Selbstmord

Ironwhistle schrieb:
Übrigens; wären wir alle so frei in der Wahl unseres Lebens, warum sind wir dann nicht alle wohlhabende Industrielle oder Lottomilionäre??

Ganz einfach, weil Geld Unglück und Unzufriedenheit bringt :D
 
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Übrigens; wären wir alle so frei in der Wahl unseres Lebens, warum sind wir dann nicht alle wohlhabende Industrielle oder Lottomilionäre??
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Es müssen ja nicht gleich Millionen sein, aber warum sucht man sich dan ein Leben in einen Land aus wo Krieg, Hunger, Krankheit und Gewald wütet. Also bitte kann mir keiner erzählen das sich das wer freiwillig aussucht.
Wieso gibt es sonst so viele Flüchtlinge, würdet ihr euch jetzt für ein Leben in Irak entscheiden? wohl kaum. Trozdem kommen dort sehr viele Kinder auf die Welt.
 
tja.. wieso soll es keine freie entscheidung sein bitte? wenn ich das behaupte ist nichts im leben wirklich frei.. es ist eine definitionsfrage.. man ist immer beeinflusst.. nenn mir doch eine entscheidung die nicht beeinflusst ist von gefühlen oder anderem?.. die gibt es nicht und wird es nie geben!.. das hab ich auch nie gemeint mit frei.. frei heißt nicht frei von allen beeinflussungen.. es heißt dass ich entscheiden kann welcher einfluss wirchtiger für mich ist..

selbstmord als flucht zu sehen ist einseitig..

darf ich jetzt mal fragen wie viele von euch sich wirklich umbringen wollten.. das hat nicht zwangsläufig was mit flucht zu tun.. man flieht nicht immer vor seinen problemen..

mir wurde vorgeworfen ich dürfte nicht von österreichern und amerikanern sprechen weil es zu pauschalisierend ist.. (im gedenken an deb 11.9. threat).. dann darf ich auch nicht von selbstmördern sprechen.. denn sie haben genausoviel gemiensam wie alle amerikaner..

und ich behaupte hier mal.. es gibt genug selbstmörder die handeln nicht aus verzweiflung oder angst.. über den punkt kann man schon sehr lange drüber sein wenn man bereit ist sich umzubringen.. wenn man am leben nichts mehr findet wieso es weiterführen.. wenn man fertig ist mit dem leben wieso muss man zwanghaft daran festhalten.. ich würde sogar behaupten man kann aus reinem vertrauen handeln, dass man sich fallen lassen kann..

aber genau daher kommt denk ich dass wir selbstmord als etwas schlechtes ansehn.. weil wir es als flucht sehen.. das ist es aber nicht zwangsläufig für jeden.. wenn ich die wahl hab möcht ich mich leiber selbst umbringen als später mal elendig zu verrecken (sorry - jetzt bissal hart ausgedrückt).. es kommt nicht darauf an wie man lebt oder stirbt.. am ende sind wir allte tot.. wieso unterscheiden wir noch wie jemand gestorben ist?..
 
Ironwhistle schrieb:
Übrigens; wären wir alle so frei in der Wahl unseres Lebens, warum sind wir dann nicht alle wohlhabende Industrielle oder Lottomilionäre??

Sorry Bijoux, aber ich finde deine Überlegung hat da noch ein paar Fragen aufgeworfen... ;)

Lieber Ironwhistle,
weiss ich doch ;)
Das wurde hier vor kurzem in einem anderen thread diskutiert, weil jeder die Antwort auf die Frage sucht: warum gibt es das ganze Elend auf der Welt?
Da war eine der Theorien (angelehnt auch an die "Gespraeche mit Gott" Buecher), dass das Goettliche alles erfahren moechte, was erfahrbar ist und sich fuer die eine Inkarnation dieses, fuer die andere jenes aussucht.
Einfach so aus Lust an der Freud, alle menschlichen Gefuehle erfahren zu duerfen und immer davon ausgehend, dass wir alle im Grunde eins sind, d.h. der Taeter tut nur vordergruendig dem Opfer etwas an, und es ist alles nur ein Spiel, ein Ausdruck des Goettlichen, sonst nichts.
Bei Walsh (GmG Autor) ist demnach auch Suizid ohne jede Bedeutung.
Gerade ich fand die Theorie aeusserst unbefriedigend und stellte die Frage, ob Seelen Masochisten oder Sadisten seien.
Darauf die Antwort... siehe oben!
Fuer mich gibt es keine befriedigende Antwort, ebenso wie auf die Frage, ob Suizid irgendwelche negativen Folgen hat.
Allgemein wird es so gesehen, aber ich finde die Idee bestechend, dass wir in jedem Fall, ob nun vorgeburtlich oder inkarniert, autonome Wesen sind, die entscheiden duerfen, wann sie den Loeffel abgeben. Andernfalls haetten wir keine Wuerde als menschliche Wesen.
Fragt sich nur, ob "the old puppeteer" oder wer oder was immer die Faeden zieht, das auch so sieht ;)!

