Experiment Eisblick

Kann Lächeln die Welt verbessern?

  • Ja

    Stimmen: 48 94,1%
  • Nein

    Stimmen: 1 2,0%
  • teils teils / weiß nicht / egal

    Stimmen: 2 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    51
hallo, braune petra,

ich war eine ewigkeit nicht im forum, jetzt stosse ich direkt auf deine erlebnisse. exemplarisch erzählst du, was mir in diesen tagen wieder einmal den magen umdreht und meinen solarplexus mich glauben macht, ich würde sterben vor schmerz. das thema ist: nachlaufen.

mann läuft blond nach. genau so isses und viiel mehr. mann läuft überhaupt nach, jedenfalls thomas-mann. nicht nur dem Blond, sondern dem gesicht, den lippen, dem Lachen, dem Kosen, dem Bestätigt werden, dem Gefühl, aufgehoben zu sein. das thema ist: nachlaufen.

deine aufrichtigkeit und die einfachheit deines bildes, deiner allegorie, nämlich die schlichte feststellung, dass sogar nur der haarfarbe nachgelaufen wird, macht deine geschichte so fassbar klar und so frühlingsheiter.

wenn denn das thema Nachlaufen erkannt ist, dann gehts zur lösung, und die kann, meine ich, nur lauten: Wahrnehmen.

also so: ich nehme mich hier und jetzt wahr. ich nehme mein gegenüber hier und jetzt wahr, blond, braun oder schwarz, einfach wahrnehmen, jetzt ist blond, oder jetzt ist schwarz oder jetzt ist braun.

und dann können alle blumen wachsen, ganze blumenfelder können entstehen.

ich danke dir für deine stimme, die mich im richtigen moment erreicht hat.

thomas

:kiss3:
 
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Ich bin so wie ich bin

Und das bedeutet (und hat es immer schon)
das ich absolut zu meiner Körpergröße, meinen Haaren (blond ich würd im Traum keine andere Farbe haben wollen ) und meinen Augen blau (dito) stehe.
DAS BIN ICH im Sinne von..dies ist der Ausdruck meines so seins als Körper und ich DENKE nicht daran da IRGENDETWAS verändern zu wollen.
Es ist GENAU SO wie es sein soll, es drückt MICH aus und mich macht es immer etwas skeptisch wenn Menschen das was sie sind verändern wollen/müssen.

just my opinion..
 
erkenne ich da die regina, die ich mir vorstelle? regina, wer sagt denn, dass jetzt jeder mensch das spiel spielen müsste, sich äusserlich zu verändern, ein bisschen maskerade zu betreiben? das ist doch ein spiel, so, wie ich das zwischen den zeilen von tinkerbell lese, ganz deutlich. was, regina, tun wir denn insgesamt anderes, als hier ein spiel, viiele spiele zu spielen?????? ist doch alles okay! du bist blond und bleibst blond, trinkerbell versucht jetzt mal, wie sich das anfühlt, braun zu sein. he, hallo, regina, das ist es doch in jedem moment, was wir hier tun: WIR WOLLEN WISSEN, WIE SICH BSTIMMTE SITUATIONEN ANFÜHLEN. bist du da anderer meinung??
na, wär ich weib, wär ich blond, ich denk, ich würd jede sekunde schlürfen, da mir die oberflächlichen männer meiner goldspur hinterherlaufen. gut für meine entwicklung, dass ich 56, zerknittert und mit haaren wie ein neugeborenes vögelchen rumlaufe. da kucken schon nur die, die sich für mich wirklich interessieren. aber jeden tag mal überkommt es mich schon, dass ich wie irgend son filmeini ausschauen möchte, damit mir alle damen platt hinliegen. tja, nur, was wär dann? ich würd vögeln wie ein hamster, und ich bliebe 80 jahre lang der gleiche ignorant.
hm. wohin hab ich mich jetzt geschrieben.
eigentlich hab ich längst gesagt, was ich sagen wollt: ist doch eh alles ERFAHRUNGSSPIEL.
ich glaube NICHT, regina, dass irgend ein noch so erleuchtet Inkarnierter nicht AUCH erfahrungsspiel spielt, nicht ich, nicht du, nicht sai, nicht jeshua.
mach mich zur schnecke, ist eh alles film.
nö?
schön, dich zu vernehmen.
thomas :)
 
