Mein Neffe , ist so UNKONZENTRIERT

Hallo Mara

Indigo-Kinder sind Kinder, die jetzt geboren werden. Sie haben den Namen von ihrer Aura, Indigo-Blau. Das Blau ist dem Stirn-Chakra (dem dritten Auge) zugeordnet. Wir Erwachsenen haben die Ehre von den Kindern zu lernen. Empfehlen kann ich das Buch: "Das Praxisbuch Indigo-Eltern" von Doreen Virtue. Darin ist beschrieben, wie Menschen jeder Epoche ein Gruppen-Bewußtsein haben, und das in unserer Zeit ist eben eine spirituelle Ader.
 
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Es geht nicht ums Dressieren

Èigendlich ist mir Eure Art mit einander zu reden unangenehm!
Ich denke jeder versucht seine Kinder so gut zu erziehen wie er kann .
Ich weiß nur zu gut , wie schwer es ist mit einer LRS gersde am Anfang umzugehen (als kind ) . Es geht auch nicht darum Kinder zu dressieren oder sie zu verdrehen oder mit Medikamenten voll -zu -stopfen . Ich wollt hilfe .
Mara meine Mutter hat SIEBEN - KINDER und hat alles in allen gute arbeit geleistet. Es gab nie stress wegen Noten . Ein Satzt von Ihr ist : "einer findet früher ins Leben ein Anderer später. "


Gruß katjasieben (7. Kind)
 
Mich irritiert eure Diskussion sehr.
Es gilt einen guten Mittelweg zu finden, ein Kind so sein zu lassen wie es ist - andererseits ist nichts für ein Kind verwirrender als die Tatsache, dass es keine Grenzen gesetzt bekommt.
Und die Kinder, die heute geboren werden, stellen einfach höhere Anforderungen an uns als Eltern, Pädagogen usw.

So beschreiben Lee Carroll und Jan Tober die Indigos (ich habe einen mittlerweile 22jährigen Indigo-Sohn zu Hause und kann die Ausführungen nur bestätigen):
 Sie kommen mit dem Gefühl königliche Hoheiten zu sein, auf die Welt und verhalten sich auch oft dementsprechend.
 Sie haben das Gefühl, dass sie es „verdienen auf dieser Welt zu sein“, und sind überrascht, wenn andere diese Ansicht nicht teilen.
 Selbstwertgefühl ist für sie kein großes Thema. Sie sagen ihren Eltern oft sehr deutlich, „wer sie sind“.
 Sie haben Probleme mit absoluter Autorität.
 Sie tun bestimmte Dinge partout nicht.
 Sie werden frustriert, wenn Systeme rationalisiert sind und kein kreatives Denken erfordern.
 Sie sehen oft bessere Möglichkeiten, wie man etwas angehen könnte. Dadurch rebellieren sie oft gegen bestehende Systeme (z.B. Schule).
 Sie wirken unsozial, es sei denn sie bewegen sich unter ihresgleichen.
 Sie sprechen nicht auf „Disziplin“ aus Schuldgefühlen“ an.
 Sie nicht zurückhaltend, wenn es darum geht, deutlich zu machen, was sie brauchen.

Als Ratschlag geben sie u.a. folgendes:
• überzeugen sie mit stichhaltigen Argumenten, dieses Kind will verstehen „warum“ etwas so und nicht anders ist
• Logik, Verständnis und Einfühlungsvermögen bringt mehr als Autorität
• geben sie einem Indigo-Kind vor allem LIEBE; mit viel Liebe geht alles leichter
• und es braucht GRENZEN, ganz klare Grenzen und Strukturen

Carolina Hehenkamp schreibt dazu noch folgendes:
Auffällig ist der hohe Intelligenzquotient der Indigo-Kinder. Er liegt zwischen 130 und 140 (durchschnittlich 90 – 109, gehobener Durchschnitt 110 – 119), daher sind diese Kinder in der Schule oft unterfordert. Neben dem Intellekt zeichnet sie ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl aus.
Indigo-Kinder sind „Technologie-Kinder“, d.h. sie sind auf Technologie ausgerichtet, können z.B. sofort gut mit Computern umgehen.
Des weiteren haben diese Kinder oft ein höheres Energiepotential, sie sind lebendiger und sie langweilen sich schnell (hyperaktiv?).
Die Indigos sind sehr mitfühlende Kinder, die aber andererseits mehr mit dem Kopf entscheiden als mit dem Herz. Weiters haben sie auch oft unter Ängsten zu leiden.
Sie fordern „mehr“ für ihr Alter, sie suchen oft die Gesellschaft von Erwachsenen da sie sich von Gleichaltrigen nicht verstanden fühlen.
Sie sind meist deutlich nüchterner und verstandesbezogener als gleichaltrige Kinder.

