familie.

Vielleicht solltest du dich von dem Gedanken lösen... ODER fürs nächste Jahr etwas dir suchen (ehrenamtlich gibt es da sehr viel) wo du vielleicht andere einsame (meist ältere Mneschen) besuchst. Mit ihnen Weihnachten verbringst. Dies ist privat bei diesen Menschen oder auch in Altenheimen möglich.

Toll, ich hab nix.

Wie geht das Sprichwort: Jeder ist seines Glückes Schmied.

Bei der Gelegenheit erzählt sie auch noch nebenbei, dass unser Silvesterabend ins Wasser fällt, weil sie kurzfristig mit wem anderen etwas ausgemacht hat. Bin ich halt da auch alleine, macht ja nix.

Warum musst du alleine sein ?

Nur wer sich innerlich alleine fühlt, ist es auch.

Ansonsten setzte dich in Zug , fahre in eine Große Stadt, mische dich unter die Masse.
Alleine muss man nicht sein.

Gute Möglichkeit, komme nach Berlin.

Festmeile ist da ein heißer Tipp, kostet nicht viel. (höchstens was man essen/trinken will. )

Wenn du mir rechtzeitig bescheid sagst, wo/wann du ankommst, hole ich dich ab, dann können wir gemeinsam auf die Festmeile gehen. Ich bin da auf alle Fälle. (ich bin weiblich, 50 Jahre, glücklicher Single )


Manches Mal habe ich meinem Freundeskreis so richtig satt und würde am liebsten alle miteinander austauschen, oder ganz woanders hinziehen, um alle, auch meine Eltern, nicht mehr oder nicht mehr oft sehen zu müssen.

Was hindert dich daran es zu tun ?

Manchmal erscheinen mir alle so oberflächlich, so nichtssagend. Ist das tatsächlich so oder liegt das an mir selbst?

Nunja die Welt hat alle bunten Fasaden, vieles ist auch oberflächig und ohne Bedeutung.

Jeder sucht sich das raus, was er selbst brauch.

Wenn du es nicht so oberflächig willst, dann nimm dir doch ein anderes Stück Kuchen. Alles ist vorhanden, Freie Wahl !


Daran, dass ich so schlecht drauf bin, vielleicht auch sentimental, auf alle Fälle aber sehr selbstmitleidig und leicht depressiv. Ich denke grad, dass ich die Ursache bin, weil ich nicht immer positiv sein kann, was eigentlich mein Naturell ist und wie mich auch alle kennen: die Starke, Selbstbewusste, die nix umhauen kann und die mit allem fertig wird. Und die keinen Partner braucht (Zitat Freundin).

Immer positiv ist keiner. Das muss auch gar nicht sein.

Ob du wirklich richtig (krankhaft ) depresiv bist, kann ich nicht sagen.

Ich wüüüürde aber fast sagen :"ja" .

Ich versuche mal zu erklären.

Frau muss nicht immer voller Power und Action sein.
Es ist ganz normal, mal entgegen seinem Naturell zu ticken.
(ich kann da aus eigener Erfahrung sprechen).

Es ist ganz normal, dass auch die Starke, Selbstbewusste sich mal im stillen Kämmerlein zurück zieht und die Ruhe genießt.

Nur was man genießt beweint man nicht, sondern genießt und ist froh dabei.

Daher vermute ich fast, deine Stärke und Selbstbewusstsein ist kein echtes, sondern nur Schutzschild (Selbstbetrug ) für dich und deine Umwelt.
 
AW: Weihnachten

Liebe Klostermaus!

Ich bin heute leicht depressiv und meine, am Leben vorbeizugehen. Dieses Gefühl habe ich nach meiner Trennung immer wieder: nicht wirklich am Leben teilzunehmen, sondern nur irgendwie zu funktionieren. Ohne Emotionen. Es ist ein Teufelskreis, dieses Gefühl kommt immer mal wieder, ohne zu wissen, warum genau.

