Hallo Kerl,
vielen vielen Dank für diesen ausführlichen und detaillierten Einblick in die männliche Psyche.
Aber mal Spaß beiseite. Ich kann vieles, was du schreibst, sehr gut nachvollziehen.
Beispielsweise das mit den Plänen. Mir ist klar, dass man sein Leben nicht komplett planen kann und vor Allem dann nicht auch noch erwarten kann, dass es genau so abläuft. Wär ja auch irgendwie langweilig. Aber ich denke, bei grundlegenden Angelegenheiten wie Ehe, Kinder etc. sollte man sich doch einig sein. Wenn es dann später anders kommt, aber alle Beteiligten damit glücklich sind, ist das ja vollkommen in Ordnung.Einfach so in den Tag hinein leben, das kann ich nicht. Mein Freund macht das so, komplett. Einerseits bewundere ich ihn ein bisschen dafür, andererseits macht es mich wahnsinnig.
Dass es vielen Männern schwer fällt, über Gefühle zu reden, habe ich auch schon oft gehört und erlebt.
Ich denke auch schon, dass ihm unsere Beziehung sehr wichtig ist. Vor ein paar Jahren standen wir schonmal an einem Punkt kurz vor der Trennung (hatte aber andere Hintergründe) und da konnte er mir sagen, wie wichtig ich ihm bin. Ich glaube eigentlich auch nicht, dass sich das bei ihm in den letzten Jahren sehr verändert hat. Er gibt sich seit unserem Gespräch auch wirklich Mühe. Er schlägt von sich aus gemeinsame Filmabende vor, hilft mir mehr im Haushalt oder macht mir am Wochenende Frühstück. Ich freue mich auch wirklich sehr darüber, das ist ja genau das, was ich wollte. Aber andererseits war es schon oft so, dass er das für ein paar Tage "durchgehalten" hat und es dann eben wieder nachgelassen hat.
Wenn ich über unsere gesamte Beziehung nachdenke, fallen mir sowohl viele positive Dinge ein, aber leider auch einige negative. Aber gegeneinander aufgewogen, überwiegt das Postive.
Ich hätte gedacht, dass ich mich mehr darüber freue, dass er mir jetzt so entgegen kommt, bzw. dass sich meine Unsicherheit dann legt. Aber irgendwie ist sie nur größer geworden. Ich weiß gerade echt nicht, was ich will. Oder vielleicht doch, aber ich will es mir nicht eingestehen.Oder noch besser gesagt: ich will nicht mit den Konsequenzen leben. Und wie du sagst, vielleicht sitz ich in ein paar Jahren da und stelle fest, dass eine Trennung der größte Fehler meines Lebens war! Oder aber ich bin dann in einer Beziehung, in der ich glücklich bin, ohne ständig jeden noch so kleinen Wunsch formulieren zu müssen und dann darauf zu hoffen, dass er erfüllt wird.
Es tut mir auch sehr leid für ihn, weil ich ihm nicht diese "Freude" vermitteln kann, wie er sie wohl erwartet und eigentlich auch verdient hätte.
Ich habe einfach das Gefühl, dass ich ein bisschen "weiter" bin als er. Und das bin ich eigentlich schon seit sehr langer Zeit. Und ich weiß nicht, ob ich immer darauf warten kann, dass/ob er mich irgendwann einholt.
Ohje, was soll ich nur tun?
vielen vielen Dank für diesen ausführlichen und detaillierten Einblick in die männliche Psyche.
Aber mal Spaß beiseite. Ich kann vieles, was du schreibst, sehr gut nachvollziehen.
Beispielsweise das mit den Plänen. Mir ist klar, dass man sein Leben nicht komplett planen kann und vor Allem dann nicht auch noch erwarten kann, dass es genau so abläuft. Wär ja auch irgendwie langweilig. Aber ich denke, bei grundlegenden Angelegenheiten wie Ehe, Kinder etc. sollte man sich doch einig sein. Wenn es dann später anders kommt, aber alle Beteiligten damit glücklich sind, ist das ja vollkommen in Ordnung.Einfach so in den Tag hinein leben, das kann ich nicht. Mein Freund macht das so, komplett. Einerseits bewundere ich ihn ein bisschen dafür, andererseits macht es mich wahnsinnig.
Dass es vielen Männern schwer fällt, über Gefühle zu reden, habe ich auch schon oft gehört und erlebt.
Ich denke auch schon, dass ihm unsere Beziehung sehr wichtig ist. Vor ein paar Jahren standen wir schonmal an einem Punkt kurz vor der Trennung (hatte aber andere Hintergründe) und da konnte er mir sagen, wie wichtig ich ihm bin. Ich glaube eigentlich auch nicht, dass sich das bei ihm in den letzten Jahren sehr verändert hat. Er gibt sich seit unserem Gespräch auch wirklich Mühe. Er schlägt von sich aus gemeinsame Filmabende vor, hilft mir mehr im Haushalt oder macht mir am Wochenende Frühstück. Ich freue mich auch wirklich sehr darüber, das ist ja genau das, was ich wollte. Aber andererseits war es schon oft so, dass er das für ein paar Tage "durchgehalten" hat und es dann eben wieder nachgelassen hat.
Wenn ich über unsere gesamte Beziehung nachdenke, fallen mir sowohl viele positive Dinge ein, aber leider auch einige negative. Aber gegeneinander aufgewogen, überwiegt das Postive.
Ich hätte gedacht, dass ich mich mehr darüber freue, dass er mir jetzt so entgegen kommt, bzw. dass sich meine Unsicherheit dann legt. Aber irgendwie ist sie nur größer geworden. Ich weiß gerade echt nicht, was ich will. Oder vielleicht doch, aber ich will es mir nicht eingestehen.Oder noch besser gesagt: ich will nicht mit den Konsequenzen leben. Und wie du sagst, vielleicht sitz ich in ein paar Jahren da und stelle fest, dass eine Trennung der größte Fehler meines Lebens war! Oder aber ich bin dann in einer Beziehung, in der ich glücklich bin, ohne ständig jeden noch so kleinen Wunsch formulieren zu müssen und dann darauf zu hoffen, dass er erfüllt wird.
Es tut mir auch sehr leid für ihn, weil ich ihm nicht diese "Freude" vermitteln kann, wie er sie wohl erwartet und eigentlich auch verdient hätte.
Ich habe einfach das Gefühl, dass ich ein bisschen "weiter" bin als er. Und das bin ich eigentlich schon seit sehr langer Zeit. Und ich weiß nicht, ob ich immer darauf warten kann, dass/ob er mich irgendwann einholt.
Ohje, was soll ich nur tun?