Wir sind gleichalt! Bin 26 Jahre verheiratet, Kinder gehen jetzt langsam aus dem Haus, brauchen mich fast nicht mehr, mein Mann ist beruflich sehr engagiert, ich bin auch viel allein, berufliche Perspektiven sehe ich auch nicht mehr für mich. Das ist die eine Seite. Erzeugt tatsächlich eine gewisse Leere. Aber die kann man doch füllen. Ich bin froh, endlich wieder was für mich tun zu können. 2 Sprachkurse, einen Astrologiekurs einen Afrikanischen Trommelkurs waren bei mir der Anfang. Ich habe so tolle Leute kennengelernt und auch neue Feundschaften haben sich draus entwickelt.
Verbundenheit, Vertrauen, Stabilität für die Familie und eine gewisse Sicherheit beinhalten viel mehr Liebevolles, als wir vordergründig meinen zu spüren.
Kontakte nach außen sind auch völlig o.k. Treffen mit anderen, interessante Gespräche führen und Unternehmungen machen kann man selbstverständlich auch mit Männern und Frauen, die man neu kennenlernt oder in einer Gruppe von Leuten, mit ähnlichen Interessen. Das belebt, gibt neuen Schwung und man hat dem Partner zu Hause interessantes zu erzählen! Da gehört Toleranz dazu und Ehrlichkeit. Und es sollte dann wirklich so sein, daß man dem Partner frei davon erzählen kann und die Ehe unbelastet bleibt.
Bei vielen Paaren in unserer Situation kommt dann der Bruch. Weil die große gemeinsame Aufgabe erledigt ist. Es ist aber auch eine Chance, sich das Leben gemeinsam nochmal neu einzurichten. Frei von früheren Einschränkungen. Dazu gehört auch, daß man sich einander sagt, was man vermisst und was einem wichtig wäre.
Überleg Dir alles nochmal in Ruhe. Heimliches Händchenhalten und Rumbusserln 1-2 mal die Woche?! Kann ja auch nicht der Inhalt des Lebens sein oder?
Liebe Grüß
angus