Bijoux
 
Vielleicht gibt es das Elend deswegen, weil wir ohne Elend die positiven Seiten des Lebens nicht schätzen könnten -- bzw. wir wüssten gar nicht dass es etwas anderes gibt. Es gäbe kein "positiv" und "negativ", sondern nur einen gleichbleibenden Zustand der erfahren werden kann.

Liebe Grüße, Paul
 
Paul schrieb:
Vielleicht gibt es das Elend deswegen, weil wir ohne Elend die positiven Seiten des Lebens nicht schätzen könnten -- bzw. wir wüssten gar nicht dass es etwas anderes gibt. Es gäbe kein "positiv" und "negativ", sondern nur einen gleichbleibenden Zustand der erfahren werden kann.

Liebe Grüße, Paul

Mag sein, aber vieles, was Menschen erdulden muessen, ist doch unnoetig extrem, nicht wahr?
Liebeskummer, Krankheiten, Einsamkeit, Arbeitslosigkeit und Aehnliches koennen einen Menschen schon fertig genug machen.
Ist das nicht kontrastreich genug, ohne dass es auch noch ein Leben immer kurz vor dem Verhungern oder Folter, Kriege und Behinderungen sein muss?
WER denkt sich diese Extreme aus und WARUM?
Das ist nicht gerechtfertigt, wenn nur ein gleichbleibender Zustand aufgelockert werden soll, da protestiere ich!
Ich denke, dass wir es einfach nicht wissen koennen, nicht in diesem Leben, und deshalb habe ich eigentlich solche Fragen ad acta gelegt, auch, wenn ich sie trotzdem immer wieder mitdiskutiere ;)

Bijoux
 
das war das realistischste am film matrix meiner meinung nach.. das paradies funktioniert nicht!.. wir würden es nichtmal als solches erkennen..
 
@tenshi
Du hast gefragt, wer schon mal ernsthaft an selbstmord gedacht hat *aufzeig*
Tja, solche Phasen hatte ich in meinem Leben. Ich hab es damals sogar zwei mal probiert. Wurde zum Glück im letzten Moment abgehalten. :banane: Heute seh ich das anders... aber damals war ich verzweifelt genug und konnt nicht erkennen das auf jede Dunkelheit auch mal wieder Licht folgt. :rolleyes:
 
Niemand schrieb:
Du meinst also, dass man mit Selbstmord Anderen nicht schadet ????

Ja das meine ich absolut.
Außerdem meine ich auch: Jeder, ausnahmslos jeder ist ersetzbar! Wenn ich (rein hypothetisch gesprochen ;) ) nicht auf der Welt wäre, würde niemand aufschreien und sagen, oh irgendwer fehlt aber.

Das ist auch so eine Sache: Bei dem Thema, da kommt dann imer der Spruch, naja aber du hinterlässt eine Familie usw wie kannst du denen das antun.
Dazu sage ich wieder: Humbug. Denn was jemand mit seinem Leben macht ist seine Entscheidung, unabhängig von Anderen. Überhaupt auf die Idee zu kommen jemanden allen ernstes vorschreiben zu wollen, dass er es nicht tun darf ist in meinen Augen hirnrissig, sorry.

Und ob man von seinen Problemen auf diese Art nicht weglaufen kann......woher wollt ihr das wissen??

Und das mit dem Leben aussuchen, sorry aber das glaub ich nicht. Keiner sucht sich freiwillig ein Leben in Armut, Einsamkeit und dergleichen aus. Keiner möchte freiwillig häßlich sein! Für mich ist das so dermassen weit hergeholt, weiter geht's nicht.
Denn ich würde mir immer ein Leben mit Reichtum, Schönheit und Macht aussuchen, weil man da immer viel mehr Möglichkeiten hat, als wenn man ein armer Schlucker ist!!!

Ich befürwote es auf keinen Fall, aber ich bin mir sicher das es für die Person die es tut keine neg. Folgen hat, auch nicht für das Karma, da bin ich mir absolut sicher.
 