Du hast hier im Unterforum "Sinnsuche" gepostet, ich denke demnach auch, es geht Dir um den Sinn des Daseins, wenn subjektiv gesehen nichts da ist, was man gemeinhin als "Sinn" erkennen könnte.

Du schreibst, Du funktionierst, ohne Emotionen...

Du wirst es sicher schon oft gehört haben: Das Leben als Single ist genauso gut oder schlecht wie zu Zweit. In beiden Fällen gibt es gute und schlechte Phasen.

Einsamkeit ist ein selbstgewählter Zustand in einem selbst. Du kannst auch in einer Partnerschaft einsam sein, das hat nichts mit der Anzahl der Menschen zu tun, sondern das ist ein Gefühl, ein innerlicher Zustand.

Ich denke nicht, dass man den Sinn im Leben suchen kann, sondern ich denke es umgekehrt: Wir geben unserem Leben Sinn.

Das ist nichts Passives, sondern etwas Aktives, das wir selbst tun müssen, das Leben serviert uns leider nichts Vorgefertigtes, das wir nur finden müssten.

Im Klartext hieße das, sich sein Leben so erfüllt wie möglich zu gestalten, das zu tun, wonach einem ist. Das können viele Aneinanderreihungen von Kleinigkeiten sein, ein gutes Buch, ein guter Film, Theater, Schwimmen, Sauna, Cafe, Sport, Tanzen, Malen, ganz egal, was es ist - Hauptsache, Du tust es, weil es Dir Freude macht.

Wenn Dir nach Plaudern ist oder auch nach tiefergehenden Gesprächen, dann gibt es auch eine große Forenvielfalt im Internet.

Es gibt so viele Dinge, die Du tun könntest, um Deinem Leben "Sinn" zu geben. Der größte Denkfehler ist zu glauben, der Sinn müsste etwas Großartiges sein. Meistens ist der Sinn nichts anderes als viele, viele Kleinigkeiten, die in Summe ein zufriedenes und sinnerfülltes Leben ergeben.

Was möchtest Du denn gerne tun, welche Interessen hättest Du?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
AW: Weihnachten

Liebe Klostermaus,


ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und ich glaube, es gibt so einige Menschen da draussen, mich eingeschlossen, die wenigsten einen Teil Deines Beitrags aus eigener Erfahrung kennen und nachempfinden können.





ich bin neu hier und möchte mich kurz mal vorstellen: bin 45, w., geschieden ohne Kinder und seit der Trennung vor 8 Jahren alleine.

Heute ist der 1. Weihnachtsfeiertag, und ich sitze alleine daheim. Auch den gestrigen Tag habe ich ganz alleine mit meinem Hund verbracht, was mir nichts ausgemacht hat. Ich habe mir etwas leckeres zum Essen gekocht und ansonsten ignoriert, dass Heiligabend ist.





Ich war auch die letzten beiden Tage allein und es hat mir nichts ausgemacht... Jedenfalls habe ich keine Trauer verspürt, oder so... Aber andererseits habe ich auch darüber nachgedacht, wie schön es wäre, diese Zeit zu zweit zu verbringen. Wie schön es wäre, gemeinsam spazieren zu gehen oder einfach nur auf der Couch sitzen, und sich gegenseitig etwas vorzulesen.

Ich habe seit 3 Jahren keine Beziehung und im Alltag vermisse ich auch gar nichts. Der ganze Tag ist durch Berufliches verplant, sodass ich abends einfach nur froh bin, allein zu Hause sein zu können und nicht mehr reden zu müssen. Aber an Feiertagen oder wenn ich Urlaub habe, oder mal krank bin, oder was auch immer, dann merke ich erst, wie allein ich wirklich bin.






Nun war ich heute bei meinen Eltern zum Essen, und es geht mir nie gut vor oder nach einem Besuch bei ihnen, weil wir kein Verhältnis zueinander haben, weder gut noch schlecht, sondern oberflächlich bis nicht vorhanden. Ich war froh, als es vorbei war und ich wieder heimfahen konnte.