Vielleicht sind dir obige Ausführungen ein bisschen Hilfe.
YanaY
:winken5:
 
Hallo Mara,

ich habe etwas Zeit zum Nachdenken gehabt, besonders berührt hat mich ein Beitrag, in dem es darum geht, daß wir an den Themen vorbeigehen. Es stimmt: Ich habe mich dazu hinreissen lassen, in ein altes Schema zu verfallen: Ich bin die beste Mutter der Welt. Ich bin einfach nur menschlich und ich versuche, meine Kinder zu verstehen. Mindestens einmal am Tag gibt es eine Situation, die eine Reaktion hervorruft, wo ich mir denke: Nein, ich will das so nicht. Zum Beispiel "Schlafen gehen". Die Kinder haben ihren eigenen Willen, bekommen ihre Gute-Nacht-Geschichte, Gespräche, Anteilnahme, ... und trotzdem: sie wiegeln sich gegenseitig auf, bis es so spät ist, dass auch mein Lebensgefährte und ich hundemüde sind. Ich denke mir jeden Tag: Wieso?
Hast Du einen Tipp dazu?
 
Konzentrationsschwäche/Indigo-Kinder

Hallo Katja,
mein großer Sohn ist dreizehn- hat eine Schreib-Lese-Schwäche und Probleme mit der Konzentration: seit Jahren. Ansonsten hellwach, interessiert-an den Dingen, die ihm Spass machen. Leider finden die nicht unbedingt in der Schule statt... Wir leben in dieser Welt und müssen uns zurecht finden. Dauernder Druck führt nicht dazu, zu sich selbst finden zu können. Vielleicht ist dies die große Sorge, die wir als die nahestehenden Menschen, die sich verantwortlich fühlen, den Kindern zu helfen, stark genug zu werden, empfinden und wahrnehmen...
Liebe, Geduld, da sein- nicht die eigene Angst/Sorge übertragen. Sicher machst du/ macht ihr dies schon. BAchblüten halte ich auch für sehr gut. Ebenso ein vernünftiger Ergotherapeut: dieser macht Mobilitätsübungen, arbeitet mit Bewegungsabläufen etc. die direkt Einfluß nehmen (im positiven nicht manipulativen Sinne) auf Konzentration usw.
Ich denke nicht, dass irgendein Kind Ritalin braucht!!! Das Durchtesten von Pschologen auf Hyperaktivität etc. sehe ich mit Bedenken- von welchen Voraussetzungen wird ausgegangen, was wird zu grunde gelegt? Wo bleibt das Kind?
Es ist ja eigenartig, dass es mittlerweile anscheinend immer mehr Kinder gibt, die diese "Probleme"haben. In welcher Umwelt leben denn unsere Kinder? Wie würden wir uns verhalten, wären wir so offen, arglos und bereit für alles neue und fremde?
Über Indigo-Kinder zu lesen ( z.B. Ava Minatti ) eröffnet neue Sichtweisen.
Viel Ausdauer und Geduld wünsche ich dir und vor allem: erfreue dich an einem wunderbaren kleinen Menschen
:banane: :blume: :liebe1: Feechen
 
Hallo Ingrid,

es tut mir leid, wenn ich zu aggressiv reagiert habe. Klar versuchen wir alle nur unser Bestes zu tun...

Aber oft ist das genau das, was unsere Kleinen gar nicht wollen. Die wollen gar nicht immer nur unser Bestes...

Wenn es mir zuviel wird mit meinem Nervzwerg bin ich dazu übergegangen, hart und erbarmungslos zu werden und mein schlechtes Gewissen und das körperliche Unwohlsein dabei, KONSEQUENT zu ignorieren.