Lieber Thomas,

schön Dich hier mal wieder zu lesen. Du spielst nachlaufen und ich habe früher nachlaufen lassen gespielt (obwohl ich braune Haare habe), aber eben unbewußt. Heute weiß ich welchem unterdrückten Teil in mir die Männer nachgelaufen sind. Weil ich diesen wahrnehme und gelernt habe ihn zu leben, gibt es dieses Spiel nachlaufen in meinem Leben nicht mehr. Ich fand es immer ziemlich anstrengend den Sehnsüchten, die ich in den Männern unbewußt geweckt hatte, entgegen zutreten. Es waren auch auch die unbewußten unterdrückten eigenen aber durch die jeweiligen Männer verzerrten eigenen Sehnsüchte. So ein "Spiel" hört von alleine auf, wenn Du den Grund in Dir wahrnimmst.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
liebe ereschkigal,

das ist ein interessanter hinweis. unbesehen mal, dass ich ja nur mich verändern kann, interessiert mich auch, was mein gegenüber tut, wie mein gegenüber-mensch funktioniert.

bezüglich meiner situation kann ich sagen, dass die frau, die meinen namenlosen nachlauftrieb weckt, keineswegs in einer reihe Gleichgearteter steht. ich hatte beziehungen, da wurde sowas nicht in dieser schier kranken form in mir ausgelöst.

dass du nun darauf hinweist, dass DU das nachlaufen-lassen spiel unbewusst gespielt hast, erleichtert mich ein wenig, lässt mich mich ein bisschen weniger als totaltrottel taxieren. immerhin kann es also sein, dass das objekt meiner begierden selber - unbewusst oder bewusst - kräftig aufs gaspedal dieser spielmaschinerie drückt.

wenn ich so darüber nachdenke, finde ich konkrete bestätigungen dafür.

hm.

abgesehen, dass wir göttlich sind eh, haha, fühl ich mich jetzt doch ein bisschen weniger nicht göttlich.

kreisch.

sei umarmt.

thomas
 
Hallo Thomas!

Ganz kann ich Dir nicht folgen?
Warum sollte ich Spiele spielen wenn ich authentisch sein kann?
Für wen?
Ich sollte eine andere Haarfarbe haben?
Warum bitte?
Ich will es gar nicht ausprobieren weil ICH ICH BIN.
Ich brauch niemanden kennenlernen, nacheifern, erträumen, der ich nicht bin, eine Illusion reicht mir (breit grins)...

PS Hallo Ereschkigal
ganz Deiner Meinung.. :rolleyes:
 
ach ja, liebe ereschkigal, mich bohrt die frage, was du in dir unterdrückt hast? das interessiert mich jetz sehr, wie du dir sicher leicht vorstellen kannst.

gings da auch schlicht und simpel um uneingestandenen mangel an selbstwertgefühl??

thomas
 
regina, ich hab mich wohl unklar ausgedrückt. genau das wollt ich ja sagen: nicht jeder braucht das spiel der maskerade zu spielen.

ich hab in deinen zeilen jedoch eine ablehnung des maskeradespiels herausgelesen. da hab ich mich wohl getäuscht. ich hab herausgelesen, dass du nicht nur für dich, sondern auch den andern verklickern willst, dass das sogenannt authentisch sein das zu Empfehlende sei.

kommt dann immer die frage: wo endet die authentizität, wo beginnt das Aufgesetzte??? frag ich mich immer wieder. ist es nicht auch authentisch, wenn wir etwas tun nur mit einem bruchteil unserer persönlichkeit?

da bin ich schon wieder im gewirr dieser fragen.

na, jedenfalls tut es gut, euch hier zu treffen.

th.
 
