Beziehungsunfaehigkeit

@Ereschkigal

"Du You think You can tell
heaven from hell?"

Natürlich ist es (zumindest in meinem Fall so) das die Frequenz wieder fällt...Dein Bewusstsein nach einer Zeit sich wieder auf das hier und jetzt ausrichtet.
Der Punkt ist, ich will das eigentlich nicht. Ich kämpfe dagegen an und akzeptiere es gleichzeitig.
So wie Dir die Leute mit nt Erfahrung erzählen: sie wollten nicht zurück.
Ich muss es akzeptieren, sonst könnte ich nur wo runterhüpfen und das hab ich nicht (mehr) vor.
Ich halte es aus und habe mein alter ego wiedergefunden.
Damit kann ich HIER meine Funktion erfüllen, thats it.
Ich bin nicht dieses ego, ich häng nicht an Ihm.
Alles was ich bin, was ich jemals war oder sein könnte, ich würde es ohne mit der Wimper zu zucken verschenken.

Das ist diametral zu jeglicher Ausrichtung hier.
Es ist diametral zum Wunsch geboren zu werden oder sich zu erfahren.
Und es ist für jeden komplett unverständlich, der den Wunsch in sich trägt, sich durch dieses Selbst zu erfahren.
Doch für mich gilt dies nicht.
Für mich gilt der Wunsch heimzukehren, sich NICHT MEHR auszudrücken. Es ist ein Abwenden von allem hier, das Du erfahren kannst.

Mein Fall mag extrem sein, aber es sagt Dir im Prinzip was "alles was ich bin " will.
Nicht mehr "ich" und nicht mehr "bin".

Ich bin Bewusstsein, unzerstörbar, ein Teil Gottes, doch in der Zeit kann ich mich nur in der Abtrennung von "alles was ist" erfahren und wer eine AHNUNG bekommen hat, was unser ursprüngleicher Seienszustand IST, der legt die Illusion ab. Freiwillig und Schritt für Schritt.

Aber erklären kann man das in Wahrheit nicht.
Es ist nicht-erklärbar. Nur erfahrbar.
So bleibt es am Ende jeden selbst überlassen, wie lange er sich hier als Selbst oder ego erfahren möchte und wann er heimkehrt.

Wenn dieser Unterschied "un-frei-willig" also zufällig wahrgenommen wird, erschüttert er das Weltbild oder das ego verdrängt die Erinnerung daran um der Erschütterung zu entgehen.
Wird der Zustand freiwillig angesteuert, kann das ego Ihn nicht mehr verdrängen weil ego und Wille in Abhängigkeit zueinander agieren.

Aber erklären kann ich es Dir eigentlich nicht.
Leider...
AL
Regina
 
Werbung:
Liebe Regina, lieber Dead@now,

ist es dann so, daß die Wünsche, die ich im Leben verspüre oder die Sehnsüchte vollkommen auf das im Allsein ausgerichtet sind und nicht mehr auf die Welt bezogen?

Es gibt bei mir schon viele Sachen, die mir sozusagen egal sind. Es interessiert mich nicht. Bei anderen Menschen ist die materielle Welt ihr ganzes Streben. Ich picke mir ein paar Dinge raus, die mich "reizen". Bei dem Rest weiß ich es ist alles nur Nebensache. Manche Dinge müssen zwar erledigt werden, haben aber eben keinerlei Bedeutung.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
@Ereschkigal

Ich halte nichts davon sich zu kasteien, wie dies manchen Praktiken in Indien zB entspricht.
Der Punkt ist die Sehnsucht selbst. Sie offenbahrt Dir den Willen Deiner Seele.
Wo Sehnsucht sich der göttl. zuwendet beginnt der Wunsch sich auszudrücken nach zu lassen.
Sein innerste so-sein offenbart dem ego den "richtigen" Weg.
Dieser Wunsch entspricht dem ego dann, solange das ego "bekämpft" wird, wird es sich nicht auflösen.
Ein Opfer das nicht als solches empfunden wird IST kein Opfer. Von daher beinhaltet der Weg zu Gott keine Selbst-auf-opferung
AL
Regina
 
Hab "zufällig" was gefunden:

Während eines Gespräches über die Gotteserfahrung sagte der Meister: „Wenn Gott erfahren wird, verschwindet das Selbst. Wer also wird die Erfahrung machen?”

