karma

@bijoux
ich hab mich auch oft genug gefragt, ob seelen auf SM-stehen. ich bin zum schluß gekommen, daß vom nondualen standpunkt aus schmerz und freude gleich intressant sein müssen. allerdings machts bis man diesen nondualen blickwinkel hat trotzdem aua oder spaß (manchmal auch genau umgekehrt)

ich bevorzuge die sichtweise, daß alles selbstbestimmt ist und daß es darum geht, erfahrungen zu machen. denn sonst würde es bedeuten, daß das schicksal würfeln würde. so bei der geburt: *würfel* ah, dieses kind wird in nem palast mit liebenden eltern geboren. *nächstes kind würfel* ah, dieses kind wird in ner hütte bei gewalttätigen eltern geboren *schulterzuckz*
das entspricht nicht meiner meinung.

es entspricht auch net meiner meinung, daß karma strafe ist. denn das würde n richter voraussetzen. und nach meiner erfahrung richten wir uns selbst bzw. andere

ich sehe karma nicht als belastung, sondern als richtung. so nach dem motto: ich bin jetzt 17 inkarnationen gewohnheitsmäßig diesen weg gegegangen, also mach ich das auch weiter. SOLANGE, BIS ICH MICH ANDERS ENTSCHEIDE ;-)
 
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also nachfühlen, warum wir uns zu solchen erfahrungen entscheiden kann ich schon, wenn ich selbst in dieser bedingungslosen liebe bin.
aber den sinn verstehe ich auch nicht. der grund hinter dem ganzen ...
ich las heute soetwas wie gott denkt: "hey, ich will jetzt mal erfahrungen machen" und schwupp ...
aber warum will er das. es wäre für mich viel verständlicher, wenn ich mich erinnern könnte, was der grund dafür war.

die seelen entscheiden sich für die erdenleben ja jenseits der polarität. da gibt es kein "gut" - "schlecht" ... da ist es noch ein spiel. ernst wird es erst, wenn wir in der materie feststecken und vergessen haben, dass wir bloss spielen wollten ... ;) (tätschel - keine angst, der tut nichts - der will nur spielen :D )
 
Mara schrieb:
aber warum will er das. es wäre für mich viel verständlicher, wenn ich mich erinnern könnte, was der grund dafür war.
Guten Abend Brandung,

ein armer Fischer bekommt für ein Jahr Nahrungsmittel:
-> Diese Hilfe hällt ein Jahr und verpufft, bzw danach ist wieder 'Ausgangssituation'
(hat aber keinen Streß / keine Arbeit ) ****vollgefressener-fauler-Haut-liege-Smiley****

ein armer Fischer bekommt ein Boot:
-> Er kann sich mehrere Jahre Fische fangen ....
(muß aber selber dafür arbeiten ...) ***:saugen: <- Fisch-aufsaug-Smiley***


Die erste "einfache" Erfahrung ist nicht nachhaltig, nicht besonders

die schwere Variante ist intensiver ... :angry2: UND :banane:


-> außerdem schmeckt selbstgefangener Fisch besser !!! :maus:


selbstgefangene Grüße.

T Albi (G) GII zu K :morgen:
 
Mara schrieb:
ich las heute soetwas wie gott denkt: "hey, ich will jetzt mal erfahrungen machen" und schwupp ...
aber warum will er das. es wäre für mich viel verständlicher, wenn ich mich erinnern könnte, was der grund dafür war.
Hallo Mara,
in diesem Stil hat Walsh seine "Gespraeche mit Gott" Buecher verzapft, sehr flapsig ;)
An einer Stelle ist die Rede von zwei Seelen, von denen die eine die andere bestialisch zu Tode gequaelt hat.
Im Jenseits treffen sie sich lachend, und der Folterer schlaegt dem Gefolterten auf die Schulter und sagt: na, hab ich dirs ordentlich gegeben?
Der Gefolterte grinst zustimmend!
Das ist mir zu bloed!
Im Grunde ist Gott da ein gelangweiltes Wesen, das endlich mal was erleben will, und das geht offenbar nur in der engen Beschraenktheit dreidimensionaler Welten wie der unseren.
Ich frage mich trotz aller Erklaerungsversuche immer wieder:
Warum in dieser grausamen Form? Ginge es nicht anders, diese Verwirklichung Gottes oder Ausdruck Gottes im Abenteuerurlaub Mensch?
Wie gelangweilt muss das Goettliche sein, um sich Leben aus Jux und Dollerei zu realisieren, in denen man verhungert oder zu Tode gequaelt wird oder selber der Quaelende ist?
Schwer vorstellbar!
Da stimmt was nicht, und ich denke, dass das System der Reinkarnation bis heute nicht verstanden ist.
Mal wieder so eine Sache, fuer die wir zu begrenzt sind!

