Wirbelwind
Well-Known Member
- Registriert
- 29 November 2003
- Beiträge
- 208
AW: Unfall
achso, dann ist es auch okay.
dann schreibe alles einfach so, wie du es empfindest, dann solltest du soooo sehr was du schreibst gar nicht nachdenken. weil beim nachdenken wird es schon von dir zensiert, ist dann nicht mehr so ganz ehrlich.
ich persönlich hätte aber nicht zugestimmt, dass sich in meiner trauer am unfall beteiligte mit mir verbindung setzten.
ich will dazu auch erklären warum ich so empfinde.
meine tochter hatte im alter von 12 jahren einen verkehrsunfall ( sie hat es überlebt, hat auch keinen schaden davon getragen) . meine tochter war an dem unfall schuld.
sie hat die vorfahrt des autos nicht beachtet, ist mit ihrenm fahrrad ins auto gefahren. meine tochter hat längere zeit im krankenhaus gelegen.
der fahrer des autos (echt total unschuldig) hat meine tochter im krankenhaus besucht, hat ihr auch ein plüschtier geschenkt.
ich war total sauer, dass ein fremder mensch meine tochter besucht. war auch sauer, dass er vom krankenhaus überhaupt zu meiner tochter (ich habe es nicht gewusst, hätte es auch nicht erlaubt) gelassen wurde.
ich habe damals so empfunden: die reparaturkosten an seinem auto habe ich getragen (okay, ich hatte sehr gute versicherungen, die es bezahlt haben) das fahrrad meiner tochter war totalschaden, meine tochter verletzt, ich nachher arbeitsausfall (meine tochter musste nach dem krankenhausaufenthalt noch zu hause betreut werden........ ich hätte trotzdem gegen den autofahrer anzeige erstatten können (die polizei hat mir dazu geraten) ich habe alles im bezug zu ihm ruhen lassen. er hatte keinen streß.
durch sein verhalten, in dem er meine tochter aufgesucht hat, hat er sich in meinen augen aber schuldig gemacht. bzw. ich habe so empfunden, er hat ja gar keinen schaden, warum muss er sein gewissen beruhigen.
ich habe es so gesehen, er stellt sich in den mittelpunkt, obwohl ich kosten, mühe, sorgen ... hatte.
daher habe ich seine warscheinliche ehrliche sorge und auch schrecken welchen er bekommen hatte als übertrieben angesehen, als einfach unehrlich.
einfach so, als wenn er nur sein eigenes gewissen beruhigen will, was ja wohl in dem fall auch so war.
naja, ich denke, ist für die andere seite (wer nicht opfer ist) schwer zu verstehen.
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Allerdings möchte ich gleich sagen, dass der Schritt, dem Ehemann eine Karte zu schreiben, sehr gut überlegt war und mit den Anwälten auch abgesprochen worden ist und der Ehemann auch eingewilligt hat, dass ich mich mit ihm in Verbindung setzten darf - ansonsten hätte ich dies auch garnicht gemacht!!!
achso, dann ist es auch okay.
dann schreibe alles einfach so, wie du es empfindest, dann solltest du soooo sehr was du schreibst gar nicht nachdenken. weil beim nachdenken wird es schon von dir zensiert, ist dann nicht mehr so ganz ehrlich.
ich persönlich hätte aber nicht zugestimmt, dass sich in meiner trauer am unfall beteiligte mit mir verbindung setzten.
ich will dazu auch erklären warum ich so empfinde.
meine tochter hatte im alter von 12 jahren einen verkehrsunfall ( sie hat es überlebt, hat auch keinen schaden davon getragen) . meine tochter war an dem unfall schuld.
sie hat die vorfahrt des autos nicht beachtet, ist mit ihrenm fahrrad ins auto gefahren. meine tochter hat längere zeit im krankenhaus gelegen.
der fahrer des autos (echt total unschuldig) hat meine tochter im krankenhaus besucht, hat ihr auch ein plüschtier geschenkt.
ich war total sauer, dass ein fremder mensch meine tochter besucht. war auch sauer, dass er vom krankenhaus überhaupt zu meiner tochter (ich habe es nicht gewusst, hätte es auch nicht erlaubt) gelassen wurde.
ich habe damals so empfunden: die reparaturkosten an seinem auto habe ich getragen (okay, ich hatte sehr gute versicherungen, die es bezahlt haben) das fahrrad meiner tochter war totalschaden, meine tochter verletzt, ich nachher arbeitsausfall (meine tochter musste nach dem krankenhausaufenthalt noch zu hause betreut werden........ ich hätte trotzdem gegen den autofahrer anzeige erstatten können (die polizei hat mir dazu geraten) ich habe alles im bezug zu ihm ruhen lassen. er hatte keinen streß.
durch sein verhalten, in dem er meine tochter aufgesucht hat, hat er sich in meinen augen aber schuldig gemacht. bzw. ich habe so empfunden, er hat ja gar keinen schaden, warum muss er sein gewissen beruhigen.
ich habe es so gesehen, er stellt sich in den mittelpunkt, obwohl ich kosten, mühe, sorgen ... hatte.
daher habe ich seine warscheinliche ehrliche sorge und auch schrecken welchen er bekommen hatte als übertrieben angesehen, als einfach unehrlich.
einfach so, als wenn er nur sein eigenes gewissen beruhigen will, was ja wohl in dem fall auch so war.
naja, ich denke, ist für die andere seite (wer nicht opfer ist) schwer zu verstehen.
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