Hallo Sommernacht!!
Danke für Deine Worte.... Im Moment ist es wirklich nicht einfach mit Martin... Meine Eltern wohnen ein paar Hundert Kilometer von uns entfernt, daher können sie sich nicht "kümmern" um ihn.. Ich hab ihn zwar auch gesagt, er kann nicht bei mir schlafen, da ich im Moment noch zu viel Angst habe. Wenn es abend wird und meine Mitbewohnerin nicht zu Hause ist, dreh ich fast durch. Martin versteht das zum Glück. Schlägt sich jetzt so durch. Schläft jede Nacht wo anders, ist ohne Ziel. Marko will, dass MArtin den Gewerbeschein abgibt, MArtin will das aber nicht, da das Geschäft sein Leben ist usw... Streut also den ganzen Tag planlos in der Gegend rum. Mir tut das so weh, weil ich nicht weiß, was ich tun soll.
Martin war ja in der Klinik, wurde aber entlassen. Ich kann ihn nicht zwingen, hin zu gehen, wenn von Martin keine Einsicht da ist. Er nimmt seine Tabletten, wie ich eh schon vermutet hab, nicht, sieht auch nicht ein, dass er Therapie machen soll. Denn-> er ist ja nicht krank! Ich meinte, dass auch ich zum Therapeuten gehe. er verstand das aber nicht und meinte, ich wär viel zu stark dafür und der kann mir auch nicht helfen. Was soll ich da noch sagen? Ihn davon überzeugen, dass es kein Fehler ist hinzugehen, bringt nichts. Man kann sich ja doch nur selbst helfen, so Martin.
Wie lange bist Du mit Deinem Bruder gegangen, bis du eingesehen hast, dass es nicht mehr geht?
Hast Du danach auch was für Dich getan? Ich meine Therapie oder der gleichen??
Isis?? Wiedersprüchliche Antworten?? Er ist 22, was verstehst Du daran nicht??? Ich glaube, stark genug zu sein, ohne mich vor Dir für irgendwas rechtfertigen zu müssen. Du kennst nicht mein LEBEN, deshalb lass Deine weisen Sprüche...