Auch das kann ich nachvollziehen. Ich habe ein ähnliches Verhältnis zu meinen Eltern. Ich weiß, oder glaube zu wissen, dass meine Eltern mich lieben - aber wir haben uns einfach nichts zu sagen. Meine Eltern sind beide sehr jung und kommen aus schwierigen familiären Verhältnissen. Entsprechend schwer fiel es ihnen schon damals, eine emotionale Verbindung zu mir aufzunehmen. Ich kann mich nicht erinnern, als Kind jemals in den Arm genommen worden zu sein.
Rational werfe ich meinen Eltern nichts vor! Sie konnten mir damals nur geben, was sie selbst kannten. Aber ich glaube, ganz tief im Herzen kann ich ihnen das nicht vergeben. Ich weiß nicht, ob man das nachvollziehen kann.
Ich möchte meinen Eltern keinen Vorwurf machen. Ich spüre auch, dass sie es sich wünschen würden, wenn ich auf sie zugehen würde und sie nun meinerseits mal in den Arm nehmen würde. Aber ich kann einfach nicht! Es geht nicht. Und das bereitet mir ein schlechtes Gewissen. Diesbezüglich habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen meinen Eltern gegenüber...







Ich bin heute leicht depressiv und meine, am Leben vorbeizugehen. Dieses Gefühl habe ich nach meiner Trennung immer wieder: nicht wirklich am Leben teilzunehmen, sondern nur irgendwie zu funktionieren. Ohne Emotionen. Es ist ein Teufelskreis, dieses Gefühl kommt immer mal wieder, ohne zu wissen, warum genau.







Auch das kenne ich. Wenn ich von meinen Eltern komme, fühle ich mich auch oft leicht depressiv... Und dass ich so fühle, gibt mir nochmal einen Stich...
Und dass ich nicht richtig lebe, dieses Gefühl kenne ich auch, leider. Und ich weiß noch nicht mal genau, warum ich nicht teilnehme am Leben... Aber was hindert mich eigentlich?
Wie gesagt, während der Woche fällt mir das nicht auf, weil ich ständig beschäftigt bin.
Ich finde es schade, dass ich Kontakte nicht dauerhaft halten kann oder will.
Ich habe kaum Freunde, obwohl ich sehr schnell Kontakt schließen kann. Ich kann es dann einfach nicht halten.
Die besten Gespräche habe ich zB. mit Menschen, die ich kaum sehen kann, weil sie weit entfernt leben. Ich denke nicht, dass das ein Zufall ist. Wahrscheinlich fällt es mir leichter, mich Menschen zu öffnen, die keine Erwartungen an mich stellen können, da sie nicht unmittelbar auf mich "Zugriff" haben.
Manchmal geht es mir richtig gut und ich möchte mich jemandem mitteilen, aber ich weiß nicht, wen ich anrufen soll. Das ist so ein übles Gefühl, weil es so unnötig ist.
Kann das jemand nachvollziehen?







In dieses Gefühl schreibt meine Freundin, dass sie ein supertolles Weihnachen hatte und weiterhin hat, weil sie eine große Familie hat, die herzlich miteinander umgeht, lecker Essen, Spaß, Kirche etc.


Toll, ich hab nix.

Und jetzt eben ruft sie auch noch an, um mir ihr tolles Weihnachtsfest in Einzelheiten zu erzählen. Ich hätts fast nicht mehr ausgehalten, echt. Kein Wort, wie es mir geht.

Bei der Gelegenheit erzählt sie auch noch nebenbei, dass unser Silvesterabend ins Wasser fällt, weil sie kurzfristig mit wem anderen etwas ausgemacht hat. Bin ich halt da auch alleine, macht ja nix.






Entschuldige bitte, aber Feingefühl scheint nicht gerade eine Stärke Deiner Freundin zu sein.
Hätte es die Möglichkeit gegeben, gemeinsam einen Tag zu verbringen, oder hättest Du das nicht gewollt?






Ich dachte wirklich, ich bin im falschen Film: Ich hock hier depressiv und selbstmitleidig rum, und sie erzählt mir von Haaren.




