war das für mich ein zeichen, dass ich mich wirklich nicht mit solchen dingen beschäftigen möchte. aber als persönliches versagen sehe ich das nicht. derjenige, der das gesagt hat, gehört für mich eben auch in diese schubslade der faktensammler.
Hi Mina73!
Ich weiß nicht, ob Du damit mich meinst ("derjenige, der das gesagt hat..."), aber so habe ich das ja nicht gesagt, zumindest sollte es nicht so rüberkommen. Ist doch nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand sein Studium abbricht, wenns nicht gefällt. Aber ich sehe den Zusammenhang auch nicht unbedingt, zw. Deinem Studienabbruch und Männern...
dieses fakten sammeln und sich damit behaupten wollen, andere klein machen...das ist aus meiner sicht sicher keine form des fortschritts. so macht man nur schritte zurück.
Aber wo geschieht das? Und wie sollte es Deiner Meinung nach aussehen? In einigen Fächern, und Geschichte gehört wohl dazu, muss man nunmal Fakten sammeln. Finde ich nichts schlimmes bei. Für mich wäre es auch nix, aber es wird ja niemand dazu gezwungen. Wenn mich ein Thema interessiert, sammle ich Fakten/Wissen, und das auch noch gerne. Mache ich das, um mich über irgendjemanden zu stellen? Das wäre echt ziemlich kurz gedacht. Und das Frauen Männer kopieren müssen um wahr genommen zu werden sehe ich ganz anders. Schau Dir mal Frauen an, wie Sandra Maischberger oder Anke Engelke. Davon gibts viele, gerade im TV, und es werden mehr. Das sind Frauen, die so emanzipiert sind, dass sie es nicht nötig haben die "böse" von Männern geleitete Gesellschaft für irgendwas verantwortlich zu machen. Und wusstest Du, das der Chef des Playboy eine Frau ist? Ich bin der Auffassung, das v.a. jede/r für sich selbst verantwortlich ist und schauen muss, wie er/sie sich behauptet. Das ist wohl für niemanden ganz leicht. Übrigens werden in der Schule wie auch an den Unis die Männer von den Frauen langsam aber sicher abgehängt Oder sind die "Faktensammlerinnen" alle übergelaufen und haben den "Kampf" aufgegeben und sich angepasst? Das sind die Frauen, die die Gesellschaft nachhaltig verändern, und zwar zu ihren Gunsten.
Überall hört man "die Gesellschaft ist schuld". Ich bin der Meinung, dass es v.a. die eigene Einstellung ist. Man kann das alles nämlich auch viel entspannter sehen. Ich habe in meinem Freundeskreis viele Frauen und das sind zum Teil Studentinnen, aber auch junge Mütter. Sie sind mit Sicherheit nicht immer total zufrieden, aber ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass sie meinen "die Männer sind schuld" an was auch immer. Solange man die Verantwortung woanders sucht, z.B. der Politik, der Gesellschaft, den Männern, solange gibt man die eigene Macht ab zu verändern. Und so ein Satz, wie : "erwachsene sind es, die die kinder kaputt machen. und zwar systematisch" ist ja wohl der letzte Quatsch. "Systematisch"!??? Als ob das Ziel wäre, die Kinder fertig zu machen... Würde mich wirklich interessieren, wie Du darauf kommst. Schon mal daran gedacht, das Du Deinen Anteil daran hast, wie Du die Welt siehst und wie sie ist?
Viele Grüße,
C.