„Ist die Gotteserfahrung also eine Nicht-Erfahrung?”

„Sie ist wie Schlaf”, sagte der Meister. „Die Erfahrung des Schlafes wird nur erkannt, wenn der Schlaf vorbei ist.”

(Anthony de Mello, S.J.)

Ich denke allerdings das hier nicht ausgedrückt wird, das GOTT als Schlaf empfunden wird, sondern das Leben als ego (Selbst).
Solte dann wohl heissen DIE ERFAHRUNG des Selbst ist wie Schlaf.
Gottesbewusstsein ist keine Erfahrung, sie ist BEWUSST-SEIN.

Man kann es zwar auch von der BEWUSSTSEINSperspektive betrachten.
Wer einmal BEWUSST geschlafen hat, weiss dann was gemeint ist.
Es einem Schüler geg, zu verwenden halte ich allerdings für bedenklich. Ich nenne diesen Zustand: mit Gott träumen.
Ist aber für einen der diese Erfahrung nicht kennt nicht nachvollziehbar.
Für Ihn wird immer gelten Schlaf un-bewusst/vage und wach =bewusst.
Kennt man diesen zustan ist es genau umgekehrt.
Die Klarheit der Wahrnehmung in diesem Zustand ist mit unserem ego-Bewusstsein nicht zu erzielen.
Al
Regina
 
Regina.Svoboda schrieb:
Ich denke allerdings das hier nicht ausgedrückt wird, das GOTT als Schlaf empfunden wird, sondern das Leben als ego (Selbst).
Solte dann wohl heissen DIE ERFAHRUNG des Selbst ist wie Schlaf.
Gottesbewusstsein ist keine Erfahrung, sie ist BEWUSST-SEIN.


Ja, so stimmt es.
(der Rest nicht mehr so)
 
@Augen

Es ist mir klar das das hier gesagte nicht nachvollziehbar ist.
Sollte man eigentlich wieder rausstreichen. Schließlich geht es hier nicht darum irgendetwas zu "glauben" sondern um die Nachvollziehbarkeit durch eigenes Erleben.
Manchmal ist nur mein Mund (in diesem Fall Finger) schneller als mein nach-denken.
Aber ich bin bekannt dafür.
LG
Regina
 
Liebe Regina,

ich verstehe die ganze Unterscheidung zwischen Ego und Gotteserfahrung nicht. Sobald ich meine Ego bewerte und ablehne, verbinde ich mich damit. Solange ich die Gotteserfahrung anstrebe, verhindere ich sie durch mein Wollen. Das Leben ist wie es ist, mal verstricke ich mich in meinen negativen Mustern, will Recht haben ... mal fließe ich vor Dankbarkeit und Liebe über.

Einen Wegweiser, wo mich meine Seele hinzieht, sind meine Sehnsüchte. Solange ich diese verfolge, ist mein Leben erfüllt. Sobald ich beginne Scheingefechte zu führen, bekommt mein Leben so einen komischen Beigeschmack. So habe ich immer wieder die Möglichkeit mich neu auszurichten, leichter ist es, wenn ich das vorher annehme und nicht bewerte, sondern einfach sage ach so und mich etwas neuem zuwende.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Liebe Ereschkigal,

leider kann ich es dir auch nicht sagen wie man unterscheiden soll zw. ego und gott.

mit meinen eifachen worten wuerde ich es so versuchen, wortbar zu machen.

man ist KOPFLOS bei der erfahrung

es gibt keine schwankungen, mal hier eine sehnsucht mal mal da ein fight, existiert nicht.

das wovon das ego gar keine vorstellung hat, das ist man SCHOEPFER (pure Divine)

Dead@now
 
Lieber Dead@now,

Deine Beschreibung gibt mir eine wahre Ahnung von dem was Du meinst. Vielleicht kann ja noch jemand Ego und Gottesnähe beschreiben, vielleicht verstehe ich dann was Ihr meint.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Wenn mein Kopf nicht sagt, 'da' ist eine 'Gotteserfahrung'.
Wenn nicht mein Kopf sagt, 'ich' spüre den Gott.

