AW: geld die neue weltreligion
Also...ich finde Geld nicht anziehend und die meisten Menschen mit Geld schon gar nicht.
Mir ist es schnuppe, wieviel Geld einer hat, mir ist wichtig, wie er sich anderen und mir gegenüber verhält. Auch das Erscheinungsbild ist wichtig, das ist aber nicht vom Geld abhängig.
Heyder schrieb:
im grunde sind wir alle sklaven dieses mittlerweile zur gottheit aufgestiegenem geld.da jeder im grunde weis,das man so gut wie alles bekommen kann fürs geld,was brauch man da andere ideale als nach geld zu streben?
Nein, sind wir nicht. Nicht alle sind bestechlich!
Heyder schrieb:
für geld bekomme ich jedliche privilegien,frauen,männer ja selbst liebe.da die meisten der menschen (so gut wie alle) sich sowiso nicht in einen menschen verliebt,sondern in die vorstellung,die man von ihm hatt hielft geld da ungemein.
Für Geld bekomme ich Liebe? Ist die dann echt? Kann man das dann Liebe nennen?
Heyder schrieb:
wer geld hatt,strahlt erfolg aus,ist meistens immer gut gekleidet und friesiert(man hatt dafür ja gewisse designer),hatt viele freunde,kommt überall rein,kann nur so glänzen mit schönen überraschungen und geschänken,hatt natürlich immer ne ordentlich aufgeräumtes zuhause(machen ja andere)usw usw.
Erster Teil ja, da stimme ich dir zu. Aber ist es nicht umgekehrt? Wer Erfolg hat, der kommt zu Geld, ist durch den Erfolg! (nicht durch das Geld) selbstbewusst. Dadurch strahlt er ja schon etwas aus. Das wird dann durch die Frisur (ja, meinetwegen auch durch den Designer, den man sich mit dem Geld ja leisten kann) unterstützt. Nicht alle reichen Leute haben ein aufgeräumtes zu Hause! Im Gegenteil, bei einfachen Leuten ist es meist ordentlicher. Die mit dem Geld leisten sich eine Haushälterin, die dann aufräumt und sauber macht.
Heyder schrieb:
dazu kommt noch das es ja im grunde egal ist was menschen lieben an mir ,das geld oder halt meine augenfarbe.hauptsache man wird für was geliebt.
Findest du?
Heyder schrieb:
also schauen wir im fernsehen oder in den zeitschriften immer schön zu,mit viel interesse,was so die reichen und schönen,wieder so machen in der welt.lieben liebesgeschichten wo die arme blumenverkäuferinn sich natürlich glücklich in einen prinzen,erfolgreichen artzt oder hallt millionär verliebt.oder halt der kleine geldlose gedichte schreibende philosoph auf ein fotomodell oder sonstige schöhnheiten trifft.
Ja, dafür interessierst du dich? Mich interessiert so ein Schrott nicht.
Heyder schrieb:
geld ist das beste zeichen wie wir menschen im grunde denken und handeln.jeder hatt seinen preis und mit geld kann man so gut wie alle kaufen.für geld geht man über leichen,führt kriege,verlässt man frau/mann und kind wenns sein muss.
Ja, viele - aber nicht alle!
Ich finde an jemandem, der viel Geld hat, oder der zu viel Geld kommt, kann man den Charakter gut erkennen.
Heyder schrieb:
selbst der mensch der behaubtet er sei nicht käuflich,der kam verscheinlich noch nie in einer solchen situation,oder man hatt ihm nicht genug geboten.spätestens wenn er merkt das er seine stromrechnung nicht bezahlen kann,dann tauche mal bei diesem menschen mit nem koffer voller geld auf.
Du weißt gut bescheid! Hast du es ausprobiert?
Heyder schrieb:
ach ja und damit wir alle schön weiter das geld anbeten,uns dafür abrackern oder prostituieren,dafür braucht man natürlich viele viele menschen die kein geld haben.und nur ganz ganz wenige die es besitzen.wie soll man den auch geld machen ohne das andere es im grunde erwirtschaften?
Warum betest du das Geld an?
Heyder schrieb:
reichtum beruht immer auf die armut anderer,also wird es in der welt immer hungernde menschen geben,kinderarbeit,sklaven,ausbeutung und eine immer mehr geschundende umwelt.
