Zurück in die Gemeinschaft?!

Liebe herzlich,

deine Geschichte ist für mich schockierend.

Ich bin in einer Kleinstadt geboren worden, einer erzkatholischen noch dazu. Später habe ich dann, s. o., lange in einem Dorf gelebt.

Dieses "was sollen denn die Nachbarn denken", kenne ich natürlich zur Genüge auch.

Aber da hören bei mir die Gemeinsamkeiten auch schon auf.

Immerhin leben wir im 21. Jahrhundert. Da haben, meiner Meinung nach, weder die Männer ihre Frauen "im Griff" zu haben - noch die Frauen ihre Männer. Eine Ehe ist eine gleichberechtigte Partnerschaft. Wenn es in einer Beziehung mal nicht klappt, dann ist das halt so, aber das ist Privatsache. Fertig.

Vielleicht kommt 'dein' Dorf ja auch eines Tages in der Neuzeit an und kann akzeptieren, daß hinter hübschen Eigenheimfassaden das normale Leben gelebt wird, mit allen Widrigkeiten, die so passieren können.

Immerhin wird es ihnen ja direkt vor der Nase vorgelebt. Da können sie ja schon einmal damit umgehen lernen. Außerdem haben ihre eigenen Fassaden sicherlich auch viele Risse.

Du schreibst, du erziehst deine Kinder selbstbewußt. Ihnen ist egal was andere Leute sagen, oder denken. Wenn das so ist, ist das gut und richtig. Doch was macht dich da so sicher? Immerhin lebst du ihnen täglich eine ganz andere Haltung vor.

Diese Menschen, über die du da schreibst, und in deren Gemeinschaft du wieder aufgenommen werden möchtest, sind einfach nur Deppen. Es sind Leute, die in der realen Welt, außerhalb ihrer engen Dorfgemeinschaft, nie klarkommen würden. Die bleiben immer hübsch da, wo sie sind, weil sie Schisser sind.

Außerhalb des Dorfes sind sie nämlich nicht wichtig - und das wissen sie genau. Eigentlich sind sie zu bedauern, weil so so gar nichts haben, außer ihr dummes Gerede. Sie sind unten - nicht du!
 
Werbung:
Das tut weh und ich fühle mich ausgegrenzt, ausgeschlossen.

Ja, das ist verständlich.
Vorallem, weil Du wahrscheinlich den Grund für die Ausgrenzung nicht wirklich kennst.
Aber dagegen bist Du ohnmächtig.
"Die anderen" sind in der Mehrheit, und im Kollektiv tun sie sich da leicht.
Es wird wohl schon Leute geben, die Dir wohlgesonnen sind, aber sie haben wahrscheinlich nicht den
Mumm, dazu zu stehen. Denn das wiederum brächte ihnen das Unverständnis der anderen ein.

Sich - meinungsmäßig - der vermeintlichen Allgemeinheit anzuschließen ist eben der Weg des geringsten
Widerstandes in der sozialen Dorfstruktur.

Unter "den Mann im Griff haben" verstehe ich, dass die Frau in der Beziehung das Sagen hat und er spurt. Viele Männer "dürfen" Dinge nicht tun weil SIE es nicht erlaubt. Da hat sie die Hosen an und IHN im Griff.

Jetzt bin ich aber echt überrascht.
Wolltest Du denn wirklich so ein ... Hündchen????
Nicht, oder!?

.....von einer älteren Frau angesprochen: Sie sprach:"Jetzt gefällst du mir schon viel besser. Damals sahst du ja ganz schlecht aus, ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Was du mitmachen mußtest, du hast mir so leid getan. Du Arme...."
Ich wollte ablenken, sagte, dass das erledigt sei, über dieses Thema wolle ich nicht mehr sprechen, aber sie hörte nicht auf. Ich ging dann zwar weg, aber der Tag war gelaufen, sowas macht mich fertig.

"Wollen" genügt nicht, weggehen schaut nach Flucht aus.
Es hilft alles nichts ... Du musst ganz deutlich werden:
"Darüber möchte ich nicht sprechen".

Aus.
Da gibt es nichts zu missverstehen.
Das lässt sich lernen.

Die "Leute" sind manchmal so unsensibel, dass es einem den Atem verschlägt.
Als ich so lange von meinen Kindern getrennt war (jeder wusste das ... kleines Städtchen hier!) konnten es sich einige nette Mitmenschen nicht verkneifen, mich immer wieder danach zu fragen, ob ich denn meine Kinder nicht vermissen würde.
Ich habe am Anfang auch oft völlig falsch reagiert und mir sind die Tränen in die Augen geschossen, später habe ich ein kurzes "Ja, natürlich" herausgebracht und das Gespräch beendet.

Was werden die Leute sagen ist eine der wichtigsten Fragen. So empfinde ich es und für meine eigene Mutter war das die allerwichtigste Frage überhaupt.

