AW: Albtraum Kindheit, jemals eine Chance auf ein glückliches Leben?
Mein Fazit nachdem ich mich mit der Thematik beschäftigt habe ist, es ist fast unmöglich.
Ich möchte mich hier nicht weiter mit pseudogeschädigten unterhalten, die sich einreden, daß Leben ist schön und wehe es sagt jemand etwas anderes.
Gestern habe ich erst wieder eine Sendung gesehen in Fakt, daß 2 Kinder in der Woche ihr Leben verlieren durch Mißhandlungen, Verwahrlosung oder Mord.
Kinder die aber, wenn sie da rausgeholt werden, trotzdem zu ihrer Mama wollen, weil sie sonst keinen anderen Bezug haben und es als normal empfinden gequält zu werden. Sie haben nie etwas anderes kennengelernt.
Ich kenne etliche Menschen jung wie alt, die solche Erfahrungen hinter sich haben und die ihr Leben lang gezeichnet sind durch ihre Erfahrungen.
Viele können keine wirkliche Nähe zulassen, obwohl sie sich dies sehr wünschen, andere verdrängen alles und versuchen heile Familie zu spielen, was aber nicht lange gelingt, weil sie sich oft einen ebenfalls gestörten Partner aussuchen.
Krass finde ich es, wenn dann so Hobbypsychologinnen ankommen, wenn man Erwachsen ist, ist man selbt verantwortlich für sein Leben und zack ist man glücklich oder man wird als verbittert, hassend durch die Welt laufend gesehen, als Versager dargestellt. NA, Danke.
Jedenfalls spielen diese Menschen nicht das Spiel, die Welt ist in Ordnung, weil ihr Urvertrauen bis auf die Grundmauern zerstört ist.
Ich könnte einen Lachkrampf kriegen, wenn ich das lese.
Das ist das Gleiche, wenn ein Sehender einem Blinden sagt, bist selbst Schuld, wenn du nichts siehst, mach doch die Augen auf.
Es gibt etliche, die trotz allem noch ein befriedigendes intensives Leben leben, was eine große Leistung an Entwicklung ist. Alle Hochachtung vor solchen Menschen, die einen Weg für sich gefunden haben, sich nicht aufzugeben und zu resignieren.
Gerade denjenigen die schreien, ich bin so glücklich trotz scheiß Kindheit traue ich nicht über den Weg.
Laura