Reinfriede
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AW: Ich rede zuviel - Strategien dagegen
Bei mir ist es eher das lange Schreiben
Das Plaudern geht gut, das ist ein Geben und Nehmen. Wobei ich draufgekommen bin, dass der normale Smalltalk diesen Effekt, dass jemand "genug" hat und sich zurückzieht, das hervorruft.
Das ist heute nicht mehr so, denn das vermeide ich. Im Gegenteil, heute passiert es meistens, dass ich auch mit Fremden binnen kürzester Zeit in Themenbereiche reinkomme, die sehr tiefgehend sind - und das erreiche ich durch Fragen.
Wenn es von seiten des Gesprächspartners Anzeichen für Desinteresse oder Abschweifen der Gedanken gibt, stelle ich eine Frage. Und zwar Fragen, die zum Gespräch einladen, z.B. wie er/sie zu diesem Punkt denkt, fühlt, was für/ob er/sie dazu Erfahrungen hat....dann sprinkt der Gesprächsfunke meistens gleich über.
Du kannst aus einem Alltagsthema immer ein interessantes machen, es kommt nur darauf an, die persönliche Meinung des anderen zu ergründen und zwar auch genau auf der persönlichen Ebene. Fragen nach dem subjektiven Empfinden zu diesem oder jenem Thema z.B.
Ich habe z.B. eine Bekannte, da fang ich zum Gähnen an *grins* - da gehts nur um Friseur, Schönheitsfarm, tolle Reiseziele etc. Da gibts bei mir wenig Resonanz. Würde sie mich jedoch fragen, was ich davon halte und warum, dann gäbe es eine interessante Gespsrächsbasis. Weisst Du, was ich meine? Halte Dich an das Thema, das DAHINTER liegt, dann kannst Du wirklich gute Konversation erwarten.
Frag die Leute nicht, wie es ihnen geht, sondern frag sie nach ihrer Meinung zu den Dingen...Wenn Du ihnen erzählst, was heute passiert ist, setz die Frage nach, ob sie schon ähnliches erlebt haben und welche Konsequenzen sie persönlich daraus gezogen haben...
Probiers einfach mal aus...:winken5:
Liebe Grüße
Reinfriede
Wie ist es bei Dir, Reinfriede, wenn Du Dich anderen Leuten mitteilen möchtest, Anteilnahme suchst. Passiert es Dir oft, dass Du anschließend auch denkst, dass das eigentlich zu viel/zu lang war, was Du geplaudert hast?
Bei mir ist es eher das lange Schreiben

Das Plaudern geht gut, das ist ein Geben und Nehmen. Wobei ich draufgekommen bin, dass der normale Smalltalk diesen Effekt, dass jemand "genug" hat und sich zurückzieht, das hervorruft.
Das ist heute nicht mehr so, denn das vermeide ich. Im Gegenteil, heute passiert es meistens, dass ich auch mit Fremden binnen kürzester Zeit in Themenbereiche reinkomme, die sehr tiefgehend sind - und das erreiche ich durch Fragen.
Wenn es von seiten des Gesprächspartners Anzeichen für Desinteresse oder Abschweifen der Gedanken gibt, stelle ich eine Frage. Und zwar Fragen, die zum Gespräch einladen, z.B. wie er/sie zu diesem Punkt denkt, fühlt, was für/ob er/sie dazu Erfahrungen hat....dann sprinkt der Gesprächsfunke meistens gleich über.
Inzwischen schon, aber wie gesagt, das war nicht immer so. Bis ich draufgekommen bin, dass es die Themenbehandlung an sich ist, die langweilt, nicht die Art zu sprechen. Denn das Geben und Nehmen in der Kommunikation funktionierte ja.Oder ist es eher so, dass Deine Bekannten oder Verwandten (je nachdem, wer Dir gerade gegenübersitzt) noch mehr von Dir hören wollen?
Du kannst aus einem Alltagsthema immer ein interessantes machen, es kommt nur darauf an, die persönliche Meinung des anderen zu ergründen und zwar auch genau auf der persönlichen Ebene. Fragen nach dem subjektiven Empfinden zu diesem oder jenem Thema z.B.
Das muss gar nicht sein. Ich denke eher, wenn es sich so wie bei mir verhält, dass es die Ebene ist, auf der gesprochen wird.Vielleicht stimmt auch einfach was nicht mit meiner Redetechnik
Da sollte ich Vera Birkenbihl nochmal lesen ;-)![]()
Ich habe z.B. eine Bekannte, da fang ich zum Gähnen an *grins* - da gehts nur um Friseur, Schönheitsfarm, tolle Reiseziele etc. Da gibts bei mir wenig Resonanz. Würde sie mich jedoch fragen, was ich davon halte und warum, dann gäbe es eine interessante Gespsrächsbasis. Weisst Du, was ich meine? Halte Dich an das Thema, das DAHINTER liegt, dann kannst Du wirklich gute Konversation erwarten.
Frag die Leute nicht, wie es ihnen geht, sondern frag sie nach ihrer Meinung zu den Dingen...Wenn Du ihnen erzählst, was heute passiert ist, setz die Frage nach, ob sie schon ähnliches erlebt haben und welche Konsequenzen sie persönlich daraus gezogen haben...
Probiers einfach mal aus...:winken5:
Liebe Grüße
Reinfriede