Für meine auch - ist es heute noch.
Die Außenwirkung hatte stets Priorität.
Du hast recht - derartiges Gedankengut wird einem regelrecht mit der Muttermilch eingeflößt,
verselbständigt sich und wird zum Glaubenssatz.

Davon loszukommen ist in der Tat immens schwer, und man muss hart und bewusst daran arbeiten.
Liebe herzlich - auch wenn es erstmal widersprüchlich klingt, diese jetzige Situation, in der Du Dich befindest, ist die beste Lehrmeisterin und die ideale Übungsplattform!

Anstatt Dich mit aller Gewalt anpassen zu wollen, versuche, Dir einen gedanklichen Weg zum Gegenteil zu verschaffen. Der innere Zwang wird sich mit der Zeit auflösen.

Wenn Du Deinen Kindern das schon so gut und frei vermitteln kannst, dann ist es bis zur eigenen Überzeugung wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit. Und, wie gesagt, eine Frage der eigenen Hartnäckigkeit Dir selbst gegenüber.

Vielleicht hilft auch diese Sichtweise:
in der Regel ist es so, dass, je schlechter es Dir zu gehen scheint (gehen "müsste", aufgrund der Einschätzung wildfremder Menschen) - desto mehr sind die Leute geneigt, Deine Situation als interessant zu befinden. Sich Deiner aber wirklich annehmen tut kaum einer, da bleiben sogar oft die Freunde auf der Strecke. Ist so, leider. Diese Erfahrung habe ich auch machen dürfen.

Andersrum - geht's Dir wirklich gut, dann grassiert oftmals der Neid - der ebenfalls für reichlich Gesprächsstoff sorgt. Nur in die andere Richtung eben.

LG
Lucille
 
Hallo Herzlich!
Ja stimmt, ich wohne in einer Stadt, betreue aber dazu meinen pflegebedürftigen Vater im Haus in einem Dorf. Mir ist nur nachdem Tod meiner Mutter aufgefallen, dass plötzlich alle fragten ob das Haus verkauft wird. Ich dachte mir nur, mmhh, ich weiss nicht, für mich wäre das nichts in einem Dorf. Da kennt jeder jeden und ich weiss echt nicht ob ich das positiv finden würde. Ich könnte auch nichts mit Gesprächen anfangen, wenn über andere getratscht würde, auch nicht, was wer über mich denken könnte.

Aber vielleicht ist diese Situation gerade die Chance für dich, umzudenken. Die Gemeinschaft ist für dich wichtig, weil du dort aufgewachsen bist. Aber vielleicht kannst du dennoch aus dieser Situation Stärke finden, dich innerlich anders formen. Für mich als Stadtmensch könnte mir niemals vorstellen, es als Gemeinschaft anzusehen, wenn ich zb in das Dorf ziehen würde, wo Vater gerade wohnt.
Es wäre für mich ein Haus wo ich drinnen wohne und ich gebe zu, dass mir eigentlich alle egal wären und ich brauche auch umgekehrt nichts. Freunde suche ich mir selber aus. Aber das wäre ich, ich bin in einer Stadt aufgewachsen, da tickt alles anders und wohl alles hat seine Vor und Nachteile.
Doch wichtig ist für dich dass du irgendwie ins Klare kommst. Es wurde dir nur suggeriert, dass Dorfbewohner und dessen Meinung ungemein wichtig sind, nichts weiter. Du wirst den Weg zu dir finden, vielleicht sogar andere Einstellung bekommen, Bekanntschaften ausmisten, die du eigentlich gar nicht brauchst und lieber einen einzigen ehrlichen Menschen finden, als ein Dorfgemeinschaft, der vielleicht viel zu viel Bedeutung zugemessen wird, die nichts verloren hat.
lg
 
Liebe Clara:
Du schreibst, du erziehst deine Kinder selbstbewußt. Ihnen ist egal was andere Leute sagen, oder denken. Wenn das so ist, ist das gut und richtig. Doch was macht dich da so sicher? Immerhin lebst du ihnen täglich eine ganz andere Haltung vor.

Ich bin mir da schon sicher. Nach außen lebe ich es ihnen ja auch vor. Ich gehe alleine zu der Veranstaltung, suche mir nicht verkrampft eine Bekannte die mit mir hingeht (so wie es viele Geschiedene hier machen) um mich an ihr festzuhalten, weil ich mich alleine nicht hintraue.

Im Inneren habe ich Angst und bin unsicher, würde am liebsten zu Hause bleiben aber ich habe während der Zeit gelernt das nicht zu zeigen. Das merken meine Kinder nicht, außerdem sind sie da hauptsächlich bei ihren Freunden, die denken nicht so viel darüber nach wie es mir gerade geht (ist auch gut so). Ich habe gelernt Dinge trotzdem zu tun auch wenn ich Angst habe, es kostet halt viel Kraft dieses ganze Spiel.