Du hättest natürlich auch sagen können "Stop, jetzt lass mich mal erzählen". Oder "Entschuldige, aber ich bin gerade nicht in Stimmung". :)






Manches Mal habe ich meinem Freundeskreis so richtig satt und würde am liebsten alle miteinander austauschen, oder ganz woanders hinziehen, um alle, auch meine Eltern, nicht mehr oder nicht mehr oft sehen zu müssen.



Andererseits hast Du Dir Deine Freunde selbst ausgesucht. Ich glaube, die Menschen in unserer nächsten Umgebung spiegeln immer unser Selbst. Wenn Du denkst, Deine Freunde behandeln Dich schlecht, dann gehst in Wirklichkeit Du selbst schlecht mit Dir um. Niemand kann uns etwas antun, was wir uns nicht selbst schon angetan haben. Verstehst Du, was ich damit sagen möchte? Keiner benutzt Dich als seelischen Mülleimer, wenn Du es nicht zulässt.
Und weglaufen bringt auch nichts. Man nimmt sich überall mit hin. Die Veränderung beginnt immer bei uns.







Manchmal erscheinen mir alle so oberflächlich, so nichtssagend. Ist das tatsächlich so oder liegt das an mir selbst? Daran, dass ich so schlecht drauf bin, vielleicht auch sentimental, auf alle Fälle aber sehr selbstmitleidig und leicht depressiv. Ich denke grad, dass ich die Ursache bin, weil ich nicht immer positiv sein kann, was eigentlich mein Naturell ist und wie mich auch alle kennen: die Starke, Selbstbewusste, die nix umhauen kann und die mit allem fertig wird. Und die keinen Partner braucht (Zitat Freundin).



Die Menschen schätzen Dich falsch ein, weil Du ihnen nicht die "Wahrheit" zeigst. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich möchte auch nicht, dass mir jeder bis in die Seele blicken kann. Wenn ich mich zu sehr öffne, mache ich mich verletzbar. Aber dann darf ich auch nicht erwarten, dass irgendwer meine wirklichen Bedürfnisse befriedigen kann. Verstehst Du, was ich damit sagen möchte? Du zeigst Dich als toughe Frau, bist aber enttäuscht, wenn Deine Umwelt Dich als solche behandelt.
Wirklich schlimm wäre es, wenn Du Deine Gefühle offen darlegen würdest und man Dich dann trotzdem nicht als Empfindsame wahrnehmen würde. Wenn ich das richtig verstanden habe, reagieren Deine Freunde auf die toughe Frau, die Du ihnen zeigst.






Ich schreibe das in der Hoffnung, dass es mir danach besser geht, oder dass ich meine "Probleme" lächerlich finde - bis jetzt ist das noch nicht der Fall.




Sie sind ja auch nicht lächerlich. Ich kann Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Und gerade wenn man sich in einer bestimmten Situation befindet, ist es so schwer, den Überblick zu bekommen.




Alles Liebe Dir und vielleicht bis bald
Frejya :daisy:


 
AW: Weihnachten

Hallo an Euch alle,

vielen Dank erst mal für Eure Antworten.

Mein Gesamtproblem ist m.E., dass ich mich in meiner Familie immer nur als die Nr. 2 (nach meinem jüngeren Bruder) gefühlt habe und dies immer noch tue. Zu meiner Mutter habe ich keine Beziehung, weil ich mehr bei meiner Oma aufgewachsen bin. Zwar teilweise im selben Haus, aber nie in einer Wohnung bei den Eltern (im Gegensatz zu meinem Bruder).

Mein Leben lang habe ich auf die abenteuerlichsten Arten versucht, von meiner Mutter Anerkennung, Liebe und Zuneigung zu bekommen. Es zählt(e) nur der Bruder, zu dem ich heute übrigens keinen Kontakt mehr habe, weil es mir so besser geht.