ist es nicht auch authentisch, wenn wir etwas tun nur mit einem bruchteil unserer persönlichkeit?
nur wenn das was DU bist akzeptiert, erkannt und umgesetzt wird, hast Du Nutzen davon.
Das andere ist für mich nicht anzuerkennen, anzunehmen wer oder was Du bist.
Dazu gehört eben dieser Körper, sein Aussehen und Geschlecht, sein Alter , die augenblickliche Bedeutung oder Nicht-bedeutung in der Gesellschaft.
Wer sich selbst erkannt hat, für den ist das ohne Bedeutung.
Er muss weder
seine Haare färben, noch zum Schönheitschirurgen, noch ins Dauerrollenspiel, noch braucht er eine Geschlechtsumwandlung etc..
Flucht vor sich selbst tut niemals gut, zu erkennen das dieser Körper eine liebevolle Cocreation von Materie und Geist ist, GENAU zu diesem Deinem Geist passend, bedeutet sich selbst lieben ud annehmen zu lernen.
Was zählt ist die Ausstrahlung. Das ist es was für mich zählt.
Die Ausstrahlung von diesem ich das durchscheint oder sich ängstlich hinter einer Maske verbirgt.
Die "Schönheit" des Körpers ist dabei so bedeutungslos wie der Geschmack für Bekleidung. Mich interessiert die Verpackung nicht sondern der Innhalt, und wer meint er müsse an seiner Verpackung feilen schlittert für mich am wichtigsten Punkt vorbei.
Wer bin ich?
Warum bin ich dergestalt geschaffen?
Warum bin ich?
DAS sind die Fragen die das ich zu einem Verständnis bringen das es frei macht und nicht
Wie seh ich aus?
Wer sagt was zu mir?
Welche Bedeutung mißt mir dieses Aussen zu?

LG
 
jaja, regina, das alles versteh ich wohl und denk es auch und leb es, so gut ich kann, auch.
ich bleibe aber dabei: das Leben ist dergesalt viielfältig, dass auch das seine gültigkeit, seinen sinn hat, wenn mensch über sein Aussen etws ausprobiert.

es kann doch auch eine erfahrung sein, zu erleben, wei man mit einer maske wirkt.

meins ist es nicht, überhaupt nicht, ich hab genug zu tun damit, meine verkleidungen überhaupt erst mal zu erkennen und ablegen zu können, haha, alle hände voll gibt das zu tun, und die frage eben nach der wahrhaftigkeit, echtheit, authentizität meines Ein und Ausganges in diesen wirren erdentagen treibt mich minütlich um.

grad jetzt hab ich wieder mal so einen mordsklumpen in meinem solarplexus zu beachten und zu beobachten, der treibt mich zum wahnsinn, meine ich, dabei ist das problem ja nur solange existent, als ich mich mit diesem klumpen verbrüdere, eine schweinegesellschaft gründe. zusammen suhlen im elend, der klumpen und ich. ich kann es für ganz kurze zeitspannen: erst über die atmung zur ruhe kommen, dann den klumpen richtig besuchen, und dann ist er, flutsch, bedeutungslos. nur kann ich den zustand leider nicht halten. eine bestimmte bewegung meiner augen, ein bestimmter gedankenfetzen, das betrachten eines bestimmten gegenstandes, peng, fährt feuer ein in den bauch, adrenalin bis zur gurgel und der arme verstand beginnt sein vergebliches lösungssuchprogramm.

wo waren wir. beim verändern unserer äusseren erscheinung. ups, da bin ich wohl ziemlich abgekommen von.

doch, da ist schon ein zusammenhang: die frage der identifikation, oder, andersrum, die frage, ob mein klumpen im bauch mein echtes blond ist oder mein gefärbtes braun.

ich denke wirklich und ich wiederhole es gerne x mal, dass alles körperliche, und dazu gehören auch unsere emotionen und unsere gedanken, die figuren auf unserem spielfeld des lebens sind. es ist unerheblich, ob du dich mit deinen blonden haaren identifizierst oder mit deinen gefäfbten haaren. die identifizierung an sich ist es, welche uns , zack, runterzieht, in die dichteste materie.

wenn wir das ganze blond zeug, ob echtes blond oder gefärbtes braun, egal, als spiel verstehen und erleben können, dann ist es dasselbe, was die petra (so heisst sie doch?) mit ihrem kunstbraun und du mit deinem echtblond machen.

hm. war ich jetzt wohl genug unklar?

die umsetzung der identifikationsidee ins praktische leben ist für mich ziemlich neu. deshalb kommt mein geschreibs nicht in buchform, sondern schlecht gegliedert. sorry. vielleicht gibts trotzdem einen impuls.

thomas
 
Lieber Thomas,

Thomas Voegeli schrieb:
ach ja, liebe ereschkigal, mich bohrt die frage, was du in dir unterdrückt hast? das interessiert mich jetz sehr, wie du dir sicher leicht vorstellen kannst.

gings da auch schlicht und simpel um uneingestandenen mangel an selbstwertgefühl??