Liebe Reinfriede: Das mit dem Männer im Griff haben meinte ich natürlich nicht ernst. Ich wollte nie so sein, meiner konnte tun was er wollte, er hatte seine Urlaube mit Freunden etc. nur ich hab leider die gleiche Freiheit für mich nicht eingefordert. Naja, das ist eine andere Geschichte....

Ich will damit sagen, dass ich oft darüber nachgedacht habe, ob Männer es nicht vielleicht sogar brauchen, dass man sie an der kurzen Leine hält. Auf meinen Ex trifft der Spruch: Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis tanzen (oder so ähnlich) perfekt zu.

Ich beobachte hier, dass die Ehen wo die Frau eine "resche" ist besser funktionieren als andere.
Leider fällt mir in dem Umfeld in dem ich lebe kein einziges Paar ein, wo ich das Gefühl habe dass Gleichberechtigung herrscht. Aber vielleicht habe ich sie bisher nur nicht wahrgenommen.... hoffentlich gibt es sie.... bitte lass es sie auch hier geben ..... ;)

... und die Geschichte mit dem Esel, dem Vater und dem Sohn ist wirklich gut.

Liebe Lucille:
Anstatt Dich mit aller Gewalt anpassen zu wollen, versuche, Dir einen gedanklichen Weg zum Gegenteil zu verschaffen. Der innere Zwang wird sich mit der Zeit auflösen.

.... einen gedanklichen Weg zum Gegenteil verschaffen....? Kannst du mir das genauer erklären?

Lieber Ritter: Bekanntschaften ausgemistet habe ich, da kannst du sicher sein. Passierte ganz von alleine und war teilweise sehr schmerzhaft.

Das Gefühl der Ausgrenzung, das nicht dazuzugehören, dass ist es was so weh tut. Das Gefühl völlig alleine zu sein, keine Unterstützung zu haben. Da weiß ich nicht wie ich damit umgehen kann.

Lg
Herzlich


 
Liebe Herzlich!

Ich will damit sagen, dass ich oft darüber nachgedacht habe, ob Männer es nicht vielleicht sogar brauchen, dass man sie an der kurzen Leine hält. Auf meinen Ex trifft der Spruch: Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis tanzen (oder so ähnlich) perfekt zu.

Du hast geschrieben, Du hast diese Freiheit für Dich selbst nie eingefordert. Warum nicht? Weil Du sie nicht wolltest (dann ist das auch ok) oder weil Du Dich nicht getraut hast?

Ich glaube auch, dass es teilweise auch damit zusammenhängt, wo man aufwächst. Ich sehe bei meinen Verwandten am Land, dass dort das Klischee Mann geht zum Stammtisch und Frau hütet Kinder ziemlich verbreitet ist, das wurde von den Eltern so vorgelebt und wird oft von der nächsten Generation kritiklos übernommen.

Bei uns daheim war es so, dass mein Vater jeden Tag pünktlich um 4 Uhr daheim war - und daheim blieb. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass mein Vater jemals fortgegangen war.

Und, weil Tochter sich ja oft einen Partner sucht, der dem eigenen Vater ähnlich ist, hatte ich auch eigentlich immer Partner, die so gestrickt waren. Ausnahme war mein jetziger LG, der - vielleicht auch aus traditionellen Gründen (er ist am Land aufgewachsen) - vor allem anfangs manchmal alleine unterwegs war.

Meine Reaktion darauf: Ich war auch nicht zuhause an diesen Tagen.:cool: Kinderaufpasser organisiert und weg war ich. Mit dem Ergebnis, dass seine Ausflüge immer seltener wurden, vielleicht auch deshalb, weil er sich Gedanken darüber machen musste, mit wem ich unterwegs sein könnte. Und auch heute ist es noch so, obwohl das sehr selten ist, vielleicht alle paar Monate einmal. Für mich ist das dann auch eine willkommene Abwechslung, dann geh ich mit Freundinnen fort.


Ich beobachte hier, dass die Ehen wo die Frau eine "resche" ist besser funktionieren als andere.
Leider fällt mir in dem Umfeld in dem ich lebe kein einziges Paar ein, wo ich das Gefühl habe dass Gleichberechtigung herrscht. Aber vielleicht habe ich sie bisher nur nicht wahrgenommen.... hoffentlich gibt es sie.... bitte lass es sie auch hier geben ..... ;)

Ich weiss nicht, ob meine Beziehung unter "Gleichberechtigung" läuft, aber ich denke schon. Zumindest was Dinge wie Fortgehen anbelangt. Alles andere hat eher eine gewachsene Geschichte, z.B. dadurch dass ich nur halbtags arbeite, bleibt mir der Haushaltsjob.



Das Gefühl der Ausgrenzung, das nicht dazuzugehören, dass ist es was so weh tut. Das Gefühl völlig alleine zu sein, keine Unterstützung zu haben. Da weiß ich nicht wie ich damit umgehen kann.