Schoenes Wochenende wuenscht
Bijoux
 
Albi Genser schrieb:
Guten Abend Brandung,

ein armer Fischer bekommt für ein Jahr Nahrungsmittel:
-> Diese Hilfe hällt ein Jahr und verpufft, bzw danach ist wieder 'Ausgangssituation'
(hat aber keinen Streß / keine Arbeit ) ****vollgefressener-fauler-Haut-liege-Smiley****

ein armer Fischer bekommt ein Boot:
-> Er kann sich mehrere Jahre Fische fangen ....
(muß aber selber dafür arbeiten ...) ***:saugen: <- Fisch-aufsaug-Smiley***


Die erste "einfache" Erfahrung ist nicht nachhaltig, nicht besonders

die schwere Variante ist intensiver ... :angry2: UND :banane:


-> außerdem schmeckt selbstgefangener Fisch besser !!! :maus:


selbstgefangene Grüße.

T Albi (G) GII zu K :morgen:

ja felsen ;) ...

das verstehe ich ja schon. aber das klärt meine frage nicht, oder hab ich dich nur nicht richtig verstanden ?

mich würde einfach mal interessieren, warum wir eigentlich spielen. wozu brauchen wir überhaupt fische, fischer, boote ...
 
Bijoux schrieb:
Hallo Mara,
in diesem Stil hat Walsh seine "Gespraeche mit Gott" Buecher verzapft, sehr flapsig ;)
An einer Stelle ist die Rede von zwei Seelen, von denen die eine die andere bestialisch zu Tode gequaelt hat.
Im Jenseits treffen sie sich lachend, und der Folterer schlaegt dem Gefolterten auf die Schulter und sagt: na, hab ich dirs ordentlich gegeben?
Der Gefolterte grinst zustimmend!
Das ist mir zu bloed!
Im Grunde ist Gott da ein gelangweiltes Wesen, das endlich mal was erleben will, und das geht offenbar nur in der engen Beschraenktheit dreidimensionaler Welten wie der unseren.
Ich frage mich trotz aller Erklaerungsversuche immer wieder:
Warum in dieser grausamen Form? Ginge es nicht anders, diese Verwirklichung Gottes oder Ausdruck Gottes im Abenteuerurlaub Mensch?
Wie gelangweilt muss das Goettliche sein, um sich Leben aus Jux und Dollerei zu realisieren, in denen man verhungert oder zu Tode gequaelt wird oder selber der Quaelende ist?
Schwer vorstellbar!
Da stimmt was nicht, und ich denke, dass das System der Reinkarnation bis heute nicht verstanden ist.
Mal wieder so eine Sache, fuer die wir zu begrenzt sind!

Schoenes Wochenende wuenscht
Bijoux

ich habe mal irgendwo gelesen in einem roman der angeblich auf tatsachen beruhte (wobei es da um eine visuelle reise eines mannes und den telepathischen kontakt zu einem schamanen ging, der in der zukunft lebte - ich mein wegen den tatsachen *ggg*), dass selbst das, was wir uns unter gott vorstellen noch nicht das ende ist. das danach noch eine höher entwickelte bzw. eine irgendwie entwickelte form existiert, die für uns so unfassbar wäre, dass wir erst unsere form hier transformieren müssen ...

nicht das mich diese aussage befriedigen würde. aber meine device war schon immer: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. was ich nicht rausfinden kann, juckt mich auch nicht. was immer sich mir offenbaren will, wird sich offenbaren ...

und solange halte ich halt an dieser version von "gott und die welt" fest ... bzw. ich überlege, ob ich es nicht einfach sein lasse :D
 
Mara schrieb:
mich würde einfach mal interessieren, warum wir eigentlich spielen. wozu brauchen wir überhaupt fische, fischer, boote ...
Morgen Mara,
Morgen Bijoux,
Morgen Asathiel,
Morgen All,

na, Du weißt doch sicher was "vorher" war ...

das non-duale Sternensystem mit all den sofort-realisiernden Manifestationen etc.

und dann wurde die Erde "hergstellt", bzw das gesamte duale Dingens .. :D

es ist eine Mischung zwischen Kino und Fortbildung ....