... dann ist die Trennung weg.

uhhh
 
Dead@now schrieb:
Und jetzt muss ich euch alle enttaeuschen, denn es gab noch eine weitere beziehung&ehe.

Es war meine lieblingsjahreszeit, der spaetherbst. Alles hatte sich schon entfaerbt und fuer den kalten winter frei gemacht. Nur die menschen verzogen sich in ihren wohnungen und klagten ueber die nasse kaelte. Ich genoss die naechtliche leere der nassen strassen durch stundenlanges herumschlendern. Es gab einen wunderbaren aussichtspunkt in der stadt. Man konnte die gesamte city von da aus sehen. Eines nachts, kurz vor mitternacht ging ich wieder dahin. Ich sah eine gestalt auch dahin gehen, als wir uns oben traffen, wusste ich nicht das dies meine zukuenftige ist. Haette ichs gewusst, waehre ich im vollgalop davon gelaufen, aber wie es der zufall will, wusste man nichts vom schicksal. Wie wir ins gespraech kammen weiss ich nicht mehr. Sie stellte nur eine menge fragen, wo was in der city liegt. Damals dachte ich noch, ?wieso wissen frauen nie wo osten und westen liegt? wo der sueden liegt das ist den klar und der norden der existiert fuer die nicht. Wir teilten uns noch eine apfelsine die sie dabei hatte. bevor wir auseinander gingen verabredeten wir uns wieder an diesem aussichtspunktzu zu treffen. Beim zweitem treff gingen wir in eine bar, hier sah ich ihr eigentliches gesicht. Und beiderseits gabs ein lautes gelaechter, da hatte man sich schon zweimal getroffen aber nicht gesehen. Wieder gabs die angst vor gefuehlen und das verlangen sie zu sehen. Das letztere taten wir so oft es nur ging. Ich hatte damals eine firma gegruendet, die schien fast von allein zu laufen. Es war so als ob ich nur ja und nein sagen brauchte und der rest rollte von allein. Ich stellte leute ein, und banken hatten ploetzlich grosses interesse an der agentur. Es gab wochen wo soviel geld reifloss, dass ich in meinem frueherem beruf in 10 jahren nicht verdient haette. Ich wurde reich und gluecklich. Aber das war alles nebensaechlich, der sex und die gefuehle die glaubte ich jetzt auf einen nenner gebracht zu haben. Es gab nichts was falsch war, alles hatte ploetzlich eine tiefe und feste bedeutung. Hinzu kamm noch das sie schwanger wurde. Jesus christ in heaven, zum erstenmal glaubte ich dies sein richtig und zur rechten zeit. Die hochzeitsglocken wurden gelaeutet und auf das kommen des kleinen sehnsuechtig gewartet.
Im business trat ein sehr einflussreicher mann an mich heran, er zaehlte zu den ganz grossen und reichen. Ich bekamm einen dicken auftrag von ihm, im ausland sein geschaeft aufzubauen. Dies war der hammer, hier gings um summen die ich nicht ausprechen konnte. Von nun an bestimmte ich ueber leute die frueher hoechsten auf mich gespuckt haetten. Das blatt wendete sich, und mein ego nahm die groesse eines universums an. Die neidvollen blicke der maenner wegen der karosse die ich fuhr, uebersah ich mit geblaeter brust. Man war ich stolz, ich konnte kaum laufen.
Nachdem die ersten geschaefte im vorfeld abgewickelt waren, gabs ein festessen in der botschaft des landes wo die geschaefte abgewickelt wurden. Jeder politischer nichtsnutz war eingeladen und erschienen. Meine frau war im siebten monat schwanger. Beim fest machte ich den businessmann mit meiner frau bekannt. Ich quatschte noch mit ein paar anderen gaesten und liess die beiden allein. Am naechten tag wurmte mich etwas, eine unruhe schlich sich ein. Ich fuhr in den wald und machte einen spaziergang, und da kamm es. Auf der heimfahrt vom fest sprach meine frau mehrmals die finanzielle sicherheit der zukunft an. Warum eigentlich? ich war sehr oberflaechlich darauf eingegangen, ich machte mir da keine sorgen, ausserdem mein einkommen sprengte jeden rahmen. Am abend sprach ich es an, doch sie war nicht mehr so aufgelegt gewesen fuer dieses thema. Ab jetzt legte ich mich ins zeug, ich fing tatsaechlich an zu arbeiten fuer die zukunft. Meine energie schien grenzenloss zu sein, ich tanzte mindestens auf fuenf business parties gleichzeitig. Eines tages hatte ich einen hoersturz und konnte nur noch mit 20% arbeiten. 5 tage klinik danach zu hause im bett den rest auskurieren. Meine frau wirkte eher ungluecklich mit dieser situation, ich dachte das ist die schwangerschaft. Als der kleine geboren wurde, war ich wieder auf den beinen und bruellte wie ein roehrender hirsch in der brunnftzeit mir die seele aus dem leib vor freude. Aber warum kamm denn dieser businessmann in die klinik um meine frau zu gratulieren? Waren wir denn etwa so intimm geworden das man sich gegenseitig besuche abstattete? Meine frau winkte ab und sagte das ich nichts verstehen wuerde. Hoffentlich ist dem so, war meine antwort. Als sie nach hause kamm nahm ich frei um zu helfen. Was sie ziemlich nervte obwohl dies abgesprochen war. Na ja, was mich nervte waren die anrufe von diesem businesstyp, wieso war der mehr um das wohl meiner familie bedacht als ich? Blind wie ein pfankuchen, rafte ich immer noch nichts. Eines tages sprach sie wieder die finanzielle sicherheit an, und hier begriff ich.