Liebe Herzlich, das ist sicher eine große Herausforderung - ich weiss, wovon ich spreche. Ich war nach der Scheidung mit den drei Kindern auch alleine, musste ausziehen aus dem Haus, hatte ein anderes auf Kredit gekauft - eine Bruchbude, die ich erst wohnbar machen musste, was uns 7 Jahre Leben auf einer Baustelle einbrachte. Und alles aus finanziellen Gründen selfmade. Da waren Freundinnen klarerweise Mangelware.:rolleyes:

Aber es geht - und es ist ein tolles Gefühl, wenn man es geschafft hat. Das ist durch nichts zu toppen.

Vielleicht magst Du Dir kurz diesen Thread dazu ansehen?

https://www.lebensfragen.com/threads/wie-man-mit-problemen-umgeht.4151/

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Liebe herzlich,

du lebst derzeit in einer schwierigen Situation. Für deine Kinder und nach außen hin, bist du die Starke, die sich nichts anmerken läßt. Innerlich bist du verletzt, allein und fühlst dich schwach.

Das muß sehr, sehr schwer für dich sein.

Ich finde es irgendwie beeindruckend, wie du darum kämpfst, die dörfliche Gemeinschaft nicht zu verlieren. Obwohl ich nach wie vor der Überzeugung bin, daß diese Heinis das gar nicht verdient haben.

Ich hoffe nur, daß dich das nicht mürbe macht - und daß du deine Selbstachtung darüber nicht verlierst. Ich wünsche dir das jedenfalls!
 
Hallo Reinfriede,

ich hab mich nicht getraut Freiheit einzufordern, ich bin noch mit dem alten uralten Rollenbild aufgewachsen und hab es ungefragt übernommen.

Meine Mutter bezeichnete Frauen die sich schminkten oder schön kleideten als selbstsüchtig und hochnäsig und Rabenmütter. Sie lies kein gutes Haar an ihnen und ich spürte ihre Verachtung. Oft hörte ich den Satz, ...".. die glaubt sie ist was besseres..." so wollte ich natürlich nicht sein unter keinen Umständen. Sie lies keinen Zweifel daran, dass die Gesellschaft den Bach runter geht mit "solchen" Frauen, die sich "alles raufhängen".

Das prägte mich ganz enorm, so wollte ich nie werden.
..... genau so eine hat sich mein Ex dann geholt .....

Ich bin stets zu Hause gesessen und er war unterwegs, auch wie meine Eltern, genau das gleiche Spiel.
Als die Älteste zur Welt kam wechselte er den Job und war fortan nur mehr an den Wochenenden zu Hause, reiste in der ganzen Welt herum. Er machte mir klar, dass er das nur des Geldes wegen machen müsste (Kredit, Haus renovieren...) und ich freute mich so einen braven Mann zu haben. Er tat mir auch oft leid, weil er nicht bei seiner Familie sein konnte und ganz alleine im Ausland sein muß, der Arme....... :cry::cry:

Am Freitag nachmittag kam er von den Reisen zurück, ich wartete schon mit dem Essen auf ihn. Dann ging er zum Fußballtraining (das brauchte er als Ausgleich für den stressigen Job) und am Sonntag fuhr er zum Match.

Ich sag ja nicht, dass sein Job nicht wirklich anstrengend war aber ich gestand mir nicht zu auch eine Pause zu brauchen oder einen Ausgleich.

Ich weiß noch als er von einer 3wöchigen Reise aus China zurückkam und ich war dann mit am Sportplatz. Ich wunderte mich, warum er das nicht sofort seinen Freunden erzählte. Nach einiger Zeit sagte ich es dann und die Freunde reagierten komisch.
Heute weiß ich warum: Der Sextourismus!
Die Männer wußten ohne Worte was los war nur ich kapierte wieder mal nichts. In meiner perfekten Welt kam sowas nicht vor.
Es tat sehr sehr weh als mir hier die Augen aufgingen.

Mit einem ordentlichen Tritt bin ich in die Realität zurück geholt worden.

Die Geschichte von der Marathon-Läuferin ist super. Die Frau hat Power.
Es ist übrigens auf den Tag genau 40 Jahre her, dass der erste reine Frauenlauf stattgefunden hat! Wenn das kein Zeichen ist(y)

Schönen Sonntag noch
lg
Herzlich
 
Liebe Clara,
es spielt sich alles in Phasen ab. Manchmal geht es mir total gut und dann können mir die alle auch den Buckel runter rutschen. Aber wenn ich selber angeknackst bin dann wirds schwer. Dann bin ich anfällig für ihre Bemerkungen und Blicke und genau dann sind sie auch da, die spüren das.

Das sind dann auch die Momente, wo ich zum Beispiel bei Euch Hilfe suche.

