Clara Clayton
Well-Known Member
- Registriert
- 7 Februar 2011
- Beiträge
- 4.430
Im letzten November brachte sich der Mann meiner alten Schulfreundin um.
Ich stand im losen Kontakt zu meiner Freundin. Wir mailen uns oft. Wir sehen uns hin und wieder. Wie das so ist, wenn man 300km auseinander wohnt.
Ich kannte ihren Mann als ernsten, in sich gekehrtenMenschen.
Als seine Todesanzeige in unserer Post lag, war ich schockiert. Er war so alt wie ich. Wie ich später erfuhr, war er seit Jahren depressiv gewesen. Er hatte für sich keine Zukunft, keinen anderen Ausweg mehr gesehen.
Sein ältester Sohn fand ihn - erhängt in der Scheune.
Seine Familie bleibt nun zurück. Unwissend, voller Fragen - und auch wütend. Niemand versteht wie er sowas hatte tun können. Er hatte nie geklagt, nie über seine Probleme gesprochen.
Alle dachten, er sei einfach ein stiller, etwas schwermütiger Mann. Er war kein Mann, der sich beklagte. Jammern lag ihm fern. In seinem Abschiedsbrief versuchte er seiner Familie zu erklären, warum er nicht mehr leben wollte, nicht mehr konnte. Verstanden haben sie es trotzdem nicht.
Ich hoffe für dich, ladyinblack, daß du deinem Kind ein so schlimmes Erlebnis ersparen willst.
Wenn du depressiv bist, begib dich in Behandlung. Ja, ja, ich weiß. Niemand kan dir helfen, keiner weiß wie schlecht es dir geht usw. usf. Versuch´s trotzdem!
Ich stand im losen Kontakt zu meiner Freundin. Wir mailen uns oft. Wir sehen uns hin und wieder. Wie das so ist, wenn man 300km auseinander wohnt.
Ich kannte ihren Mann als ernsten, in sich gekehrtenMenschen.
Als seine Todesanzeige in unserer Post lag, war ich schockiert. Er war so alt wie ich. Wie ich später erfuhr, war er seit Jahren depressiv gewesen. Er hatte für sich keine Zukunft, keinen anderen Ausweg mehr gesehen.
Sein ältester Sohn fand ihn - erhängt in der Scheune.
Seine Familie bleibt nun zurück. Unwissend, voller Fragen - und auch wütend. Niemand versteht wie er sowas hatte tun können. Er hatte nie geklagt, nie über seine Probleme gesprochen.
Alle dachten, er sei einfach ein stiller, etwas schwermütiger Mann. Er war kein Mann, der sich beklagte. Jammern lag ihm fern. In seinem Abschiedsbrief versuchte er seiner Familie zu erklären, warum er nicht mehr leben wollte, nicht mehr konnte. Verstanden haben sie es trotzdem nicht.
Ich hoffe für dich, ladyinblack, daß du deinem Kind ein so schlimmes Erlebnis ersparen willst.
Wenn du depressiv bist, begib dich in Behandlung. Ja, ja, ich weiß. Niemand kan dir helfen, keiner weiß wie schlecht es dir geht usw. usf. Versuch´s trotzdem!