Ich habe festgestellt, wenn ich meine Grenzen ständig überschreite, fange ich an, meinen Sohn zu hassen. Dabei kann er ja gar nichts dafür. Ich bin Mutter. Er will nicht nur meine Liebe, sondern auch meine Konsequenz. Indem er mich auch wütend und hart erlebt, lernt er damit umzugehen und er weiß, das ist nicht das Ende der Welt, denn sobald ich meinen Willen habe (z.B. er im Bett und ich meine Ruhe), bin ich wieder die beste und liebste Mutter der Welt. Meine Liebe ist deshalb nicht weniger geworden, im Gegenteil. So kann sie konstant bleiben.

Meine Mutter hat mir nie Grenzen gesetzt, bis heute noch nicht. Die Liebe ist dabei auf der Strecke geblieben, denn ihr "Gutsein" habe ich nie als Liebe empfunden.

Noch einmal auf den kleinen Jungen zu sprechen zu kommen:

Selbst diese neumodische Erscheinung "Ergo-Therapie" ist für mich eine negativ besetzte Sache. Sie suggeriert dem Kind: Huch, mit mir stimmt was nicht. Und den Eltern: Hoppla, ich bin hilflos, ich kann meinem Kind nicht helfen! Eine Freundin von mir macht auch mit Ihren Kind eine solche Therapie. Das heißt: Das Kind wird da abgegeben und sie macht sich einen schönen Nachmittag. Das kann es doch nicht sein, oder?

Wenn mein Sohn Probleme hat, mit sich, mit mir oder im Kiga, frage ich mich immer zuerst: Was habe ICH falsch gemacht? Meistens arbeite ich dann zuviel, bin gereizt, habe zuwenig Zeit für ihn. Ich stelle das ab und schon ist er wieder stabil...

Ich habe allerdings auch ein kerngesundes, "normal" entwickeltes Kind. Es hört sicherlich einiges an Stärke dazu, ein Kind, das anders ist als andere, es selbst sein zu lassen. Es gibt Menschen, die träumen lieber und es gibt Menschen, die habens lieber realistisch. Die Träumer kann man nicht alle wegsperren...

Wenn man es schafft, dieses Kind in seinem Sein zu akzeptieren und sogar zu bestärken, kommt der Rest von ganz allein. Selbstsicherheit ist die Lösung... Gib dem Kind Sicherheit und es wird alle Herausforderungen glänzend bestehen !

:reden:

mara
 
Hallo Mara,

danke für Dein schönes mail. Heute haben mein Lebensgefährte und ich einen kinderfreien Tag. Diese Stille im Haus ist so ungewohnt, daß wir uns erst jetzt so richtig entspannen können. Ich habe auch festgestellt, daß die vier Kinder (so unterschiedlich sie vom Charakter auch sein mögen) immer dann "nervig" sind, wenn ich selbst unausgeglichen bin. Ich denke mir oft, mein Tag müßte 48 Stunden haben, daß ich alles schaffe, was ich mir vorgenommen habe. Manchmal habe ich sogar schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich im Esoterik-Forum surfe, statt z. B. zu bügeln. Dann denke ich mir: O. K. es ist interessant und entspannend für mich, dauert nicht den ganzen Tag und mir geht es nachher viel besser. Dieses Forum ist wie eine kleine Insel für mich und die Themen sind sehr interessant. Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag, bis bald!
 
Hallo Ingrid,
Meinem Indigokind habe ich die Wahl gelassen zwischen zwei Möglichkeiten zu entscheiden, z.B. am Abend beim Schlafengehen:
"es ist Zeit ins Bett zu gehen, du darfst aber noch lesen oder ich lese dir vor" - natürlich nerviges immer-wieder-aufstehen.
"wenn du so lange Zirkus machst, dann gehst du in Zukunft eben schon um eine Stunde früher ins Bett" - da konnte ich ihm ansehen wie er über die Sache nachdenkt - es war ihm dann doch lieber nicht früher ins Bett zu müssen ...
Ein gutes Erziehungsbuch, amüsant zu lesen und mit vielen umsetzbaren Tipps ist "Kinder fordern uns heraus" von Vickie Soltz und Rudolf Dreikurs. Es hat mir seinerzeit "das Leben gerettet" (ist natürlich maßlos übertrieben)!
Ich habe viel lernen dürfen mit meinem Indigo.
 
