Liebe Heide.
Ich bin zwar selber nicht Mutter, weder noch Tochter, was wohl daran liegt, dass ich 20 und männlich bin. Aber ich will dir versuchen zu helfen, denn mich berührt dein Problem.
Ich werde dir jetzt sehr viel erzählen aus meinen Erfahrungen mit einer ganz bestimmten Person und ich weiß, viele Leute mögen diese Person nicht, obwohl sie nichts finden, was an ihr auszusetzen ist. Andere finden diese Person okay oder sogar großartig, doch zu tun haben wollen sie mit ihr nix und schieben sie in ein Schubkastl namens: Gut aber uninteressant. Ja und ich gehe hier heute besonders auf diese Person ein, weil ich mir denk: Sie ist interessant für jeden, weil sie uns allen hier helfen kann, will und weil, obwohl sie so weit über uns steht, sich für uns und unsere Probleme interessiert. Ja, sogar noch mehr, die Person trauert und weint um jeden, der diese Hilfe nicht annimmt, obwohl sie völlig um sonst ist. Ich rede von niemand geringeren als Jesus Christus.
Seit einem Jahr bin ich Christ, in einer ökumenischen Jugendgruppe und in einer evangelikalen Gemeinde, ein sehr intensives Jahr, in dem ich gelernt habe, dass egal welches Problem, sei es noch so klein oder gar so riesig, ich es meinem Herrn anvertrauen kann und ich mir sicher sein kann, dass es dort gut aufgehoben ist. Denn Jesus will nur das Beste für uns und nichts erscheint ihm zu schwer, sinnlos, kleinlich oder sonst was zu sein um uns dies zu schenken.
Ich werde nun viele Stellen aus der Bibel schreiben, ich hoffe das schreckt dich nicht zu sehr ab, aber es ist das Buch in dem Gott sich und seine Liebe offenbart und es ist voll von Ermutigungen, die ich dir gerne nahebringen will, damit ich dir zeigen kann, wie ernst Gott es meint uns zu helfen. Beginnen werde ich mit:
Matthäus 8,26
Jesus antwortete: «Warum habt ihr Angst? Habt doch mehr Vertrauen zu mir!» Dann stand er auf und bedrohte den Wind und die Wellen. Sofort legte sich der Sturm, und die See lag still da.
Psalm 37,5
Vertrau dich dem Herrn an und sorge dich nicht um deine Zukunft! Überlaß sie Gott, er wird es richtig machen.
Ich weiß nicht ob du die Stelle kennst, wo die Jünger im Boot sitzen und eine riesen Angst haben vor dem Sturm. Sie hatten Angst um ihr Leben und wussten anfangs nicht was sie tun sollen. Doch dann gingen sie zu Jesus hinunter, der schlief, und sie weckten ihn. Sie sagten: «Herr, hilf uns, wir gehen unter!». Jesus merkte aber wie viel Angst sie immer noch hatten und er sagte zu ihnen: "Wieso fürchtet ihr euch, vertraut mir doch!", und ohne zu zögern hat er den Sturm besänftigt.
In so einer ähnlichen Situation bist du denke ich in etwa. Ein riesen Sturm tobt gerade in deinem Leben und du weißt nicht was du tun sollst. Jesus schläft zwar in dieser Geschichte, doch das soll nur symbolisieren, dass die Jünger ihn erst wecken müssen und ihn ausdrücklich fragen müssen, damit er ihnen hilft. Doch bei dir, liebe Heide, sei dir gewiss: Jesus klopft an die Tür deines Herzens und die Tränen laufen ihm das Gesicht hinunter wie Bäche, weil ihm nicht aufgemacht wird. Denn wenn ich jetzt schon fast mit Tränen hier sitze, um wieviel mehr muss Jesus weinen, der dich um ein vielfaches mehr liebt, so sehr, dass er für dich am Kreuz gestorben ist. Und der deine Probleme kennt und dir so gern helfen möchte und sagt: Du brauchst mir nur aufmachen, ich will für dich da sein.
Offenbarung 3,20
Merkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem werde ich einkehren. Gemeinsam werden wir das Festmahl essen.
Es ist echt nix großes daran, Jesus diese Tür zu öffnen, sie ist nicht aus Beton oder ein mächtiger Felsblock, nein, das was Gott will von uns, ist sein Vertrauen. Mit unserem Willen haben wir Menschen uns gegen Gott entschieden, obwohl er niemals was anderes sein wollte, als der liebende und helfende Gott. Aber ich würde dich verstehen wenn du sagst: Kann er das? Kann Jesus mir wirklich helfen in dieser Situation, in der ich verloren bin? Jesu Antwort auf diese Frage:
Markus 9,23
«Wenn ich kann?» meinte Jesus verwundert. «Alles ist möglich, wenn du mir vertraust.»