Das ist leider oft so. Da können
wir nur dafür sorgen, dass wir nicht in Unternehmen kaufen, die mit Kinderarbeit ihr Geld machen. Nicht in Unternehmen kaufen, die ihre Angestellten schlecht behandeln und schlecht bezahlen. Leider wird das ja nicht gemacht, weil die Leute gar nicht wissen, welche Macht sie haben. Auch wenn sich nicht viel Geld zur Verfügung haben, sie hätten viel Macht, wenn sie sich zusammenschliessen würden.
Heyder schrieb:
und natürlich will jeder diese stufe der existens verlassen und tut alles dafür nicht mehr zu hungern oder sklave zu sein,oder sich sorgen machen zu müssen wie man rechnungen bezahlen soll.aber im grunde schaffen es(auser ein paar ausnahmen) sowiso nur die jenigen,die besonders skrupelos oder egoistisch sind reich zu werden.die wir dann wieder anhimmeln oder von träumen auch so zu sein.
Wieso himmelst du die an? Die Gierigen? Ich finde das eher ekelhaft und stehe nicht auf so etwas.
Heyder schrieb:
oder träumen vom märchen,das man vom tellerwäscher zum millionär aufsteigen kann.dieses märchen hatts übrigens nie gegeben, sondern ist ebenfalls von reichen in umlauf gebracht worden.
Oh, das würde ich so nicht behaupten. Ich sage dir, wenn du in deine Ausbildung investierst, lohnt sich das. Ich habe in meinem Bekanntenkreis ein Beispiel. Er hatte auch nicht viel Geld, hat einen Kredit für seine Ausbildung aufgenommen und hat bis vor gar nicht langer Zeit noch diesen abgezahlt. Jetzt ist er erfolgreich und diese Investition hat sich für ihn gelohnt, er verdient überdurchschnittlich. Du musst nur motiviert sein.
Heyder schrieb:
geld ist wie die liebe. nur der schon genug davon hatt,wird auch immer mehr davon bekommen
Ja ein Satz, den ich voll unterschreiben kann. Weil er das ausstrahlt. Weil er eine positive Einstellung zum Geld hat. Was du ausstrahlst kommt zu dir zurück.
Für mich ist es ein Ding der Wertigkeit. Ich formuliere es mal überspitzt: Ich denke, ich bin gut in meinem Job. Und wenn ich irgendwo arbeite, kann derjenige froh sein, mich zu bekommen. Ich bin loyal und mache meine Arbeit gerne. Allerdings nur solange, wie sie mir Spaß macht. Dadurch bilde ich mir ein, ich kann die Summe X verlangen. Ich darf meinen künftigen Arbeitgeber niemals spüren lassen, das ich das Geld brauche. Also bekomme ich Summe X. Bekäme ich die Summe X nicht, würde ich dort nicht arbeiten.
Sicher, wirst du anführen, da ist immer jemand, der für weniger arbeitet. Ja, sage ich da, soll er doch. Aaahber keiner ist glücklich: der Chef nicht, weil er für das wenige Geld nicht den vollen Einsatz bekommt, der Arbeitnehmer nicht, weil er sich schlecht bezahlt fühlt und somit niemals motiviert ist. Dadurch leidet die Produktivität der Firma und damit ist keinem geholfen.
Das ist halt meine Einstellung und ich weiß, die teilen wenige.
Ich bin froh, das ich nicht in deinem Umfeld lebe, die Menschen mit deren Einstellungen würden mir nicht gefallen. Ich kenne die Menschen, die du beschreibst nicht. Sicher gibt es auch die.... Ich kenne Arme und Reiche. Ich mag von den Armen nicht alle und mag von den Reichen nicht alle. Von Menschen, die so sind, wie du beschreibst, distanziere ich mich.
Heyder schrieb:
glaubst du wirklich das eva braun zu hitler gesagt hatt,hey ändere dich? oder das ein ackermann sich darüber gedanken macht ob er als person von den frauen geliebt wird oder ob sie sein geld lieben?
Warum ist dir das so wichtig? Da gibt es Frauen, die schreiben Mördern im Gefängnis, weil sie sich in sie verlieben.... Das finde ich nicht (um es mal mit deinen Worten zu sagen) normal. Genauso schätze ich Eva Braun auch ein.
Ach, nur meine Meinung.
Eberesche
P.S.: Bei Geld und Erotik muss ich immer an Flavio Briatiore denken...das Beispiel passt ja voll in dein Konzept - gelle?