Hallo YanaY,

danke für Deinen Buchtipp, am Montag werde ich es kaufen.Wir, mein Lebensgefährte und ich, probieren wirklich alles: Seine Töchter sind 6 und 11 Jahre alt, meine Tochter ist 7 Jahre und mein Sohn 8 Jahre alt. Wenn die zwei kleineren (seine und meine Tochter) früher schlafen gehen sollen, endet es fast taglich damit, daß sie ihre Geschichte wollen ("O.k., dann geht ihr aber brav schlafen - versprochen ist versprochen!") und dann geht die Quengelei los: "Das ist unfäir, warum müssen die Großeren noch nicht schlafen gehen", ... Im Endeffekt gehen alle vier um die gleiche Zeit dann schlafen und die Atmosphare bei uns ist alles andere als harmonisch. Gestern zum Beispiel ist die älteste um 23.45 Uhr dagestanden und hat gesagt, daß sie nicht schlafen kann, weil meine Tochter schnarcht. Auf die Idee, daß sie die Zimmertüren schließt, kommt sie nicht, weil sie Angst hat, daß sie etwas versäumt! Eine Viertel-Stunde später, um Mitternacht hat mir mein Sohn seinen Zehennagel gezeigt (eingerissen). Und das sind die Augenblicke, in denen ich mir denke: Ich bin nicht nur Mutter, sondern auch Frau und will meine Zweisamkeit mit Thomas nicht nur von 0 bis 2 Uhr in der Früh geniessen.
Auf jedenfall danke für den Buchtipp, ich wünsche Dir noch einen schönen Tag
 
Hallo Nervosität

Hallo,

ich bin zwr erst 16 und ich weiß auch nicht ob Ihnen dieser Beitrag hilft...

Ich hatte früher in der schule selber sehr starke Konzentrationsstörungen, wodurch Ich sehr schlechte Noten bekam.

Zum Glück kannte meine Mutter eine Frau, die Heilpraktikerin war.
Sie hat mir ein hömöopathisches (?) Mittel verschrieben:

Bach-Blüten.

Ich weiß nicht mehr genau welche Art von Bachblüten das war.

Sie haben mir auf jeden Fall sehr geholfen. Ich wurde ruhiger und konzentrierter, das machte sich dann schließlich auch bei meinen Noten bemerkbar.

Mfg

Canyta


:reden: Jennifer_Opkamp@hotmail.com
 
danke

hallo canyta !

vielen dank für deinen rat , ich bin auch nicht viel älter als du. mache mir aber große sorgen um meinen neffen . bin dankbar für jeden rat .

katja
 
Und die Kinder, die heute geboren werden, stellen einfach höhere Anforderungen an uns als Eltern, Pädagogen usw.


WIR sind es, die hohe Anforderungen an die Kinder stellen! Es ist ihnen kaum noch möglich, sich in einem psychischem Saustall wie unserer Zeit zu orientieren. Die Verantwortung für die Macken unserer lieben Kleinen tragen wir ganz allein !

Wenn ich höre, dass jemand sagt "die Kinder, die (uns) heute geboren werden" , dann hakt es bei mir fast aus. Das klingt ja so, als sei irgendein mysteriöser, böser Mechanismus am Werk, der uns so mir-nichts-dir-nichts zappelige, schwierige Kinder beschert ! Das klingt ja geradezu so, als wären wir Eltern die unschuldigen Opfer einer göttlichen Intrige. Das klingt so, als hätten sich alle fiesen Kräfte des Universums im Hinterzimmer getroffen um uns mit "absichtlich-extra-problematischen" Kindern mal so richtig einen reinzuwürgen. :wut2:

Die Verantwortung für die Zappeligkeit unserer Kinder tragen WIR GANZ ALLEINE ! Weder Staat, noch Umwelt, System, Gesellschaft, Regierung, Politik, Schule, Konsum oder sonstwer sind dafür verantwortlich, sondern WIR !!!


Ein erster Schritt zur Fehleranalyse ist der Griff an die eigene Nase. Aber Bachblütentee ist natürlich viiieeeel einfacher. Das Kind wird gedoped, und fertich ist die Laube: Augen zu und durch. Na dann - wohl bekomm's.


:wut1:
 
Jawoll Kvatar, Du hast recht. Das sehe ich auch so.