Es ist wie wenn diese Hilton-Tochter auf einen Bauerhof eine Woche mitarbeitet (ach mist, TV .... )

anderes Beispiel:
es ist, wie wenn ein Billionenschwerer-"""Sack""" einen Monat bei Ford am Fließband mitarbeitet ...
oder noch besser: einen Stahl-Brenn-Ofen anheizt
oder vielleicht etwas sauberer, aber auch stressig: Supermarkt-Kasse.

ansich hat er alles um glücklick zu sein ....
warum sollte er also diese geregelte Arbeit mit dreckigen Fingern ..
inklusive der Kollegen-Streiche die ihm seinen Spind vollpinkeln :4puke:
oder die unzufriedenen nervigen Kunden ...
genauso nimmt er aber auch am samstäglichen Bier-Abend teil :beer3:
(Bier kennt er ja nicht, er trinkt ja nur Quellwasser oder Moet&Chandon)


es ist dieser schwer zu beschreibende "reiz"

ach, und noch was:
alle Qualen hin oder her ....
dieser "reiche Sack" geht nach diesem Monat wieder nach Hause.
sprich, er entscheidet sich nicht "für den Rest seines Lebens"
er nimmt diese Erfahrung ... und reift im dualen

Liebe Grüße.

T Albi (G) GII zu K :morgen:

PS: ich hab den "Reichen" "absteigen" lassen, weil es eher verbildlicht, weil ja das normalerweise vorhanden non-duale eben reiner und einfacher und schmerzfreier ist, ... somit wirkt diese duale Erde eben wie ein "Abstieg", ...
 
das problem hierbei ist, daß der mensch eben gelernt hat, zu bewerten. er bewertet in gut und böse. angenehm-unangenehm. etc.

n beispiel: ne katze frißt ne maus. gut? böse? für die katze wahrscheinlich gut, aus der sicht der maus eher böse.

aber aus der sicht der "natur" (als prinzip) ... des prinzips "leben" ... oder aus der sicht von "gott" ....

bewertungen sind erlernte glaubenssätze. nicht mehr, nicht weniger. anderes beispiel: westeuropäer bewerten dicke frauen als schlecht und schicken sie zu diäten/fitness/fettabsaugung. die männer (und frauen) anderer kulturen bewerten das als ziemlich toll, weil es als symbol von fruchtbarkeit, wohlstand und weiblichkeit geht. n kulturell antrainierter blickwinkel/glaubenssatz/bewertung
 
:nono:


ich bin nicht überzeugt. nö ... *kopfschüttel*


und der hauptgrund ist, das gott keine "person" ist, keine "persönlichkeit" hat ...
es ist energie ... die sich formt zu dem was wir hier haben ... die welt, das all, die galaxien ... alles was diese energie sich vorstellt entsteht (vorstellt - lol) ...

irgendwie kommt es mir so vor, als wäre diese energie ohne die materie handlungsunfähig. sie kann nichts erschaffen, ohne die materie (also ohne uns) ... wir sind also die eigentlichen schöpfer, die die energie "benutzen" "gebrauchen" und ich habe das gefühl, als wäre es die urbestimmung dieser energie "schöpferisch/schaffend" zu SEIN.

ENDE.

ups ... das ist hart, was ich da fühle. es fühlt sich an, wie so eine art eigendynamik ... nur ein anstoss in den raum und der rest "geschieht" einfach. in jedem moment, durch die erfahrung selbst. durch die erfahrung führt eins zum anderen ...

oho ... :escape: ich empfinde da gerade eine wesenheit ... riesig - allumfassend ... boah... das ist ja wahnsinn ... da ist wieder mein bienenschwarm. wie macht es das bloss. wie kann man sich allem gleichzeitig bewußt sein, alles sein - alles erfahren - alles gleichzeitig und auch noch geschehen lassen ... alles gleichzeitig ... wau ...

