Reinfriede
Well-Known Member
- Registriert
- 15 Oktober 2004
- Beiträge
- 4.988
Liebe Silence!
Mein Beitrag hätte ursprünglich wesentlich länger ausfallen sollen, ich hatte leider nicht viel Zeit und hab ihn daher nur auf diesen Satz beschränkt, sorry, wenn das ruppig rüberkam.
Wenn Dich diese Frage, die ich Dir gestellt habe (und deren Beantwortung hier im Forum nicht nötig ist, sondern einfach nur überlegt werden sollte), irgendwie schockiert haben sollte, oder auch nur ein ungutes Gefühl dabei entstanden ist, dann wirst Du sicher verstehen, WAS ich damit gemeint hatte.
Die Kinder einer Prostituierten zur Obhut zu überlassen müsstest Du gedanklich gleichsetzen mit der Idee, Deinen Jungen einem Stricher in die Obhut zu geben, damit das Bild richtig wäre.
Ich hab drüben im Bordell-Thread meine Sichtweise dazu auch ein paarmal erläutert, darum möchte ich das nicht hier in diesen Thread ziehen, nur so weit: Ich hab vermutlich auch diese "andere Denkweise", die Du angesprochen hattest. Ich hatte früher Freundinnen, die als Prostituierte arbeiteten, ich mochte diese Frauen.
Nur: Ich würde meine Kinder nicht in ihre Obhut geben.
Denn wenn man Kinder hat, so vertritt man seine Vorstellungen vom Leben und das gibt man den Kindern weiter. Und wenn in meiner Vorstellung vom Leben als Frau der Verkauf meines Körpers als Lebensunterhalt nicht positiv belegt ist, so werde ich auch naturgemäß nichts fördern, was diesen Beruf forcieren würde.
Und ich würde aus diesem Grund meine Kinder auch niemandem überlassen, der diese Einstellung hat und vor allem wo - milieubedingt - Gefahr für meine Kinder bestehen könnte (Zuhälter, Drogen, Kriminalität). Ich hab die Brandwunden an meinen Freundinnen gesehen, Zuhälter kennengelernt - das ist lange her. Heute wird vermutlich die Drogenproblematik dabei eine ebenso große Rolle wie brutale Gewalt spielen.
Und ich versteh die Threaderstellerin sehr gut - ich würde das auch nicht wollen, dass meine Kinder von einer Prostituierten betreut werden. Da könnte sie das netteste Wesen der Welt sein, da würde ich aber sehr massiv meine Zähne zeigen.
Die Sicherheit meiner Kinder hätte oberste Priorität - und die ist in diesen Kreisen ungleich gefährdeter als bei mir.
Und auch wenn ich anerkenne, dass Prostitution ein Beruf ist - ich würde dennoch meine Kinder nicht freiwillig in dieses Milieu lassen, aus oben erwähnten Gründen.
Lg
Reinfriede
Mein Beitrag hätte ursprünglich wesentlich länger ausfallen sollen, ich hatte leider nicht viel Zeit und hab ihn daher nur auf diesen Satz beschränkt, sorry, wenn das ruppig rüberkam.
Wenn Dich diese Frage, die ich Dir gestellt habe (und deren Beantwortung hier im Forum nicht nötig ist, sondern einfach nur überlegt werden sollte), irgendwie schockiert haben sollte, oder auch nur ein ungutes Gefühl dabei entstanden ist, dann wirst Du sicher verstehen, WAS ich damit gemeint hatte.
Die Kinder einer Prostituierten zur Obhut zu überlassen müsstest Du gedanklich gleichsetzen mit der Idee, Deinen Jungen einem Stricher in die Obhut zu geben, damit das Bild richtig wäre.
Ich hab drüben im Bordell-Thread meine Sichtweise dazu auch ein paarmal erläutert, darum möchte ich das nicht hier in diesen Thread ziehen, nur so weit: Ich hab vermutlich auch diese "andere Denkweise", die Du angesprochen hattest. Ich hatte früher Freundinnen, die als Prostituierte arbeiteten, ich mochte diese Frauen.
Nur: Ich würde meine Kinder nicht in ihre Obhut geben.
Denn wenn man Kinder hat, so vertritt man seine Vorstellungen vom Leben und das gibt man den Kindern weiter. Und wenn in meiner Vorstellung vom Leben als Frau der Verkauf meines Körpers als Lebensunterhalt nicht positiv belegt ist, so werde ich auch naturgemäß nichts fördern, was diesen Beruf forcieren würde.
Und ich würde aus diesem Grund meine Kinder auch niemandem überlassen, der diese Einstellung hat und vor allem wo - milieubedingt - Gefahr für meine Kinder bestehen könnte (Zuhälter, Drogen, Kriminalität). Ich hab die Brandwunden an meinen Freundinnen gesehen, Zuhälter kennengelernt - das ist lange her. Heute wird vermutlich die Drogenproblematik dabei eine ebenso große Rolle wie brutale Gewalt spielen.
Und ich versteh die Threaderstellerin sehr gut - ich würde das auch nicht wollen, dass meine Kinder von einer Prostituierten betreut werden. Da könnte sie das netteste Wesen der Welt sein, da würde ich aber sehr massiv meine Zähne zeigen.
Die Sicherheit meiner Kinder hätte oberste Priorität - und die ist in diesen Kreisen ungleich gefährdeter als bei mir.
Und auch wenn ich anerkenne, dass Prostitution ein Beruf ist - ich würde dennoch meine Kinder nicht freiwillig in dieses Milieu lassen, aus oben erwähnten Gründen.
Lg
Reinfriede