Ich weiß nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, daß man einfach dadurch, daß man sich nicht ständig einen Kopf darüber macht, wo man wie welche "Güter" herbekommt, mehr Energie für anderes, Wesentlicheres zur Verfügung hat.
Gestern hörte ich eine interessante Sache: da soll es einen Versuch mit einer großen Schimpansengruppe gegeben haben. Die Tiere waren eine feste soziale Gruppe, in der Nahrungsmittel - nach Schimpansenart - so geteilt wurden, daß jeder satt werden konnte.
Eines Tages wurde diesen Schimpansen eine sehr große Menge Bananen ins Gehege gelegt, so viele, daß jeder Schimpanse davon hätte futtern können, bis er platzt. Und was passiert? Urplötzlich fingen diese Affen das Raufen an, keiner wollte dem andern die Bananen überlassen, es brach buchstäblich ein Krieg aus.
Was mag man daraus schließen? Vielleicht, daß Unzufriedenheit und Gier ihren Ursprung im Überfluß haben?