Hortensie
Well-Known Member
- Registriert
- 14 Mai 2004
- Beiträge
- 3.749
AW: Fatale Erziehungsfehler
...so da bin ich wieder.
Ja, genau das ist es, weshalb wir die Kinder an bestimmte Umgangsformen gewöhnen müssen. Sie müssen sozial kompatibel sein. Ich möchte wie immer, nicht alle über einen Kamm scheren, doch was ich in meinem Umfeld erlebe ist, dass Kinder, die einen freien Erziehungsstil, sprich gar keinen, was ich für hiesige Verhältnisse mit antiautoritär gleichsetze, geniessen dürfen, sozial nicht sonderlich kompatibel sind. Manchmal muss man sich halt ein bisschen anpassen und auch Kompromisse eigehen. Auch als Kind. Und wer das gelernt hat, hat es einfacher.
Mir fällt gerade etwas ein: Wir haben letztes und dieses Jahr einen Weihnachtsmann für unsere kleine Tochter besorgt. Letzes Jahr hatte sie ein wenig Respekt vor dem Weihnachtsmann, weil sie nicht wusste, was auf sie zukam. Dieses Jahr kannte sie ihn ja, und ging ganz normal mit ihm um (war ja ein Netter) - wie mit jedem anderen auch. Der diesjährige W.mann war aber ein autoritär erzogener Mensch. Er meinte, das Kind hätte voller Ehrfurcht vor ihm erstarren sollen. Sie verhielt sich aber normal, d.h. sie plauderte mit ihm, sagte ihr Gedichtlein auf und beantwortete willig seine Fragen. Der W.mann meinte im nachhinein, das Kind wäre vorlaut gewesen.... Ich hoffe, ich sage das jetzt nicht nur, weil es meine Tochter ist, aber unter vorlaut verstehe ich etwas anderes...
Es gibt ja Menschen, die vor allem äh allen in Ehrfurcht erstarren, was sich dann im schlimmsten Falle in abiedern ausläßt...besonders vor Menschen mit Titeln oder in bestimmten Positionen. Sie sehen nicht den Menschen, sondern nur den Ausbildungsgrad. Auf der anderen Seite gibt es dann die Menschen, die vor keinem und gar nichts Respekt haben. Das ist für mich die Folge der jeweiligen Erziehungsstile....
Einen schönen Sonntag noch
Eberesche
...so da bin ich wieder.
Strandläufer;208328 schrieb:..., wir sind nicht allein auf dieser Welt ...
Ja, genau das ist es, weshalb wir die Kinder an bestimmte Umgangsformen gewöhnen müssen. Sie müssen sozial kompatibel sein. Ich möchte wie immer, nicht alle über einen Kamm scheren, doch was ich in meinem Umfeld erlebe ist, dass Kinder, die einen freien Erziehungsstil, sprich gar keinen, was ich für hiesige Verhältnisse mit antiautoritär gleichsetze, geniessen dürfen, sozial nicht sonderlich kompatibel sind. Manchmal muss man sich halt ein bisschen anpassen und auch Kompromisse eigehen. Auch als Kind. Und wer das gelernt hat, hat es einfacher.
Mir fällt gerade etwas ein: Wir haben letztes und dieses Jahr einen Weihnachtsmann für unsere kleine Tochter besorgt. Letzes Jahr hatte sie ein wenig Respekt vor dem Weihnachtsmann, weil sie nicht wusste, was auf sie zukam. Dieses Jahr kannte sie ihn ja, und ging ganz normal mit ihm um (war ja ein Netter) - wie mit jedem anderen auch. Der diesjährige W.mann war aber ein autoritär erzogener Mensch. Er meinte, das Kind hätte voller Ehrfurcht vor ihm erstarren sollen. Sie verhielt sich aber normal, d.h. sie plauderte mit ihm, sagte ihr Gedichtlein auf und beantwortete willig seine Fragen. Der W.mann meinte im nachhinein, das Kind wäre vorlaut gewesen.... Ich hoffe, ich sage das jetzt nicht nur, weil es meine Tochter ist, aber unter vorlaut verstehe ich etwas anderes...
Es gibt ja Menschen, die vor allem äh allen in Ehrfurcht erstarren, was sich dann im schlimmsten Falle in abiedern ausläßt...besonders vor Menschen mit Titeln oder in bestimmten Positionen. Sie sehen nicht den Menschen, sondern nur den Ausbildungsgrad. Auf der anderen Seite gibt es dann die Menschen, die vor keinem und gar nichts Respekt haben. Das ist für mich die Folge der jeweiligen Erziehungsstile....
Einen schönen Sonntag noch
Eberesche