Ich würde diese Dorfgemeinschaft hier gerne gegen eine andere austauschen aber ich befürchte, es wäre überall das selbe. Komme ich hier nicht klar, funktioniert es in einer anderen auch nicht. Wegziehen hab ich auf jeden Fall vor, in 2 Jahren ist die Mittlere mit der Schule hier fertig und dann ab durch die Mitte - das ist der Plan. Bis dahin hab ich mich hoffentlich stabilisiert.

Und was die Selbstachtung angeht, die ist eigentlich gewachsen während der letzten Jahre. Ich hatte vorher keine, sonst wäre alles anders gelaufen.

lg
Herzlich
 
Mir ist heute was schlimmes klar geworden.

Noch bevor meine Geschichte damals passierte, passierte was ähnliches einer Freundin von mir, gleicher Verlauf, nur deren Scheidungsgrund war eine Österreicherin.
Ich hab damals mit meinem Mann darüber geredet, dass nur sie daran schuld sein könne. Dass sie es nicht geschafft hat ihn glücklich zu machen. Sie sei verantwortlich für das alles. Ich nahm ihn in Schutz. Mein Mann hat sich gewundert.
Ich selber hab diese Glaubenssätze in mir.
Ich hab darüber nachgedacht wie ich mich sehen würde, wäre ich nicht ich.

Und leider verurteile ich eine Frau die betrogen wird, denke darüber nach was sie falsch gemacht hat. Ich selber sehe Männer als große Kinder, die nichts dafür können, die nicht verantwortlich gemacht werden können.

Meine Mutter hat mir bei meinem letzten Besuch wieder von einer Scheidung erzählt und wollte über die Frau herziehen, sie begann auch damit, bremste sich aber ein, als sie bemerkte, dass ihre Tochter in der gleichen Situation ist.

Soviel zur Selbstachtung. Ich verurteile mich am allermeisten dafür, dass ich ihn nicht zufriedenstellen konnte.

Lg
Herzlich
 
Liebe Herzlich!

Soviel zur Selbstachtung. Ich verurteile mich am allermeisten dafür, dass ich ihn nicht zufriedenstellen konnte.

Oh, mein Gott.

Das sage ich HEUTE.

Früher dachte ich genauso wie Du.

Meine Mutter hatte mich ganz genau in diesem Sinne erzogen. Sie meinte z.B. wenn über eine Ehe gesprochen wurde, wo der Mann fremdging: "Kein Wunder bei DER Frau."

Einer "guten" Frau passiert sowas nicht. *zack*

Liebe Herzlich, es dauerte Jahre bei mir, bis ich dieses Muster rausbrachte aus mir. Und dass ich heute leicht aggressiv reagiere, wenn jemand schlecht über Frauen spricht, ist auch ein Überbleibsel aus diesen inneren Kämpfen mit mir selbst.

Geholfen haben mir letztendlich meine Kinder, denn ich wollte NIE, niemals, dass meine Mädels so abwertend behandelt werden dürfen. Indem ich ihnen immer wieder zeigte, wie wertvoll sie sind, wie sehr ich sie schätze, habe ich auch mein eigenes Frauenbild bzw. Selbstbild verändern können.

Auch die Erfahrung, die ich als Alleinerziehende machen durfte, nämlich dass frau wirklich alles schafft und ganz und gar nicht abhängig ist von einem Mann, die war auch sehr hilfreich.

Ich habe einerseits aus der finanziellen Not heraus, andererseits auch ganz bewusst so ziemlich jeden Job in Haus und Garten, der allgemein als Männerarbeit eingestuft wird, selbst erledigt. Es war befreiend zu sehen, dass ich genauso stemmen, verputzen, fliesen o.ä. kann wie jeder Mann.

Und heute bin ich überzeugt davon, dass - wenn ich in einer Beziehung wäre und der Mann würde mich betrügen - ich denselben mit Mascherl der "Rivalin" übergeben würde, nicht ohne sie zu bemitleiden, welch nettes Exemplar sie sich nun antun muss.

Ich bin überzeugt, Du schaffst das. Du hast bereits das Muster erkannt, das ist bereits die halbe Miete.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Anstatt Dich mit aller Gewalt anpassen zu wollen, versuche, Dir einen gedanklichen Weg zum Gegenteil zu verschaffen. Der innere Zwang wird sich mit der Zeit auflösen.

.... einen gedanklichen Weg zum Gegenteil verschaffen....? Kannst du mir das genauer erklären?

Damit meine ich, dass Du den Wunsch, Dich anzupassen, hinterfragen solltest.
Würdest Du Dich wirklich einfügen wollen in eine Gemeinschaft, die dermaßen selbstgerecht eine Art
Selbstjustiz betreibt?
Die ohne nähere Kenntnis der Sachlage urteilt und verurteilt?
Für welche bloße Annahmen und Spekulationen genügen, um jemanden auszugrenzen?