es ist so wie mein eigener körper. ich bin mein körper und auch wieder nicht. er funktioniert, aber er funktioniert durch mich. es ist mir bewußt, aber auch nicht. es funktioniert, weil es funktioniert.

so könnte man zu dem schluss kommen, es weiss selber nicht, warum es das tut. es ist genauso wie ich in meinem körper - ein bewußtsein in einem wiederum anderen system ... hihi ... und es tut, was es hier tut, weil es dasselbe will wie wir. sich erfahren ... und damit zurückgelangen zu dieser übergeordneten wesenheit ... es läßt uns ein spiel spielen, weil es selbst gespielt wird ...

wie weit sich das wohl fortsetzen läßt ? unendlich ?

und in dem moment wo ich erkenne, dass ich ES bin, müßte es da nicht auch erkennen, dass ES selbst ES ist ?

haha ... seid ihr noch da .... :mad2:

...
 
mit der materie verhälts sich wie mit knetgummi. MIT kann man eben kreativer was machen.
und materielle erfahrungen sind eben n ziemlicher hammer. feinstoffliche sind da echt langweiliger. liverollenspiel ist ja auch intressanter als pen&paper-rollenspiel
 
@Albi
Okay, der Millionaer geht wegen des Nervenkitzels und um mal was ganz anderes zu erleben, Mist heben auf dem Bauernhof, lebt im Slum oder stellt sich ans Fliessband.
Manche Schriftsteller gehen auch, um die Erfahrung zu machen, ins Gefaengnis.
Tolle Sache!
Nur, da gibt es einen klitzekleinen, aber entscheidenden Unterschied.
Die Leute wissen, wie der Schauspieler auf der Buehne, dass sie spielen und an einem Experiment teilnehmen, das sie jederzeit wieder abbrechen koenen.
Sie haben es sich bewusst so ausgesucht, und es ist wirklich nur ein Spiel.
Die Menschen hingegen muessen ein Spiel spielen, von dessen Regeln sie keine Ahnung haben!
Das ist das Fiese daran.
Das kleine missbrauchte Kind, die ewig von Maennern enttaueuschte ausgenutzte Frau, der Verhungernde koennen nicht aussteigen, es sei denn, durch Suizid, und der ist bekanntermassen tabu und hat negative Folgen.
Also muss er alles aushalten, obwohl er sich nicht daran erinnert, es sich ausgesucht oder vor diesem Leben als unausweilich akzeptiert zu haben.
Auch die eventuelle Erkenntnis, dass wirklich alles nur ein einziges Spiel ist, in dem der eine sehr gute, der andere eine Arschkarte gezogen hat, entweder als Konsequenz frueherer Leben oder auf eigenen Wunsch, hat nur theoretischen Wert fuer einen Menschen.
Denn die Schmerzen fuehlt er trotzdem, auch die Enttaeuschungen, die Trauer, die Oede, das Entsetzen.
Ich moechte den Gefolterten sehen, der waehrend der Folter seinen Gleichmut bewahrt, weil er erkannt hat, dass alles nur ein Spiel ist, ein Spiel des Goettlichen, das einfach mal diese Erfahrung machen moechte!
Ich bleibe dabei, dass das irgendwie pervers ist!
@Mara
Ich glaube, diese Theorie, dass hinter dem, was wir Gott oder das Goettliche nennen, noch etwas Hoeheres steht und dahinter ebenso und so weiter und immer so weiter und dass die Entwicklung nie ein Ende nimmt, ist auch bei Walsh in seinen GmG Buechern vertreten.
Das kann ich auch ohne weiteres schlucken, das ist fuer mich eine stimmige Theorie.
Nur hilft sie mir beim Thema Reinkarnation nicht unbedingt weiter.
Wir sollen ja in jedem Leben lernen.
Alles klar!
Demnach muss ein Elternpaar, das ein schwerbehindertes Kind bekommt, Geduld, Selbstlosigkeit und bedingungslose Liebe lernen, auch klar!
Aber klappt das denn auch so?
Was ist denn, wenn die Eltern daran zerbrechen?
Sie nicht an der Aufgabe wachsen?
Sie machen mit Sicherheit Erfahrungen der Hilflosigkeit, der Wut, der Enttaeuschung, und nicht zu knapp!
Ein Lerneffekt ist IMO nur gegeben, wenn man das einem Zugeteilte lernt zu akzeptieren und zu bejahen.
Wer kann das denn schon!
Rings um mich herum hadern alle auf die eine oder andere Art mit ihrem Schicksal, und demnach haetten sie nach ihrem Leben noch mehr zu lernen und wieder gut zu machen, d.h. es waere alles umsonst und fuer die Katz gewesen.
Das ganze ist nicht logisch und ist mir auch zu sehr auf dem Grundprinzip von "Strafe und Belohnung" aufgebaut, was ich ein bisschen primitiv finde!
Man kann natuerlich auch sagen: Ursache und Wirkung, das ist schon mal gleich intelligenter, aber trotzdem!
Ebenso unmoeglich zu akzeptieren ist fuer mich die Idee des Goettlichen, das sich erfaehrt auf mannigfaltige Art als Mensch, wie ich ja schon sagte.
Also halte ich es auch wie du und sage mir: ich werd es nie wissen, jedenfalls nicht durch Nachdenken.
Vielleicht entsteht irgendwann mal die Erkenntnis um die Zusammenhaenge in mir, und wenn nicht, lasse ich es gut sein.
Mein gegenwaertiger Standpunkt ist:
Ich lebe jeden Tag so gut ich kann!