Meine Heirat war einer dieser Versuche, natürlich musste das scheitern, und im Prinzip wusste ich das schon am Standesamt. Mein Mann hat kurz nach der Trauung angefangen zu trinken (mein Vater trank auch), und als ich mich nach 2 Jahren Ehe von ihm (war auch mein Chef) trennte und dies meinen Eltern mitteilte, war das einzige Problem meiner Mutter, dass ich die erste (Trennungs-)Nacht nicht bei den Eltern verbrachte, sondern bei einer Freundin.
Im Laufe der Trennungsphase, Ausräumen Haus, Klären der Jobfrage etc. etc. teilten mir meine Eltern dann mit, dass sie von dem ganzen Thema nichts mehr hören möchten.

Diese Tatsache, dass die Menschen, denen man eigentlich am allermeisten vertraut, mich im Super-GAU meines Lebens fallenlassen, hat mir einen starken seelischen Schaden zugefügt.

4 Jahre nach der Scheidung habe ich dann eine Therapie gemacht, weil ich einfach nicht mehr konnte. Die hat mir geholfen, und es ging relativ schnell weg von der verkorksten Ehe hin zu meinem eigentlichen Problem, nämlich dem Verhältnis zu Eltern, nur die Nr. 2 zu sein etc. Im Anschluss daran habe ich mich meinen Eltern dann zu sagen getraut, dass ich an Weihnachten nicht mehr an den heile-Welt-Essen mit Bruder etc. teilnehme. Dies habe ich auch gemacht, und es geht mir gut damit.

Ich würde meinen Eltern gerne sagen, dass ich mir Liebe gewünscht hätte von ihnen, Interesse und Zuneigung an mir, so wie ich bin, nicht, wie sie mich gewollte hätten, ich aber nicht geworden bin. Und heute noch wünsche ich mir mal ein kleines bißchen Anerkennung.

Es gibt vieles, das ich ihnen gerne sagen würde, aber zum einen sind beide 70 und herzkrank, zum anderen wurde in dieser Familie noch niemals über Probleme gesprochen. Dieses Thema werde ich also irgendwie alleine abarbeiten und abhaken müssen, weiß jedoch noch nicht genau, wie.

Generell glaube ich, zu hohe Ansprüche an Mitmenschen zu haben. Z.B. die erwähnte Freundin: Ich hätte mir gewünscht, dass sie mal fragt, wie es mir geht, oder ob ich mitgehen möchte zu ihrer Familie, zumal ich dort alle kenne. Ich weiß nicht, ob ich mitgegangen wäre, aber das Gefühl, es macht sich jemand Gedanken um mich, wäre schön gewesen. Aber vielleicht erwarte ich wirklich zu viel.

Vor meinem Ehemann hatte ich eine Beziehung zu einem Mann, der seine Probleme auch im Alkohol ersäuft hat. Der Mann hat mich so mies behandelt und ständig runtergemacht, und ich hab mir das gefallen lassen. Was den Alkohol betrifft (labile, schwache Männer), so hat mir die Therapeutin erklärt, dass man als Tochter Männer sucht, die dem Vater ähneln.
Aus Angst, nochmal dermaßen Pech zu haben, gehe ich lieber gar keine Beziehung mehr ein. Ich möchte nicht mehr verletzt werden.


@wirbelwind
Ich trauere nicht mehr um die Ehe, habe damit definitiv abgeschlossen und hege auch meinem Ex-Mann gegenübere keinerlei Gefühle mehr, weder positive noch negative.
Nach Berlin würde ich Silvester gerne kommen, aber ich habe einen Hund und kann nicht weg. Aber vielen Dank. Stattdessen werde ich in eine Lesung gehen, da war ich noch nie und das möchte ich mir mal anhören.

Das mit den Freundschaften: ich habe schon etwas aussortiert, und ich werde dies auch weiterhin tun, bzw. neue interessante Freundschaften suchen.

Du hast recht, alles liegt an mir, nur das fällt mir manchmal so unsagbar schwer, Ideen auch in die Tat umzusetzen. Manche Sachen trau ich mich alleine nicht zu machen, ohne erklären zu können, warum das so ist. Ich bin im Grunde sehr schüchtern, und mir fehlt wirkliches Selbstbewusstsein.