Ich schätze Dich nicht so ein, als ob Dir das ein Bedüfnis ist.
Würdest Du Dich anpassen, liebe herzlich, dann würdest Du Dich auch automatisch den
unausgesprochenen Regeln unterwerfen. Du wärst integriert - aber zu welchem Preis?!

Ein "Außenseiter" zu sein bedeutet oftmals, lediglich nach den eigenen Wertvorstellungen
zu leben.

Gleichzeitig kann ich Deinen Wunsch nach Angenommensein und einem friedlichen, kultivierten
Miteinander natürlich verstehen, als menschliches Grundbedürfnis sozusagen.
Aber dazu bedarf es beider Seiten.

Ich finde es toll, dass Du Dich nach außen hin stark und unbeirrbar gibst, gerade weil ich mir vorstellen kann, wie schwer das ist.
Bleib dieser Linie treu. Auch wenn es Dir nicht unmittelbar hilft - ich bin überzeugt davon, dass Dir die
insgeheime Bewunderung mancher "Dorfbewohner" sicher ist. Und die Deiner Kinder auch. Sie dürfen eine starke Mutter erleben, und das wiegt weit mehr als ein "angepasstes" Vorbild.

LG
Lucille
 
Ich verurteile mich am allermeisten dafür, dass ich ihn nicht zufriedenstellen konnte.

Ich zitiere den gleichen Satz ... nachdem er auch mir ins Auge gesprungen ist.

Es ist ein großer Unterschied, ob Du Dich verurteilst - oder ob Du ganz ehrlich Deine eigenen Anteile
reflektierst.
Deine Sichtweise ist sehr einseitig.
Du darfst gerne hinterfragen, was auch Du eventuell zum Scheitern der Ehe beigetragen hast.
Das sind oft sehr sehr schmerzliche Erkenntnisse, da man im Nachhinein (!) genau wüsste, was anders
zu machen gewesen wäre. Man hätte "nur" anders agieren, reagieren müssen - und schon hätte sich ein
anderer Verlauf ergeben.

Ich selbst habe viele Jahre (inkl. Therapie) gebraucht um deutlich zu erkennen, dass ich ganz automatisch und völlig merkbefreit das mir von meiner Mutter vorgelebte Muster in meiner Ehe wiederholt hatte. Und nachträglich wundere ich mich, warum mein Mann das alles so hingenommen hatte. An seiner Stelle wäre ich viel früher ausgebrochen.

Allerdings - das gleiche galt auch für ihn. Er verhielt sich wie sein eigener Vater. Besonders bei Geldangelegenheiten ... mir war das alles zu schwammig und intransparent. Trotz gemeinsamer Firma gelang es ihm immer wieder, mir Informationen vorzuenthalten, er bevorzugte den Alleingang - keine fremden Götter neben ihm. Genau das gleiche hatte sein Vater mit seiner Mutter gemacht, und auch diese Ehe ist gescheitert.

Was ich damit sagen will - es sind da zwei völlig unterschiedliche Familiensysteme auf einander geprallt, es hätte nur dann funktionieren können, wenn wir beide die Machanismen erkannt und an ihnen gedreht hätten.
Geliebt habe ich meinen Mann sehr, ich denke, er mich auch.

Liebe herzlich, es geht nicht darum, jemanden "zufriedenzustellen".
Sondern um ein kompliziertes Beziehungsgeflecht, das Du ALLEINE nicht hättest auflösen können.
Trete innerlich mal einen Schritt zurück und versuche, Dir das ganzheitlich anzuschauen. Da findest Du
viel eher Antworten, als wenn Du die "Schuld" bei Dir suchst.

LG
Lucille
 
liebe herzlich,

weißt du, ich glaube nicht, dass dir irgendsowas wie VERACHTUNG entgegenschlägt,
wenn, dann würde die eher IHM, deinem ex.mann, gehören.

wer sich mit einer prostituierten zusammentut hat so einen stempel drauf, dass da sicher NIEMAND sagt, "naja, kein wunder, bei DER frau, dass er DIE verlassen hat wegen der neuen.". da gibts keine entschuldigung.

da zählt nur die "prostituierte" - ist so. es zählt nicht der mensch hinter der prostituierten, sondern die tatsache, dass sie "so eine" ist.
da schlagen die leute einfach die hände über dem kopf zusammen.

genauso wie KEINER sich vorstellen kann, dass jemand zwecks urlaub oder so nach china oder brasilien fährt, das ist dann gleich automatisch mit "sextourismus" einhergehend.
ich glaub nicht ,dass die leute da was anderes glauben.

du denkst dir ja auch gleich wegen deiner reisen deines ex, dass es da um sex ging :):

und die gesellschaft ist auch so gepolt, gleich sowas anzunehmen.

ich denke daher, dass dir eher sowas wie ein aufrichtiges mitgefühl gilt.
die arme, ihr mann hat sie wegen einer nutte verlassen.

auch wenn du das mitgefühl gar nicht brauchst :).