Mit einem Mangel an Selbstwertgefühl ist das ganze einhergegangen, aber der eigentliche Grund für das Nachlaufen, war es nicht. Denn dieses Nachlaufspiel wertet ein kleines bißchen das Selbstbewußtsein auf und dann wertet es es wieder ab, weil der andere nur ein Teil von Dir sieht und zwar genau den, den ich selbst nicht gesehen habe und nicht sehen wollte. Dieser unbewußte und nicht integrierte Anteil war meine eigene Sexualität.

Aber in diesem Fall hat sich das Nachlaufspiel icht nur auf eine Person bezogen, sondern auf eine größere Gruppe.

Wenn das Nachlaufspiel sich nur auf eine Person bezieht und Du mit dieser eigentlich eine Beziehung hast oder hattest ... dann solltest Du mal über das Dramadreieck (habe ich nicht erfunden, ist von irgendeinem namhaften Psychologen, mir fällt der Name leider nicht ein) nachdenken. Im Dramadreieck werden Rollen verteilt, die des Opfers, des Täters und des Retters. Nicht eine Person hat die ganze Zeit eine Rolle, sondern es wird zwischen den Rollen hin und her gesprungen. Vieles was in stressigen Bziehungen abläuft, ist über dieses Rollenspiel zu enträtseln. Das Grundproblem ist da dann das mangelnde Selbstwertgefühl oder sich dem anderen überlegen fühlen, was meines Erachtens auch mangelndes Selbstwertgefühl ist.

Entweder tue ich etwas als Täter um den anderen einen reinzuwürgen, weil er mir zu stark ist. Wenn der andere dann unten ist, kann ich ihn wieder aufbauen. Dann fühle ich mich toll und bin der Retter. Der andere kann natürlich auch in die Täterrolle schlüpfen und mich fertig machen, um mich danach wieder zu retten. So werden die Rollen immer schön verteilt. Wenn einer nicht mehr mitspielt, nicht mehr bereit ist den anderen zu verletzen, löst sich dieses Spiel auf.

Das Nachlaufen funktioniert auch nur, wenn Du die Frau nicht ernst nimmst. Wenn sie Dir sagt, ich will nichts mehr von Dir, dann solltest Du das als bare münze nehmen und nicht denken, wenn ich jetzt was für sie tue, dann wird das sich wieder andern. Entweder will sie mit Dir zusammen sein, so wie Du bist oder es bleiben lassen.

Der nächste Grund für Nachlaufen könnten auch noch sehr unterschiedliche Vorstellungen und Bedürfnisse zu Beziehung sein. Wenn jemand sehr viel Abstand haben möchte und Du sehr viel Nähe wünscht, kommt es auch zum Nachlaufen. Es ist so, als wenn Du nie satt werden würdest.

Aber wenn Du in diesem Nachlaufenspiel immer die gleiche Rolle hast, kommt es meiner Meinung schnell zu einem geringeren Selbstwertgefühl. Das nächste was sich oft darin wiederspiegeln kann, sind Sehnsüchte aus der Kindheit oder Vergangenheit, wo Du nicht angenommen wurdest und für "Liebe" und Zuwendung immer etwas tun mußtest.

So wie Du bist mit Deinen Bedürfnissen nach Nähe .... bist Du genau richtig. Bestimmt gibt es eine Partnerin, die total freut, daß Du so bist, wie Du bist.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Liebe Regina,

Regina.Svoboda schrieb:
zu erkennen das dieser Körper eine liebevolle Cocreation von Materie und Geist ist, GENAU zu diesem Deinem Geist passend, bedeutet sich selbst lieben ud annehmen zu lernen.
Was zählt ist die Ausstrahlung. Das ist es was für mich zählt.
Die Ausstrahlung von diesem ich das durchscheint oder sich ängstlich hinter einer Maske verbirgt.
Die "Schönheit" des Körpers ist dabei so bedeutungslos wie der Geschmack für Bekleidung. Mich interessiert die Verpackung nicht sondern der Innhalt, und wer meint er müsse an seiner Verpackung feilen schlittert für mich am wichtigsten Punkt vorbei.
Wer bin ich?
Warum bin ich dergestalt geschaffen?
Warum bin ich?
DAS sind die Fragen die das ich zu einem Verständnis bringen das es frei macht und nicht
Wie seh ich aus?
Wer sagt was zu mir?
Welche Bedeutung mißt mir dieses Aussen zu?

Das hat Du toll ausgedrückt. Endlich mal jemand der nicht denkt, wenn ich schöner wäre, dann ... Ich bin jetzt wie ich bin, egal ob dick, dünn oder blond, braun oder was auch immer.