Habe mir die letzten Seiten nochmal durchgelesen und fand es sehr interessant, was YanaY da geschrieben hatte.
Danach habe ich auch ein Indigo-Kind, meine Tochter, die inzwischen 22.5 Jahre alt ist und auch ein Kind bekommen hat, das mir auch sehr weit entwickelt erscheint, für sein Alter.

Abgesehen davon, dass sie Skorpion/Löwe ist, was sowieso schon schwierig ist, war sie nie das liebe Kind.
Sie machte mir schon wärend der Schwangerschaft klar, wer hier der Boss ist. Und das ist so geblieben, bis heute.
In der Zeit zwischen 10 - 19 Jahren hätte ich sie am liebsten manchmal grün und blau gewalkt. Ich war ratlos und sehr oft verzweifelt, weil ich mit ihr absolut keinen Kontakt mehr herstellen konnte, sie ging ganz selbstverständlich ihren Weg, ohne Rücksicht auf Verluste.

Es dauerte lange, bis ich begriff, dass ich ihr nur wieder näher komme, wenn ich sie loslasse. Alle ihre Eskapaden und Abstürze(Drogen) habe ich zur Kenntnis genommen und sie aufgefangen, wenn es nötig war.
Jetzt hat die Mutterschaft, welch heres Wort, sie weicher gemacht, zugänglicher, entspannter, aber um kein Deut kompromissbereiter.

Es ist schwer als Mutter zu akzeptieren, dass das Kind einen Weg geht, der nicht so gedacht war. Das gilt aber für alle Kinder.

Mein Wunsch wäre, dass man in der Schule auf diese unendlich schwere Aufgabe, einem Kind den Weg ins Leben zu zeigen, vorbereitet wird.
Kindern das Zimmer mit Spielsachen, Computern, Fernsehern vollzustopfen, ihm Geld zu geben, damit sie sich mit Fastfood und Süßigkeiten überfressen, sie sich selbst zu überlassen, ist der größte Fehler, den man machen kann.

Kinder brauchen Grenzen, Aufgaben, Vorbilder, auch mal die Erfahrung, dass sie nicht alles bekommen können.
Und vor allem brauchen sie Eltern, die sie lieben, schützen und für sie da sind, immer und überall. Das heißt aber auch, dass Eltern ihr eigenes Leben leben und den Kindern klarmachen, dass auch sie ein Recht dazu haben.

Ich habe bei meinen Kindern, auch bei meinem 30jährigen Sohn, viele Fehler gemacht, aus Unwissenheit, Unerfahrenheit und ich war zu jung, mit 19 kam mein Sohn. Heute würde ich vieles anders machen, aber nun bin ich Großmutter und habe eine kleine Chance meinem Enkel was von meinen Erfahrungen zugute kommen zu lassen.;)

Indigo-Kinder machen es einem nicht leicht, aber schließlich sollen ja auch die Eltern von ihren Kindern lernen.
Warum einfach, wenn es auch schwieriger geht?:p

Gruß Dawn
 
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Die viel diskutierte PISA-Studie - gern zitiert, doch kaum begriffen - hat vor allem eines gezeigt: nämlich dass Kinder in ihrer Schul- und Berufskarriere sichj analog zu ihren Eltern entwickeln - das Schlagwort lautet "Schichtspezifische Sozialisation". Dahinter verbirgt sich ein sehr einfacher Prozess. Kinder von Akademikern oder Berufstätigen mit vorangegangenem Studium erfahren in ihrem Elternhaus eine ganz andere (oft unbewusste) Förderung dergestalt, dass die Eltern sich häufig für "intellektuelle" Literatur interessieren und sich sogar darüber unterhalten um ihr Textverständnis und ihre Interpretation der Texte zu vertiefen. Zudem sind Eltern, die sich (in den Augen des Kindes) über eine längere Zeit konzentriert mit einem Buch befassen ein hervorragendes Vorbild, denn Kinder ahmen die Eltern IMMER nach !

In Familien, in denen die Eltern einfache Leute der sozialen Unterschicht (Handwerker, Verkäufer..) sind findet höchstens ein Austausch über das auszuwählende Fernsehprogramm statt. Gelesen wird nur wenig, auch findet zwischen den Eltern kein "intellektueller" Geankenaustausch in Gegenwart des Kindes statt (eigentlich findet er nie statt).