ich bin mir fast sicher, du hast es.
die leute wissen es aber nicht richtig rüberzubringen.

so wie die andren schon total gut geschrieben haben. ....

und schau dirs am einen beispiel an: es ist immer alles falsch was man in so einer situation sagt.
die eine wollte was nettes sagen, ---------dass du dich wieder so super erfangen hast, --------:)
im visier der gedanken ist aber gleich das empfinden: "aha, die sagt mir also jetzt, dass ich vor einiger zeit scheiße ausgesehen habe, das brauch ich aber jetzt auch nicht".

kein wunder, dass wir menschen dann generell davor zurückschrecken, irgendwas zu sagen, was ein wenig mehr in die tiefe geht. es ist ja fast alles falsch.
ich hab meiner schwägerin mal ein foto gezeigt unter all den anderen auf der speicherkarte.. voll fesch war sie und ich hab das auch so gesagt. sie hats gleich empfunden als hinweis darauf, dass sie jetzt NICHT mehr so gut aussieht, nicht mehr so schlank ist, was auch immer. wochen später sagte sie mir, dass sie das total verletzt hatte. dabei dachte ich nur eins, sie ist so eine fesche frau. ich denk mir das auch immer ,wenn ich sie real sehe. so gehts halt einfach. du kannst es super-nett meinen und wirst trotzdem falsch interpretiert, wenn derjenige einfach seine themen hat.

daher... ists am besten denke ich, wenn man gar nix sagt:). die leute halten sich ja auch super dran, und sagen nix mehr. ich hab das ja auch schon besser drauf.
die gesellschaft wird super-oberflächlich, wenns so weiter geht. aber man passt sich an :):

wenn man selber das thema "vorgibt". einfach nett sein, smallzutalken, dann verlieren die leute die scheu vor der konfrontation.......... . .....

es ist bestimmt die unsicherheit der anderen auch oft..... ..

und ehrlich gesagt, bildet man sich selber ja auch oft was ein, was gar nicht passt....

ich selber hab schon bemerkt, dass man viel zu oft etwas auf sich bezieht, was gar nicht mit einem selber zu tun hat.... .

die menschen, die sich in deine reihe gesetzt haben und dann aufgestanden sind, haben das bestimmt nicht wegen DIR getan, dass sie die flucht ergriffen haben.
sie hatten bestimmt bekannte gesehen, zu denen sie sich dann umgesetzt haben, oder sie haben nicht so gut gesehen. sonst hätten sie sich von beginn nicht neben DICH gesetzt. ich würde auch denken, aha, die stehen jetzt wegen MIR auf.... . man kann sich soooo täuschen. früher , wenn ich zu einem wirt kam, und es standen drei tische auf und gingen, habe ich mir gedacht, na super ,ich komm und die gehen. dabei war das sicher ein super-zufall.
die haben halt alle gezahlt und sind einfach nur gegangen. hat gar nix mit einem selber zu tun...

ich bin ja auch getrennt von meinem mann,
und eine frau, die ich gerne mochte, ist im grunde gar nicht auf mich zugegangen nachher, ich dachte, die zeigts mir aber gscheit, dass sie nihts mit mir zu tun haben will. umgekehrt hatte ich sie sehr sympathisch gefunden. ich dachte mir halt, na dann nicht. dann wars mal so, dass ich bei einer modenschau einfach den platz neben ihr gewählt hab. weils eh wurscht war.
oder zfleiß :):_
wir unterhielten uns, und dann kam sie raus mit der sprache, dass sie MICH immer so als hübsche, liebe frau gesehen hat und noch immer sieht, und dass sie findet und immer gefunden hat, dass ER gar nicht zu mir gepasst hätte.....

naja, sie konnte mir das natürlich in der form nie so vermitteln, :):= denn vielleicht liegt einem ja noch was am EX, dann hat sie schon die schlechte karte... . es ist also immer sehr aufzupassen. ..... . in jedes kompliment kann man eine abwertung reininterpretieren (er "du siehst aber heute fesch aus" - frau denkt sich : "sonst leicht nicht???")

also, alles nicht so schlimm wie man oft glaubt.

man sollte sich viel weniger abhängig machen von anderen, ich muss das auch erst lernen, hab ja voll die gleichen geschichten wie du sie erlebst.
lucilles gerüchte-küche ist super getroffen, wie so ein dorf-tratsch aussehen kann (auch auf kinder bezogen "kein wunder, bei DER mutter").

man sollte viel unabhängiger werden und das auch so leben!!!

daher: ich finde es super-toll, dass du alleine was unternimmst, und dass du dich nicht verbiegst!!!!

und das ist ja auch MEIN tenor, dass ich mir nicht zwanghaft jemanden suchen will... . da mach ichs lieber alleine.