@Reinfriede:
Du hast recht und ich sehe das -im Normalfall- ganz genauso: Kleinigkeiten sind das, was das Leben und damit auch den Sinn ausmacht.
Dass "der Sinn etwas Großartiges sein müsste", wie Du geschrieben hast, lässt mich manchmal in Panik verfallen, weil ich nichts Großartiges sehe in mir oder um mich oder in meinem Leben.

Ich habe früher alle möglichen Dinge ausprobiert, aber dieser Ehrgeiz dazu ist irgendwie nicht mehr so richtig da. Nichts desto trotz habe ich mir vorgenommen, regelmäßiger schwimmen zu gehen (habe ich früher viel gemacht), mehr zu lesen (früher viel), werde mir jemanden für gelegentliche Theaterbesuche suchen (noch nie gemacht), und generell mehr Leute zu suchen, mit denen auch tiefergehende Gespräche möglich sind, auch außerhalb des Internets.
Ich habe einen 100 % PC-Job und auch keine direkten Kollegen, so dass mir menschlicher Kontakt einfach fehlt und ich mir den wünsche. Ich merke, dass ich förmlich aufblühe, wenn ich unter Menschen bin.


@Frejya:
Das mit Deinen Eltern ist meiner Situation sehr ähnlich. Zärtlichkeiten, Umarmungen gab es nicht bei uns. Heute, im Alter, würden sie sich wohl auch wünschen, dass ein herzliches Verhältnis da wäre. Aber für mich ist es einfach zu spät, ich kann meine Eltern nicht in den Arm nehmen, ihnen nahe sein. Meine Mutter hat mal gesagt, von ihrer Mutter hätte sie auch keine Zärtlichkeiten erhalten, daher konnte sie das auch nicht weitergeben. Ich denke dann, wie gefühlskalt muss man sein, wenn man die eigenen Kinder nicht in den Arm nehmen kann???

Weiter oben habe ich geschrieben, dass sie mich nach meiner Trennung haben fallen lassen: Ich glaube, dass ich ihnen das niemals verzeihen kann und dass das unser eh oberflächliches Verhältnis noch mehr kaputt gemacht hat.
Das Thema Eltern wird wohl solange eines bleiben, solang sie leben.


Dass man sich mitteilen möchte, aber nicht weiß wem, kenne ich auch. Ich denke, bei mir ist das einerseits die Sorge, jemandem grad ungelegen zu kommen und abgewiesen zu werden, andererseits aber auch, mich zu sehr zu öffnen und dadurch das Risiko einzugehen, verletzt zu werden, was ich ja nicht mehr will.

Aber das wird wohl auch der Grund sein, weshalb ich das Gefühl habe, nicht am Leben teilzunehmen: Leben bedeutet auch Risiko, das Risiko, auch mal auf die Schnauze zu fallen und/oder verletzt zu werden. Das aber möchte ich unter allen Umständen vermeiden, und vermeide damit auch gleichzeitig das LEBEN.
Jemand, der weit weg wohnt, kommt einem nicht zu nahe und kann damit kaum verletzen.

Du hast recht, ich habe mir zeitweise viel Mühe gegeben, als starke Frau zu erscheinen, weil ich mich halt aber auch schlecht öffnen und Gefühle zulassen kann. Ich bin auch sehr kontrolliert und beherrscht, und ich sehe das auch so, dass das Umfeld immer auf das reagiert, was man ihm präsentiert.

Ich habe heute im Büro mit meinem Handy Bilder von mir gemacht, einfach um zu sehen, wie ich heute wirke. Und ich fand die richtig gut, weil ich sehr positiv wirke. Eins davon habe ich dann besagter Freundin geschickt, die hat sich sehr drüber gefreut und gemeint, ich hätte ihren Tag versüßt, weil das Bild so positiv ist.


Hm, jetzt bin ich ganz kaputt vom vielen Schreiben und Nachdenken. Aber ich bin froh, dass ich hier ins Forum geschrieben habe und Ihr Antworten geschrieben habt. Wenn ich mich mit der Problematik beschäftige und gezwungen bin, darüber nachzudenken, findet sich vielleicht die eine oder andere Lösung. Oder was meint Ihr?

