Jawoll Kvatar, Du hast recht. Das sehe ich auch so.
Habe mir die letzten Seiten nochmal durchgelesen und fand es sehr interessant, was YanaY da geschrieben hatte.
Danach habe ich auch ein Indigo-Kind, meine Tochter, die inzwischen 22.5 Jahre alt ist und auch ein Kind bekommen hat, das mir auch sehr weit entwickelt erscheint, für sein Alter.
Abgesehen davon, dass sie Skorpion/Löwe ist, was sowieso schon schwierig ist, war sie nie das liebe Kind.
Sie machte mir schon wärend der Schwangerschaft klar, wer hier der Boss ist. Und das ist so geblieben, bis heute.
In der Zeit zwischen 10 - 19 Jahren hätte ich sie am liebsten manchmal grün und blau gewalkt. Ich war ratlos und sehr oft verzweifelt, weil ich mit ihr absolut keinen Kontakt mehr herstellen konnte, sie ging ganz selbstverständlich ihren Weg, ohne Rücksicht auf Verluste.
Es dauerte lange, bis ich begriff, dass ich ihr nur wieder näher komme, wenn ich sie loslasse. Alle ihre Eskapaden und Abstürze(Drogen) habe ich zur Kenntnis genommen und sie aufgefangen, wenn es nötig war.
Jetzt hat die Mutterschaft, welch heres Wort, sie weicher gemacht, zugänglicher, entspannter, aber um kein Deut kompromissbereiter.
Es ist schwer als Mutter zu akzeptieren, dass das Kind einen Weg geht, der nicht so gedacht war. Das gilt aber für alle Kinder.
Mein Wunsch wäre, dass man in der Schule auf diese unendlich schwere Aufgabe, einem Kind den Weg ins Leben zu zeigen, vorbereitet wird.
Kindern das Zimmer mit Spielsachen, Computern, Fernsehern vollzustopfen, ihm Geld zu geben, damit sie sich mit Fastfood und Süßigkeiten überfressen, sie sich selbst zu überlassen, ist der größte Fehler, den man machen kann.
Kinder brauchen Grenzen, Aufgaben, Vorbilder, auch mal die Erfahrung, dass sie nicht alles bekommen können.
Und vor allem brauchen sie Eltern, die sie lieben, schützen und für sie da sind, immer und überall. Das heißt aber auch, dass Eltern ihr eigenes Leben leben und den Kindern klarmachen, dass auch sie ein Recht dazu haben.
Ich habe bei meinen Kindern, auch bei meinem 30jährigen Sohn, viele Fehler gemacht, aus Unwissenheit, Unerfahrenheit und ich war zu jung, mit 19 kam mein Sohn. Heute würde ich vieles anders machen, aber nun bin ich Großmutter und habe eine kleine Chance meinem Enkel was von meinen Erfahrungen zugute kommen zu lassen.
Indigo-Kinder machen es einem nicht leicht, aber schließlich sollen ja auch die Eltern von ihren Kindern lernen.
Warum einfach, wenn es auch schwieriger geht?
Gruß Dawn