In diesem Sinne seid alle herzlich gegruesst von
Bijoux
 
hallo bijoux ...

es ist viel einfacher.

es geht gar nicht darum - EINE bestimmte erfahrung zu machen ...


es geht darum ERFAHRUNGEN zu machen. verstehst du ? (da steckt ein große freiheit drin ... dieses sowohl als auch steckt drin und die erkenntnis, dass es gut und böse überhaupt nicht gibt, kein versagen, kein erfolg, kein verlust).


und pervers ist es tatsächlich, es ist leid, es tut weh, es ist höllisch, solange man in der erfahrung steckt. was soll es auch anders sein ? denn genau darum geht es doch ...

ES will erfahren. ES will erfahren. ES will erfahren. will ES ...

und das einzige, was dir da raushilft und nicht dazu führt, dieses ES jetzt abgrundtief zu hassen und sich wie eine schachfigur zu fühlen ist:

ES ist DU ... es gibt DICH in dem sinne eben gar nicht.

wenn du gefoltert wirst, wird ES gefoltert. wenn du verhungerst, verhungert ES ... und wird das kind mißhandelt, wird ES mißhandelt und wenn die eltern des behinderten kind zerbrechen, zerbricht ES. deshalb mag es keine perfektionisten - ich verstehs auch gerade erst.

und genau aus dem grund streben wir nach dem "erwachen" der "erleuchtung" - weil wir ohne dieses wissen unsäglich leiden, das leiden noch unnötig vergrößern ... mit diesem wissen leiden wir auch - aber anders ;)

ohne dieses wissen verfluchst du dich und die welt und du nimmst die erfahrung und glaubst, sie verändern zu müssen, etwas tun zu müssen und dann merkst du: ich kann nichts tun, ich kann nichts verändern und dann fühlst du dich unsäglich mies und hilflos und du glaubst, dass das leben gegen dich ist, du glaubst das gott tot ist oder du besonders bestraft wirst oder das du unwert bist, klein, unnütz und und und und ...

mit dem wissen, machst du die nötige erfahrung bis sie gemacht ist. du bleibst bei dir, gelassen, du erträgst den schmerz, die wut. du schaust sie dir an, lässt sein was nunmal sein muss und die erfahrung dauert im vergleich zu der anderen variante anstatt ein leben lang nur 1 stunde und dann kommt was neues.

und das ES dieses bewußtsein total klasse findet, liegt doch schon in der natur der sache, oder ? es schenkt dir also dafür das du bereit bist sein werkzeug zu sein, dich ihm nicht in den weg zustellen und so die erfahrungen zu verhindern suchst, seine LIEBE, seine GNADE ... das ist der deal.

und so ist es nicht mehr endloses leiden, sondern leben ...

und die nächste stufe ist - dieses für ES erfahren mit freude zu tun. das ist nämlich seine natur. GLückseeligkeit - aber davon bin ich auch noch weit entfernt ...
 
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jo. man sollte aber trotzdem nicht vergessen, daß man die möglichkeit hat, sein leben selbst zu gestalten und seine erfahrungen (größtenteils) selbst zu bestimmen
 
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