Für heute nochmals vielen herzlichen Dank an Euch und vielleicht bis bald

Liebe Grüße :schaf:

klostermaus
 
AW: Weihnachten

Mein Gesamtproblem ist m.E., dass ich mich in meiner Familie immer nur als die Nr. 2 (nach meinem jüngeren Bruder) gefühlt habe und dies immer noch tue.

Und heute noch wünsche ich mir mal ein kleines bißchen Anerkennung.

ich habe schon ganz oft in Foren gelesen, dass erwachsene Frauen (meist ein Alter über 40 Jahre) so ähnlich schreiben wie du, nämlich dass sie sich noch immer nach der Liebe und Anerkennung der Eltern sehnen.

Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen.

Für mich wirkt das immer so, als wenn diese Frauen nicht erwachsen geworden sind, sondern immer noch in der Kleinkindrolle drin sind.

Ich würde nie auf die Idee kommen, dass ich in dem Alter noch einen Liebesbeweis meiner Eltern bestätigt bekommen muss.

Ich kann das jetzt ganz schlecht schreiben, was ich meine.

Naja sage ich mal so, ich bin jetzt in einem Alter (aber so habe ich auch schon mit 40 gedacht) wo ich weiß, dass ich auf dieser Welt willkommen bin.

Wahrscheinlich kommt hier zum tragen, was überall gesagt wird, man muss sich selbst lieben.

Dann ist es wohl wurscht ob andere einem zeigen das man geliebt wird.


Ich würde meinen Eltern gerne sagen, dass ich mir Liebe gewünscht hätte von ihnen, Interesse und Zuneigung an mir, so wie ich bin, nicht, wie sie mich gewollte hätten, ich aber nicht geworden bin. Und heute noch wünsche ich mir mal ein kleines bißchen Anerkennung.

Da wäre ich mir bissel sehr blöd vorgekommen, (als Tochter )

Ich finde, du brauchst deinen Eltern das nicht sagen,würden sie eh nicht verstehen. Als Eltern (ich habe selbst zwei Kinder) handelt/behandelt und erzieht man seine Kinder so wie man es als richtig empfindet. Was anderes kann man gar nicht verstehen.

Und ob sie dich soooo anders gewollt haben, kannst du gar nicht wirklich wissen. Ich denke das ist nur dein Empfinden.

Ich würde jetzt eigentlich fragen, WARUM bist du nicht so geworden, wie sie es wollten (wenn du weißt was sie wollten.)


Generell glaube ich, zu hohe Ansprüche an Mitmenschen zu haben.

ich glaube es sind nicht hohe, sondern falsche Ansprüche.


Z.B. die erwähnte Freundin: Ich hätte mir gewünscht, dass sie mal fragt, wie es mir geht, oder ob ich mitgehen möchte zu ihrer Familie, zumal ich dort alle kenne. Ich weiß nicht, ob ich mitgegangen wäre, aber das Gefühl, es macht sich jemand Gedanken um mich, wäre schön gewesen. Aber vielleicht erwarte ich wirklich zu viel.

Wahrscheinlich gehst du von deinem Charakter aus.
Wahrscheinlich würdest du andere sowas fragen ?

Ich bin auch ein ganz anderer Typ.

Ich teile mich sehr mit, sage was ich sagen will, bzw. mir auf dem Herzen liegt.

So wäre ich auch gar nicht auf die Idee gekommen, wem nach dessen Wohlergehen zu fragen, bzw. einzuladen.

Weil wie ich gard schrieb, ich würde von mir aus sagen, "ich will mitkommen" oder eben wie es mir geht. Da gehe ich davon aus, andere würden es eben so tun.

Du solltest dir vielleicht andere Freunde suchen, die genau dem entsprechen was du erwartest.


Nach Berlin würde ich Silvester gerne kommen, aber ich habe einen Hund und kann nicht weg.

Ist okay, kein Problem für mich.

