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Sie müssen nicht mit Absicht scheitern, oft kehrt im letzten Moment so ein Stück nennen wirs mal Vernunft ein - ein aufflackern positiven denkens - ein erinnern an zeiten wo man sich schon mal so gefühlt hat, und dass es nachher weitergegangen ist - eine erinnerung an einen netten Menschen, den man nicht missen willtenshi schrieb:Ich habe mal gehört ein Suizid, der gelingt war ein Unfall. Ich denke da ist bei manchen schon was dran. Viele Selbstmord-Versuche scheitern mit Absicht. Das sind allerdings auch meistens die, die schon vorher darüber reden.
Einen Suzid, der gelingt, kann man dagegen aber schwer vorraussehen, denn diese Menschen reden selten darüber. Sie bauen oft für alle anderen eine heile Welt auf und im inneren sieht es leider anders aus. Ich weiß aus Erfahrung, wenn man wirklich plant sich umzubringen redet man nicht mehr darüber, denn dann will man nicht mehr davon abgehalten werden. Vorwürfe sind dannach zwecklos. Derjenige hat schon dafür gesorgt, dass es keiner ahnt.
Eine Ankündigung eines Selbstmordversuchs nicht ernstzunehmen ist sowas wie Mord - man lässt einen Selbstmord zu - Mord vielleicht nicht - aber eine Art mittäterschaft und unterlassung der hilfeleistung.
Ganz persönliche Frage - wenn das Ganze übers Netz läuft - Messenger oder ICQ - würdest du es überhaupt ernst nehmen (das ist nämlich genau mein Problem, dass ich bei Hilferufen bisher nicht unterschieden habe, ob es eine von mir real bekannte Person ist oder jemand, der irgendwas sein könnte und sich einfach nen Spaß erlaubt - wie makaber das auch immer sein mag.)
normaler weise ist es egal, was du selber denkst, ernst nimmst, oder so.
als NUR spaß ist sowas NIE zu deuten.
weil ein mensch der dir sowas sagt,. bei dem ist was im inenren , was ihn sowas für sich echt glauben läßt.
weil grad im netz kannst du eh nichts wirklich machen, weil die nachricht im internet eh etwas zeitverzögert ist. solange wie der "hilferuf" zu dir unterwegs ist, kann der jenige sich schon, wenn er das will umgebracht haben.
wenn du dein gewissen beruhigen willst, dann würde ich die polizei anrufen.
selber dann aber gar nicht mehr mich in den fall reinhängen.
oder wenn du den jenigen grad an der strippe/auf der matscheibe hast, dann verwickle ihn in gespräche.
naja ok, es gibt in der psychologie so wörter, die den jenigen aus seinem vorhaben raus reißen.
Ein sehr bewegender Beitrag von dir. Ich find es Klasse das Du immer wieder den Mut hattest und auch die Unterstützung, um weiter zu machen.
Toll das Du hier bist
@sunny: es war wirklich mutig von dir, das hier so zu schreiben finde ich und du hast recht.
man sollte unterscheiden zwischen menschen, die hilfe wollen und denen, die es nicht wolle. menschen, die noch hilfe wollen reden darüber, aber die wollen sich auch eigentlich nicht umbringen. die wollen gerettet werden. sie wollen einen weg heraus finden aus ihrer krise, aber wissen nicht wie.
dann gibt es aber auch menschen, die wirklich nur noch sterben wollen und die reden irgendwann nicht mehr.
Ich stimme dir zu, dass unterlassene Hilfeleistung, unterlassene Hilfeleistung ist.
Wenn mir am Telefon jemand sagt, dass er in Lebensnot ist, dann ist er in Lebensnot und man kann und muss helfen.
Wenn einer eine Email schickt, dann ist das nur ein anderes Medium, und es gilt zu helfen.
Helfen um jeden Preis?
Was wäre denn der Preis ? Das eigene Leben ?
Das ginge sicherlich zu weit.
Wenn einer in Lebensnot ist, bringt man ihn auf den Boden zurück, man zeigt einfach, ich bin da, ich bin an einer Seite, ich gehe an deiner Seite.
Und dann schaut man, dass man ihn zurückbringt in die Sicherheit, dass er wegkommt von Gefahrenzonen, wenn möglich geht man hin oder man schaut, ob gemeinsame Bekannte erste Hilfe geben können.
Bachblüten können über den ersten Schock hinweghelfen.
Wichtig ist eben, dass man immer wieder die eigenen (Helfer-)Motive unter die Lupe nimmt.
Systemisch muss man gut wahrnehmen, ob man sich mit der Opfer- oder mit der Täter-Energie identifiziert, den Selbstmord geschieht oft aus Verstrickung.
Die Frage ist eben, wie gut kann man den anderen achten in seiner Not. Bedauert man ihn, und macht ihn somit klein und sich selbst groß ?
Hält man die Not des anderen nicht aus und kann so gar nicht hilfreichsein ?
Hilft man mehr als man kann, als man selbst an Kräften hat ?
Und immer wieder, wie kann man dem anderen helfen in die eigene Kraft zu kommen, ist man bereit, ihm sein Schicksal zuzumuten. Ist man bereit, das Spannungsfeld mit ihm auszuhalten.
Wichtig ist darauf zu achten, dass keine Abhängigkeiten entstehen, es einen Ausgleich gibt und die Ebenbürtigkeit gewahrt bleibt.
Und vielelicht muss man auch vergessen können.
Wenn die Not vorbei ist, vergessen was war und sich einen neuen Anfang gönnen.
DNEB schrieb:Das problem ist das, das sich mein vater umgebracht hat, als ich in der 2. klasse war (mit 8), das ich 9 jahre depressionen später in der psychiatrie viel kontakt mit dem thema suizid hatte, das ich meine Exfreundin auch nur knapp retten konnte, indem ich die polizei gerufen habe, das ich auch oft sterben wollte und nur noch am leben bin, weil ein guter freund von mir mich gerade noch von der brüstung gerissen hat.