Bijoux schrieb:
Mag sein, aber vieles, was Menschen erdulden muessen, ist doch unnoetig extrem, nicht wahr?
Liebeskummer, Krankheiten, Einsamkeit, Arbeitslosigkeit und Aehnliches koennen einen Menschen schon fertig genug machen.
Ist das nicht kontrastreich genug, ohne dass es auch noch ein Leben immer kurz vor dem Verhungern oder Folter, Kriege und Behinderungen sein muss?
WER denkt sich diese Extreme aus und WARUM?
Das ist nicht gerechtfertigt, wenn nur ein gleichbleibender Zustand aufgelockert werden soll, da protestiere ich!
Ich denke, dass wir es einfach nicht wissen koennen, nicht in diesem Leben, und deshalb habe ich eigentlich solche Fragen ad acta gelegt, auch, wenn ich sie trotzdem immer wieder mitdiskutiere ;)

Bijoux

Hallo Bijoux,

Also meine Theorie ist, dass ohne extrem negative Erlebnisse auch keine extrem positiven existieren würden. Wenn es nur "leicht negative Erlebnisse" gäbe, dann würden wir auch nur "leicht positive Erlebnisse" kennen/haben, aber nicht darüber hinaus. Aber das ist auch nur Theorie... ;)

Liebe Grüße, Paul
 
gleichgewicht schrieb:
Ja das meine ich absolut.
Außerdem meine ich auch: Jeder, ausnahmslos jeder ist ersetzbar! Wenn ich (rein hypothetisch gesprochen ;) ) nicht auf der Welt wäre, würde niemand aufschreien und sagen, oh irgendwer fehlt aber.

Das ist auch so eine Sache: Bei dem Thema, da kommt dann imer der Spruch, naja aber du hinterlässt eine Familie usw wie kannst du denen das antun.
Dazu sage ich wieder: Humbug. Denn was jemand mit seinem Leben macht ist seine Entscheidung, unabhängig von Anderen. Überhaupt auf die Idee zu kommen jemanden allen ernstes vorschreiben zu wollen, dass er es nicht tun darf ist in meinen Augen hirnrissig, sorry.

Und ob man von seinen Problemen auf diese Art nicht weglaufen kann......woher wollt ihr das wissen??

Und das mit dem Leben aussuchen, sorry aber das glaub ich nicht. Keiner sucht sich freiwillig ein Leben in Hungersnot und dergleichen aus. Für mich ist das so dermassen weit hergeholt, weiter geht's glaub ich nicht.

Ich befürwote es auf keinen Fall, aber ich bin mir sicher das es für die Person die es tut keine neg. Folgen hat, auch nicht für das Karma, da bin ich mir absolut sicher.

Deine Aussage ist zu akzeptieren aus der Sicht des Erleuchteten, denn für den "Erleuchteten" ist es egal ob er "lebt" oder in den Zustand des körperlichen "Todes" übergeht :)
 
Paul schrieb:
Vielleicht gibt es das Elend deswegen, weil wir ohne Elend die positiven Seiten des Lebens nicht schätzen könnten -- bzw. wir wüssten gar nicht dass es etwas anderes gibt. Es gäbe kein "positiv" und "negativ", sondern nur einen gleichbleibenden Zustand der erfahren werden kann.

Liebe Grüße, Paul

Wie sagte Buddha ? Leid entsteht aus Unwissenheit :)
 
Dafür hättest aber nicht den ganzen Beitrag zitieren müssen ;) Ah, der Erleuchtete, kann ich irgendwo nachlesen was der Unterschied zwischen Erleuchteten und Nicht-Erleuchteten-Leuten ist? Denn ich kenne eine Firmeninhaberin die meint erleuchtet zu sein. Das Betriebsklima ist dort aber komischerweise genauso mies (wenn nicht sogar mieser) wie bei vielen anderen (die Bezahlung übrigens auch), viele Mitarbeiter haben dort das Handtuch geworfen....deshalb würde mich interessieren worin sich Erleuchtung manifestiert.
 
gleichgewicht schrieb:
Dafür hättest aber nicht den ganzen Beitrag zitieren müssen ;) Ah, der Erleuchtete, kann ich irgendwo nachlesen was der Unterschied zwischen Erleuchteten und Nicht-Erleuchteten-Leuten ist? Denn ich kenne eine Firmeninhaberin die meint erleuchtet zu sein. Das Betriebsklima ist dort aber komischerweise genauso mies (wenn nicht sogar mieser) wie bei vielen anderen (die Bezahlung übrigens auch), viele Mitarbeiter haben dort das Handtuch geworfen....deshalb würde mich interessieren worin sich Erleuchtung manifestiert.

Jemand der meint, erleuchtet zu sein, ist's bestimmt nicht. Keine Ahnung wo der Unterschied ist :D
 
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