Astroharry schrieb:
Ja, stell Dir vor, wenn sie sich beleidigt und entwürdigt fühlt dann ist eine Ohrfeige besser als sich zurück zu ziehen.
ich kann nicht be-urteilen, ob es besser wäre oder nicht....aber entscheident ist grundsätzlich der kontakt zwischen mutter und kind...
gibt es eine liebevolle beziehung ist ein "ausrutscher" sicherlich viel leichter zu verkraften, als wenn liebe gänzlich fehlt und gewalt sich traumatisch in eine kleine kinderseele einbrennt.....
das gebe ich zu be-denken!!!
psychotherapiepraxen sind voll mit menschen, die seelisch verletzt sind...und jeden menschen begleiten die eltern-kind-beziehungen ein leben lang, ob nun positiv oder negativ!!!
Astroharry schrieb:
Denn wie soll ihre Tochter denn wissen dass sie ihre Mutter schwer beleidigt hat.
das ist ja nun wirklich ganz einfach: miteinander reden...ihr sagen, es verletzt mich, wenn du das oder jenes sagst....
und außerdem "wissen" kinder ganz genau, wenn ihre eltern verletzt sind, sie spüren es!!!
Astroharry schrieb:
Ich habe ihr das nicht ausdrücklich empfohlen, aber es ist die bessere Alternative als zu schweigen oder gar sich zurück zu ziehen.
mit dieser deiner ein-stellung setzt du dich hinweg ÜBER ein anderes leben!!!
und das steht dir nicht zu!!! es steht niemanden zu.
es ist sicherlich NICHT die bessere alternative...
gewalt kann niemals die antwort oder ein ersatz sein für liebe!!!!!NIEMALS
Astroharry schrieb:
aber damit ist es nun nicht getan, da hast Du das wichtigste überlesen.
1. Es geht darum sich Konflikten zu stellen. Das heißt weder ihnen aus dem Weg zu gehen, noch sie mit einer Ohrfeige gewaltsam beenden..
es geht darum, unsere kinder in ihrer entwicklung zur seite zu stehen und sie zu begleiten und sie bedingungs-los zu lieben!!! dafür gibt es soviele wege wie es menschen gibt!!! und es geht darum mit ihnen im echten, wahr-haftigen kontakt zu sein, denn nur dann, und nur dann, wenn ich von herz zu herz mit ihnen verbunden bin, kommen meine worte, handlungen, gefühle...auch so bei ihnen an, wie sie gemeint sind...es sollte eine handlung aus liebe heraus sein und nichts anderes ....
so ist es gemeint.
Astroharry schrieb:
2. Konflikte zu lösen. Das geht nur wenn man dran bleibt bis es zu einem Gespräch kommt. Sich nicht mit Beschimpfungen abspeisen lassen und nicht Flucht betreiben und keine Flucht zulassen. Man muss da wirklich rein gehen auf Tuchfühlung in der Nähe des Kindes bleiben, bis ein Gespräch zustande kommt. Und deutlich machen dass man derartige Ausdrücke nicht duldet, weil sie entwürdigend sind.
vom prinzip schon, da gebe ich dir recht aber nicht in der art und weise,
wie du es vorschlägst.
natürlich muß man am ball bleiben, offen sein, im kontakt sein, und sich mit der situation auseinadersetzen aber auch wieder zusammen setzen, das vergessen viele...sich ent-zweien geht häufig gut, aber sich wieder finden, wird häufig vergessen......
Astroharry schrieb:
3. Die Perspektive wechseln. Das ist die Aufgabe der Mutter, zu verstehen warum die Tochter so reagiert.
ganz meiner meinung.
Astroharry schrieb:
Kinder wollen immer nur die Zuckerseite des Lebens haben und den Rest der Mutter überlassen. So ist das Leben aber nicht. Wir haben die Aufgabe unseren Kindern klar zu machen, dass das so nicht geht.
es ist
nicht unsere aufgabe unseren kindern
KLAR zu machen, dass das leben mehrere seiten hat....es ist unsere aufgabe, unseren kindern in situationen zu begleiten, ihnen zu helfen und sie zu unterstützen, selbst zu erkennen, das das leben 2 oder meheren seiten hat und alles nicht immer nur angenehm ist.
Astroharry schrieb:
Spielzimmer aufräumen funktioniert meißt nicht auf Befehl. .
na gott sei dank!!! befehl.....hört sich schon nicht gut an, fehlt noch peitsche und sporen......wie würdest du dich denn fühlen, wenn du nur noch nach befehlen leben solltest??? fühlt sich nicht wirklich gut an oder??
kinder sind unser spiegel, sie zeigen uns etwas, sehr deutlich....wir sollten lieber selbst anfangen in ihnen zu lesen und zu verstehen......
als aus hilflosigkeit macht auszuspielen.....
Astroharry schrieb:
Aber es funktioniert, wenn man eine sinnvolle Bedngung daran knüpft. Wie z.B. Gäste die man erwartet. Und jetzt gehts los. Man darf das den Kids auf keine Fall abnehmen und muss es als Bedingung an den Besuch knüpfen. Andernfalls den Besuch absagen, auch wenn es zu heftigen Auseinandersetzungen kommen sollte.
wie furchtbar!!!! hast du es selbst so in deiner kindheit erlebt?
dann kann ich wenigstens nachvollziehen, wo du deine einstellung und selbst-erfahrung her hast......
das ist ein
machtspiel!!! sonst nichts!!!
zuckerbrot und peitsche!!!
ist nicht gut!!! wirklich nicht!!
es heißt: bedingungs
LOSE liebe, nicht an bedingungen geknüpfte liebe!!
das ist doch eigentlich nicht mißverständlich....dennoch verstehen es viele menschen einfach nicht...
Astroharry schrieb:
Das ist nur ein Beispiel, wie man Kinder an die Notwendigkeiten, die sich aus dem Alltag ergeben heranführt und dazu bringt, sich am sozialen Miteinander beteiligen und auch Pflichten übernehmen.
Stattdessen nehmen wir es den Kids ab und wundern uns wenn sie unseren für sie sinnlosen Befehlen wie "Räum endlich dein Zimmer auf" nicht Folge leisten
also bei "räum endlich dein zimmer auf" würde ich es auch nicht aufräumen wollen, du etwa??
glaube ich auch nicht. klingt nicht wirklich einladend...und es zeigt mal wieder nur die genervtheit der eltern.
besser wäre doch mal
hinter die widerstände zu gucken, warum will sie es nicht aufräumen......was stecht zwischen den zeilen, was sind die gründe für widerstand? etc.
Astroharry schrieb:
Stafe ist ebenso falsch. Man muss den Kindern die Konsequenzen ihres Tuns aufzeigen. Strafe ist immer sinnlos und unreal. Das Leben verhängt keine Strafen, sondern es geht darum aufzuzeigen, wenn Du das so weiter machst dann wird zwangsläufig das oder das passieren und das muss man ihnen exemplarisch vor Augen führen, bevor sie ins Leben hinausgehen.
deine strafen finde ich aber sehr real!!
freunde dürfen nicht zu besuch kommen, fühlt sich aber verdammt real, echt an!!
lieber willibald,
bei dir habe ich immer das gefühl, dass du deine liebenden energien sehr stark zurück hälst.....wir alle haben unsere seelischen verletzungen davon getragen und unser säcklein zu tragen...ohne frage.......
aber bei dir vermisse ich ein liebevolles verständnis und die lust vater zu sein aus tiefstem herzen.
alles liebe, rosenherz