Du weißt aber schon, dass du es eher als Ausrede für dich siehst, nicht aktiv werden zu müssen. Weil ein Hund ist überhaupt kein Problem, den kann man überall mit hin nehmen. Ein Hund macht auch alles mit....


Ich bin im Grunde sehr schüchtern, und mir fehlt wirkliches Selbstbewusstsein.

ja, da stimme ich zu, aber ich denke, wenn du anders wärst. Würdest du auch nicht glücklicher sein.

Jeder Mensch hat seinen Charakter. Wer mit dem nicht glücklich sein kann, würde es auch mit einem veränderten nicht.

Daher sollte jeder das beste daraus machen,aus dem wie man ist.


Kleinigkeiten sind das, was das Leben und damit auch den Sinn ausmacht.
Dass "der Sinn etwas Großartiges sein müsste", wie Du geschrieben hast, lässt mich manchmal in Panik verfallen, weil ich nichts Großartiges sehe in mir oder um mich oder in meinem Leben.

Kleinigkeiten als was großes erkennen ist auch nur möglich wenn man auch schon mal Großartiges erlebt hat.

Mit den Jahren wird man dann nämlich ruhiger und findet die Kleinigkeiten als das Besondere.

Dann ist man dankbar dass es auch noch die interessanten Kleinigkeiten gibt und man seine Kraft nicht für das Großartige Anstrengende auspowern muss.
 
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Moin Wirbelwind
ich habe schon ganz oft in Foren gelesen, dass erwachsene Frauen (meist ein Alter über 40 Jahre) so ähnlich schreiben wie du, nämlich dass sie sich noch immer nach der Liebe und Anerkennung der Eltern sehnen.

Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen.

Für mich wirkt das immer so, als wenn diese Frauen nicht erwachsen geworden sind, sondern immer noch in der Kleinkindrolle drin sind.

Ich würde nie auf die Idee kommen, dass ich in dem Alter noch einen Liebesbeweis meiner Eltern bestätigt bekommen muss.
Du hast es da sehr gut Wirbelwind, ich kenne ganz viele, die wirklich in der Kinderrolle stecken geblieben sind. Mir fällt es besonders bei vielen Geschwistern auf. Sie versuchen sich gegenseitig gegenüber den Eltern auszustechen.
Woran mag das liegen? Ich vermute mal ein Teil tragen die Eltern dazu bei, die nicht loslassen können.
Wirbelwind schrieb:
Dann ist es wohl wurscht ob andere einem zeigen das man geliebt wird.
Ja, aber irgendwo musst man das ja auch lernen...
Wirbelwind schrieb:
Und ob sie dich soooo anders gewollt haben, kannst du gar nicht wirklich wissen. Ich denke das ist nur dein Empfinden.
Hu, viele Eltern sagen den Kindern ja ständig Dinge, die genau dieses Empfinden schüren.
Wirbelwind schrieb:
Ich würde jetzt eigentlich fragen, WARUM bist du nicht so geworden, wie sie es wollten (wenn du weißt was sie wollten.)
Wirbelwind schrieb:
ich glaube es sind nicht hohe, sondern falsche Ansprüche.
Ja.
Wirbelwind schrieb:
Du weißt aber schon, dass du es eher als Ausrede für dich siehst, nicht aktiv werden zu müssen. Weil ein Hund ist überhaupt kein Problem, den kann man überall mit hin nehmen. Ein Hund macht auch alles mit....
Im Prinzip pflichte ich dir bei, aber ich kenne viele Hunde, die an Silvester Schiß haben und wenn sie dann nicht im gewohnten Umfeld sind, ist es für die noch schlimmer.
Wirbelwind schrieb:
ja, da stimme ich zu, aber ich denke, wenn du anders wärst. Würdest du auch nicht glücklicher sein.
Jep.
Wirbelwind schrieb:
Jeder Mensch hat seinen Charakter. Wer mit dem nicht glücklich sein kann, würde es auch mit einem veränderten nicht.
Das hast du sehr schön geschrieben.
Ich danke dir für diesen Beitrag, auch wenn ich nicht klostermaus bin.
:danke:
Eberesche
 
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