Bei der Erziehung sind die Methoden ebenfalls sehr unterschiedlich: in der sozialen Unterschicht wird in der Regel nur für begangene Taten bestraft, die Schäden zur Folge hatten. In der sozialen Mittelschicht werden dem Kind die Konsequenzen seines Handelns aufgezeigt und die Handlungsabsicht bestraft. Beispiel:

Ein Kind (A) dreht einem anderen in der Dusche das kalte Wasser ab. Das andere Kind (B) schafft es gerade noch, dem kochend heissen Wasserstrahl auszuweichen und aus der Dusche zu springen, um nicht verbrüht zu werden.

Fall 1 - soziale Unterschicht: A kommt straffrei davon - schliesslich ist nix passiert. Und B bekommt gesagt, es solle nicht so rumschreien, es wäre ja nix passiert. Die Absicht des Kindes bleibt unberücksichtigt.

Fall 2 - soziale Mittelschicht: B wird ernstgenommen. A wird für die Tat zur Rede gestellt. Es bekommt dargelegt, was hätte passieren können (B verbrüht sich am heissen Wasser); evtl. bekommt B sogar eine Hand kurz in das heisse Wasser gehalten, damit es die Konsequenzen seiner Absicht auch ganz klar (!) erfasst. Und - auch wenn diesmal nichts passiert ist setzt es eine Bestrafung, wobei das Kind auch gesagt bekommt und versteht, warum die Bestrafung aus Sicht der Eltern erforderlich ist.


Zurück zu PISA.
PISA zeigte nicht, wie allgemein irrtümlich angenommen wird, dass grundsätzlich ALLE Schüler zu dämlich seien. PISA zeigte nur die gähnende Schere in den Leistungen der Schüler. Die Leistungsunterschiede sind in keinem anderen Land sonst so frappierend wie bei uns in Deutschland. Während die Schüler der Gymnasien durchweg gute Leistungen bringen und im internationalen Vergleich durchaus mithalten können, so steht es um die Schüler v.a. der Hauptschulenumso finsterer aus.

Aus "Jux" hat man mal überprüft, inwieweit Elternhaus und Leistungsergebnisse von Schülern zusammenhängen. So zählte man einfach mal nach, wieviele Bücher sich durchschnittlich im Haushalt der Eltern befinden - und stellte erstaunliches fest: je mehr Bücher zu Haushalt gehörten (und natürlich auch gelesen wurden), desto höher wurde die Wahrscheinlichkeit, dass der Schüler gute Leistungen brachte und i.d.R. sogar Gymnasiumschüler war. Die Klassenschlechtesten hingegen hatten keine oder kaum Literatur im Elternhaus.



Um es hier abzukürzen:

Bevor wir uns nun wieder auf Astrologische Sternzeichenstürzen sollten wir uns mal ganz gewaltig an die eigene Nase fassen. Denn wenn ich nun schon wieder höre, dass das "Sternzeichen" an den Macken der lieben Kleinen schuld sein soll überkommt mich eine chronische, unbändige Kotzwut ! :wut1:

Ist es immer noch nicht in die Hirne gedrungen, dass Kinder eben einfach ALLES nachmachen und im Grunde ein Spiegel von uns selbst sind ? Ich kann es einfach nicht begreifen, dass einige so stur auf ihren Augen und Ohren sitzen - und das nur, um ihr verkorkstes Selbstbild zu hätscheln, während die Kinder dafür die Zeche zahlen. Warum fragt sich eigentlich keiner, was ER SELBST zu der versauten Situation beigetragen hat? Warum suchen alle den Sündenbock woanders, wo ein Blick in den Spiegel am angebrachtesten wäre ? :wut2:



Die Noten der Kinder sind UNSERE Noten ! Wer das nicht begreift ist meiner Meinung nach einfach unfähig und sollte besser keine Kinder mehr bekommen. Für jeden Scheiss braucht man in Deutschland einen Schein oder sonsteine amtliche Erlaubnis, sogar einen Fisch aus dem Bach angeln darf man nur nach einem 4wöchigem Angelkurs mit anschliessender Prüfung - wehe, man angelt ohne Schein!
Aber Kinder bekommen (und verkorksen) darf jeder #%&§$/&%§ , und über dessen Qualifikation wird nicht gesprochen.

:wut1: :wut1: :wut1:
 
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