klostermaus
Member
- Registriert
- 25 Dezember 2010
- Beiträge
- 6
Hallo an alle,
ich bin neu hier und möchte mich kurz mal vorstellen: bin 45, w., geschieden ohne Kinder und seit der Trennung vor 8 Jahren alleine.
Heute ist der 1. Weihnachtsfeiertag, und ich sitze alleine daheim. Auch den gestrigen Tag habe ich ganz alleine mit meinem Hund verbracht, was mir nichts ausgemacht hat. Ich habe mir etwas leckeres zum Essen gekocht und ansonsten ignoriert, dass Heiligabend ist.
Nun war ich heute bei meinen Eltern zum Essen, und es geht mir nie gut vor oder nach einem Besuch bei ihnen, weil wir kein Verhältnis zueinander haben, weder gut noch schlecht, sondern oberflächlich bis nicht vorhanden. Ich war froh, als es vorbei war und ich wieder heimfahen konnte.
Ich bin heute leicht depressiv und meine, am Leben vorbeizugehen. Dieses Gefühl habe ich nach meiner Trennung immer wieder: nicht wirklich am Leben teilzunehmen, sondern nur irgendwie zu funktionieren. Ohne Emotionen. Es ist ein Teufelskreis, dieses Gefühl kommt immer mal wieder, ohne zu wissen, warum genau.
In dieses Gefühl schreibt meine Freundin, dass sie ein supertolles Weihnachen hatte und weiterhin hat, weil sie eine große Familie hat, die herzlich miteinander umgeht, lecker Essen, Spaß, Kirche etc.
Toll, ich hab nix.
Und jetzt eben ruft sie auch noch an, um mir ihr tolles Weihnachtsfest in Einzelheiten zu erzählen. Ich hätts fast nicht mehr ausgehalten, echt. Kein Wort, wie es mir geht.
Bei der Gelegenheit erzählt sie auch noch nebenbei, dass unser Silvesterabend ins Wasser fällt, weil sie kurzfristig mit wem anderen etwas ausgemacht hat. Bin ich halt da auch alleine, macht ja nix.
Und dann erzählt sie mir noch, dass ihr Freund, der sich eigentlich die Brust-Haare wegrasiert, die Haare eigentlich mal wachsen lassen sollte, weil sie gelegentlich auf Brustbehaarung stehen würde.
Ich dachte wirklich, ich bin im falschen Film: Ich hock hier depressiv und selbstmitleidig rum, und sie erzählt mir von Haaren.
Manches Mal habe ich meinem Freundeskreis so richtig satt und würde am liebsten alle miteinander austauschen, oder ganz woanders hinziehen, um alle, auch meine Eltern, nicht mehr oder nicht mehr oft sehen zu müssen. Manchmal erscheinen mir alle so oberflächlich, so nichtssagend. Ist das tatsächlich so oder liegt das an mir selbst? Daran, dass ich so schlecht drauf bin, vielleicht auch sentimental, auf alle Fälle aber sehr selbstmitleidig und leicht depressiv. Ich denke grad, dass ich die Ursache bin, weil ich nicht immer positiv sein kann, was eigentlich mein Naturell ist und wie mich auch alle kennen: die Starke, Selbstbewusste, die nix umhauen kann und die mit allem fertig wird. Und die keinen Partner braucht (Zitat Freundin).
Ich schreibe das in der Hoffnung, dass es mir danach besser geht, oder dass ich meine "Probleme" lächerlich finde - bis jetzt ist das noch nicht der Fall.
Tja, jetzt werde ich ins Bett gehen und hoffen, dass es morgen wieder besser ist alles.
Wahrscheinlich erscheint das alles sehr wirr hier, sorry dafür.
LG klostermaus
ich bin neu hier und möchte mich kurz mal vorstellen: bin 45, w., geschieden ohne Kinder und seit der Trennung vor 8 Jahren alleine.
Heute ist der 1. Weihnachtsfeiertag, und ich sitze alleine daheim. Auch den gestrigen Tag habe ich ganz alleine mit meinem Hund verbracht, was mir nichts ausgemacht hat. Ich habe mir etwas leckeres zum Essen gekocht und ansonsten ignoriert, dass Heiligabend ist.
Nun war ich heute bei meinen Eltern zum Essen, und es geht mir nie gut vor oder nach einem Besuch bei ihnen, weil wir kein Verhältnis zueinander haben, weder gut noch schlecht, sondern oberflächlich bis nicht vorhanden. Ich war froh, als es vorbei war und ich wieder heimfahen konnte.
Ich bin heute leicht depressiv und meine, am Leben vorbeizugehen. Dieses Gefühl habe ich nach meiner Trennung immer wieder: nicht wirklich am Leben teilzunehmen, sondern nur irgendwie zu funktionieren. Ohne Emotionen. Es ist ein Teufelskreis, dieses Gefühl kommt immer mal wieder, ohne zu wissen, warum genau.
In dieses Gefühl schreibt meine Freundin, dass sie ein supertolles Weihnachen hatte und weiterhin hat, weil sie eine große Familie hat, die herzlich miteinander umgeht, lecker Essen, Spaß, Kirche etc.
Toll, ich hab nix.
Und jetzt eben ruft sie auch noch an, um mir ihr tolles Weihnachtsfest in Einzelheiten zu erzählen. Ich hätts fast nicht mehr ausgehalten, echt. Kein Wort, wie es mir geht.
Bei der Gelegenheit erzählt sie auch noch nebenbei, dass unser Silvesterabend ins Wasser fällt, weil sie kurzfristig mit wem anderen etwas ausgemacht hat. Bin ich halt da auch alleine, macht ja nix.
Und dann erzählt sie mir noch, dass ihr Freund, der sich eigentlich die Brust-Haare wegrasiert, die Haare eigentlich mal wachsen lassen sollte, weil sie gelegentlich auf Brustbehaarung stehen würde.
Ich dachte wirklich, ich bin im falschen Film: Ich hock hier depressiv und selbstmitleidig rum, und sie erzählt mir von Haaren.
Manches Mal habe ich meinem Freundeskreis so richtig satt und würde am liebsten alle miteinander austauschen, oder ganz woanders hinziehen, um alle, auch meine Eltern, nicht mehr oder nicht mehr oft sehen zu müssen. Manchmal erscheinen mir alle so oberflächlich, so nichtssagend. Ist das tatsächlich so oder liegt das an mir selbst? Daran, dass ich so schlecht drauf bin, vielleicht auch sentimental, auf alle Fälle aber sehr selbstmitleidig und leicht depressiv. Ich denke grad, dass ich die Ursache bin, weil ich nicht immer positiv sein kann, was eigentlich mein Naturell ist und wie mich auch alle kennen: die Starke, Selbstbewusste, die nix umhauen kann und die mit allem fertig wird. Und die keinen Partner braucht (Zitat Freundin).
Ich schreibe das in der Hoffnung, dass es mir danach besser geht, oder dass ich meine "Probleme" lächerlich finde - bis jetzt ist das noch nicht der Fall.
Tja, jetzt werde ich ins Bett gehen und hoffen, dass es morgen wieder besser ist alles.
Wahrscheinlich erscheint das alles sehr wirr hier, sorry dafür.
LG klostermaus