Liebe Klarabella,
mich beschäftigt dieses Thema seit nunmehr 36 Jahren. Im Alter von 5 Jahren verstarb mein Papa und ich konnte ihn bis heute nicht loslassen.
Vor 3 Monaten starb mein Mann und ich drohte daran zu zerbrechen.
Tatsächlich hatte ich nun die Wahl, an den Ereignissen zu zerbrechen oder mich für das Leben zu entscheiden. Schon meinen Kindern zu liebe entschied ich mich fürs Leben. Auf der Frage nach dem WARUM geriet ich auf eine für mich sehr interessante Frage. Kann ich nicht loslassen, aus Angst vor dem ALLEIN sein?
Wenn ich mein Leben noch einmal ablaufen lasse, so kann ich für mich feststellen, daß ich, sobald eine Beziehung zu Ende war (ich folglich loslassen mußte), ich in eine neue flüchtete, nur um nicht ALLEIN zu sein (und somit das loslassen zu verdrängen). Daß ich damit mein Drama nur verschlimmert habe, war mir bis heute nicht bewußt.
Ich mußte also erst zwei mir so unsagbar liebe Menschen unwiederbringlich verlieren um zu dieser/meiner Erkenntnis zu gelangen. Aber warum habe ich so Angst vor dem ALLEIN sein? Ich hatte Angst davor, weil ich nicht begriffen habe, daß auch wenn ich "mutterseelenallein" in einem Tal sitze, der liebe Gott (ein höheres Wesen oder wie immer Du ihn nennen willst und wenn Du nur an die Energie glaubst), daß er/es immer bei uns ist und so sehr Du Dich auch vor anderen Menschen verstecken möchtest, er ist immer da.
Ich für mich habe mich nun genau an diesen einsamen Ort aufgemacht, um seine Nähe zu spüren. Zu spüren, daß ich garnicht allein bin und das ist ein sehr schönes Gefühl. Wenn ich es nun noch schaffe, dieses schöne Gefühl mit in meinen Alltag zu nehmen, dann denke ich habe ich es geschafft. Dann kann ich endlich loslassen.
Vielleicht haben Dir meine Zeilen ein wenig geholfen, auf Deinem Weg, das LOSLASSEN zu erfahren.
Mit lieben Gedanken für Dich
Lucykatze
mich beschäftigt dieses Thema seit nunmehr 36 Jahren. Im Alter von 5 Jahren verstarb mein Papa und ich konnte ihn bis heute nicht loslassen.
Vor 3 Monaten starb mein Mann und ich drohte daran zu zerbrechen.
Tatsächlich hatte ich nun die Wahl, an den Ereignissen zu zerbrechen oder mich für das Leben zu entscheiden. Schon meinen Kindern zu liebe entschied ich mich fürs Leben. Auf der Frage nach dem WARUM geriet ich auf eine für mich sehr interessante Frage. Kann ich nicht loslassen, aus Angst vor dem ALLEIN sein?
Wenn ich mein Leben noch einmal ablaufen lasse, so kann ich für mich feststellen, daß ich, sobald eine Beziehung zu Ende war (ich folglich loslassen mußte), ich in eine neue flüchtete, nur um nicht ALLEIN zu sein (und somit das loslassen zu verdrängen). Daß ich damit mein Drama nur verschlimmert habe, war mir bis heute nicht bewußt.
Ich mußte also erst zwei mir so unsagbar liebe Menschen unwiederbringlich verlieren um zu dieser/meiner Erkenntnis zu gelangen. Aber warum habe ich so Angst vor dem ALLEIN sein? Ich hatte Angst davor, weil ich nicht begriffen habe, daß auch wenn ich "mutterseelenallein" in einem Tal sitze, der liebe Gott (ein höheres Wesen oder wie immer Du ihn nennen willst und wenn Du nur an die Energie glaubst), daß er/es immer bei uns ist und so sehr Du Dich auch vor anderen Menschen verstecken möchtest, er ist immer da.
Ich für mich habe mich nun genau an diesen einsamen Ort aufgemacht, um seine Nähe zu spüren. Zu spüren, daß ich garnicht allein bin und das ist ein sehr schönes Gefühl. Wenn ich es nun noch schaffe, dieses schöne Gefühl mit in meinen Alltag zu nehmen, dann denke ich habe ich es geschafft. Dann kann ich endlich loslassen.
Vielleicht haben Dir meine Zeilen ein wenig geholfen, auf Deinem Weg, das LOSLASSEN zu erfahren.
Mit lieben Gedanken für Dich
Lucykatze