ich hätte mich morgen z.b. ganz alleine ins kino gesetzt, ich will mir einen bestimmten film ansehen, und im kino bin ich ja eh wegen dem film und wegen nix sonst. und nachher setzt ich mich ev. noch alleine wo rein auf einen drink.
ganz alleine auf einen tisch, mir egal.
ich genieße die zeit mit mir selber in einer anderen umgebung:):

bin schon draufgekommen, dass es nix ist, sich dann wo anzuhängen,
dazuzusetzen, und drauf loszuquatschen, die leute wollen oft ihre ruhe.

selbst im restaurant hab ich mal versucht, NICHTS zu sagen, als sich jemand zu mir setzte. diese eine person sprach dann kein wort. so läufts oft, wenn man nicht auf die menschen zugeht. diese person meinte aber garantiert nix persönlich - sie kannte mich ja nicht :): . wenns eine bekannte gewesen wär, würde man schon wieder interpretieren: aha, die hat also jetzt kein wort mit mir geredet wegen.... dem und dem und dem....

also, ich bin auch am ÜBEN, ohne gesellschaftliche lorbeeren auszukommen zu versuchen :). geht ganz leicht, wenn man sich mal UNABHÄNGIG gemacht hat. der weg dort hin ist nicht so ein einfacher. ich hab auch erst vier fünftel geschafft :).

lg abendsonne
 
Werbung:
... ich hoffe das mit dem Einfügen und zitieren funktioniert...

Ein "Außenseiter" zu sein bedeutet oftmals, lediglich nach den eigenen Wertvorstellungen
zu leben.

So wie ich das jetzt sehe, hab ich mich zuerst betrogen.
Ich hätte gleich so leben können, wie ich will, eben nach meinen Wertvorstellungen.
Ich hätte mir auch blaue Haare färben können, ganz egal. (In mir steckt sowieso eine Revoluzzerin;))
Unterm Strich kommt es jetzt auf das Gleiche heraus: Außenseiter, Gerede... Ich hab mich krampfhaft angepasst, gelebt, wie ich glaubte sein zu müssen und hab kostbare Jahre vertan in denen ich genießen und Spaß haben hätte können. Mein zwanghaftes Verhalten hat sicherlich einen großen Teil dazu beigetragen, dass die Ehe gescheitert ist. Diese Erkenntnis tut weh!

Aber ich hatte auch gar keine eigenen Werte nach denen ich leben wollte, ich hinterfragte die Werte meiner Eltern oder der Gesellschaft nicht.

liebe herzlich,
weißt du, ich glaube nicht, dass dir irgendsowas wie VERACHTUNG entgegenschlägt,
wenn, dann würde die eher IHM, deinem ex.mann, gehören.

Ich hab mich eher selber verachtet, das mit der Selbstliebe lerne ich erst...

ich denke daher, dass dir eher sowas wie ein aufrichtiges mitgefühl gilt.
die arme, ihr mann hat sie wegen einer nutte verlassen.

Also verlassen hab ich IHN, ER wollte nach außen hin den Schein wahren und so tun als ob alles passt. Das heißt aber jetzt auch, daß ER gut dastehen will und in der Öffentlichkeit seine Rolle spielen will. Ha!! das hab ich ihm versalzen. *freu*

und schau dirs am einen beispiel an: es ist immer alles falsch was man in so einer situation sagt.
die eine wollte was nettes sagen, ---------dass du dich wieder so super erfangen hast, --------:)
im visier der gedanken ist aber gleich das empfinden: "aha, die sagt mir also jetzt, dass ich vor einiger zeit scheiße ausgesehen habe, das brauch ich aber jetzt auch nicht".

... da kannst schon recht haben... ich bin auch schon hypersensibel was das angeht...

und ehrlich gesagt, bildet man sich selber ja auch oft was ein, was gar nicht passt....

ich selber hab schon bemerkt, dass man viel zu oft etwas auf sich bezieht, was gar nicht mit einem selber zu tun hat.... .

... das kenn ich auch...

also, ich bin auch am ÜBEN, ohne gesellschaftliche lorbeeren auszukommen zu versuchen :). geht ganz leicht, wenn man sich mal UNABHÄNGIG gemacht hat. der weg dort hin ist nicht so ein einfacher. ich hab auch erst vier fünftel geschafft :).


...ich arbeite auch daran...
lg abendsonne

Liebe Reinfriede: ...es dauerte Jahre bei mir, bis ich dieses Muster rausbrachte aus mir. Und dass ich heute leicht aggressiv reagiere, wenn jemand schlecht über Frauen spricht, ist auch ein Überbleibsel aus diesen inneren Kämpfen mit mir selbst.

Soweit bin ich auch schon und auch bei meinen Töchtern reagiere ich wenn sie über andere Mädchen herziehen. Ich mache ihnen jedesmal bewußt, dass sie nicht alle mögen müssen aber sie totzdem so akzeptieren sollen wie sie sind und zumindest in Ruhe lassen sollen.

lg
Herzlich
 
Zurück
Oben