Dead@now

im Nebel

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.

Voll von Freuden war mir die Welt,
Als noch mein Leben Licht war,
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkle kennt,
Das unentrinnbar und leise.
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist einsam sein.
Kein Mensch kennt den anderen,
Jeder ist allein
H.Hesse

Irgendwie kann ich jetzt nicht anders,als meine Gedanken zum Thema "Beziehungsunfähigkeit" hier niederzuschreiben.
Je mehr man sich liebt,desto „Liebesbeziehungsfähiger“ wird man.(Was davor alles passiert-ja,ja,so manch einer wie ich hat da schon über ein Jahrzehnt in seiner Hölle spielen müssen um die Hölle auch in seiner Umwelt zu entdecken...doch irgendwann wirds ja auch dort fad und eintönig und letztendlich stehst ja an,weil man den bescheidenen und immer wieder hervorschauenden wärmenden Teil named "Love" da "unten" nicht wirklich integrieren kann. Ja,er bettelt nicht danach,er ist halt einfach da...blöd ist nur,du kannst da unten mit ihm nix anfangen-...irgendwann -bereits nach dem :schaukel: willst es halt anders rum versuchen und gibst "Liebe" die Chance...wennst halt dran bleibst bemerkst auch bald,dass diese nix unterdrückt oder ausklammert,dass sie deine Hölle akzeptiert und im Gegensatz zur Hölle,die die Liebe nicht akzeptiert und permanent künstlich unterdrücken will einfach die totale Erleichterung darstellt und dich Tag für Tag von neuem erlöst-je nach dem mit wievielen Fesseln man sich einst zugeschnürt hat und wieviel Machtverlangen man sich damit einverleiben wollte...jaja und dann wenn der Machtanspruchswille nicht mehr will:O)dann,ja dann beginnt das :kiss3: ...und ist ganz natürlich,dass dies oft mit "deftigen" "Umfeldveränderungen" zu tun hat...)
Hat man das erkannt,kann es sein,dass sogar eine total „verfahrene Beziehung“ bereichert wird und „liebesfähig“ gemacht wird, denn Liebe ist total „ansteckend“ und hat die Kraft jegliches Machtspiel aufzulösen.
Was ich sagen will..je mehr man sich liebt,desto „Liebesbeziehungsfähiger“ wird man. Selbst wenn man folgend viele Menschen in Liebe verlassen kann-weil man der Liebe vortritt lässt -seinem wahren Gefühl folgen möchte-und das manipulierenden Ego vielleicht früher loslässt als der „gerade noch Partner“,ist bzw.wäre es doch wunderbar,würde „jemand“ den gleichen Weg im gleichen Tempo mit dir gehen....aber gut,wie ich vermute passiert das dann ,wenn man nicht mehr auf die Linie dieses Weges schauen muss u. einstweilen sorgen alle anderen Begegnungen doch im Grunde ja „nur“ dafür dieses Ziel zu erreichen-wie eh und je.. Dieses Ziel ist wunderschön, doch ist es ja (für mich noch manchen Tages leider) nicht das Endziel, das mit Sicherheit sehr viele vielleicht auch noch in diesem Leben erreichen können. LG Atlantis
 