Wenn ich das Bedürfnis nach Veränderung habe, dann geht es meiner Meinung um die innerliche Veränderung. Wenn eine äußerliche Veränderung dadurch entsteht ok. Aber dieses ganze, wie denkt sieht oder beurteilt mich jemand anders, bringt meiner Meinung gar nichts. Alle werden einen fast nie toll finden und selbst wenn das möglich wäre, könnte man dabei innerlich leer und ausgebrannt bleiben.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Lieber Thomas,
Thomas Voegeli schrieb:
meins ist es nicht, überhaupt nicht, ich hab genug zu tun damit, meine verkleidungen überhaupt erst mal zu erkennen und ablegen zu können, haha, alle hände voll gibt das zu tun, und die frage eben nach der wahrhaftigkeit, echtheit, authentizität meines Ein und Ausganges in diesen wirren erdentagen treibt mich minütlich um.

Diese Auseinandersetzung kenne ich auch mal stärker mal weniger stark. Warum mache ich das jetzt oder warum lasse ich dies oder jenes. Tue ich es aus Angst vor ... oder weil es wirklich ein innerer Impuls meines Selbst ist. Oder sind meine Taten, bzw Vermeidungen nur Konditionierungen aus der Kindheit. Zur Zeit sin diese Frage wieder etwas ruhiger, aber letztes Jahr um die gleiche Zeit, war ständig diese Frage in meinem Kopf und hat mich im alltäglichen ziemlich blockiert.

Die Schwierigkeit beginnt mit der Identifikation mit meinem Äußeren, mit meiner Stellung innerhalb der Gesellschaft oder eben auch mit meinem Sparkonto oder meinen Taten. Genau mein äußeres hat wohl kaum jemand, aber ich bin eben nicht nur mein Äußeres, sondern viel mehr. Die gleiche Position in der Gesellschaft, das gleiche Sparkonto oder auch die gleichen Taten könnten noch einige andere vollbringen. Wichtig ist meiner Meinung wie ich mich einbringe und wie ich etwas tue. Und genau da hat jeder seine eigene Art.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
@Ereschkigal

Wenn ich das Bedürfnis nach Veränderung habe, dann geht es meiner Meinung um die innerliche Veränderung. Wenn eine äußerliche Veränderung dadurch entsteht ok.

fast immer werden innere Veränderungen im Außen sichtbar. Der Maßstab sollte aber nicht das Außen sondern das Innen sein.
Ich war eine Zeit lang sehr schlank, habe täglich Sport getrieben. Es war eine Art von innerer Suche mit Hilfe des Körpers. Das als Nebeneffekt viele Menschen plötzlich auf mich als "Schönheitsobjekt" reagierten hat mich eher belustigt und war mir wurscht. Es war interessant die Reaktionen zu beobachten aber sie waren nicht mein Masstab. Ich erprobte einen ganz persönlichen Weg. Ich trainierte allein, war auch allein, suchte (damals) keine Gesellschaft. Was andere über mich dachten/nicht dachten war mir egal.
Ich wollte (für mich) herausfinden wo die Grenzen meines Körpers lagen (ich aß zB Tage lang nicht obwophl ich trainierte) und auch sehen welchen Einfluß solche Grenzbelastungen auf meinen Geist hatten..welche Wirkung hatte Nahrungsentzug/Training etc auf den Geist..DAS war meine Frage.
Der Effekt oder Nicht -Effekt auf meine Umwelt war mir eigentlich egal, manchmal belustigend, manchmal erschreckend (im Falle von männlichen Hormonschwankungen..)

LG
 
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Liebe Regina,

Regina.Svoboda schrieb:
Der Effekt oder Nicht -Effekt auf meine Umwelt war mir eigentlich egal, manchmal belustigend, manchmal erschreckend (im Falle von männlichen Hormonschwankungen..)

Ich habe auch anders experimentiert. Ich habe dieses oder jenes erzählt, um zu testen, wie mein Gegenüber darauf reagiert. Gerade Kinder und auch Jugendliche tun dies sehr oft. Manche Menschen könnte ich durch meine unterschiedlichen Seiten ganz schön aus dem Konzept bringen. Dadurch wurde aber auch klar, daß sie nur einen äußeren Teil von mir wahrgenommen haben.

Mich würde interessieren, was Du über Dich und Deine Gefühle ... herausgefunden hast. Kannst Du ein bißchen mehr zu Deinen "Selbsttests" schreiben?

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
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