Liebe Heide, ich bitte dich: Gib auf. Wir Menschen versuchen uns immer durch unsere Probleme durchzukämpfen, doch um wieviel einfacher sind diese Probleme, wenn Gott sich um diese Probleme kümmert? Gib auf, und lass dich fallen in die Arme Jesu. Dieses Gefühl kann so befreiend sein. Obwohl ich Jesus kenne versuche ich auch manchmal Probleme alleine anzupacken und es ist verkrampfend, bis man daran zerbricht. Irgendwann komm ich aber drauf: Herr, es geht nicht mehr, hilf mir, ohne dich bin ich verloren. Und dann bete ich, voll im Vertrauen darauf dass mir der Herr helfen wird.
Damit will ich aber nicht sagen, dass sich die Probleme von alleine auflösen! Nein, aber das Gefühl, der gute Hirte steht hinter dir und bringt dich mit seiner Liebe durch das Leben ist so wunderbar befreiend. Seine beruhigende Stimme gibt mir jeden Tag Stärke um den Tag zu bewältigen. Seine Arme bieten mir Komfort, Ruhe und Frieden. Voller Zuversicht blicke ich in die Zukunft und wenn ich dann ein Problem mit der Hilfe Jesu überwunden habe, dann staune ich jedes mal, wie geschickt es gelöst wurde, womit ich niemals gerechnet hätte. Gott ist ein Gott der Schwachen und Verlorenen, denn wer ständig alles alleine schaffen will und aus eigener Kraft kämpfen will, der lässt Gott keinen Platz im Leben. Liebe Heide, gib Gott eine Chance in deinem Leben zu helfen... ich verlange nicht, dass du glauben sollst was ich dir sage. Nein, das verlangt Gott auch nicht. Er will aber, dass wir an ihn glauben wollen. Jesus kann uns alles schenken, selbst den Glauben und auch das Vertrauen hilft er dir aufzubauen. Das einzige was Gott will, ist das wir es wollen, denn er mag uns zu nichts zwingen. Ich kann nie sagen ob das Gebet das ich anbiete voll auf dich zutrifft Heide, aber ich schreibe es in gutem Gewissen. Bete einfach folgende Zeilen mit ganzem Herzen zum Herrn und sei dir gewiss, dir wird geholfen:
Herr, ist es wahr, was ich heute hier gelesen habe? Ich bin mir auch nicht sicher ob ich das alles glauben kann, es klingt so vieles neu und auch ungewohnt. Aber es hat mich sehr berührt, zu wissen, dass ein Gott sich um die Menschen kümmert und ich möchte dich bitten, dass du dich mir zeigst. Ich will dich kennen lernen und sicher gehen ob du wirklich so gut bist, damit ich mir dich voll anvertrauen kann. Derzeit habe ich in meinem Leben ein großes Problem und ich weiß nicht mehr weiter, aber wenn es stimmt, dann kannst du mir helfen, denn du kennst mich und meine Tochter. Vielen Dank. Amen
Und liebe Heide. Bleib so wie du bist, versuch dich nicht zu verändern, wenn du dich sorgst um deine Tochter, dann ist es doch gut so! Wenn du dich nicht sorgen würdest, dann würdest du dich doch als Mutter aufgeben oder? Nein, aus Erfahrung weiß ich: Wenn du dich veränderst um des Menschens willen, um ihn angenehmer zu erscheinen, dann steckst du dich selbst in eine Rolle, in der du dich gefangen nimmst. Um welchen Preis? Damit du dich darin geschützt fühlst? Nein, es ist ein Gefängnis. Lass dich viel lieber verändern vom Herrn, denn er kennt dich und baut deine derzeitigen Gaben sogar noch aus! Du wirst dich bestärkt fühlen in dem was du tust und dich annehmen, weil Jesus es tut. Du wirst sehen Jesus wird kommen und dich befreien. Auch ich war von vielen Dingen gefangen in meinem Leben und erst seit ein paar Wochen kann ich behaupten wirklich frei zu sein. Denn es ist wahr, und ich bin sein Zeuge über das, was Gott sagt:
Johannes 8,36
Wenn euch also der Sohn Gottes befreit, dann seid ihr wirklich frei.
In diesem Sinne, liebe Heide, Gottes Segen, ich halte dich in meinen Gebeten. Wenn du so reden willst, wir können auch gerne in einem Chat oder ICQ 48154109 reden.
Be Blessed, Alex