Ereschkigal!

"Liebe Regina,

ich verstehe die ganze Unterscheidung zwischen Ego und Gotteserfahrung nicht. Sobald ich meine Ego bewerte und ablehne, verbinde ich mich damit. Solange ich die Gotteserfahrung anstrebe, verhindere ich sie durch mein Wollen. Das Leben ist wie es ist, mal verstricke ich mich in meinen negativen Mustern, will Recht haben ... mal fließe ich vor Dankbarkeit und Liebe über. "

Ego ist das was Du glaubst zu brauchen, der Weg zu Gott ist herauszufinden (für Dich und nur für Dich) was Du wirklich willst.
Du begiebst Dich auf die Selbst-erforschung und findest dabei Gott..weil Du und ER, da gibt es in Wahrheit keinen Unterschied.
Wendest Du Dich DIR dem was Du bist, was DICH ausmacht zu, wendest Du Dich in Wahrheit Gott zu.
Und wennDu das intensiv betreibst gehts Dir wie d.@n. schreibt..mal raug mal runter..wie auf der Achterbahn..Du erforscht Deine Empfindungen, lernst warum Du an best, Dinge glaubst, andere ablehnst..lernst Dich selbst kennen und findest wie in der Kinderüberraschung..das Deine Seele und Gott eins sind..das Du das in Wahrheit gar nicht trennen kannst.
LG
Regina
 
Regina.Svoboda schrieb:
"
Ego ist das was Du glaubst zu brauchen, der Weg zu Gott ist herauszufinden (für Dich und nur für Dich) was Du wirklich willst.
Du begiebst Dich auf die Selbst-erforschung und findest dabei Gott..weil Du und ER, da gibt es in Wahrheit keinen Unterschied.
Wendest Du Dich DIR dem was Du bist, was DICH ausmacht zu, wendest Du Dich in Wahrheit Gott zu.
Und wennDu das intensiv betreibst gehts Dir wie d.@n. schreibt..mal raug mal runter..wie auf der Achterbahn..Du erforscht Deine Empfindungen, lernst warum Du an best, Dinge glaubst, andere ablehnst..lernst Dich selbst kennen und findest wie in der Kinderüberraschung..das Deine Seele und Gott eins sind..das Du das in Wahrheit gar nicht trennen kannst.
LG
Regina

Liebe Regina,

ich wende mich schon seit einer ganzer Weile dem zu, was mich ausmacht. Eigentlich kann ich "alles" sein, wenn ich will. Erst hat diese Erkenntnis eine große Verwirrung ausgelöst und dann habe ich ein Entscheidungskriterium gefunden, meine Sehnsüchte oder Wünsche. Seit ich danach versuche zu leben, sind mir viele Dinge egal und vieles was mir früher schwer fiel, geht mir nach und nach leichter von der Hand.

