Free Spirit
Well-Known Member
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AW: Seitensprung u.U. auch eine Chance?
Pisces,
ich hab keine "Vorstellung" von einer Paarberatung, ich hab Erfahrung in Beratung von Paaren - und es kommt oft genug vor, dass der Ehepartner, der betrogen hat, überhaupt NUR deswegen zu einer Paarberatung mitgeht, weil er/sie sich schuldig fühlt. Therapeuten werden niemals etwas beeinflussen, schon gar nicht hinderliche Muster, aber es bringt nichts, wenn einer nur kommt, weil sein Partner das will, denn damit ist diese Handlung schon eine Opfer-Handlung.
Solange sich der eine schuldig fühlt und der andere nicht bereit ist, zu verzeihen, kann kein Gleichgewicht entstehen. Denn das bedarf einer "angemessenen Wiedergutmachung" des "Täters", und dem Verzeihen des "Opfers".
Damit Penelope aber dorthin kommen kann, ihm zu verzeihen, ihren Selbstwert in sich zu finden und ihm wieder vertrauen zu können, wäre es meiner Ansicht nach besser für sie, sich allein fachliche Hilfe zu suchen, denn offenbar kommt sie schon sehr lang ohne fremde Hilfe nicht weiter. Ob sie aber auch bereit ist, das Wagnis einzugehen, wirklich hinzuschaun, und sich selbst zu hinterfragen, weiss ich nicht.
Daher auch der durchaus ernstgemeinte Satz von mir:
Jeder hat das Recht, so lange zu leiden, wie er will.
bzw. ihr auch einzelunterstützung zuteil wird.
Pisces,
ich hab keine "Vorstellung" von einer Paarberatung, ich hab Erfahrung in Beratung von Paaren - und es kommt oft genug vor, dass der Ehepartner, der betrogen hat, überhaupt NUR deswegen zu einer Paarberatung mitgeht, weil er/sie sich schuldig fühlt. Therapeuten werden niemals etwas beeinflussen, schon gar nicht hinderliche Muster, aber es bringt nichts, wenn einer nur kommt, weil sein Partner das will, denn damit ist diese Handlung schon eine Opfer-Handlung.
Solange sich der eine schuldig fühlt und der andere nicht bereit ist, zu verzeihen, kann kein Gleichgewicht entstehen. Denn das bedarf einer "angemessenen Wiedergutmachung" des "Täters", und dem Verzeihen des "Opfers".
Damit Penelope aber dorthin kommen kann, ihm zu verzeihen, ihren Selbstwert in sich zu finden und ihm wieder vertrauen zu können, wäre es meiner Ansicht nach besser für sie, sich allein fachliche Hilfe zu suchen, denn offenbar kommt sie schon sehr lang ohne fremde Hilfe nicht weiter. Ob sie aber auch bereit ist, das Wagnis einzugehen, wirklich hinzuschaun, und sich selbst zu hinterfragen, weiss ich nicht.
Daher auch der durchaus ernstgemeinte Satz von mir:
Jeder hat das Recht, so lange zu leiden, wie er will.