Aber dadurch habe ich das Gefühl, daß dieses rauf und runter der Emotionen viel weniger zu stande kommt. Wenn ich etwas fühle und es nicht bewerte, dann geht es zwar rauf oder runter, aber irgendwie auf eine andere Art und Weise als vorher. Wenn es nicht meinen Wert ausmacht, ob ich dies oder jenes tue, fühle, kann, sondern eben einfach nur ist, sind Schwankungen zwar da, aber ohne Bedeutung.

Früher war es viel mehr so, daß ich eine Vorstellung von mir hatte, wie ich war, wenn ich dieser nicht entsprochen habe, war ich enttäuscht von mir, habe mich selbst fertig gemacht ... Ich hatte das Gefühl, ich muß so und so sein. Diese Art des Denkens hat bei mir zu vielen verzweifelten, kämpfenden und aussichtslosen Gefühlen geführt. Denn wenn irgend etwas war, was nicht sein durfte, dann habe ich mich selbst noch fertig gemacht oder andere um Bestätigung angebettelt ... Diese ganzen Gefühle waren viel tragischer, viel verzweifelter viel hoffnungsloser.

Manchmal komme ich wieder in so eine Situation. Das dauert dann meist ein paar Tage. Ich finde mich und meine Laune dann furchtbar, alles ist irgendwie hoffnungslos ... Aber dann mit einem Klick kann diese anstrengende Gefühlsituation wieder beendet sein und es ist egal, wie ich mich fühle und wie ich bin.

@Dead@now

wenn ich das was Du über Deine Beziehungen schreibst aus diesem Licht sehe, dann haben Dich die Beziehungen in diesen anderen Seinszustand gezogen. Ist das richtig so, oder interpretiere ich da etwas hinein?

Wenn Du sozusagen eine Beziehung damit gleichsetzt wieder irgendwie sein zu müssen ... dann verstehe, daß Du keine Beziehungen anstrebst.

Ich für mich habe eigentlich genau das umgekehrte Gefühl. Nämlich eine Beziehung in der ich geachtet werde, in dieser fällt es mir viel leichter diese "Gottesnähe" zu erleben. Nur hätte ich das ganze nie so genannt.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Danke Ereschkigal

wenn ich das was Du über Deine Beziehungen schreibst aus diesem Licht sehe, dann haben Dich die Beziehungen in diesen anderen Seinszustand gezogen. Ist das richtig so, oder interpretiere ich da etwas hinein?

Wenn Du sozusagen eine Beziehung damit gleichsetzt wieder irgendwie sein zu müssen ... dann verstehe, daß Du keine Beziehungen anstrebst.

jo.. mit meinen worten

die erfahrung, gemacht waehrend der nt, stellte meine physischen beziehungen zu den frauen in frage und das gesamte physissche.

take care

Dead@now
 
Werbung:
Lieber Dead@now,

dann würde ich das ganze aber nicht Beziehungsunfähigkeit nennen, sondern es klingt eher so, als hättest Du gar kein Interesse an Beziehungen. Wenn das bei mir so so laufen würde, hätte ich das wahrscheinlich auch nicht. Aber bei mir ist es "genau umgekehrt" die Beziehung hilft mir aus dem Drama rauszukommen.

Jetzt habe ich ewig gebraucht, um zu verstehen, was Du wirklich meinst Dead@now. Ich hoffe, daß ich Dich nicht genervt mit meinen immer wieder kehrenden Fragen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Zurück
Oben